Bearbeitungszeit KSK-Anträge

F

Fantômas

Ich habe heute meine Anerkennung als Versicherungspflichtiger nach §1 Künstlersozialversicherungsgesetz bekommen. Das heisst, die KSK hat mich aufgenommen!
*korkenknall*
*jubel*
*neuenG5bestell*
:D

Für alle, die in der letzten Zeit auch den Antrag gestellt haben:
Ich habe die Unterlagen am 25. MÄRZ nach Wilhelmshaven geschickt.

Also knapp 5 Monate Bearbeitungszeit sind zur Zeit wohl »normal«...

gruss
ollo
 
Glückwunsch! Was für Nachweise für Deine künsterische Tätigkeit hast Du beigefügt – oder haben die Dich einfach so aufgenommen?
 
danke!
ich musste eigentlich gar nichts »frisieren«...
da ich neben dem klassischen grafik-design viel im bereich illustration und comic/cartoon mache, habe ich damals (ja, man muss schon sagen: damals ) einfach einen querschnitt durch meine aktuellen projekte genommen:

drei infografiken für ein kürzlich erschienenes buch zum thema kriegsende in nrw
zwei comics/cartoons für ein monatlich erscheinendes magazin
ein design für einen flipper im comic-style
zwei beispiele für ein verpackungsdesign
einen vertrag über die gestaltung eines logos

neben den kopien der arbeiten habe ich natürlich noch die rechnungen und die kontoauszüge (als beweis des zahlungseingangs) beigelegt.

das scheint sie überzeugt zu haben.
ich habe echt gezittert, weil man in allen foren immer wieder hört, dass die ksk im moment super pingelig ist und grafiker ganz oben auf der abschussliste stehen...
 
bei mir hat der spass damals knapp 9 montae gedauert.
obwohl es keinerlei rueckfragen oder dergleichen gab.
haengt wohl immer ziemlich vom sachbearbeiter ab...

:rolleyes:
 
bei mir ein halbes jahr plus widerspruch gegen die erste ablehnung, dann nochmal zwei monate. :D
bin mir mittlerweile aber nicht mehr so sicher, ob die ksk die richtige entscheidung war. wenn die kinder aus dem haus sind werde ich mir nochmal durchrechnen, ob ich mit einer zusätzlichen gewerbesteuer (wer weiß, was uns freiberuflern noch für zukünftige abgaben blühen) und einer anders gearteten rentenvorsorge nicht besser wegkomme.
 
Rente über die KSK hat – wie die gesetzliche Rentenversicherung generell – nicht sonderlich hohe Renditen. Dafür wird sie sicher auch bei Arbeitsunfähigkeit bezahlt. Jeder muss für sich selbst gewichten, ob ihm niedrge Renditen bei staatlicher Gewährleistung lieber sind – oder die höheren Chancen (und Risiken) bei anderen Vermögensbildungsformen, in die man dann auch noch später einsteigen kann, wenn es einem finanziell besser geht.
Ich selbst habe mich gegen die Staatsrente entschieden, bin über die KSK nur krankenversichert.
 
@Krill
Wie geht das denn? Ich denke, entweder alles oder gar nichts bei der KSK. Das man das splitten kann, ist mir neu.

„staatliche Gewährleistung“ – huahuahua :D
 
Ist das Krisen-Sonder-Kommando jetzt zu ner Versicherung expandiert ja? - Na das Geschäft mit dem Terror muss ja gut laufen ;)
 
@Al: Man kann sich befreien lassen (zumindest konnte man das früher), wenn man eine andere Form der Altersversicherung nachweisen kann, die man bedienen muss, z.B. eine Kapitallebensversicherung. Unter welchen Bedingungen das nicht nur bei der Aufnahme in die KSK, sondern auch für Mitglieder nachträglich möglich ist, weiss ich allerdings nicht.
 
g.linnemann schrieb:
Krisen-Sonder-Kommando
rotfl

@ krill
ja hömma, das sind ja ganz neue aussichten. ich kann mir aber schon die antwort vorstellen, wenn ich bei den komissköppen um befreiung von der renten-vs nachfrage. oder stopp mal, eigentlich sollten die doch daran interessiert sein, weil die dann für mich ja nicht mehr zahlen müssen.
 
Schieb's nicht auf die lange Bank, Al. Kirchhoff will Zwangsrentenbeiträge für alle.
 
Was Kirchhoff will und was dann daraus wird, kann man zwar nicht unbedingt aussitzen, aber übers Knie brechen kann ich so eine Entscheidung auch nicht. Ich mach mich auf jeden Fall mal schlau, frage bei der KSK an und rechne mir mal durchwie das ist, wenn ich eine alternative Form der Altersvorsorge wähle.
Ein paar Lebensversichrungen laufen bei mir schon. Faktum ist natürlich, dass ich nach heutigem Stand bis zur Löffelabgabe eine zwar bescheidene aber konstante Rente bekommen würde. Mit meinen LV-Ausschüttungen muss ich erneut wirschaften und diese neu anlegen, und ob die reichen, bis ich wider Erwarten 100 Jahre alt werde, ist fraglich. Spatz in der Hand? Wer weiß, wie es wird? Keiner. Und Kirchhoff wohl erst recht nicht. Also danke erstmal für den Tipp.
 
Aber besorgt euch nie ne Einzelhandelsgenehmigung, weil ihr vielleicht nebenbei noch POapier oder Tintenpatronen oder sonst was verticken wollt.
Mich haben SDie im vergangenen jahr rausgeschmissen deswegen...
Und ob ich eine andere Alterversorgung nhabe oder hatte, das hat dabei keinen interessiert.
Widerspruch wurde zwar schriftlich entgegen genommen.
Aber bis heute (seit Anfang Nov04 anhängig) nicht beantwortet


Hucky
 
Hallo,

wie haben die das denn mitbekommen, dass Du so eine Genehmigung hast??

Gruss Kraftwerk
 
Hucky schrieb:
Widerspruch wurde zwar schriftlich entgegen genommen.
Aber bis heute (seit Anfang Nov04 anhängig) nicht beantwortet

na dann sei doch mal ein bisschen nerviger bei den leutchen.
wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. :cool:
wenns denn gerechtfertigt ist, wohlgemerkt.
 
Hucky schrieb:
Aber besorgt euch nie ne Einzelhandelsgenehmigung, weil ihr vielleicht nebenbei noch POapier oder Tintenpatronen oder sonst was verticken wollt.
Mich haben SDie im vergangenen jahr rausgeschmissen deswegen...

Logische Konsequenz.
 
HAL schrieb:
Logische Konsequenz.

ahaaa, der herr kennen die methoden von dreikurs/adler! :D
aber hast schon recht. die ksk ist schon darauf epicht, beim ersten anzeichen von gewerbe oder handel einen trennstrich zu ziehen. das sollte bekannt sein. aber trotzdem ist es eine unsitte der ksk, anfragen lange schmoren zu lassen. ich würde wie gesagt eher weiter nerven.
 
Mitbekommen? Die haben das von Anfang angewusst. Als die mich 92 mehr oder weniger zwangsweise in die KSK 'getrieben' haben, (ich wollte ja gar nicht) als ich damals meine Arbeit als Freier Journalist intensiviert und eine eher sporadische, aber schon fünf Jahre andauernde Mitarbeit bei einem der damals noch recht neuen Privatradios in eine pauschalierte und regelmäßigere umgewandelt habe. Da hatte ich meinen Laden (Teashop) schon 15 Jahre. Außerdem war ich schon noch ein Jahr länger als Kleinverleger tätig. Und den Laden hatte schon einige Zeit meine Frau betrieben. Lief nur auf meinen Namen.
Das ging gut bis wie gesagt vergangenes Jahr, als wir den Laden geschlossen haben.
Da gab's im Spätsommer dann wohl 'ne Verzögerung von 'ner Beitragszahlung und meine Frau hat dort angerufen... und das hat das ganze ins Rollen gebracht. Irgend jemand bei der KSK meinte, ich sei ja wohl überhaupt nicht berechtigt, die Staatsknete für den Arbeitgeberanteil zu bekommen und so wurde ich ausgesteuert...

Wieso sollte ich da nachhaken? Das lohnt den Stress nicht. Die KSK Mitgliedschaft hat mich zwar jetzt 12 bzw 13 Jahre lang Beiträge gekostet. Da ich aber von der staatlichen Rente sowieso nichts bekommen werde, da ich zu diesen 12 oder 13 Jahren allenfalls meine anderthalb Ausbildungsjahre (Volontariat) und vielleicht noch was von 'nem Praktikumsjahr danach angerechnet bekomme - danach war ich immer selsbständig tätig - werde ich nie und nimmer eine Anzahl von Jahren erreichen, die mich zum Rentenbezug berechtigt. Wär schön, wenn die das einbezahlte Geld wieder auszahlen würden, damit ich es selber anlegen könnte:)

Werd wohl arbeiten mssen, bis ich in die Grube fahre

----
Hucky
 
Hucky schrieb:
Mitbekommen? Die haben das von Anfang angewusst. Als die mich 92 mehr oder weniger zwangsweise in die KSK 'getrieben' haben, (ich wollte ja gar nicht) als ich damals meine Arbeit als Freier Journalist intensiviert und eine eher sporadische, aber schon fünf Jahre andauernde Mitarbeit bei einem der damals noch recht neuen Privatradios in eine pauschalierte und regelmäßigere umgewandelt habe. Da hatte ich meinen Laden (Teashop) schon 15 Jahre. Außerdem war ich schon noch ein Jahr länger als Kleinverleger tätig. Und den Laden hatte schon einige Zeit meine Frau betrieben. Lief nur auf meinen Namen.
Das ging gut bis wie gesagt vergangenes Jahr, als wir den Laden geschlossen haben.
Da gab's im Spätsommer dann wohl 'ne Verzögerung von 'ner Beitragszahlung und meine Frau hat dort angerufen... und das hat das ganze ins Rollen gebracht. Irgend jemand bei der KSK meinte, ich sei ja wohl überhaupt nicht berechtigt, die Staatsknete für den Arbeitgeberanteil zu bekommen und so wurde ich ausgesteuert...

Wieso sollte ich da nachhaken? Das lohnt den Stress nicht. Die KSK Mitgliedschaft hat mich zwar jetzt 12 bzw 13 Jahre lang Beiträge gekostet. Da ich aber von der staatlichen Rente sowieso nichts bekommen werde, da ich zu diesen 12 oder 13 Jahren allenfalls meine anderthalb Ausbildungsjahre (Volontariat) und vielleicht noch was von 'nem Praktikumsjahr danach angerechnet bekomme - danach war ich immer selsbständig tätig - werde ich nie und nimmer eine Anzahl von Jahren erreichen, die mich zum Rentenbezug berechtigt. Wär schön, wenn die das einbezahlte Geld wieder auszahlen würden, damit ich es selber anlegen könnte:)

Werd wohl arbeiten mssen, bis ich in die Grube fahre

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Hucky



Aber Hucky, du brauchst doch bloß 5 Jahre einbezahlt haben, dann kriegst du auf jeden Fall Rente. Und bei 13 Jahren dürfte das ein ganz nettes Zubrot sein. Wieso meinst du, dass du nichts bekommst?


Hab heute von der BfA meinen Bescheid bekommen. Ist ja gigantisch, was da monatlich an Rente auf mich zurollt. Werde wohl extra ein Konto in der Schweiz dafür einrichten müssen ;)
Ich hoffe, man zwingt mir bald eine Altersvorsorge auf. Von allein werd ich das wohl nie machen.

Mein KSK-Antrag ging übrigens ziemlich schnell. Und als "Beweis" hat mein Diplom-Zeugnis ausgereicht. Ging ganz easy damals, 1997 ...
 
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