R.I.P. Bernd Clüver nach Unfall gestorben

Bernd Clüver sprach zu Udo Jürgens: "ich finde meine Stimme nirgends"
Da sprach der Udo zu dem Bernd: "Du – die hat man dir entfernt"

:clap:

Lieber Gott, schenke doch der Mireille Mathieu ein Loch
Lass sie reinfalln und machs zu, dann ist auf der Erde Ruh.

:cool:
 
Ausserdem war er - was man von ihm wahrgenommen hat - recht "normal" geblieben und hatte keine selbstverschuldeten Skandale.
Jo der war total normal, auch wenn er sicher ein größeres Vermögen hatte. Er lebte hier im innerörtlichen Bereich in einem normalen größeren(Dort sind auch Büro-/Geschäftsräume von ihm und seiner Schwester mit drin) Anwesen. Keine Villa oder so - was ich allerdings nicht verstehe, ich finde so etwas darf man sich ruhig gönnen, wenn man etwas erreicht hat :p

Und auch sonst hat er sich normal verhalten und hat sich ganz normal im Ort integriert. Seine Frau genau so. Waren/sind einfach liebe normale Menschen.

Aber ich muss auch gestehen, bevor er vor 3 Jahren hier her gezogen ist, kannte ich den auch nicht :D Gut bin auch ein Kind der mittleren 80er xD
 
Gut, dass du wenigstens einen Link reingestellt hast, denn von dem Mann habe ich bis eben noch nie etwas gehört. Habe mir beim Lesen des Threadtitels schon Sorgen gemacht, er wäre wichtig und ich hätte was verpasst. Aber da er nur Schlagersänger war, habe ich wohl nicht viel verpasst. Ja, mag arrogant klingen, aber Schlager finde ich in etwa so interessant und wichtig wie Fußpilz.

Das klingt nicht nur so, es ist arrogant.
Es mag Dich überraschen. Aber es hat auch vor Deiner Geburt Musik geben.
Und mit dem "nur Schlagersänger" wär' ich vorsichtig. Schlager ist - wie der größte Teil von dem, was heute in den Chrarts stattfindet - kommerzielle Musik. Und wer da erfolgreich war/ist, hat zumindest handwerklich alles richtig gemacht. Dazu gehört auch, ein Lied gut zu interpretieren. Das ist etwas, was man können muss und wozu man Talent braucht - was nicht heißt, dass es zwangsläufig jedem gefallen muss. Aber hinreichend Respekt vor dieser Arbeit steht jedem durchaus gut zu Gesicht.
 
Noch nie von dem Typ gehört -- und ich bin nicht in den Achzigern oder Neunzigern geboren und außerdem Musikjunkie, der sich von Bessie Smith bis Lady Gaga eigentlich alles anhört... :confused:
Tja, offensichtlich doch nicht "eigentlich alles".
 
Das klingt nicht nur so, es ist arrogant.
Es mag Dich überraschen. Aber es hat auch vor Deiner Geburt Musik geben.
Und mit dem "nur Schlagersänger" wär' ich vorsichtig. Schlager ist - wie der größte Teil von dem, was heute in den Chrarts stattfindet - kommerzielle Musik. Und wer da erfolgreich war/ist, hat zumindest handwerklich alles richtig gemacht. Dazu gehört auch, ein Lied gut zu interpretieren. Das ist etwas, was man können muss und wozu man Talent braucht - was nicht heißt, dass es zwangsläufig jedem gefallen muss. Aber hinreichend Respekt vor dieser Arbeit steht jedem durchaus gut zu Gesicht.

Die Zeiten, in denen kommerzieller Erfolg auch mit musikalischer Qualität oder Talent einherging, sind vorbei.
Ich habe mir eben mal "Den Jungen mit der Mundharmonika" angehört und muss sagen, von der Qualität und Originalität her so schwach wie jedes x-beliebige Schlagerstück. Dass sich das gut verkauft hat, kann ich mir sogar vorstellen (aktuelle "Schlagerstars" leben ja auch nicht schlecht). So gesehen war Herr Clüver vielleicht ein guter Geschäftsmann, vielleicht auch charismatisch, aber sicher kein guter Musiker. Und da kann er Schlagerstücke so gut interpretieren wie er will, wenn das Stück nichts hergibt, bleibt es eben nur austauschbare Massenware. Seinen kommerziellen Erfolg will ich Herr Clüver ja auch nicht absprechen, nur sollte man sich von der Illusion trennen, dass seine Stücke damit auch automatisch von besonderem musikalischen Wert wären.
 
:clap:

Lieber Gott, schenke doch der Mireille Mathieu ein Loch
Lass sie reinfalln und machs zu, dann ist auf der Erde Ruh.

:cool:

einer fällt mir noch ein:

Udo Jürgens sprach zu Gitte: "Lass doch das Gewürge bitte!"
Da sprach Gitte zu dem Jürgen: "Wenn du singst, dann muss ich würgen!"

Oder so ähnlich :D
 
Die Zeiten, in denen kommerzieller Erfolg auch mit musikalischer Qualität oder Talent einherging, sind vorbei.
Verzeihung, aber diese Zeiten gab es noch nie.
Ich habe mir eben mal "Den Jungen mit der Mundharmonika" angehört und muss sagen, von der Qualität und Originalität her so schwach wie jedes x-beliebige Schlagerstück.
Das kann schon sein. Aber es ist sauber produziert (handwerklich gut gemacht) und gut interpretiert. Das konnte Clüver nämlich (wie auch die meisten seiner Kollegen).
Dass sich das gut verkauft hat, kann ich mir sogar vorstellen (aktuelle "Schlagerstars" leben ja auch nicht schlecht). So gesehen war Herr Clüver vielleicht ein guter Geschäftsmann, vielleicht auch charismatisch, aber sicher kein guter Musiker. Und da kann er Schlagerstücke so gut interpretieren wie er will, wenn das Stück nichts hergibt, bleibt es eben nur austauschbare Massenware. Seinen kommerziellen Erfolg will ich Herr Clüver ja auch nicht absprechen, nur sollte man sich von der Illusion trennen, dass seine Stücke damit auch automatisch von besonderem musikalischen Wert wären.
Berücksichtige in Deinen Überlegungen doch einfach, dass Musik beim Hörer IMMER zuerst etwas auslöst, dass komplett jenseits von "musikalischem Wert" im Sinne von Originalität oder raffinierter Komposition liegt.
Und was ist ein "guter Musiker"? Einer, dem viel einfällt? Dann ist es eher ein guter Komponist. Einer, der ein Instrument gut spielt? Oder einer der gut singen kann?

Worauf ich hinaus wollte: Die Schlagersänger sind - wie auch die volksdümmlichen Musikanten - gewerbsmässige Unterhalter. Das ist ein Beruf, den man gut und erfolgreich machen kann oder schlecht und erfolglos. Ganz selten auch schlecht und erfolgreich. Und Clüver war sicher einer von denen, der seine Arbeit gut gemacht hat - ob man diese Art Musik nun mag oder nicht.

Nicht falsch verstehen - ich bin in einer Zeit aufgewachsen, in der der dt. Schlager seine Hochzeit hatte. Musikalisch ist es aber trotzdem nicht meine Welt. Was nicht heißt, dass ich keinen Respekt vor der Arbeit dieser Leute hätte.
 
Man sollte sich nicht so über den Schlager lustig machen.

Denn die heutige Pop Musik ist genau das, was damals der Schlager war. Nur das halt jetzt Englisch die "führende" Sprache in den Liedern ist. Wenn man die Texte aber mal übersetzt, das wird man feststellen, das der selbe Mist geträllert wird, wie früher in Deutsch.

Was für heute die Pop Sternchen sind (z.B. Beyonce, Winehouse, Lady Gaga, und wie der ganze Mist heisst), waren damals die Schlager Stars. Mit echter Musik hatte das damals nichts zu tun, und hat es heute auch nicht. Es sind Produkte und die werden vermarktet um Kohle zu machen.

Jeder Generation hatte dieses Zeug und das wird es für die zukünftigen Generationen auch noch geben. Heute wird das Zeug höchstens noch mehr im großen Industriellen Stil gefertigt, als früher.
 
Was für heute die Pop Sternchen sind (z.B. Beyonce, Winehouse, Lady Gaga, und wie der ganze Mist heisst), waren damals die Schlager Stars. Mit echter Musik hatte das damals nichts zu tun, und hat es heute auch nicht. Es sind Produkte und die werden vermarktet um Kohle zu machen.

Was ist denn bitte echte Musik™?
 
Was ist denn bitte echte Musik™?

Authentische Bands, die ihre Songs selber schreiben?
Die typischen Chartsstürmer sind austauschbare Marionetten.
Irgendein Produzent hat ein Konzept in der Schublade liegen; fertige Songs, Drehbücher für Videos, Klamotten-Stil, Image des "Künstlers" usw....
Dann wird ein möglichst biegsamer Musiker gesucht, den man und in diese Rolle quetschen kann und der sie ein paar Jahre durchhält, damit genug Geld verdient werden kann.

Diese ganzen willens- und charakterlosen Zombies wie Lady Gaga & Co sind von heute auf morgen ersetz -oder austauschbar.
 
Gunter Gabriel sprach zu Heck: "Geh von meiner Freundin weg!"
Darauf sagte Heck zu Gunter: "Hilf mir bitte erstmal runter!"

:klopfer:

Den hatte ich schon fast vergessen... :D

Diese Otto - Kalauer zeigen ganz gut, wie diese Schlagersänger
damals doch recht gut bekannt waren, auch Bernd Clüver anscheinend.
Ich kannte ihn aber nur durch diesen Otto Quatsch, bin auch noch keine 60,
vielleicht bin ich einfach zu jung.
 
Das spricht nicht gerade für sie.

Das spricht aber auch nicht gegen sie, denn sie ist immerhin in der Lage, den Musikgeschmack der Zielgruppe zu treffen bzw. entscheidend mitzugestalten. Ob man das persönlich mag oder nicht ist eine andere Frage. Lady Gaga ist aber immerhin massgeblich an der Gestaltung ihrer eigenen Kunstfigur beteiligt, von daher ist sie kein "Zombie" wie die ganzen Castingkasper usw.

Ich selbst kann dem musikalisch auch nur wenig abgewinnen, früher war halt nicht nur die Musik besser. :Oldno: ;)
 
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