BenQ PD2705Q Display an MacBook Pro M1: Fragen zur Verkabelung

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BermudaBen

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Hi Community. Ich möchte mir ein Macbook kaufen und dazu einen (nicht zu teuren) Bildschirm, den ich auch mit dem Windows-Notebook von der Arbeit benutzen kann. Jetzt bin ich auf diesen BenQ PD2705Q gestossen, einen 27" Monitor mit 2560x1440 Pixeln. Diverse Quellen raten bekanntlich für Macs zu externen Displays, die möglichst nah an 110 oder 220 PPI kommen. Mit 109 PPI wäre der BenQ optimal. An Eingängen sind USB-C, HDMI oder DP vorhanden.

Ein paar Dinge zur Verkabelung sind mir aber noch nicht ganz klar. Ich möchte natürlich möglichst wenig Kabel auf dem Tisch rumliegen haben. Wenn ich das richtig verstehe, dann könnte ich das Macbook über einen TB-Ausgang mit dem USB-C-Eingang des Displays verbinden, und auf diese Weise würde der Mac auch gleich geladen. Ist das richtig? Und wie steht es dann mit dem Audio-Ausgang? Ich habe zwei Lautsprecher mit einem Miniklinken-Stecker. Könnte ich dann diese Lautsprecher am Audio-Ausgang des Displays anhängen und im Mac die Audio-Ausgabe über TB einstellen? So hätte ich alles in allem tatsächlich nur ein einziges Kabel am Mac?

Und noch eine Zusatzfrage: Hat jemand Erfahrung mit der PD2700-Serie von BenQ? Für mich ist schon wichtig, dass die Schriften schön aussehen. Ich hatte kürzlich einen BenQ SW240 (24", 1920x1200, 94 PPI) über HDMI an einem Macbook und fand die Schriften inakzeptabel unscharf. Leider kann ich den neuen Bildschirm vor dem Kauf ja nicht ausprobieren, aber das Ziel wäre schon, dass das Bild deutlich besser ist als mit dem SW240.
 
Strom über USB-C zum MacBook geht nur mit PD was nur teure Displays haben.

WQHD ist twar schärfer als FHD aber für knackig scharfe Schriften unter macOS zu wenig. 4K oder 5K wäre da besser oder eben ein Apple Retina Display.
 
Ein paar Dinge zur Verkabelung sind mir aber noch nicht ganz klar. Ich möchte natürlich möglichst wenig Kabel auf dem Tisch rumliegen haben. Wenn ich das richtig verstehe, dann könnte ich das Macbook über einen TB-Ausgang mit dem USB-C-Eingang des Displays verbinden, und auf diese Weise würde der Mac auch gleich geladen. Ist das richtig? Und wie steht es dann mit dem Audio-Ausgang? Ich habe zwei Lautsprecher mit einem Miniklinken-Stecker. Könnte ich dann diese Lautsprecher am Audio-Ausgang des Displays anhängen und im Mac die Audio-Ausgabe über TB einstellen? So hätte ich alles in allem tatsächlich nur ein einziges Kabel am Mac?
Genau richtig, nur ein Kabel.

Diverse Quellen raten bekanntlich für Macs zu externen Displays, die möglichst nah an 110 oder 220 PPI kommen. Mit 109 PPI wäre der BenQ optimal.
In der Theorie, ja. Liegt an der von Apple auf HiDPI ausgelegten Schriftglättung, und die Sweetspots dafür sind diese ppi-Werte. ~220 PPI hat Apple bei den eigenen Retina-Displays, und 110 ppi entspricht ca. 27“ WQHD.
In Wirklichkeit sehen Schriften auf einem 27“ 4K (ca. 163 ppi) aber subjektiv meist trotzdem besser aus, obwohl der kein solcher ppi-Sweetspot ist, da der 27“ 4K die theoretischen Komplikationen mit dem Font Smoothing halt ganz gut mit mehr Pixeln totschlägt.
Bei Bedarf kann man die Schriftglättung auch im Terminal regulieren, was nochmal mehr Spielraum für die subjektive ideale Darstellung bietet.
Deswegen hab ich mich letztendlich für einen 27“ 4K (LG 27UL850W) gekauft und bin jetzt recht zufrieden mit der Darstellung.

Und klar, es geht weiterhin nichts über Retina, aber leider halt eben nur, wenn man 1800 Schleifen aufwärts übrig hat^^ 😁
 
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Strom über USB-C zum MacBook geht nur mit PD was nur teure Displays haben.

Genau richtig, nur ein Kabel.

Das sind jetzt zwei gegenteilige Antworten zur Strom-Frage ... was denn nun? Und was ist PD?

Was den Bildschirm betrifft finde ich es einfach fast unmöglich, die richtige Entscheidung zu treffen. Man sollte verschiedene Setups testen können und dann subjektiv entscheiden. Gerade gestern hab ich ein Youtube-Video geschaut wo einer erklärt, warum er seinen 27" 4K Monitor für den Mac gegen einen 27" WQHD getauscht hat. Er meint, er hätte durch die Skalierung beim 4K-Display erhebliche Leistungseinbussen gehabt.
 
Der Monitor oben von dir kann PD (Power Delivery) also das MacBook mit Strom versorgen. Deswegen ist der auch nicht günstig.
 
PD heißt Power delivery. Der usb c Port hat wohl eine Stromversorgung von 65 Watt, geht also.
 
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Er meint, er hätte durch die Skalierung beim 4K-Display erhebliche Leistungseinbussen gehabt.
Puh, da scheiden sich auch die Geister. Die einen sagen, das bremst ihren Mac Studio mit M1 Ultra aus, die anderen sagen, dass ihr 5 Jahre altes MacBook Air damit rennt.
Ich persönlich hab am 2020er Intel-MBP auch einen skalierten 4K und merke wirklich, also wirklich null nix garnix davon. Alles läuft wie Butter.
Ich denke, spätestens ab dem M1 ist das echt nicht mehr praxisrelevant.
 
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Ok, danke. Ich werde mir wohl einen Bildschirm gebraucht kaufen, so kann ich ihn ohne grossen Verlust wieder verkaufen, falls ich nicht zufrieden bin. Neu ist mir das Risiko zu gross ...
 
Ok, danke. Ich werde mir wohl einen Bildschirm gebraucht kaufen, so kann ich ihn ohne grossen Verlust wieder verkaufen, falls ich nicht zufrieden bin. Neu ist mir das Risiko zu gross ...
Aber es gibt doch 14 Tage Rückgaberecht 🤔
Würde ich eher machen, dann zahlst Du nämlich garnichts, falls er Dir nicht gefällt, und musst Dir auch keinen Stress mit Verkaufen machen.
 
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Vorsicht, MacOS kann Displayaudioausgänge prinzipiell nicht regeln, da kommt immer die Maximallautstärke raus. Denn das ist digitales DisplayPort-Audio über quasi den gleichen Kanal über den auch das Bild läuft, und genau die kann MacOS nicht regeln. (Wenn man so einen Mac mit Bootcamp und Windows betreibt geht es, es ist also eine Einschränkung vom Betriebssystem - besteht schon immer, Apple ist an einer Lösung nicht interessiert.)

Du musst also Ton immer separat verbinden, nicht über das Display. Außer du kannst den Ton dann an den verbundenen Lautsprechern regeln anstatt am Mac.

Der BenQ ist schon preislich teuer für das Panel - das muss dann wirklich exzellente Bildqualität haben. Aber du hast den Prad-Test gelesen, die vermitteln eigentlich ganz gut, ob du damit zufrieden sein wirst. Ich würde aber bei der Auflösung eher den hier empfehlen: https://www.amazon.de/ProLite-B2791HSU-B1-LED-Monitor-DisplayPort-Höhenverstellung/dp/B073S1X9S4/

...weil der nämlich deutlich günstiger ist, für die Auflösung ist dieser Preis deutlich angemessener, außerdem 3 Jahre Herstellergarantie anstatt 2. Da gibt es auch ein Review von Prad: https://www.prad.de/testberichte/test-monitor-iiyama-prolite-xub2792qsu-b1/7/#Fazit

Ansonsten, wenn du bereit bist etwas mehr hinzulegen würde ich gleich 500 Euro ausgeben und einen 27"-Monitor mit 4k-Panel nehmen. Das schaut dann nochmal schärfer aus und sofern das Panel nicht mies ist, insgesamt jedenfalls besser. Deshalb gefällt mir der BenQ nicht, weil er preislich schon zu nah an den 4k-Monitoren dran ist und ich den Mehrwert ggü. dem verlinkten iiyama nicht sehe. Das Aufladen via Monitor ist nicht über 100 Euro wert.

Da schaut der hier zB interessant aus: https://www.amazon.de/dp/B09MVD3SKB ist aber "leider" so brandneu, dass es kein einziges Review gibt, nicht einmal auf Amazon. Daher kann ich keine Empfehlung aussprechen, rein von den technischen Daten her schaut er super aus. Steht und fällt am Ende alles mit der Qualität des Panels, man kann ihn auf Amazon bestellen und bei Nichtgefallen natürlich retournieren, wenn du risikobereit bist.

Es gibt aber auch andere die länger am Markt sind, hier mein Suchfilter, pass dir das entsprechend an: https://geizhals.de/?cat=monlcd19wi...1992_Adaptive+Sync%7E12022_3%7E14591_38402160
 
Hm, schade wegen dem Audio, aber gut zu wissen. Ich bin halt sehr zufrieden mit meinem jetzigen BenQ und würde den auch gern behalten, aber eben, die Auflösung passt nicht für Mac. Deshalb hab ich ein gewisses Vertrauen in die Marke. Es gibt von BenQ auch 27" 4K-Displays um 500 Euro.
 
Ich habe auch so ein LG (echte) 4K 27 Zoll Display mit USBC PD. Sehe keine Pixel bei normalem Abstand mehr. Sehr scharfes Bild und Schrift. Würde nicht mehr unter diese Auflösung gehen.

Das Audio-Problem habe ich mit einem USB zu 3,5 mm Klinke Adapter gelöst. Dieser liefert das Signal an externe Lautsprecher. Ich kann den Ton vom MAC direkt ändern, auch mit der Tastatur.

Bin sehr zufrieden. 5k oder 6k Applemonitore wären sicher noch besser, aber auch deutlich teurer.
 
Du musst also Ton immer separat verbinden, nicht über das Display.
Ich habe hier vorher am Mac Pro 2013 den Monitor über Thunderbolt verbunden und jetzt mit dem mini M1 auch über Thunderbolt (ist ja intern DisplayPort) und bei beiden kann ich wunderbar den Ton über die normalen Tasten auf der MX Keys (oder auch Apple Tastatur) regeln.
Dazu braucht man nur das super Programm: MonitorControl https://github.com/MonitorControl/MonitorControl

Damit kann man den Ton, die Helligkeit und den Kontrast ganz simpel vom Mac aus regeln. Das ist überhaupt kein Thema.
 
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Awesome, das werde ich ausprobieren (wenn ich dann das Display habe)!
 
Hi,
MonitorControl funktioniert auch bei meinem Dell P2720DC via Displayport, ohne Probleme.
 
Auch hier beim LG 27UL850-W, ohne Probleme.
 
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Ich habe hier vorher am Mac Pro 2013 den Monitor über Thunderbolt verbunden und jetzt mit dem mini M1 auch über Thunderbolt (ist ja intern DisplayPort) und bei beiden kann ich wunderbar den Ton über die normalen Tasten auf der MX Keys (oder auch Apple Tastatur) regeln.
Dazu braucht man nur das super Programm: MonitorControl https://github.com/MonitorControl/MonitorControl

Damit kann man den Ton, die Helligkeit und den Kontrast ganz simpel vom Mac aus regeln. Das ist überhaupt kein Thema.
Ich habe mir einen gebrauchten Dell U2720Q gekauft. Leider funktioniert die Tonsteuerung über diese App nicht. Das Display hat einen Kopfhörerausgang, daran habe ich meine Lautsprecher angeschlossen. Das Display ist über TB/USB-C angeschlossen. In den Systemeinstellungen habe ich nun die Tonausgabe über das Dell Display ausgewählt. Der Ton kommt nun aus den Lautsprechern, die am Display angeschlossen sind, doch die Lautstärke kann ich nicht über die Tastatur steuern.

Das irritiert mich etwas, weil @dg2rbf oben schreibt, dass die App mit seinem Dell Display funktioniert.

Warum steht eigentlich in den Sound Preferences bei meinem Dell Display "DisplayPort" als Verbindung? Der Bildschirm ist ja nicht über ein Display Port Kabel verbunden.
 
Du überträgst das DP Signal über USB-C.
 
Mein Mac steuert jedenfalls den Ton via Displayport nicht -auch USB-C verwendet Displayport, kann eben zusätzlich noch USB und so durchreichen- du kannst aber in der jeweiligen App selbst den Lautstärkeregler benutzen, sofern es einen gibt. iTunes hat ihn, Youtube... die Regelung ist natürlich eher grob und die Lautsprecher werden auch stärker rauschen. Wenn du sowieso externe Lautsprecher anschließen willst und die Lautsprecher vom Monitor gar nicht brauchst, würde ich den Kopfhörerausgang direkt am Mac nehmen, weniger umständlich mit besserer Tonqualität.
 
@OmarDLittle Hast du denn diese MonitorControl App mal ausprobiert? Klar, ich kann die Lautsprecher direkt ans MacBook anschliessen, aber die Lösung über DP wäre eleganter, weil ich so ein Kabel weniger rumliegen habe, das ich jedes Mal ausstecken muss, wenn ich das MacBook vom Schreibtisch wegnehme.
 
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