Beschreibungsschwierigkeiten …

kreativ-maus schrieb:
(..)Finde EXIT auch nicht gut und auch nicht kreativ.
ja, diese idee ist halt nicht sehr gelungen, wenn aber die disco damit leben kann?
(..)Trotzdem schade, daß wieder mal ein Thread über ein sinnvolles Thema so ins Sinnlose gelaufen ist ;)
wieso sinnlos? das hilft schon einer richtigen einstellung zur geistigen arbeit. wichtig ist dabei, gute argumente zu finden.

du wirst vermutlich selbst den finanzchef deines kunden irgendwann überzeugen müssen...
rob
 
@Nickless
Als ich die Vorwürfe gelesen habe - also die gegen Dich - habe ich den Thread noch einmal gelesen und kann nicht finden das diese (Kritik)berechtigt ist.
Vielleicht sollten alle, die hier eine Hexe verbrennen wollen, den Thread noch einmal lesen.

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Nur weil jemand auf etwas Gehirnschmalz verwendet um ein Konzept zu erstellen oder ähnliches -ist diese Arbeit nicht von Kritik befreit. Zum Beispiel die neue Mediamarkt-Werbung die ist doch zum gruseln, und da steckt eine ganze Agentur hinter.
 
kreativ-maus schrieb:
...Wollt nur sagen: Finde EXIT auch nicht gut und auch nicht kreativ. Ich will ja rein in die Disco und nicht raus.

Der Name EXIT könnte ja auch bedeuten "raus aus dem Alltag", wenn man hier in dieser Disco ist, fühlt man sich wie weg dem Alltag...
dann wäre EXIL besser :D

nur so eine Idee...


Gruss aus der Schweiz
Christian

In der Schweiz heisst EXIT eine Organisation für humanes sterben...
man kann die Dinge deuten wie man sie will...
 
@mhmedia
Danke für Dein Feedback. Das Bedürfnis eine Hexe zu verbrennen, liegt vermutlich einfach in der Natur des Menschen ;) Da kommt man nicht gegen an.
 
Hallo!

Warum man eine Disco nicht einfach "Disco" taufen kann, eben weil es eine Disco ist, darüber sollen sich Rechtsanwälte ihren Kopf zerbrechen und nach passenden Zusätzen Ausschau halten, damit der Anfang mit "Disco" erhalten bleibt, denn darum geht, wenn man einen Namen für etwas sucht, was für jedermann geläufig ist und bleibt. Alles andere ist die bemühte Suche nach einer Bezeichnung, die sich weit vom Ursprung einer Sache entfernt, statt sich zu nähern. Doch so, wie es Mitbürger gibt, die stets das Rad neu erfinden wollen und dazu neigen, einen Haufen Mist als Dünger zu verpacken, damit der Begriff vom Gestank ablenkt, auch wenn es nur Mist ist und bleibt, so gibt es auch Menschen, denen es gleichgültig ist, ob die Disco einen Namen trägt oder nicht, denn niemand schert sich darum, Drüsenfieber einen klangvolleren Namen zu geben – obwohl es weltweit mehr Menschen bekommen, als die Disco jemals Gäste haben wird. Klar, Drüsenfieber und Disco passen nicht zusammen, aber spielt das überhaupt eine Rolle bei dem ganzen Wahnsinn, stets nach neuen Begriffen zu suchen, die die Welt nicht braucht? Je länger man darüber nachdenkt, desto mehr stellt man seine Branche in Frage und kehrt zu dem zurück, was Kinder denken. Sie machen es sich einfach – und das müssen Erwachsene wieder lernen.

Design? Webdesign? Visuelle Kommunikation? Digitale Kommuniation? Schweinepest?

Komm, trage den ganzen Müll raus, denn es vergeht keine Sekunde am Tag, wo einem solche und anderen schwachsinnige Begriffe und Konstellationen nicht belästigen. Was für eine Überheblichkeit in Sachen sinnfreier Wortschöpfungen, um am Ende mehr sein zu wollen, als es Kunden lieb (oder teuer) wäre. Design? Dann doch lieber Gestaltung. Visuelle Kommunikation? Gibt es im Internet nichts zu hören? Mit der Grund, weshalb sich der Studiengang "Grafik Design / Visuelle Kommunikation" schlicht nur noch "Kommunikationsdesign" nennt, eben weil Kommunikation über mehrere Sinne funktioniert. Doch welcher Designer bemüht schon bei seinen Leistungsbeschreibungen den Begriff "Design", den man bereits in der Berufsbezeichnung entnehmen kann - unfreiwillig? Nicht mal die Herren Professoren benutzen den Begriff Design, wenn sie damit ihre Leistungen anbieten. Webdesign? Was steckt wirklich hinter dieser Worthülse? Design im Internet? Design des Internets? Design für das Internet? Design für was oder wen? Und wozu? Was Anbieter verkaufen hat nur selten etwas mit dem zu tun, was Kunden tatsächlich erhalten.

Digitale Kommunikation? Wow! Ist mir völlig neu, das es dafür eine Dienstlei(s)tung gibt. Wie sollte die aussehen? Seit wann ist Kommunikation digital? Oder meint man damit nicht eine bestimmte Form für den Transport von Signalen, aber welche? Ich überlasse es selbstverständlich den Köpfen der anderen, ihrem Schaffensdrang eine nötige Hülse zu verpassen, denn vor lauter Wortgebilde und Schönfärberei sollte man nicht vergessen, um was es wirklich geht und was man wirklich macht und anbietet. Das muss jeder für sich selbst herausfinden, wenn man mit Kanonen auf Spatzen schießt. Sollte man als Parkett-Kosmetikerin einen Cent mehr die Stunde verdienen, als eine Putzfrau, dann werde auch ich mir das Buch kaufen: "Mach Dich wichtig, dann wird man reich." Doch bisher merke ich noch keinen Unterschied zu den Tätigkeiten einer "Key Account Managerin" in einem "Call Center" und einer Frau, die mich am Telefon davon überzeugen möchte, eine Zeitung zu bestellen. Oder stimmt etwas nicht, mit meiner "digitalen Kommunikation"?
Zum Glück.

Lösungsansatz:
Beschreibe Deine Tätigkeit(en) in einem Satz und in Deiner Landessprache! Aber so, das Dich auch Mitbürger verstehen, die gerade von einer langen Reise vom Mond zurückgekommen sind und denen Du verständlich machen müsstest, was "Webdesign" und "visuelle Kommunikation" oder "digitale Kommunikation" bedeuten! Zumindest wärst Du mit der Aufgabe dem Ziel ein Stück näher gerückt, die richtige und unmissverständliche Beschreibung zu finden, nach der Du suchst. Alles andere als leicht, aber wer unverwechselbar sein möchte und sich trotzdem definiert, ohne sich erklären zu müssen, sollte sich anstrengen.

- Sterling
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sterling,

erst einmal danke für Dein kleines Essay zum Thema Anglizismen, Übertreibung usw.

Du reduzierst meine Ambitionen darauf, dass ich aus einer Putzfrau eine Parkett-Kosmetikerin machen möchte? Dann solltest Du einfach noch mal gründlicher lesen und vor allem nicht grundsätzlich davon ausgehen, dass alle anderen keine Ahnung haben. Auch wenn Du damit scheinbar perfekt in dieses Forum passt.

Ich streite regelmäßig mit meiner besten Freundin (angehende Multimedia-Designerin) über das Thema Anglizismen. Wenn ich „Opener“, „Closer“ und „Motion Graphics“ höre, löst das bei mir eine Gänsehaut aus. Ich mag den ästhetischen Aspekt in der deutschen Sprache und lege viel Wert auf richtige Formulierungen. Umso mehr bin ich gegen Wortschöpfungen und dergleichen. Keine Bange.

Wenn ich das also in meiner Beschreibung tue, dann nicht, weil ich völlig benebelt bin und man mir die Anglizismen austreiben muss oder sonst was. Da Kommunikation nicht nur in meinem Beruf, sondern auch in meinem Studium einen Schwerpunkt darstellt, bin ich mir auch durchaus bewusst, welche Vorteile es haben kann etwas „einfach“ auszudrücken. Ich brauche wirklich keine weiteren Erklärungen. Und bitte auch keine phrasenhaften Analogien zu Kindern, von denen wir die Einfachheit lernen sollten. Bitte verschont mich.

Ich spiele visuell wie sprachlich gerne mit suggestiven Elementen. Nicht aus Gründen der Effektivität, sondern weil ich das aus beruflicher Sicht für interessanter halte. Hinter „digitale Kommunikation“ steckt somit eine Absicht. Nein, nicht jene, die an Deinem Horizont unüberlegt aufgeblitzt ist. Ob meine Absicht so funktioniert, wie ich mir das vorstelle, ist eine andere Frage. Dafür wollte ich ja schließlich eure Meinungen. Aber diese Belehrungen, die ihr stattdessen auf Lager habt, sind nervtötend.

Gute Nacht, kann ich da nur sagen …
 
Guten Abend Nickless,

ich gehe auch nicht mit allem, was und wie Sterling
schreibt, konform. Aber in diesem Falle war es nicht
eine Belehrung, vielmehr ein lesenswerter Aufsatz
über unstreitbar in unserer Branche grassierende
Übertreibungen und nicht für den Branchenfremden
zu verstehende „Berufserklärungen”. Gerade aber der
Branchenfremde ist doch der Ansprechpartner. Ergo:
Gebe Deiner Tätigkeit eine klare, nicht erklärungsbe-
dürftige, Aussage.

Du hast hier den Beitrag eröffnet in der Hoffnung auf
eine Lösung Deines Problemes. Dann solltest Du aber
auch unangenehme Meinungen akzeptieren und nicht,
wie in diesem Falle, auf „die Palme” gehen und Sätze
aus dem Kontxext nehmen.

Gruss Jürgen
 
Dear Nickless!

Von Dozent zu Student:
Ist es überhaupt möglich, nicht zu kommunizieren?

Deine Vorgaben nach eigenen Angaben:
Du spielst visuell wie sprachlich gerne mit suggestiven Elementen. Angeblich nicht aus Gründen der Effektivität, sondern weil du das aus beruflicher Sicht für interessanter hältst. Zitat: "Umso mehr bin ich gegen Wortschöpfungen und dergleichen."

Frage:
Welche Absichten stehen mit den Begriffen "digitale Kommunikation" im Zusammenhang, wofür der Begriff "Kommunikation" nicht ausreichen würde? Vorausgesetzt, Du bist ernsthaft daran interessiert, nicht missverstanden zu werden, bittet ein Forumsteilnehmer um Aufklärung. Vielen Dank.

- Sterling
 
Sterling schrieb:
(..)
Du spielst visuell wie sprachlich gerne mit suggestiven Elementen.(..)
man soll auch nicht mit steinen innerhalb eines glashauses werfen.
deine paraphrase der magazin-werbung, die mit dem hund (die ich nach wie vor unerhört finde), war auch nicht ohne...
rob
 
Sterling schrieb:
Von Dozent zu Student:
Ist es überhaupt möglich, nicht zu kommunizieren?

Entschuldigung, dass ich das so krass sagen muss, aber jetzt wird´s wirklich albern. Erstens studiere ich an einer Uni und ich unterstelle jetzt einfach mal, dass Du da vermutlich keine Dozentenstelle bekommen würdest. Zweitens bin ich über Deine Frage nun wirklich schon hinaus. Ich glaube, die hatte ich schon in der Schule, 11. Klasse, im Psychologiegrundkurs beantwortet. Ich überlege auch schon angestrengt, von wem die Aussage „Man kann nicht nichts sagen“ ursprünglich stammt. Zumindest ist sie seit der Antike bekannt. Wenn das für Dich eine Basis zur fachlichen Diskussion sein soll, dann enthalte ich mich ehrlich gesagt lieber.

Sterling schrieb:
Frage:
Welche Absichten stehen mit den Begriffen "digitale Kommunikation" im Zusammenhang, wofür der Begriff "Kommunikation" nicht ausreichen würde? Vorausgesetzt, Du bist ernsthaft daran interessiert, nicht missverstanden zu werden, bittet ein Forumsteilnehmer um Aufklärung.

Daran interessiert, nicht missverstanden zu werden? Also um es mal so zu sagen: Ihr versteht nur das, was ihr wollt ;) Es würde schon helfen, wenn ihr mal die Threads lesen würdet, in denen Ihr Meinungen äußert. Zuhören ist eine wichtige Voraussetzung, wenn man Kommunizieren oder gar über dieses Thema diskutieren will …

Ich möchte wirklich auch nicht mehr auf so etwas antworten. Wenn es noch interessiert, der Druckauftrag für meine Visitenkarten ist erteilt und ansonsten sehe ich hier keinen Gesprächsbedarf. Gezetere kann ich mir auch woanders zur Genüge anhören ;)
 
jetzt wuerde mich nur noch interessieren, wie deine Vistenkarte denn nun aussieht?
mfg
 
Nickless - Dir fehlt es nicht nur an einem Nick, sondern auch an Fantasie, Stil und Charakterbildung. Wie kann man nur so unfreundlich auf Versuche zur Hilfestellung reagieren - egal ob gut oder schlecht? Anstellung in meiner Firma ausgeschlossen, Studienziel nicht erreicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hoffe, die Visitenkarte spendet genug Licht, wenn man Nickless in der Finsternis begegnet. Vermutlich steht unter dem Namen das Kürzel CEO sowie der Standort des weltweit operierenden Unternehmens - das Kinderzimmer im Haus der lieben Eltern. Trotzdem bin ich froh, dass es Mitbürger wie Nickless gibt, die sich als Kleinunternehmer versuchen möchten. Für die Visitenkarte empfehle ich eine Auflage von mehr als 100.000.000 Stück, selbstverständlich in jeder Landessprache, denn Nickless wird sicher nicht müde werden, diese erbarmungslos zu verteilen – auch wenn niemand danach fragt. Mir bleibt dagegen nur das bescheidene Vergnügen, vorlaute Studenten rechtzeitig zu isolieren und zu exmatrikulieren, denn hätte Nickless im Studium aufgepasst, dann müsste ich an dieser Stelle nicht auf die Kleinigkeit hinweisen, das jemand mit Diplom und Staatsprüfung auf sämtlichen Hochschulen des Landes dozieren kann. So was steht zwar nicht auf meiner Visitenkarte, aber wenn Nickless Mengen an Altpapier produziert, dann gibt es sicher einen Grund dafür. Wie wäre es denn mit EGO statt CEO, Nickless? Vorausgesetzt, es passt auf die Visitenkarte ...

- Sterling
 
Leute, macht mal Halbgas! Ich glaube, dass Ihr Euch zu einem gewissen Teil einfach nur durch diese kastrierte Form der Kommunikation hier mißversteht...

Klar, der Fragende ist etwas dünnhäutig - aber Ihr teilt auch ganz schön aus.

2nd
 
Heftig, heftig :) Aber so niveaulose Beleidigungen kann ich schon nicht mehr ernst nehmen. Und dass irgendjemand, der sich bisher gar nicht zu Wort meldete und den ich nicht im entferntesten angesprochen hatte sich derart mir gegenüber im Wort vergreift, ist schon ´n Dingen …

Setzt mich doch einfach auf eure Ignore-Listen und gut ist. Die großen Geschäftsmänner und Dozenten unter euch, sollten doch locker über so einem unbelehrbaren Schnösel wie mir stehen.
 
Ja, sind wir denn hier im
Kindergarten?:D

Jürgen
 
Setzt mich doch einfach auf eure Ignore-Listen und gut ist. Die großen Geschäftsmänner und Dozenten unter euch, sollten doch locker über so einem unbelehrbaren Schnösel wie mir stehen.

Dear Nickless!

Es wäre sicher ein Herzenswunsch für viele Unternehmer, wenn sie die unbeliebten Kunden nicht bedienen müssten sowie es eine Vielzahl von Pädagogen gibt, die sich Kollegen, Eltern, Studenten und Schüler nicht aussuchen können. Aber zur Professionalität in allen Branchen gehört es auch, dass jeder in der Lage ist, über seinen Schatten zu springen und die Menschen zu akzeptieren, wie sie sind. Einfach ist das nicht, das stellt sicher niemand in Frage. Doch wer sich von Mitbürgern abwendet, die Hilfe suchen, selbst wenn sie beißen, der hat seinen Platz im Himmelreich nicht verdient, wo immer das Himmelreich auch sein mag.

Bleibe bei uns am Tisch und nehme Dein Besteck wieder auf. Zwar ist die Mahlzeit nicht ganz nach Deinem Geschmack, aber die Höflichkeit gegenüber anderen Gästen verbietet es, den Gastgeber darauf hinzuweisen oder die Runde vorzeitig zu verlassen.

MacUser Community: "Darf ich noch etwas sauren Wein einschenken?"
Nickless: "Bähhhh! Wie kann man nur so einen Dreck trinken?"
Sterling: "Vielen Dank, vielleicht etwas später."

Trotz vieler Missverständnisse kann es ein schöner Abend werden, oder?

- Sterling
 
Zuletzt bearbeitet:
@Sterling
Du bist ganz sicher, das Du nicht gerade etwas übertreibst?
Ich kann für Deine Beiträge - die nichts mit dem Thema zu tun haben - kein Verständnis aufbringen. Es fehlt mir auch schwer zu verstehen warum jemand, der so gerne in die Tasten haut wie Du, so schnell ausfallend wird.

@Nickless
Ich hoffe, Du hast Deine Beschreibung gefunden und hast damit Erfolg.
 
Kurze Pause ...
 
Zuletzt bearbeitet:
"Weißt Du, ich bin erst 20 Sekunden hier und ich bin schon am Ende meiner Geduld."
[Primary Colors]

- Sterling
 
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