Berufliches plattformübergreifendes Online-Banking?

biro21

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Hallo,

habe hier das Problem, dass ich für meine Frau noch nicht genau weiß wie sie ein berufliches Konto bestmöglich sichert/verwaltet. Das Konto besitzt einen nicht unerheblichen täglichen Verfügungsrahmen, daher ist Sicherheit das oberste Gebot.

Im wesentlichen plane ich ihr den Online-Zugang auf dem privaten iMac einzurichten, hätte aber noch ein paar Fragen:

- welches Sicherheitsmedium empfiehlt sich auf dem Mac? Datei (USB-Stick) oder Karte? Welcher Kartenleser funktioniert am Mac gut?
- welche Software? Nutze privat MoneyMoney.

Zusätzlich wird es wohl über kurz oder lang nötig sein, das Online-Banking auch auf dem Windows-Notebook zu installieren.
- Ist es sicher das Online-Banking ohne zusätzliche Virensoftware auf ihrem Windows-Dienstnotebook zu installieren? Ihre Windows-Kentnisse sind wirklich nahe bei 0.
 
Wenn es ein berufliches Konto ist, würde ich ausschließlich vom beruflichen Computer zugreifen. Aber das muss sie mit ihrem Arbeitgeber klären. Für die Sicherheit des Firmengeräts und die Auswahl der Software ist dann die Firma zuständig, und wenn sie nix Privates dran macht, ist doch alles in Ordnung. Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst, nimmer du einen extra Rechner und startest den mit einem schreibgeschützten Betriebssystem. Mit dem Rechner machst du dann nix außer Banking. Früher gab es dafür mal Bankix von heise…
 
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Aber das muss sie mit ihrem Arbeitgeber klären. Für die Sicherheit des Firmengeräts und die Auswahl der Software ist dann die Firma zuständig,

Richtig. Ihr (Herr und Frau biro) habt da überhaupt keinen Entscheidungsbedarf. Der AG entscheidet und muss auch die benötigte Hardware und das Sicherheitsverfahren stellen.
 
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Wenn ihr wüsstet... ;)

Ist halt das Problem wenn man beruflich exakt 0 mit Verwaltung zu tun hat, dann aber auch noch Verwaltungsaufgaben übernimmt. Da ist Frau dann schnell auf sich allein gestellt. Daher die Anfrage hier.
 
Wenn ihr wüsstet... ;)

Ist halt das Problem wenn man beruflich exakt 0 mit Verwaltung zu tun hat, dann aber auch noch Verwaltungsaufgaben übernimmt. Da ist Frau dann schnell auf sich allein gestellt. Daher die Anfrage hier.
Dann in aller Freundlichkeit von jemandem der viel Geld mit Beratung verdient: Dies ist ein Fall für den Abrater. Meine nachdringliche Empfehlung diese Zugänge niemals auf dem privaten Rechner einzurichten - Nein - Nie - auf keinen Fall! Die Datenschutz und Haftungsprobleme eines Angestellten der solche Zugänge auf seinem privaten Rechner hat, wollt ihr nicht! Separater Firmenrechner nach Sicherheit-Firmenstandard ist schon mal Minimumanforderung und eigentlich auch eigene Firmenleitung und mindestens ein sauberes VPN - alles andere ist für Abhängig Beschäftigte im Zweifels/Schadensfall absolut Harakiri.
 
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wenn man beruflich exakt 0 mit Verwaltung zu tun hat, dann aber auch noch Verwaltungsaufgaben übernimmt. Da ist Frau dann schnell auf sich allein gestellt.

Uiuiiiiiui, ganz dünnes Eis. :(

Wenn deine Frau vom Arbeitgeber eine Kontovollmacht bekommt nennt man das Prokura:

https://de.wikipedia.org/wiki/Prokura

Die Prokura ist aber an strikte gesetzliche Regelungen gebunden, siehe Artikel. Wenn bei den Kontenbewegungen etwas schief geht, kann je nach Vertragslage sogar der Prokurist für die Fehlbeträge haften. Deshalb vernünftigerweise alles mit einem Arbeitsrechts-Anwalt abklären.

Sorry, dafür gibt es kein Standardformular aus dem Internet.
 
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Vorsicht, sehr heißes Pflaster :)
 
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Wenn ein Firmenlaptop da ist, soll der zuständige Admin einen Windows-User mit eingeschränkten Rechten anlegen nur fürs Banking. Der eigentliche Zugang zum Banking erfolgt dann mit dem was das kontoführende Institut an Sicherungsoptionen anbietet, also Kartenleser, TAN-Generator oder was auch immer. Eine extra Software fürs Banking evtl. noch auf mehreren Geräten ist m.E. eher ein Sicherheitsrisiko.
Aber der AG muss im Endeffekt sämtliche Haftungsfragen schriftlich fixieren.
 
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Danke für die Antworten. Werde erst einmal alle Finger davon lassen.
 
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