Film Bei Horrorfilmen den Ton abschalten

geronimoTwo

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Gibt es hier noch andere wie mich, die bei Horrorfilmen gerne mal den nervigen Ton abschalten?

Eigentlich bin ich kein »ausgewiesener« Horrorfilmfan, aber manchmal entdecke ich im TV Programm Gruselfilme, die sich auf dem Papier interessant anhören und auch auf der IMDB gute Zuschauerkritiken bekommen haben.

Okay, denke ich mir, dann gebe ich den Horrorstreifen mal eine Chance.

Aber nun meine Beobachtung: 8 von 10 Horrorfilme »erschrecken« nur wegen des unterlegten Squiek-Squiek-Squiek Bummm-Bummm-Bummm Soundtracks, während die erzählten Gruselgeschichten ohne den Ton dann eigentlich strunzlangweilig sind.

Deshalb ist für mich die Nagelprobe für den Unterhaltungswert von Horrorfilmen, ob diese genügend gute Horrorspezialeffekte abliefern, die mich auch als Bild ohne Ton erschrecken würden.

Denn in der Realität hört man ja auch nur höchstens das tappen der Schritte, wenn man in der Nacht durch den Flur, oder ohne Licht zu machen die Kellertreppe hinuntergeht.

Kein Flur Squiek-Squiek-Squiek oder Kellertreppen Bummm-Bummm-Bummm.

Sondern Stille.

Den Gruselfaktor von Horrorfilmen ohne den Ton beurteilen – wie seht ihr das?

-
 
Ja, mache ich auch, wenn ich mal zufällig an einen Horrorfilm gerate. Stelle aber auch regelmäßig den Ton ab bei der Tagesschau, sollte ich die mal gucken und falls ein Politiker das Labern anfängt. :hehehe:

Horrorfilme ohne Ton wirken kaum, jedenfalls auf mich nicht.
 
Ich schalte da immer die Untertitel ein 🤬😱
 
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Bei diversen Horrorfilmen, ist nicht nur Ton abstellen angesagt, sondern schnell mal ein B.:drink:. Getränk holen.
Bspw. Rosamunde Pichel...
 
Rosamunde.... ist ja schon fast Torture Porn 💉🛠👺
 
Ich schaue mir so eine Horrorsch... erst gar nicht an. Wozu sollte ich auch?

Es gibt doch Nachrichten.
 
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Also Horrorfilme im TV-Program... ist doch ein No-Go... die sind doch so gekürzt, dass der ganze Spaß weg ist.
 
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Gute Horrorfilme sind auch gut gemacht, deswegen sind die dann gut.
Und das bezieht das Audio dort unweigerlich mit ein.
Alles andere ist eher Trash, B-Movie oder noch "einfacher" und meist nicht "ernst gemeint" in der Umsetzung.
Low-Budget ist wieder etwas anderes, die können trotzdem "gut" sein.

Und "Horrorspezialeffekte" können durchaus auch akustisch sein.
Letztendlich bedient ein Horror- oder "Grusel"-Film primär die psychologische Schiene – erst die thematische Situation, dann das Audio und dann erst das Visuelle.

@geronimoTwo
Das was du da "auf stumm stellen willst" sind imo lediglich das akustische Füllwerk von fehlenden Regieangaben und/oder Drehbuch-Szenen,
sowie schlechte Besetzungen und schlechte Scripte usw. Obendrauf dann nochmal die Synchronisationen…

Am besten sind Horrosstreifen mit "Wilhelms Scream" Einsätzen… AAaaaahhhh…:crack:

http://www.hollywoodlostandfound.net/wilhelm.html
 
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"The natives are restless..."
 
Ich mag keine Horrorfilme aber ich mag Filme ohne Filmmusik wie Das weiße Band, Dog Day Afternoon oder 4 Months, 3 Weeks and 2 Days. So für mich solche Filme ohne schreckliche Geräusche haben eine besondere Atmosphäre und weit mehr Spannung 🙋‍♀️
 
Ich mag keine Horrorfilme aber ich mag Filme ohne Filmmusik wie Das weiße Band, Dog Day Afternoon oder 4 Months, 3 Weeks and 2 Days. So für mich solche Filme ohne schreckliche Geräusche haben eine besondere Atmosphäre und weit mehr Spannung 🙋‍♀️

Ich empfehle The Blair Witch Project von 1999:

Verstärkt wurde der pseudodokumentarische Charakter des Films auch durch den Soundtrack. Tatsächlich ist keines der Lieder, die hauptsächlich dem Gothic- und Post-Industrial-Umfeld angehören, im Film zu hören. Stattdessen hieß es, in Joshuas Auto sei nach seinem Verschwinden eine Kassette gefunden worden. Deren Inhalt wurde dann als Josh’s Blair Witch Mix auf CD veröffentlicht. Der einzige Titel, der wirklich etwas mit dem Film zu tun hat, ist The Cellar – damit wurden die nächtlichen Aufnahmen und der Abspann unterlegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Blair_Witch_Project#Soundtrack
 
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Erinnert mich an ein Zitat aus einem Interview mit (glaube ich) George A. Romero: "Es ist nicht besonders schwer, das Publikum zu erschrecken. Eine schnelle Bewegung, ein lautes Geräusch.....und fertig."

So gesehen, ist der Schreck ohne Ton nur noch 50% so groß. :crack:
 
Nö, mache ich nicht. Ein Film kann auch gerade wegen des Tons gut sein. Und deshalb kann ich mir sowas nicht über Schepper-Lautsprecher im TV anschauen. Da braucht es schon ein Mindestmaß an Audioqualität. Wenn der Film nicht gut ist, dann gucke ich ihn halt nicht weiter. Fertig.
 
Genial ist es, wenn der Regiseur wirklich mit Toneffekten umgehen kann. Stanley Kubrik konnte das und Akira Kurosawa auch `(man denke nur an die Schlachtszene in "Ran", die minutenlang in totaler Stille verläuft, bis der König selber einen Schuss abfeuert...).
 
Genial ist es, wenn der Regiseur wirklich mit Toneffekten umgehen kann. Stanley Kubrik konnte das und Akira Kurosawa auch `(man denke nur an die Schlachtszene in "Ran", die minutenlang in totaler Stille verläuft, bis der König selber einen Schuss abfeuert...).
M. Night Shyamalan ist auch so einer, der mit der Akustik immer super Sachen macht.
 
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