beste und komfortabelste Datensicherung ?

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macumsteiger

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Hallo,

ich habe ein MacbookPro und sicher meine Daten über Timemachine ca. einmal pro Woche, indem ich eine externe 1TB Platte anhänge. Die Sicherung findet meistens statt, wenn ich mit dem Rechner in meinem Arbeitszimmer sitze.

Damit im "Schadensfall" aber auch wirklich alle Daten gesichert sind, würde ich gerne auf eine bessere Lösung umstellen. Die TimeCapsule fände ich ja ganz praktisch, hätte aber Sorge, dass die Daten da auch nicht wirklich sicher sind, da es ja (wie auch jetzt bei mir) nur eine Platte ist, auf der die Daten gesichert werden.

Es gibt ja auch diese NAS Systeme, ich bin aber überhaubt kein Computerexperte und möchte mir eine Lösung kaufen, die einfach und problemlos funktioniert und bei der die Datensicherung automatisch und per Wlan im Hintergrund abläuft.

Könnt Ihr mir ein System empfehlen, mit dem ich hier gut zum Ziel komme? Oder mich vieleicht doch noch von der TimeCapsule Lösung überzeugen?

Freue mich auf Eure Tips!
 
Hi,

Wenn du eine "beste" und "kompfortabelste" Lösung für dich suchst, wirst du dich damit beschäftigen müssen. Ansonsten nimm einfach TC und gut ist.

Atti
 
:) die Idee war ja, hier einen Alternativvorschlag zu erhalten, mit dem ich mich dann beschäftigen kann...
 
H

Wo ist dein Problem mit TC und der "einen Platte" ? - Du hast ein Backup deiner Daten auf TC und deine Daten auf deinem Rechner.
Welcher Schadensfall soll eintreten das deine Daten verloren sind?
Wenn deine Bude abbrennt, hilft dir eine zweite Platte auch nix. Wenn eine Überspannung das NAS zerreißt sehr wahrscheinlich auch nicht.
Die zweite Platte hilft dir nur, wenn eine Platte "stirbt". Und selbst dann: Die Daten sind ja nicht weg. Dein Backup ist weg.

Atti
 
Also ich klone zweimal die Woche die Platte auf eine externe, so hab ich im Fall eines Ausfalls immer noch
ein exakt gleiches System von dem ich booten und weiterarbeiten kann, bis die neue Platte bei mir
angekommen ist.
 
Hab eine Synology 213 hier stehen... 2 x 2TB ... Sicherung mittels Time-Machine ist kein Problem, auch nicht übers wlan... können sogar mehrere Benutzer ihre eigene Time-Machine drauf sichern... und kann noch viel viel mehr... ausserdem natürlich die "doppelte sicherung" der Daten....

hat auch ein Cloud-Service drauf zum syncen von mehreren Rechnern (so wie dropbox, nur halt alles im Haus) ....

aber: wenn dir die Hütte abbrennt ist trotzdem schluss mit lustig... ich sichere diesen NAS selbst einmal die Woche auf eine externe USB-Platte welche dann an einem anderen Ort gelagert wird.

LG
 
Ich würde zusätzlich zum TM Backup regelmäßig (zB 1x monatlich) ein Clone der Festplatte auf eine weitere externe Festplatte machen, das geht zB mit SuperDuper! oder Carbon Copy Cloner. Und wenn die daten wirklich wichtig sind, diese Platte am Besten woanders (also: einem anderen Ort, nicht in deinem Haus) aufbewahren.
 
Klonst Du die Macbookplatte auf eine externe Platte, oder ist es möglich, die Timecapsuleplatte auf eine externe Platte zu klonen? Wobei mir die Variante ja schon gefallen würde: Sichern über die Timecapsule und meine jetzige externe Platte dazu verwenden, einmal pro Woche zu klonen, das scheint mir recht sicher.
 
Hi,

Naja, das ist nicht das selbe, aber erfüllt je nachdem natürlich den Zweck.
Aus einem Backup kann ich auch länger gelöschte Files zurückholen. Oder div. Versionen vom gleichen File.

Atti
 
Das Clone ist sofort bootfähig, die TM Sicherung erfordert eine Neuinstallation und dann kann man die Daten rücksichern. Dauert länger... Wenn die zweite Festplatte aber außer Haus ist, muss man sie erst holen... man kann das Spiel in beliebigen Varianten ausbauen;-) Du kannstden Prozess also so anpassen, wie er zu dir passt.
Wenn dir deine Daten wirklich wichtig sind und du "schnelle" Wiederherstellungsmöglichkeit brauchst, clonst du jede Nacht die gesamte Platte (auf abwechselnde externe Platten) und läst die TM außerdem noch als Archiv mitlaufen. Denn wie NeoAtti gesagt hat: Backup != Archiv.
 
Hi,

Du beschränkst dich halt auf das Betriebsystem und nicht auf deine Daten.
Wenn ich heute feststelle das ich vor 3 Wochen ein Dokument ausversehen gelöscht habe (oder absichtlich in der Annahme ich brauche es nicht mehr), kann ich das Dokument einfach auf dem Backup herrausholen.

Wenn einem die Daten wirklich wichtig sind, verlässt man sich nicht auf einen Clone. Der ist nur ein Snapshot zu einem Zeitpunkt, während ich mit einem richtigen Backup einen Zeitraum abdecke. Das Betriebsystem ist das, was (für mich) wirklich irrelevent ist. Wenn es schnell gehen soll, bestell ich ein neues Gerät bei Apple und hab's in 24 Stunden da.
Deswegen ist mein Focus das klassische Backup und ich habe es schon sehr oft gebraucht. Ein Clone hätte mir noch nie was gebracht.

Atti
 
Grundsätzlich: ein Backup ist besser als kein backup, wie das aussieht ist letztlich egal.

Sind die Daten essentiell empfiehlt es sich ein doppeltes backup zu haben und günstiger vielleicht noch mit unterschiedlichen System, einmal TM einmal ein bootfähiges backup / Klon auf einem separaten Laufwerk. Die TimeMachine dient dazu im laufenden Betrieb Daten zurückzuholen, die Externe Sicherung um im schlimmsten Fall (Rechner und TC kaputt) die Daten immer noch zu haben. Dazu sollten Rechner und zweite Sicherung physisch getrennt sein, sprich die Platte nur anstecken um ein backup zu machen (nimmt man CCC, dauert der erste Vorgang ein bisschen, arbeitet man inkrementell, dauert das später in der Regel bei 250 GB etwa 15-20 Minuten). Wenn die Ersatzplatte nicht gerade im Einsatz ist sollte man sie vom Netz trennen, um einen elektrischen Schaden durch einen Stromnetzfehler zu vermeiden.

Die Wahrscheinlichkeit dass alles ausfällt ist sehr gering, aber einem Bekannten ist es passiert, dass er als er Zeit sparen wollte und EIN backup auf zwei Festplatten gleichzeitig machte das gesamte System verreckte (Rechner und beide externen Platten), die Rettung durch eine Datenrettungsunternehmen kostete ihn dann 1600 €, da aber die gesamten Betriebsdaten darauf waren eben notwendig. Heute sichert er auf externe Platte und zeitversetzt auf eine zweite, letztere liegt dann im brandgeschützten Tresor.

Merke: Man jammert nur über Unbequemlichkeiten solange man keine Probleme (Crashs) hat! Die Unbeqeumlichkeiten sind nichts im Vergleich zu einem "Daten-GAU"!
 
ich denke, dass zwei backups eine gute lösung sind. man sollte nur darauf achten nicht beide backups am gleichen ort aufzubewahren. da du es komfortabel haben möchtest, bleibt ja nur die möglichkeit zweimal per wlan zu sichern. die eine sicherung kannst du dann auf eine platte zu hause ausfürhren (tc/nas), das geht ja automatisch per tm. und die ander sicherung würde ich dann entweder online machen, auch alles programmgestsützt, dass es automatisch läuft oder wahrscheinlich geht es auch ein nas bei jemanden stehen zu haben und dort drauf zu sichern. beim letzten punkt bin ich mir allerdings nicht sicher.
 
Grundsätzlich: ein Backup ist besser als kein backup, wie das aussieht ist letztlich egal.

Sind die Daten essentiell empfiehlt es sich ein doppeltes backup zu haben und günstiger vielleicht noch mit unterschiedlichen System, einmal TM einmal ein bootfähiges backup / Klon auf einem separaten Laufwerk. Die TimeMachine dient dazu im laufenden Betrieb Daten zurückzuholen, die Externe Sicherung um im schlimmsten Fall (Rechner und TC kaputt) die Daten immer noch zu haben. Dazu sollten Rechner und zweite Sicherung physisch getrennt sein, sprich die Platte nur anstecken um ein backup zu machen (nimmt man CCC, dauert der erste Vorgang ein bisschen, arbeitet man inkrementell, dauert das später in der Regel bei 250 GB etwa 15-20 Minuten). Wenn die Ersatzplatte nicht gerade im Einsatz ist sollte man sie vom Netz trennen, um einen elektrischen Schaden durch einen Stromnetzfehler zu vermeiden.

Die Wahrscheinlichkeit dass alles ausfällt ist sehr gering, aber einem Bekannten ist es passiert, dass er als er Zeit sparen wollte und EIN backup auf zwei Festplatten gleichzeitig machte das gesamte System verreckte (Rechner und beide externen Platten), die Rettung durch eine Datenrettungsunternehmen kostete ihn dann 1600 €, da aber die gesamten Betriebsdaten darauf waren eben notwendig. Heute sichert er auf externe Platte und zeitversetzt auf eine zweite, letztere liegt dann im brandgeschützten Tresor.

Merke: Man jammert nur über Unbequemlichkeiten solange man keine Probleme (Crashs) hat! Die Unbeqeumlichkeiten sind nichts im Vergleich zu einem "Daten-GAU"!

Ich hatte und habe einen dDaten GAU. Bei uns wurde letzte Woche eingebrochen und alles ist weg (MacBook, TM, CCC) auf mehreren Platten verteilt. Die Jungs haben alles bis auf den letzten USB-Stick mitgenommen. Ich hatte alles seit ca. 1985 immer wieder über die verschiedenen Plattformen migriert. Das einzige was hilft: Backup und davon einen Spiegel auf einer zweiten oder dritten Platte und die dann irgendwo sonst lagern.
Das Tool spielt da meiner Meinung nach eine eher untergeordnete Rolle. TM finde ich nicht übel, ist optimal integriert . CarbonCopyCloner schreibt die Daten dann im Gegensatz zu TM in einem "lesbaren" Format.
 
Hi,

Jepp. So ist es.
Ich sehe die Sache so:

Man kann ein Backup auf TC machen. Dann hat man ein Backup. Super. Das sind schonmal 99% der Miete - besser ein Backup als kein Backup, so ist es! :)
Nun kann man das noch etwas aufbohren indem man die TC ("hoch")verfügbar macht - also ein NAS hinstellt mit 2 Festplatten (2 Netzteilen, etc) ... damit kommt man dann an die 100% näher ran ... vielleicht auf 99,5% ...
Wenn man noch mehr haben will dann holt man sich ein zweites NAS/TC (weiss nicht genau ob TC auf RAID 1 kann oder etwas in der Art) - und stellt das, möglichst weit weg (anderes Gebäude, Stadt, Land, Kontinent - soweit der Geldbeutel zulässt) und spiegelt dorthin seine Daten von der ersten TC/NAS. Dann hat man 99,99% ... oder so ähnlich.

Alternativ kann man auch einen Anbieter im Netz suchen, bei dem man Backups im Netz ablegt und der dann dafür garantiert das sie verfügbar (und sicher) sind. Das ist zusammen mit dem Lokalen TC (oder NAS) dann die super-sicher-Methode. Was man davon sich leisten kann oder will? - Da man die 100% niemals erreichen kann, geht "mehr Absicherung" immer.

Ich habe es bei mir so gelöst:

Eine "alte" eeebox B202 mit Ubuntu zu einem Apple-kompatiblen NAS aufgebaut. 3TB WD Platte via USB drangepappt und fertig ist das selbstbau-NAS. Kann auch als Server für allerlei dienen (tut es aber nicht). Ist rel. Stromsparend, extrem leise und sehr flexibel. Die eeebox werde ich im November/Dezember gegen eine Raspberry PI tauschen - das spart dann nochmal so 5-10 Watt. Was ich mit der eeebox mache weiss ich noch nicht. Ggf dann das Backup vom Backup realisieren (wenn ich keine Cloud Lösung nehme).

Atti
 
Hi,

@RD11 - au backe. Dagegen helfen "konventionelle" Lösungen nicht mehr. Wenn einer das NAS klaut, kann das auch die Platten fünfmal gespiegelt haben! :)
Deswegen liebäugle ich aktuell mit einer Cloud Lösung - gibt ja einige Anbieter am Markt.

Atti
 
Hi,

@RD11 - au backe. Dagegen helfen "konventionelle" Lösungen nicht mehr. Wenn einer das NAS klaut, kann das auch die Platten fünfmal gespiegelt haben! :)
Deswegen liebäugle ich aktuell mit einer Cloud Lösung - gibt ja einige Anbieter am Markt.

Atti

Darüber denke ich jetzt auch nach. Aber zu spät.
 
Über Backups in der Cloud gibt es auch Threads hier. Ich finde es auch spannend, aber es schreckt mich die lange Uploaddauer.
 
Wenn man über eine Cloud-Lösung nachdenkt, bis zu welcher Datenmenge ist dies realisierbar und bezahlbar?
 
Ich mache laufend Sicherungen mit Timemachine, zusätzlich mit Silverkeeper alle Daten und den Userordner (auf das System verzichte ich dabei) auf eine 2,5"-HD in Images mit Passwort, die im Büro außerhalb der Wohnung gelagert wird. Eingescannte Akten und Unterlagen auf einem USB-Sick am Schlüsselbund (in einem Image mit Passwort).
 
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