Benzinpreis ist für euch ok?

Nein, ich denke da sind wir uns einig. Mit unter 80-100 km/h auf die Autobahn eingliedern ist gefährlich, ich krieg auch jedesmal das brechen wenn der vor mir es nicht schafft vor dem LKW drauf zu fahren. Und bei den Ampeln sieht man es ja meist das schon Autos davor stehen und warten...
 
Natürlich kenne ich auch mehrere Stellen hinter dem Komma. Aber bei privaten Geldbeträgen schaust Du in Deinen privaten Geldbeutel, welcher leider keine 0,001 € Stücke enthält. Kaufmännisches Runden auf die erste physikalisch vorhandende Münze ist nicht soooo falsch, oder? ;-)

Du bist ja ein ganz schlauer, mit der Methode kannst du auch ganz böse auf die Schnauze fliegen:

Nehmen wir mal einen fiktiven Benzinpreis von 5 Euro an und ein Auto mit einem Verbrauch von 18 Liter pro 100 Kilometer (ich schreibe die Einheiten extra aus).
Das Auto kostet mich also (5*18)/(100*1000) Euro/Meter = 0,0009 Euro/Meter
Nach deiner Rundungsmethode kostet (nur Benzinkosten) mich der Wagen also 0 Euro/Meter, hochgerechnet auf 4500km also immer noch 0 Euro.

Und da sag doch mal einer Autos mit hohen Verbräuchen und hohe Benzinpreise seien ein Problem...
 
die klassische Fahrdistanz (ca. 80% aller Fahrten im Stadverkehr) betraegt zwischen 3 km und 5 km. Wer das nicht mit dem Rad oder Oeffentlich schafft, dem ist nicht zu helfen. Auch nicht mit einem hoeheren Bezinpreis :)
 
Darum ist die Stadtmaut ja durchaus angebracht, London hat es vorgemacht. Wenn dann noch Bus+Bahn etwas subventioniert werden sollte es keine großen Verkehrsprobleme mehr geben...
 
die klassische Fahrdistanz (ca. 80% aller Fahrten im Stadverkehr) betraegt zwischen 3 km und 5 km. Wer das nicht mit dem Rad oder Oeffentlich schafft, dem ist nicht zu helfen. Auch nicht mit einem hoeheren Bezinpreis :)

Ich habe da divergierende Zahlen Lunde. :eek:
Lt. meiner Quelle (Statistisches Bundesamt / EDS Europäischer Datenservice) liegt die durchschnittliche Gesamtstrecke in Deutschland bei 36,9km - wer das mit dem Rad fährt, lebt gesund und hat viel Zeit ... ;)
 
Ich mag Auto-Threads! Da sind immer so herrlich polarisierende Stellungnahmen und Aufforderungen enthalten. Wenn es nicht so früh am Tage wäre, käme nur Popcorn in Frage.

Können wir festhalten:
- Autofahren ist sauteuer
- Autofahren ist auch teurer als vor 10 Jahren
- Kleinere Autos verbrauchen weniger als große.
- Autofahren ist schlecht für die Umwelt
- Autofahren lässt sich nicht für alle vermeiden
- Laufen, Radfahren oder ÖPNV wäre eine Alternative (Aber nicht für alle!)

Fehlt noch was?
 
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Ich habe da divergierende Zahlen Lunde.

kein Wunder - ich sprach von typischen Distanzen im Stadtverkehr (3-5 km) :)

durchschnittliche Gesamtstrecke in Deutschland bei 36,9km - wer das mit dem Rad fährt, lebt gesund und hat viel Zeit .

ich fahre ca. 30 km am Tag mit dem Rad im Stadtverkehr. Dazu brauche ich ca. 75 - 80 Minuten. Wenn du die Suche nach einem Parkplatz fuer dein Auto unter Fahrtzeit verbuchst, bin ich mit dem Rad vermutlich schneller am Ziel. Da ich Raucher bin, relativiert sich das mit der Gesundheit. Unter Uebergewicht habe ich allerding nicht zu leiden :)
 
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kein Wunder - ich sprach von typischen Distanzen im Stadtverkehr (3-5 km)

ich fahre noch kürzere Strecken mit dem Auto. Ein Wocheneinkauf mit dem Fahrrad oder öffentlich ist sehr unpraktisch.
 
Es gibt durchaus Gründe, auch auf so kurzen Strecken das Auto zu nehmen. Das sollte man also nicht verallgemeinern. Ich bin auch darauf angewiesen und fahre die Strecke sogar vier Mal pro Tag - sinnvolle Alternativen? Gibts nicht. Der ÖPNV fällt aus Zeitgründen aus und das Fahrrad ist mit 2 Grundschulkindern und eigener Notebooktasche auch nicht ideal, zu langsam obendrein.
 
lesen bildet - nicht nur verlinken…
36,9 km verteilt auf durchschnittlich 3 Fahrten. Zieht man die Langpendler mit Strecken >50 km ab (30%) bleibt für die restlichen Fahrten eine Distanz von 3 - 5 km, je FAHRT!
 
kein Wunder - ich sprach von typischen Distanzen im Stadtverkehr (3-5 km) :)



ich fahre ca. 30 km am Tag mit dem Rad im Stadtverkehr. Dazu brauche ich ca. 75 - 80 Minuten. Wenn du die Suche nach einem Parkplatz fuer dein Auto unter Fahrtzeit verbuchst, bin ich mit dem Rad vermutlich schneller am Ziel. Da ich Raucher bin, relativiert sich das mit der Gesundheit. Unter Uebergewicht habe ich allerding nicht zu leiden :)

Wenn man jetzt noch einberechnet wieviele Stunden man mit dem Gelderwerb der in direktem Zusammenhang zum Fahrzeug steht und die Fahrtzeiten zur Werkstatt ect. wäre man am Ende seiner Lebenszeit rein statistisch betrachtet zu Fuss schneller gewesen.
Das man, wenn man so ein Anspruchsvolles Fortbewegungsmittel wie ein Automobil "versorgen" muss nur noch am Wochenende Zeit hat einzukaufen ist nur ein weiteres Symptom.
Meiner Gesundheit jedenfalls tut ein hoher Benzinpreis gut.
 
ich fahre noch kürzere Strecken mit dem Auto. Ein Wocheneinkauf mit dem Fahrrad oder öffentlich ist sehr unpraktisch.

was nicht in 2 Ortlieb Satteltaschen passt, gehoert nicht zum Wocheneinkauf. Und der Getraenkemarkt liefert mit Fahrradanhaenger fuer einen Euro pro Kiste meine Apfelschorle :)
 
mit 2 Grundschulkindern

dann faehrst du also mit dem Rad, wenn deine Kurzen alleine den Schulweg bewaeltigen? In Kopenhagen fahren 70% aller Schueler mit dem Rad zur Schule :)

Der Radverkehr hat einen wichtigen Stellenwert in der Stadt. In nahezu jeder wichtigen Straße gibt es eigene Radwege oder Radfahrstreifen, die von der Fahrbahn getrennt geführt werden. Der Anteil des Radverkehrs am gesamten Verkehrsaufkommen der Stadt ist mit über 36 %[11] im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten außerordentlich hoch (zum Beispiel Wien: 5 %).[12] Täglich werden in Kopenhagen 1,3 Millionen Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Von Stadtplanern und Vertretern von Radfahr-Lobbys aus der ganzen Welt wird Kopenhagen immer wieder als vorbildliches Beispiel für die Bevorzugung des Radverkehrs genannt.[13][14] Für die Umgestaltung von Städten mit besonderer Bevorzugung des Radverkehrs hat sich im Englischen bereits das Wort copenhagenize (dt. "Kopenhagenisierung") eingebürgert.

Außerdem gibt es von Frühling bis Herbst insgesamt circa 100 Stationen, an denen man sich kostenlos Fahrräder ausleihen kann. Diese sogenannten Citybikes (Bycykler) erhält man gegen ein Pfand von 20 Kronen, die man nach dem Einkaufswagenprinzip einsteckt und zurückerhält, wenn man das Fahrrad wieder an eine der Stationen zurückstellt (siehe auch Helsinki City Bike). Die Fahrräder dürfen nur in der Innenstadt benutzt werden. Im Winter werden sie von Häftlingen in einem Gefängnis gewartet.
 
Einen nicht unerheblichen Anteil an den z.Zt. hohen Benzin- und Dieselpreisen(*) hat auch der schwache €-Kurs!!!!

(*) gestern € 1,57/l …

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Mir kann's relativ schnuppe sein, weil ich seit über 20 Jahren einen Firmenwagen habe - ist es aber nicht.
Ich schau' mir bei jedem Tanken die Spritpreise an und denke:
+/- 3 DM (umgerechnet) für'n Liter Sprit … :kopfkratz:
 
was nicht in 2 Ortlieb Satteltaschen passt, gehoert nicht zum Wocheneinkauf. Und der Getraenkemarkt liefert mit Fahrradanhaenger fuer einen Euro pro Kiste meine Apfelschorle

Satteltasche? Da passen doch gerade 2 Klopapierrollen rein?
 
Benzinpreis ist für euch ok? oder findet ihr den leicht erhöht, im Moment?


Ich mahne und erinnere:

Das ist nicht leicht erhöht, sondern massiv, noch gar nicht lange her, da gab es den Liter Diesel noch für 99 Cent...
 
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