Batterylife Notebook Activator – Der Test

wonder schrieb:
wenn es dir aufgrund der unterlagen möglich ist, und es dir nichts ausmacht, kannst du dem tüv-rheinland ja mal eine kurze diesbezügl. anfrage zumailen - auf das ergebnis wäre ich mehr als gespannt...

Wird erledigt!
 
mcintyre schrieb:
wenn es dir nichts ausmacht - das wäre echt unheimlich interessant!
speziell:
1. wie sah (wenn diese überhaupt bestand) die tatsächliche prüfanfrage aus
2. wie das ergebnis
3. entspricht das dir vorliegende gutachten der feder des tüv-rheinland

vielen dank im voraus!

gruß
w
 
Der Prüfbericht gibt´s auch hier.
 
mcintyre schrieb:
Der Prüfbericht gibt´s auch hier.
wenn der tüv den bestätigt...
am anfang wird auf eine teilprüfung hingewiesen, trotzdem wird im bericht die haupteigenschaft geprüft...
leichte zweifel bleiben mir...

gruß
w
 
Ihr solltet euch mal die Testrichtlinien durchlesen. Wenn die Werte vom TÜV und dieser komischen Gesellschaft nach den Testrichtlinien gemessen wurden, dann funktionierte das ganze so:

1. Erst einmal wird der Akku ohne Folie voll geladen und dann die Zeit gemessen, die er bis zur völligen Entladung braucht. Das ganze zwei mal, damit man auch sicher gehen kann, dass die Messung richtig ist.
2. Die Akkufolie wird angebracht und der Akku dann 10 mal vollständig entladen und wieder geladen
3. Dann werden 2 Werte mit Aktivatorfolie gemessen.

Objektiv ist das Testverfahren also längst nicht mehr. Man hätte 2 gleichwertige Geräte mit gleicher Akkulaufzeit nehmen und sie gleich behandeln müssen, also nicht nacheinander einmal ohne und einmal mit Folie, sondern parallel.

Es wäre also interessant zu wissen, ob bei einem normalen, gebrauchten Akku der nur noch 60~70% seiner ursprünglichen Kapazität hat, auch dann eine Leistungssteigerung zu beobachten ist, wenn man den Akku ohne Folie 10 mal nacheinander vollständig entlädt ;)
 
Müßte man da nicht sowieso doppelblind testen? Sprich zwei identisch gealterte Akkus (shcon mal eine Herausforderung) ohne Wissen der Prüfer gegeneinander antreten lassen?

So reduziert sich doch die Aussage, daß der Akku nach 10 Zyklen besser dasteht. Nicht mehr.

Die c't hatte mal Nickel-Hydrid Akkus getestet, und das Verfahren war recht ausgeklügelt, soweit ich das beurteilen kann. Dem Labor spreche ich also einiges an Kompetenz zu.
 
Da hast Du sicher Recht. Aber ich bin ja nun kein Profitester, sondern einfach nur neugierig. Im alten Thread war aber noch ein anderer User mit einem iBook, der sich auch ein Testmuster bestellt hatte. Der wollte seine Erfahrungen auch posten.
 
is so ne klebefolie...

naja aber 2 komplett gleich gute akkus findest du halt nicht für nen paralleltest ;) :D
 
blacksy schrieb:
1. Erst einmal wird der Akku ohne Folie voll geladen und dann die Zeit gemessen, die er bis zur völligen Entladung braucht. Das ganze zwei mal, damit man auch sicher gehen kann, dass die Messung richtig ist.
2. Die Akkufolie wird angebracht und der Akku dann 10 mal vollständig entladen und wieder geladen
3. Dann werden 2 Werte mit Aktivatorfolie gemessen.
Hierbei handelt es sich doch um eine ganz normale Akku-Konditionierung, oder sehe ich das falsch? Das 10mal ent- und aufladen (vollst.) sollte man doch mit jedem akku (vielleicht nicht unbedingt 10mal) ab und an mal machen?

-> Dann ist doch auch klar, dass danach jeder akku (der schon ein paar tage auf dem buckel hat) besser dasteht, als vorher...

--> völlige "bauernfängerei", denn das gleiche ergebnis könnte man auch erzielen, wenn man beim laden 3 mal "toi" sagt und auf den tisch klopft...

Gruß, dennis
 
maxidiezl schrieb:
is so ne klebefolie...

naja aber 2 komplett gleich gute akkus findest du halt nicht für nen paralleltest ;) :D

Man konnte aber mehrere Akkus verwenden, z.B. 10 Stück mit Folie und 10 ohne. Dann könnte man die Ergebnisse jeweils mitteln.
 
ja stimmt
wenn man es mehr streut würde das Ergebnis realistischer werden

wobei 10 vlt sogar noch zuwenig wären
die Quali schwankt so sehr, dass man ja fast 100 oder noch mehr zum Parallel-Test heranziehen müsste
 
HAL schrieb:
sehr glaubwürdig, vor allem wenn das logo so schön plakativ in die
seite eingebunden wird. eins zeigt der "test" jedenfalls: der hersteller
ist nicht um ausreden verlegen, wenn es mal nicht funktioniert, in
diesem falle soll es an dem ibm notebook-akku gelegen haben. für
mich sieht dieser "test" nach einem bezahlten artikel aus...

:rolleyes:
Ich kenn den Inhaber der Seite und die sind i.d.R unabhängig und objektiv.
(ok, ich kenn ihn nicht persönlich, stand aber schon mit ihm in kontakt und weiß was die für einen maßstab anlegen)
 
Da würde ich der Firma aber eine saftige Mail schreiben, wenn deine Test Folie nicht funktioniert. Würde mich interessieren wie sie darauf reagieren.
 
Liebe Forumsteilnehmer,

anbei einige Informationen der Firma batterylife AG zu den hier zitierten Tests.

Moderne Kapazitätsmessgeräte verwenden zum Entladen einen variablen Widerstand um den Entladestrom konstant zu halten. Dieser Endladevorgang entspricht nicht den realen Bedingungen einer Entladung in einem Gerät.
Ein elektrischer Verbraucher belastet den Akku während der Entladung immer mit einem annähernd gleichen mittleren Widerstand.
Das bedeutet, dass zum Erreichen der Entladeschlussspannung (3.0V) der Strom geringer wird.

Berechnungen durch das „Ohmsche Gesetz“ (U=R*I) ergeben eine anfängliche Stromentnahme mit einem Belastungswiderstand von 30Ohm von 133 mA.
(I = U/R = 4,0V/30Ohm = 0,133A)

Zum Erreichen der Entladeschlussspannung von 3,0V verringert sich somit der Strom auf 100mA.
(I = U/R = 3,0V/30Ohm = 0,100A)

Nach „Peukert“ wird ein Akku am meisten gefordert, wenn dieser gegen den Entladepunkt sehr stark belastet wird. Mann spricht hier von einem Rate-Capacity-Effekt.

Wenn die Strombelastung sehr hoch ist, dann reagieren nur die äußeren Bereiche der Kathode mit den positiv geladenen Teilchen (Ionen), welche sich von der Anode zur Kathode bewegen. Im Inneren der Kathode sind noch Bereiche verfügbar, welche für eine chemische Reaktion mit den Ionen geeignet wären, allerdings sind diese Bereiche nicht mehr erreichbar.
Das bedeutet, dass der Akku theoretisch noch Kapazität zur Verfügung hätte, diese aber nicht mehr abgeben werden kann.
Je größer die Belastung ist. Desto mehr Energie wird innerhalb das Akkus verschwendet!

Ein zu hoher Entladestrom, sowie ein ständig voller oder leerer Akku ist schädlich und beschleunigt den Alterungsprozess !

Resultat: Ein Betrieb oder die Regeneration im mittleren Kapazitätsbereich ist absolut nötig, da nur hier die kristalline Struktur der Isolationsschicht erhalten oder regeneriert werden kann und die entstandenen Dentriden werden zurückgebildet.
 
batterylife schrieb:
Liebe Forumsteilnehmer,

anbei einige Informationen der Firma batterylife AG zu den hier zitierten Tests.

Moderne Kapazitätsmessgeräte verwenden zum Entladen einen variablen Widerstand um den Entladestrom konstant zu halten. Dieser Endladevorgang entspricht nicht den realen Bedingungen einer Entladung in einem Gerät.
Ein elektrischer Verbraucher belastet den Akku während der Entladung immer mit einem annähernd gleichen mittleren Widerstand.
Das bedeutet, dass zum Erreichen der Entladeschlussspannung (3.0V) der Strom geringer wird.

Berechnungen durch das „Ohmsche Gesetz“ (U=R*I) ergeben eine anfängliche Stromentnahme mit einem Belastungswiderstand von 30Ohm von 133 mA.
(I = U/R = 4,0V/30Ohm = 0,133A)

Zum Erreichen der Entladeschlussspannung von 3,0V verringert sich somit der Strom auf 100mA.
(I = U/R = 3,0V/30Ohm = 0,100A)

Nach „Peukert“ wird ein Akku am meisten gefordert, wenn dieser gegen den Entladepunkt sehr stark belastet wird. Mann spricht hier von einem Rate-Capacity-Effekt.

Wenn die Strombelastung sehr hoch ist, dann reagieren nur die äußeren Bereiche der Kathode mit den positiv geladenen Teilchen (Ionen), welche sich von der Anode zur Kathode bewegen. Im Inneren der Kathode sind noch Bereiche verfügbar, welche für eine chemische Reaktion mit den Ionen geeignet wären, allerdings sind diese Bereiche nicht mehr erreichbar.
Das bedeutet, dass der Akku theoretisch noch Kapazität zur Verfügung hätte, diese aber nicht mehr abgeben werden kann.
Je größer die Belastung ist. Desto mehr Energie wird innerhalb das Akkus verschwendet!

Ein zu hoher Entladestrom, sowie ein ständig voller oder leerer Akku ist schädlich und beschleunigt den Alterungsprozess !

Resultat: Ein Betrieb oder die Regeneration im mittleren Kapazitätsbereich ist absolut nötig, da nur hier die kristalline Struktur der Isolationsschicht erhalten oder regeneriert werden kann und die entstandenen Dentriden werden zurückgebildet.

Und was genau hat das jetzt mit ihrer Folie zu tun bzw. was bewirkt ihre Folie?

Viele Tests wurden lt. ihren Anweisungen im realen Betrieb vorgenommen. Ohne irgendwelche Spezialgeräte...z.B. wurde der Notebookakku durch einlegen einer DVD geleert..., dennoch hat der Akku nicht wirklich länger gehalten.
 
Zurück
Oben Unten