Betrugsversuch?! eBayer möchte überweisen ...

MacJack2000

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Folgendes Problem habe ich...

der nutzer ist seit 25.01.2007 bei Ebay USA angemeldet und kommt lt. eigenen Angaben aus UK. Sie hat eine Schwester in Italien, welche mein Notebook geschickt haben möchte...

Bis hier scheint es ein Betrüger zu sein. Allerdings will Sie auf mein Deutsches Bankkonto überweisen... Wie ist das, kann sie nach erfolgreicher Überweisung das Geld wieder zurückholen? Meine Mutter arbeitete Jahre lang bei einer Deutschen Bank. Sie meint: Sobald das Geld verbucht ist und eventuell von mir in Bar abgehoben ist, gibt es keinerlei Wideruf möglichkeit seitens dem Einzahler...

Das gleiche Problem hatte ich schon bei PayPal. Der User hat nach 14 Tagen seine Kreditkarte als gestohlen gemeldet. Da wusste ich es aber und habe das Gerät nicht verschickt. Aber bei einem Bankkonto?!

Da müsste es doch sicherer sein!?
 
Ohne mich jetzt genauer mit den Möglichkeiten des Wieder-Abbuchens vom Konto (aus dem Ausland) auszukennen, Finger weg!

Das kann nur Beschiss sein. Gerade erst dabei, angemeldet in den USA, kommt aber anscheinend aus GB und hat ne Schwester in Italien? Da sollten alle Alarmglocken angehen! Lass die Finger davon!

Das scheint mir ein Ableger der Nigeria-Connection zu sein. Kontaktiere doch mal ebay, ich wette die kennen die Masche schon.
Das Risiko wäre mir auf jeden Fall zu hoch.
 
Klingt sehr nach Betrug.

Überweisungen innerhalb von D sind manchmal noch am selben Tag widerrufbar, aber sobald das Geld gebucht ist, geht da nichts mehr. Ausnahme: Der Auftraggeber hat falsche Daten angegeben. Dann kann er bei seiner Bank eine Rückbuchung beantragen. Und bei Auslands-Überweisungen gibt es auch noch ein paar Ausnahmen, die mir aber nicht geläufig sind.

Aus solchen Gründen verkaufe ich hochwertige Artikel nur in D und schließe alle anderen Bieter aus.
 
Also ich wuerde es so machen, dass ich, wenn ich das Geld 2 Tage am Konto habe, das Paket langsam verschicken wuerde. Dann ist alles gut. Und Rueckbuchung, wenn das Geld erstmal am Konto gutgeschrieben ist, gibt es nicht.
 
Hm, hört sich merkwürdig an, ABER: wenn das Geld auf Deinem deutschen Konto eingegangen ist, dann kann man das nicht so ohne Weiteres wieder rückgängig machen.

Ich habe per Online Überweisung vor Jahren auch mal 2x an jemanden überwiesen und da ging leider nichts mehr zurück. Das Geld hab ich nie wieder gesehen...
 
Ich glaube nicht dass überhaupt eine Überweisung stattfindet. Ich wette, dass plötzlich irgendein Problem auftaucht oder es sehr eilt und die Bezahlung per Überweisung nicht geht. Dann wird eine andere, dubiose Zahlungsart vorgeschlagen und angeboten, wegen der Umstände auch viel mehr Geld zu bezahlen...

Stell Dir doch einfach mal die Frage:

Warum sollte jemand der in den USA angemeldet ist, sich aber in GB aufhält, etwas in Deutschland kaufen um es nach Italien zu schicken!?!
 
frankyfly schrieb:
Ich glaube nicht dass überhaupt eine Überweisung stattfindet. Ich wette, dass plötzlich irgendein Problem auftaucht oder es sehr eilt und die Bezahlung per Überweisung nicht geht.
Exakt das hätte ich auch vermutet.
 
Das gleiche hatte ich vor einem halben Jahr. England der Käufer, Italien der Bruder dortjin schicken. Geld wurde in England auf eine Bank einbezahlt. Diese schickte mir eine Mail Geld sei auf dem Konto zum guten Glück hatte ich am selben Tag keine Zeit. Am nächsten Tag von der Bank die Mitteilung, dass das Geld wieder abgehoben wurde und von ebay die Nachricht ja nicht versenden.
Ergo Finger weg von England über Italien nach sonstwohn.
Gruß
Mani
 
Tu es nicht!
Ich weiß nicht genau, wo und wie aber genau davon habe ich schonmal gelesen, ich glaube sogar hier im Forum!

1.) Überweisungen aus gewissen Ländern (England war wohl dabei) können sehr wohl rückgängig gemacht werden, auch wenn deutsche Bankangestellte davon anscheinend oft nichts wissen :mad:

2.) Diese Masche mit dem Verwandten in Italien usw. wurde vor einiger Zeit öfter durchgezogen, das hat Methode!
 
ebay zum Thema Betrug: 10. Der Käufer bittet darum, die Ware an einen Verwandten / Bekannten zu senden, der nicht in seinem oder Deinem Land lebt, zum Beispiel: Käufer aus Rumänien, Bezahlung soll aus Italien erfolgen, Lieferadresse in den Niederlande

Der ganze Beitrag steht hier: http://forums.ebay.de/thread.jspa?threadID=200097959&tstart=0&mod=1168295485209

Gibt nämlich noch ne andere Möglichkeit:

Per Phishing ist jemand an ein fremdes Konto gekommen und überweist vom Konto von Luigi Mascarpone aus Neapel.

Du schickst an Allegra Donatone in Mailand.

Den Kauf getätigt hat Don Johnson in Miami. Der tritt nach Überweisung vom Kauf zurück und ward nie wieder gesehen.

Ergo: Du hängst auf Geld, das dir nicht gehört weil von Luigis Konto geklaut. Hast dein Laptop an Allegra verschickt, die auf Nimmerwiedersehen verschwunden ist und Don ist auch nicht mehr aufzufinden. Irgendwann kommt Luigi per Interpol und will sein Geld wiederhaben. :(

Kannst ja Barzahlung bei Übergabe anbieten. Dann siehst du wie die Antwort ausfällt. Aber mein Rat ist ebenfalls.. Finger weg. Betrüger sind gerissener als arglose Verkäufer. Und du hast ja keine moralische Verpflichtung, der Schwester in Italien was Gutes zu tun. Wenn sie nen Laptop haben will, kriegt sie schon einen. Und Brüderchen kann ebensogut in den USA einen kaufen und nach Italien schicken. Ist bei dem Dollarkurs allemal billiger.

Edit: und wenn du es wirklich durchziehen willst, frag einfach vorher bei deiner Bank wie es aussieht mit Rückbuchen, etc. Lass dir die Antwort vom Bankangestellten schriftlich geben und alles ist tacko.
 
frankyfly schrieb:
Warum sollte jemand der in den USA angemeldet ist, sich aber in GB aufhält, etwas in Deutschland kaufen um es nach Italien zu schicken!?!

Eben. Cui bono, wie der Cicero sagt. ;)

Gib doch einfach einen Teil der Mail in Google als Suchbegriff ein. Meistens findet sich was, weil die feinen Herren (und Damen?) ja sich nicht jedesmal einen neuen Text aus dem Kreuz labern. :D
 
Apfelregierung schrieb:
EditRegierung hat bei Googletti "England USA Italien Ebay Versand" eingegeben:
http://answercenter.ebay.de/thread.jspa?threadID=900014077&tstart=9&mod=1168896928826

Sehr geil ist ja die mail des englischen Italo Amerikaners.
"... My Bank need the shipment receipt as a proof of shipment, they want you to ship the item due to the fruadulent act going on these days...."

Die Bank verlangt einen Beweis, bevor sie eine Überweisung durchführt! Aha! :auslach:
 
LOL. Kann man mal sehen wie bekloppt die Amis sind.

Find das auch immer sehr klasse, wenn ich ne Mail kriege, dass ich ein paar TANs eingeben soll. Willkommen im Jahr 2007. Da gibt es iTANs. Haben die dämlichen Spammer nur noch nicht bemerkt.

Du könntest den ebayer übrigens auch bei ebay als Betrüger melden. Wenn nix illegales festzustellen ist, passiert auch nix, wenn doch, schmeißen sie ihn raus.

Hab das bei diversen chinesischen Mitgliedern gemacht, die mir täglich etwa 5(!) dubiose Angebote auf mein iBook gemacht haben.
 
das es warscheinlich ein betrug ist, war mir schon klar. Mir war nur die Methode nicht bekannt wie die den wieder an ihr Geld kommen. Mit Thema Phishing ist es also möglich... naja dann werd ich mich mal auf mein Geld freuen und das Notebook nicht versenden. Hab denen nämlich schon die Kontodaten geschickt...
 
Das dürfte wohl ein kleineres Problem sein ;)
 
goldmusic schrieb:
Das dürfte wohl ein kleineres Problem sein ;)

Na ja, und wenn sie die Kontodaten dazu benutzen, um per Lastschriftverfahren Geld abbuchen zu lassen? Das lässt sich zwar zurückbuchen, nur wenn das entsprechende Konto dann nicht mehr existiert, steht man blöd da... Ich hätte denen keinerlei Informationen geschickt.
 
frankyfly schrieb:
Na ja, und wenn sie die Kontodaten dazu benutzen, um per Lastschriftverfahren Geld abbuchen zu lassen? Das lässt sich zwar zurückbuchen, nur wenn das entsprechende Konto dann nicht mehr existiert, steht man blöd da.
Wieso?
Meines Wissens muß die Bank es trotzdem gutschreiben.
Wenn ich mich nicht gravierend irre, ist das dann ein Problem der Bank.
Die haben ja auch ihre Schutzmechanismen, und werden misstrauisch, wenn jemand fröhlich Lastschriften einzieht.

Wäre ja eine super Idee, oder?
Konto eröffnen, vielleicht einfach eine Weile "plausible" Transaktionen tätigen, und dann von hunderten Konten Lastschriften einziehen.
Super, oder? Quasi eine Gelddruckmaschine, oder?
Hast du davon schon mal gehört?
Ich nicht.
Außerdem müssen die Leute sich ja bei Eröffnung eines Kontos in Deutschland ausweisen, und oft auch einen Wohnsitz haben.
Das dürfte hier ohnehin nicht vorliegen.


Im übrigen: Was soll die Paranoia da?
In Deutschland haben normalerweise hunderte Leute Zugriff auf die Kontodaten von Otto Normalverbraucher. Wenn er bei eBay ist, umso mehr.
Stell dir mal vor, bei deiner Krankenversicherung, bei irgendeiner Firma, wo du schon mal was bestellt hast, in irgendeinem Callcenter sitzt irgendjemand, der Kontodaten "mitschreibt"...
 
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