Berufsunfähigkeitsversicherung

spoege schrieb:
...
Man sollte als Designer/Grafiker also z.B. grundsätzlich Post oder eine Fotoausrüstung im Auto haben, damit man nachweisen kann, dass die Autofahrt beruflich bedingt war.
hier haftet die unfallversicherung vorrangig.

spoege schrieb:
Wir sollten aber auch nicht vergessen, dass nicht allein die Versicherungsgesellschaften die Verbrecher sind: Versicherungsbetrug ist grade bei der Berufsunfähigkeit Volks- bzw. Betriebssport.
ich kann mir angenehmere und gesundheitsförderndere sportarten vorstellen. wenn du erstmal einen jahrelangen gutachter-, anwalts- und gerichtsmarathon hinter dir hast, denkst du anders, wetten? ich wünsche dir, dass du die leistungen nie in deinem leben beantragen musst!
 
gester schrieb:
meine ansicht ist folgende:
statt in eine prämie zu investieren, gehe ich lieber 2-3 mal wöchentlich (jeweils 2.5 - 3 std) ins fitnesszentrum (mit jahres-abo). bin dann überall gesund und voll munter dabei ;) und kann bis zu 16 stunden ohne probleme am rechner sitzen.

ein verkehrsunfall oder ein flugzeugabsturz (klopf, klopf) ist halt ein schicksal und dagegen hilft manchmal keine versicherung. wenn ich aber sowas auch einkalkulieren sollte, dann brauche ich nicht mehr aus dem haus rausgehen (und auch das wäre keine garantie, dass nichts passiert :D) das ist ja dann schon paranoid ;)
rob
hallo ??? überlege mal . was du da denkst !!! ich will dir ja jetzt nix aber in der heutigen zeit kannste doch so net denken . die versicherung soll dir ja nicht gegen einen crash helfen , sondern danach erst wenn du 2 kinder hast die frau krebs und du querschnittgelähmt bist . wie bekommst du dann noch geld fürs essen , kinder , frau (medikamente) ,dein haus , der pflege dienst usw. und ganz wichtig die monatliche gebühr für dein fitnesstudio.!!! wer bezahlt das alles , wenn du nicht mehr arbeiten kannst ??????????????? der staat ??????? quatsch der wartet nur darauf das du abnippelst und er sich die kleinen pauschalen sparen kann die er-----noch------ bezahlen muß, un diese dann wiedrum für die diäten erhöhung seiner verwalter nutzen kann . überlege dir das mal , vieleicht , nach oder wärend dem besuch im studio . ;)
 
knechtuwe schrieb:
hallo ??? überlege mal . was du da denkst !!! ich will dir ja jetzt nix aber in der heutigen zeit kannste doch so net denken . die versicherung soll dir ja nicht gegen einen crash helfen , sondern danach erst wenn du 2 kinder hast die frau krebs und du querschnittgelähmt bist . wie bekommst du dann noch geld fürs essen , kinder , frau (medikamente) ,dein haus , der pflege dienst usw. und ganz wichtig die monatliche gebühr für dein fitnesstudio.!!! wer bezahlt das alles , wenn du nicht mehr arbeiten kannst ??????????????? der staat ??????? quatsch der wartet nur darauf das du abnippelst und er sich die kleinen pauschalen sparen kann die er-----noch------ bezahlen muß, un diese dann wiedrum für die diäten erhöhung seiner verwalter nutzen kann . überlege dir das mal , vieleicht , nach oder wärend dem besuch im studio . ;)
so isses leider. allerdings dachte ich auch noch etwas "naiver", als ich mich noch nicht mit dem scheiss rumschlagen musste.
 
Naja, da ich als Grafiker sowieso nicht - oder nur durch Zahlung horrender Beiträge - in den Genuss einer solchen Versicherung komme, werde ich mir den Abschnitt aus der ZEIT, den jkmed gepostet hat, zu Herzen nehmen und lieber privat vorsorgen.
Den Abschnitt fand ich nämlich bemerkenswert:

»Natürlich darf gleichwohl das Risiko Berufsunfähigkeit nicht verniedlicht werden. Es sei aber im Hinblick auf das zumeist fortgeschrittene Alter der Bezieher von Berufsunfähigkeitsrenten folgende Überlegung erlaubt: Wer 50 Euro monatlich nicht auf Nimmerwiedersehen als Prämie für eine Berufsunfähigkeitsversicherung überweist, sondern verzinst mit vier Prozent anlegt, kommt nach 30 Jahren auf ein Vermögen von rund 34000 Euro. Über fünfeinhalb Jahre mit ebenfalls vier Prozent Zins ausgezahlt, ergibt das ein Zusatzeinkommen von rund 600 Euro monatlich.«
Quelle
 
knechtuwe schrieb:
hallo ??? überlege mal . was du da denkst !!! ich will dir ja jetzt nix aber in der heutigen zeit kannste doch so net denken . die versicherung soll dir ja nicht gegen einen crash helfen , sondern danach erst wenn du 2 kinder hast die frau krebs und du querschnittgelähmt bist . wie bekommst du dann noch geld fürs essen , kinder , frau (medikamente) ,dein haus , der pflege dienst usw. und ganz wichtig die monatliche gebühr für dein fitnesstudio.!!! wer bezahlt das alles , wenn du nicht mehr arbeiten kannst ??????????????? der staat ??????? quatsch der wartet nur darauf das du abnippelst und er sich die kleinen pauschalen sparen kann die er-----noch------ bezahlen muß, un diese dann wiedrum für die diäten erhöhung seiner verwalter nutzen kann . überlege dir das mal , vieleicht , nach oder wärend dem besuch im studio . ;)
genau so machen die versicherungsträger das geld: 90-95 % (genaue zahlen kenne ich nicht) passiert nichts, und die zahlen jahrzehntelang für den hugo.

wenn ich mir die vorstellungen, was mir da alles passieren kann, ausmale (meine phantasie ist ziemlich üppig), dann brauche ich gar nicht aus dem haus raus. und da bin ich auch nicht sicher, weil jede zeit die decke auf meinen kopf abstürzen kann ;)

sorry, aber noch mehr paranoid brauche ich nicht zu sein. ich habe meine versicherungen, aber nur das notwendigste (lebensversicherung).
mehr mache ich nicht.
rob
 
Hi, zu unterscheiden sind

- die Erwerbsunfähigkeit (= man kann nicht mehr drei Stunden am Tag als Pförtner o.ä. arbeiten, gilt bei Berufsgenossenschaft usw. ) Bei der EU wird die Gesellschaft immer einen Job finden, denn Du noch ausüben kannst. Leistungswahrscheinlichkeit ist niedrig.

- Die Berufsunfähigkeit (BU) regelt, dass man zu einem bestimmten Prozentsatz nicht mehr in der Lage einen Beruf auszuüben, der der Ausbíldung etc. entspricht. Verzicht auf abstrakte Verweisung: Wenn Du als Grafiker arbeitest, kannst aber nicht mehr, weil z.b. die Hände zittern, dann bist Du BU. Kein Verzicht auf abstrakte Verweisung: Du könntest ja noch in einer Agentur arbeiten und Kunden beraten. Darum: Immer mit Verzicht. Ebenso wichtig: Verzicht auf Arztanordnungsklausel, sonst können sie einen mit unnötigen Untersuchungen und Behandlungsmehtoden drangsalieren.

Grafiker sind unbeliebt, heisst, die Prämien sind hoch, weil das BU-Risiko hoch ist. Je höher das Risiko, umso besser ist es eine Versicherung abszuschliessen. Versichere ich mein Haus eher gegen Feuer, wenn die Chance 1:10.000 oder wenn sie 1:10 steht ?

Im Zweifelsfall gibt es einen Rechtsstreit, deshalb gehört zur BU immer eine Rechtschutzversicherung, um die Prozesskosten zu tragen.

Insgesamt: BU mit Verzicht auf abstrakte Verweisung ist super wichtig. In meinem Kundenstamm (bin seit 8 Jahren dabei) habe ich bereits 4 Fälle (Sehnenscheidenentzündung, Gehirntumor, Psyche, Augen), alle anerkannt.

Der in der Einleitung genannte Vertrag mit Rückerstattung ist wahrscheinlich nicht so gut, weil mit einer LV gekoppelt, die für die Rückzahlung zuständig ist und i.d.R. eine schlechte Verzinsung hat und auch nur ausgezahlt wird, wenn es nicht zur Leistung kommt. Besser eine Selbständige BU oder in Kombination mit einem Sparvertrag, dann aber als Basisrente, damit man die Beiträge von der Steuer absetzen kann.

Greetz MG
 
Meeresgrund schrieb:
(..)Grafiker sind unbeliebt, heisst, die Prämien sind hoch, weil das BU-Risiko hoch ist.(..)
ist das echt der grund? :eek:
ich dachte eher, dass es um das nicht regelmässige einkommen ginge...
rob
 
Meeresgrund schrieb:
Grafiker sind unbeliebt, heisst, die Prämien sind hoch, weil das BU-Risiko hoch ist. Je höher das Risiko, umso besser ist es eine Versicherung abszuschliessen. Versichere ich mein Haus eher gegen Feuer, wenn die Chance 1:10.000 oder wenn sie 1:10 steht ?

Moooooooment mal :D ,

Du beziehst Dich auf die Fälle von Berufsunfähigkeit, die als gemeldete
Versicherungsfälle in der Statistik der Versicherungen auftauchen, oder?

Dies lässt m.E. keinen Rückschluss auf die tatsächliche »BU-Gefahr« innerhalb
dieser Berufsgruppe zu. Oder gibt es empirische Daten über die
tatsächliche Prozentzahl ALLER Grafiker innnerhalb Deutschlands,
die in den letzten 30 Jahren von Berufsunfähigkeit betroffen waren?

Das als Argument für eine Versicherung zu nutzen, halte ich für nicht richtig.
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und das Vorspiegelung falscher Tatsachen nennen.
In dem ZEIT-Artikel, den jkmed eingangs gepostet hat, war sehr schön
nachzulesen, wie sich Versicherungsgesellschaften Statistiken schönrechnen,
um mit diesen Zahlen dann ein Gefährdungsszenario herauf zu beschwören.

Naja, jeder muss selbst wissen, was er macht.
Für mich ist eine BU-Versicherung nach den Erfahrungen der letzten Tage
und was ich hier lesen durfte, jedenfalls vom Tisch.
Ich würde ja wahrscheinlich sowieso keine bekommen bei dem brennend
gefährlichen Job, den ich hier mache :hehehe:

Gruss
Ollo
 
gester schrieb:
ist das echt der grund? :eek:
ich dachte eher, dass es um das nicht regelmässige einkommen ginge...
rob

rob, Du verwechselst das.
Mit dem nicht regelmässigen Einkommen bist Du bei einer anderen
Schurkenvereinigung der Ar****, nämlich bei den Banken...

Aber das ist eine ganz andere Geschichte, die nicht hierher gehört :hehehe:
 
@3001
ja, das stimmt, nur das mobbing ist für die freelancers kein gutes beispiel, das gilt eher für die angestellten, denke ich.
ein externer grafiker oder illustrator wäre ja weniger betroffen, da er normalerweise nicht in das unternehmen integriert ist.

und ich kriege das gefühl nicht los, dass man das problem künstlich aufbläst, um von der bevölkerung noch mehr geld rauszukriegen.

[ot]
die letzten studien zeigen, dass die depressionen generell etwa 40% der frauen und 10% der männer betreffen.
[/ot]
rob
 
3001 schrieb:

In dem Bericht wird, soweit ich das beim Überfliegen gesehen habe, Erwerbsunfähigkeit beschrieben aber von Berufsunfähigkeit gesprochen. Das machen viele Makler genauso, um das teurere Produkt zu verkaufen. Die Unterschiede sollte einem jedenfalls sehr klar ein, bevor man eine von beiden Versicherung abschließt.


Grüße,

erko
 
ollo schrieb:
Moooooooment mal :D ,

Du beziehst Dich auf die Fälle von Berufsunfähigkeit, die als gemeldete
Versicherungsfälle in der Statistik der Versicherungen auftauchen, oder?

Dies lässt m.E. keinen Rückschluss auf die tatsächliche »BU-Gefahr« innerhalb
dieser Berufsgruppe zu. Oder gibt es empirische Daten über die
tatsächliche Prozentzahl ALLER Grafiker innnerhalb Deutschlands,
die in den letzten 30 Jahren von Berufsunfähigkeit betroffen waren?

Das als Argument für eine Versicherung zu nutzen, halte ich für nicht richtig.
Ich würde sogar einen Schritt weiter gehen und das Vorspiegelung falscher Tatsachen nennen.
In dem ZEIT-Artikel, den jkmed eingangs gepostet hat, war sehr schön
nachzulesen, wie sich Versicherungsgesellschaften Statistiken schönrechnen,
um mit diesen Zahlen dann ein Gefährdungsszenario herauf zu beschwören.

Naja, jeder muss selbst wissen, was er macht.
Für mich ist eine BU-Versicherung nach den Erfahrungen der letzten Tage
und was ich hier lesen durfte, jedenfalls vom Tisch.
Ich würde ja wahrscheinlich sowieso keine bekommen bei dem brennend
gefährlichen Job, den ich hier mache :hehehe:

Gruss
Ollo

Hi Ollo,

jeder hat sein Recht auf eine eigene Meinung, die auf persönlichen Erfahrungen basiert, darum bitte das, was jetzt kommt nicht als besserwisserisch einstufen.

Die BU-Versicherung ist neben der Haftpflicht die wichtigste Risiko-Versicherung. Die Zahlen oben waren nur Beispiele, um etwas zu verdeutlichen, das sind nicht die realen Risiken. Die Wahrscheinlichkeit mit 65 arbeitend in die Rente überzugehen liegt je nach Berufsgruppe zwischen 1:3 und 1:5, das heißt nur 2/3 bis 4/5 sind zu diesem Zeitpunkt erwerbsfähig. Der durchschnittliche Übergang in das Rentnerdasein in Deutschland erfolgt übrigens mit 59 ! Soviel zur allgemeinen Statistik.

Jede Gesellschaft hat ihre eigenen Risiko-Statistik, in der die BU-Fälle dokumentiert sind. Diese weichen logischerweise untereinander ab, daher gibt es auch unterschidelich Prämien und unterschiedliche Beurteilungen eines Risikos.

Natürlich winken die Vertreter mit dem Sargdeckel, weil das beim Verkauf hilft, Tatsache ist jedoch, dass es in Deutschland Gesetze gibt, die regeln, wie die Gesellschaften mit dem Geld umzugehen haben und auch wieviel Gewinn sie machen dürfen, der Rest kommt dem Versichertenkollektiv zugute.

Überwacht werden sie vom BaFin. Verstoßen die Gesellschaften gegen diese Regeln, verlieren die Vorstände ihren Job und wandern im schlimmsten FAll zusammen mit dem verantworlichen Aktuar in den Knast.

Bleibt die Frage, was ein gefährlicher Job ist. Ist das ein Job der Deine Gesundheit ruiniert oder ist es ein Job, den Du bei Eintritt einer Reihe von Risiken nicht mehr ausüben kannst. Das wird i.d.R. ab Mitte /Ende 40 der Fall sein (Ausnahemn bestätigen leider die Regel). Glaubst Du, dass Du dann noch woander einen Job bekommst ??? Die Alternative zur BU-Versicherung lautet dann deine Familie kaommt für Dich auf (Eltern, Ehefrau, Kinder) und falls die nicht können das Sozialamt.
 
erko schrieb:
In dem Bericht wird, soweit ich das beim Überfliegen gesehen habe, Erwerbsunfähigkeit beschrieben aber von Berufsunfähigkeit gesprochen. Das machen viele Makler genauso, um das teurere Produkt zu verkaufen. Die Unterschiede sollte einem jedenfalls sehr klar ein, bevor man eine von beiden Versicherung abschließt.


Grüße,

erko



Teuer = hoher Preis bedeutet im Umkehrschluss auch eine hohe Leistung. Die Frage ist, ob ein qualitativ niedriger Schutz ausreicht. Das Absichern einer Erwerbsunfähigkeit ist m.E. nur bedingt sinnvoll, da bei der akuellemn Lage am Arbeitsmarkt nur voll leistungsfähige Bewerber einen Job bekommen, wer nur begrenzt leisten kann, hat Pech gehabt.
 
Meeresgrund schrieb:
Die BU-Versicherung ist neben der Haftpflicht die wichtigste Risiko-Versicherung.

Sorry, aber das stimmt nicht, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist wichtig. Und auch hier kann man das nicht pauschalisieren. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist Luxus.

Ich sage es nochmal: Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen beiden zu kennen. Hier wird fröhlich alles in einen Topf geworfen.

Grüße,

erko
 
Meeresgrund schrieb:
Teuer = hoher Preis bedeutet im Umkehrschluss auch eine hohe Leistung.

Das wäre schön!

Grüße,

erko
 
erko schrieb:
Sorry, aber das stimmt nicht, die Erwerbsunfähigkeitsversicherung ist wichtig. Und auch hier kann man das nicht pauschalisieren. Die Berufsunfähigkeitsversicherung ist Luxus.

Ich sage es nochmal: Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen beiden zu kennen. Hier wird fröhlich alles in einen Topf geworfen.

Grüße,

erko

Das weis ich, darum habe ich es weiter vorne erklärt:

- die Erwerbsunfähigkeit (= man kann nicht mehr drei Stunden am Tag als Pförtner o.ä. arbeiten, gilt bei Berufsgenossenschaft usw. ) Bei der EU wird die Gesellschaft immer einen Job finden, denn Du noch ausüben könntest. Leistungswahrscheinlichkeit ist niedrig.

- Die Berufsunfähigkeit (BU) regelt, dass man zu einem bestimmten Prozentsatz nicht mehr in der Lage einen Beruf auszuüben, der der Ausbíldung etc. entspricht. Verzicht auf abstrakte Verweisung: Wenn Du als Grafiker arbeitest, kannst aber nicht mehr, weil z.b. die Hände zittern, dann bist Du BU. Kein Verzicht auf abstrakte Verweisung: Du könntest ja noch in einer Agentur arbeiten und Kunden beraten. Darum: Immer mit Verzicht. Ebenso wichtig: Verzicht auf Arztanordnungsklausel, sonst können sie einen mit unnötigen Untersuchungen und Behandlungsmehtoden drangsalieren.

Das die schreibende Zunft keine Ahnung hat und häufig der in einem Test gut abschneidet, der in der gleichen Ausgabe großflächig Werbung schaltet ist bekannt, so what ?

Wie ebenfalls weiter oben erklärt, habe ich in meinem Kundenstamm vier Fälle und alle haben Leistung bezogen, weil bedarfsgerecht abgesichert wurde und die Gesundheitsfragen korrekt beantwortet wurden.

Niemand ist ewig jung, niemand ist ewig gesund und niemand ist unverwundbar. Angestellte und Beamte sind zumindest etwas abgesichert. Freelancer liegen im Leistungsfall ihrer Famile oder, wenn diese nicht mehr leisten kann, dem Sozialamt auf der Tasche.
 
Meeresgrund schrieb:
(..)Bleibt die Frage, was ein gefährlicher Job ist. Ist das ein Job der Deine Gesundheit ruiniert oder ist es ein Job, den Du bei Eintritt einer Reihe von Risiken nicht mehr ausüben kannst. Das wird i.d.R. ab Mitte /Ende 40 der Fall sein (Ausnahemn bestätigen leider die Regel).
gut, dass du das zugefügt hast. mit 70 ein neuer job und gleich bin ich eine ausnahmeerscheinung? hehe :)
Glaubst Du, dass Du dann noch woander einen Job bekommst ???(..)
warum denn nicht? :p
rob
 
Meeresgrund schrieb:
Hi Ollo,

jeder hat sein Recht auf eine eigene Meinung, die auf persönlichen Erfahrungen basiert, darum bitte das, was jetzt kommt nicht als besserwisserisch einstufen.

Kein Problem, Meeresgrund :D
Du hast Deine Meinung, ich habe meine.

Ich bin eben nur skeptisch gegenüber Versicherungen, die mir erzählen,
dass mein Beruf bei Ihnen »nicht gern gesehen« ist (O-Ton aus einer Mail, die
ich bekommen habe) bzw. ich horrende Beträge bezahlen muss, nur weil ich
eben Grafiker und kein (entschuldige, aber der Vergleich liegt so schön auf
der Hand) Versicherungskaufmann bin.

Das würde Dir und jedem anderen genauso gehen.
So etwas rüttelt ganz tief in mir drin an meinem Gerechtigkeitsgefühl.
Da helfen auch keine wie auch immer echten oder frisierten Statistiken...

Trotzdem danke für Deine sehr ausführlichen Erklärungen

Gruss
Ollo
 
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