Bestes Textverarbeitungsprogramm???

Für interessierte hab ich 12 wichtigste Textverabeitungsprogramme verglichen.
Der Link dazu: http://www.zwahlendesign.ch/de/22office_text.html
Ein kurzer Überblick gibt dieses Dokument: Office_programme_mac.pdf

Mellel ist z.B wie andere reine Textverarbeitungsprogramme nicht dabei und hat meines Wissens keine Silbentrennung.
Apples Pages ist noch nicht dabei. Was z.B bei Page fehlt ist der fehlende XML Export. Aber bei der anzusprechenden Zielgruppe die ich mal "Privatuser" nenne, dürfte dies wohl nich so ins Gewicht fallen.

Mein Tipp:
OpenOffice.org (StarOffice) oder NeoOffice/J. Grosser Funktionsumfang und speichert z.B Form (Text) und Inhalt (Bilder) getrennt im offenen (gezipten) XML Format, was Word für Mac angeblich nicht macht. So wird die weitere Verarbeitung auch ohne Erstellsoftware z.B zu HTML erheblich erleichtert.
Für Studenten, Wissenschaftler etc.rate ich zu LaTex. Weiter empfehlenswert ist KOffice oder GNOMEOffice.
 
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Christen schrieb:
Für interessierte hab ich 12 wichtigste Textverabeitungsprogramme verglichen.
Der Link dazu: http://www.zwahlendesign.ch/de/22office_text.html
Ein kurzer Überblick gibt dieses Dokument: Office_programme_mac.pdf

Mellel ist z.B wie andere reine Textverarbeitungsprogramme nicht dabei.
und hat meines Wissens keine Silbentrennung.
Danke für diesen detaillierten Vergleich! Nur eine Kategorie hast Du vergessen: Die Fähigkeit, mehrsprachige Texte (mit verschiedenen Schriften) möglichst komfortabel zu verfassen. Als Gräzist bin ich auf die besonderen multilingualen Funktionen von Mellel angewiesen. Ich denke, daß dies für viele Geisteswissenschaftler von großer Relevanz ist (Philosophen, Theologen etc.).
 
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Christen schrieb:
Mein Tipp:
OpenOffice.org (StarOffice) oder NeoOffice/J. Grosser Funktionsumfang und speichert z.B Form (Text) und Inhalt (Bilder) getrennt im offenen (gezipten) XML Format, was Word für Mac angeblich nicht macht. So wird die weitere Verarbeitung auch ohne Erstellsoftware z.B zu HTML erheblich erleichtert.
Für Studenten, Wissenschaftler etc.rate ich zu LaTex. Weiter empfehlenswert ist KOffice oder GNOMEOffice.
Außer Latex was es ja auch für Osx in einer akzeptablen form gibt keine Mac-Proghramme und somit disqualifiziert. Es gibt sehr viele Leute die kwein Windows oder Linux Programm haben wollen welches mal soe eben auf dieser Plattform läuft aber nicht im geringsten darauf angepaßt sind.:rolleyes:
Dann doch lieber native Mac-Anwendungen, wie zb. Ragtime.:cool:
 
Herr Chow schrieb:
Danke für diesen detaillierten Vergleich! Nur eine Kategorie hast Du vergessen: Die Fähigkeit, mehrsprachige Texte (mit verschiedenen Schriften) möglichst komfortabel zu verfassen. Als Gräzist bin ich auf die besonderen multilingualen Funktionen von Mellel angewiesen. Ich denke, daß dies für viele Geisteswissenschaftler von großer Relevanz ist (Philosophen, Theologen etc.).
Klingt interessant. Danke für den Hinweis.
pdr2002 schrieb:
Dann doch lieber native Mac-Anwendungen, wie zb. Ragtime.
NeoOffice/J kann man quasi als nativ bezeichnen. Ragtime ist eher ein DTP Programm und für Geschäfter das teuerste Programm von allen getesteten.
 
Christen schrieb:
Für interessierte hab ich 12 wichtigste Textverabeitungsprogramme verglichen.
Der Link dazu: http://www.zwahlendesign.ch/de/22office_text.html
du hast dir sehr viel mühe gemacht, wie es aussieht, aber mir scheint, daß du dabei nicht wirklich objektiv geblieben bist...
ohne auf details einzugehen finde ich, daß M$ (halsabschneider oder nicht) im vergleich zu den open source programmen nicht fair bewertet worden ist...
in meinen augen können viele der genannten anwendungen word nicht das wasser reichen.
word mag langsamer sein (es ist ein koloß), es mag teurer sein (aber seit >10 jahren erprobt), es mag bestimmte open office dokumente nicht importieren können (.doc IST der standard) und bestimmte funktionen, die im buchdruck bzw. profiformaten (wie latex etc.) üblich sind, werden nicht unterstützt...

aber dafür kann selbst meine ma ohne einweisung mit word einen briefumschlag bedrucken oder (mit kleiner einweisung) aus einer serienbriefdatei adressetiketten drucken...

wir sind hier eine mac gemeinde, die auf "usability" höchsten wert legt...
unter den gesichtspunkten würde ich die o.g. bewertung nochmal auf eine leichte korrektur hin abklopfen

gruß
w

p.s. meine ex studiert jura - nachdem wir in der vorversion von ragtime noch nicht einmal fußnoten setzen konnten, ist sie (computerunkundig) entnervt auf word umgesiegen, das hat sie sofort geblickt...
 
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Christen schrieb:
NeoOffice/J kann man quasi als nativ bezeichnen. Ragtime ist eher ein DTP Programm und für Geschäfter das teuerste Programm von allen getesteten.
Das ist nicht richtig. Ragtime ist Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank in einem und läßt sich wie ein nortmales Office nutzen, schwerpunkt größere Publikationen. Für Privat ebenfalls kostenlos!
Ein Java-Programm kann nicht native sein,da es niemals die Fähigkeiten des HostOS ausnutzt. Es ist eine 1:1 OOo-Implementierung und bleibt somit ein Office97-Plagiat ohne Unterstützung der besonderen OSX-Eigenschaften, wie Quartz etc. Durch die Nutzung von Java auch nochmal langsamer als die X11-Implementierung. Dann doch lieber MS-Office 2004:cool:
 
Für naturwissenschaftliche Texte

Ich habe gestern ja hier auf MacUser über publicon erfahren. Also für Natur- und Wirtschaftswissenschaftliche Texte einfach genial. Schaut Euch das mal an. Kann auch in Latex exportieren.
http://www.wolfram.com/products/publicon/features.html
Ich wünschte das es dieses Programm schon damals gab als ich es brauchte. Aber nein, ich mußte meine ganzen VWL Sachen mit Word 5 und Mathtype auf meinem Mac LC machen:rolleyes:
Schaut Euch das ruhig einmal an, ich habe es mal getestet, wirklich genial. Schade, daß ich es jetzt nicht mehr brauche:rolleyes:
 
flieger schrieb:
Unglaublich! Da kennen wir Apples "Pages" gerade einmal von der Keynote-Präsentation und von den mageren Informationen der Apple-Website her und schon wird dieses Programm als gut, kompatibel und stabil empfohlen. Wer hat das Programm überhaupt schon getestet? :mad:

Ich. Und bin sehr zufrieden, entdecke Features über Features. Man kann die - wie so oft bei Mac- eigentlich kaum beschreiben; sie sind einfach nur praktisch. Beispiel, das für mich wichtig ist: Bei einem einmal angelegten (oder fertig gewählten) Layout kann man bei weiteren Recherchen im Netz Textteile nicht nur hinzufügen, sondern jedes Mal beim Reinkopieren wählen, ob sie gleich ans bestehende Layout angepasst werden sollen. Das tun sie dann auch- die Sache sieht sofort wie aus einem Guß aus- perfekt, schnell und gut. Genau so geht es mit Bildern. Wenn man will, sind sie sofort perfekt an den bestehenden Textfluß in Spalten eingepasst. Das Handling erspart mir im Vergleich zu WORD endlos Zeit, sieht besser aus und ist weit besser ins System eingepasst.
Genauso perfekt ist das Einpassen von PDF-Grafik: Man kann z.B. einen Teil einer Excel-Grafik als PDF speichern und als Grafik direkt übernehmen, und passt. Größenveränderungen sollen ohne Verluste möglich sein. Das werde ich heute mal von allen möglichen Programmen aus probieren. Mir sieht Pages nach "Schweizer Taschenmesser" aus: Für vieles zu gebrauchen, ohne dass man es auf den ersten Blick sieht.
Michele
 
pdr2002 schrieb:
Das ist nicht richtig. Ragtime ist Textverarbeitung, Tabellenkalkulation und Datenbank in einem und läßt sich wie ein nortmales Office nutzen, schwerpunkt größere Publikationen. Für Privat ebenfalls kostenlos!
Ein Java-Programm kann nicht native sein,da es niemals die Fähigkeiten des HostOS ausnutzt. Es ist eine 1:1 OOo-Implementierung und bleibt somit ein Office97-Plagiat ohne Unterstützung der besonderen OSX-Eigenschaften, wie Quartz etc. Durch die Nutzung von Java auch nochmal langsamer als die X11-Implementierung. Dann doch lieber MS-Office 2004:cool:

Das ist sehr wohl richtig. Neuerdings bezeichnen sie es als "Business-Publishing-Software". http://www.ragtime.de/link.cgi?was_ist_Layout

NeoOffice unterstützt einige "OSX-Eigenschaften" wie z.B die Schriften. Auf aktuellen Rechner wirst du keinen Geschwindigkeitsunterschied zu Word erkennen.
Word ist zwar nativ, dadurch, dass es dermassen überladen ist, zugleich auch langsam und je grösser ein Dokument ist noch langsamer und unstabiler.
 
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wonder schrieb:
word mag langsamer sein (es ist ein koloß), es mag teurer sein (aber seit >10 jahren erprobt), es mag bestimmte open office dokumente nicht importieren können (.doc IST der standard) und bestimmte funktionen, die im buchdruck bzw. profiformaten (wie latex etc.) üblich sind, werden nicht unterstützt...

wir sind hier eine mac gemeinde, die auf "usability" höchsten wert legt...
unter den gesichtspunkten würde ich die o.g. bewertung nochmal auf eine leichte korrektur hin abklopfen

Gut ich werde die Bewertung überarbeiten.
Das M$-Format .doc solle "Standard" sein, wenn schon quasi Standard.
 
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Christen schrieb:
Word ist zwar nativ, dadurch, dass es dermassen überladen ist, zugleich auch langsam und je grösser ein Dokument ist noch langsamer und unstabiler.
Hm,
da habe ich aber ganz andere Erfahrungen. Word 2004 läuft bei mir auf meinem Rechner (siehe Signatur) absolut schnell und stabil, egal wie groß das Dokument ist, wieviel Grafiken etc. es enthält. Ganz im Gegenteil zu Ooo. Schneckenlangsam und instabil. Importiert eine Standard Dokumente im .doc mehr Schlecht als Recht, ne also dann doch lieber das Original, zumindest auf dem Mac und wie schon gesagt, für kleinere Sachen benutze ich jetzt nur noch Pages, absolut genial. :cool:
 
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Christen schrieb:
NeoOffice unterstützt einige "OSX-Eigenschaften" wie z.B die Schriften. Auf aktuellen Rechner wirst du keinen Geschwindigkeitsunterschied zu Word erkennen.
Word ist zwar nativ, dadurch, dass es dermassen überladen ist, zugleich auch langsam und je grösser ein Dokument ist noch langsamer und unstabiler.

kann ich absolut nicht bestätigen. NeoOffice braucht bei mir wohl so 20 - 30 sec bis es offen ist, Word dagegen öffnet sich sofort. Da müssen die Entwickler also noch viel machen.
 
Christen schrieb:
Gut ich werde die Bewertung überarbeiten.
Das M$-Format .doc solle "Standard" sein, wenn schon quasi Standard.
schau auch mal hier:

-> http://www.redlers.com/generalcomparison.html

Competitive comparison


The tables below contain a comparison of Mellel, MS Word, OpenOffice (OO) and Nisus Writer Express (NWE), which are possibly the more prominent word processors available for Mac OS X. The comparison covers 535 different features in 34 different categories, but does not yet cover all aspects of word processing. You should regard it, therefore, as a work-in-progress.

das halte ich für relativ objektiv (denke aber das man nicht unbedingt >500 einzelpunkte vergleichen sollte...

für mich als standard-benutzer müssen sich 5 oder 6 standardprobleme lösen lassen, da ist es egal ob das programm 100 oder 500 funktionen hat - entscheidend ist, ob man einfach probleme damit lösen kann.

pages ist sicherlich nicht perfekt (bei eine 1.x version ist das akzeptabel) aber es setzt auf eben diese standardproblemlösungen.
was mache ich mit meiner textverarbeitung (ich lasse mal die profi-purposes raus, da ich auf dem gebiet (mit ausnahme meiner dipl arbeit) nicht mitreden kann...):
für mich muß man mit einer textverarbeitung folgendes können:

- briefe schreiben 1-10 seiten
- wysiwyg (!!!)
- rechnende (excel) tabellen einfügen, die aktualisiert werden (!!!)
- einfach briefbögen gestalten (kopf- und fußzeilen (erste seite anders))
- automatisches inhaltsverzeichnis
- absatzformatierung
- designvorlagen (habe sie für briefe und faxe etc. selbsterstellt - easy)
- seitennummerierung
- datum etc. einsetzen
- (empfänger)adressen aus adressbuch (apple, entourage etc.) übernehmen
- faxvorlage mit auwahlfeldern
- fuß- und endnoten
- adressetiketten und serienbrieffunktion
- einfache grafiken erstellen
- bilder einfügen (mehrere lagen)
- wasserzeichen drucken

mehr fällt mir grad nicht ein :rolleyes:

usability bedeutet für mich, daß jemand, der nicht professionell mit einer solchen textverarbeitung arbeitet, solche probleme ohne zuhilfenahme eines handbuches bzw. mit seltener zuhilfenahme der onlinehilfe (aktualisierende tabellen, serienbrieffunktion etc. - aber sonst nichts) lösen kann...

gruß
w



edit:
hier ist auch ein netter vergleich (anderer thread)

-> https://www.macuser.de/forum/showpost.php?p=638438&postcount=32
 
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pdr2002 schrieb:
Hm,
da habe ich aber ganz andere Erfahrungen. Word 2004 läuft bei mir auf meinem Rechner (siehe Signatur) absolut schnell und stabil, egal wie groß das Dokument ist, wieviel Grafiken etc. es enthält. Ganz im Gegenteil zu Ooo. Schneckenlangsam und instabil. Importiert eine Stdandard Dokumente im .doc mehr Schlecht als Recht, ne also dann doch lieber das Original, zumindest auf dem Mac und wie schon gesagt, für kleinere Sachen benutze ich jetzt nur noch Pages, absolut genial. :cool:

Jetzt mal ganz langsam. Ich interpretier deinen Satz "Importiert eine Stdandard Dokumente" als "keine Standard Dokumente". Es fragt sich was man unter Standard definiert. Und da wiederhohle ich mich ungern, aber das .doc Format ist nur ein quasi Standard. OpenOffice importiert Word Formate im Gegensatz zu anderen Programmen weit aus am besten. Da haben andere Programme durchaus mehr Probleme. Aber die Kompatibilität zu MS-Office wird immer überbewertet. Ich empfehle dir auch dazu Testartikel in diversen PC oder Mac Zeitschriften zu lesen.

@mauki, wer redet denn nur vom "öffnen"?

Für grosse Dokumente (mit Bilder) ist Word überhaupt nicht geeignet. Da mag die Mac Version noch etwas moderater sein, Fakt ist, Word ist überladen und für umfangreiche Dokumente ungeeignet.
 
Christen schrieb:
die Kompatibilität zu MS-Office wird immer überbewertet. Ich empfehle dir auch dazu Testartikel in diversen PC oder Mac Zeitschriften zu lesen.
sind wir mal ehrlich - egal was alle zeitungen dieser welt schreiben - und selbst wenn sie recht haben sollten...
mich interessiert allein, was meine freunde und geschäftspartner lesen können (99% von denen benutzen M$ office, 1% eine schreibmaschine ;) )
somit ist .doc der de facto standard
gruß
w
 
leider immer noch word. iwork kann ich nach wie vor nicht als ein richtiges textprogramm sehen.
 
wonder schrieb:
sind wir mal ehrlich - egal was alle zeitungen dieser welt schreiben - und selbst wenn sie recht haben sollten...
mich interessiert allein, was meine freunde und geschäftspartner lesen können (99% von denen benutzen M$ office, 1% eine schreibmaschine ;) )
somit ist .doc der de facto standard
gruß
w
So ist es. Ich habe beruflich mit vielen großen Firmen zu tun, überall ist .doc der defacto Standard. Ich habe viele Korrepondenzpartner in Asien und Nordamerika. Gleiches Bild, egal was man gerne hätte oder auch nicht, überall ist .doc Standard wenn es um austausch von formatierten Text geht.:cool:
 
Christen schrieb:
OpenOffice importiert Word Formate im Gegensatz zu anderen Programmen weit aus am besten. Da haben andere Programme durchaus mehr Probleme.
Tja,
meine Erfahrung aus der Praxis spricht da aber eine ganz andere Sprache. Ich habe hier sogar noch Word-Dokumente aus meiner Studienzeit, also mit Word und Mathtype erstellt auf einem MacLC unter System 7 mit vielen Formeln und Zeichnungen etc alle zw. 70 und 200 Seiten stark. (Für mich sind das schon größere Dokumente. Klar damals auf dem besagten Mac LC war das eine zähe Angelegenheit, mußte dann auch zähneknirschend auf einen superschnellen 486 DX-2 66 und Winword 6 wechseln. Mein Punkt ist mit Word 2004 nach wievor problemlos zu öffnen und verglichen mit damals, was für eine Geschwindigkeit. Naja mit Ooo keine Chance, aber mit diesem Programm bekomme ich ja gerademal meinen Briefkopf einigermaßen korrekt angezeit, aber damit arbeiten, vergiß es, da ist sogar Pages um Welten besser im Import.:cool:
 
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