Backup-Strategie - was muss ich beachten?

CosmoKramer

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Liebe Community,

bei mir steht ein Rechnerwechsel an, in diesem Zuge muss ich meine Backup-Strategie ändern. Dabei habe ich ein paar Fragen an Euch. Vielen Dank vorab für Eure Hilfe.

Derzeitiges Setup:
MacBook Air 128GB an Thunderbolt-Display
2 externe Platten über FireWire angeschlossen (eine als TimeMachine und die 2. mit 750GB iTunes-Mediathek)
TimeMachine sichert sowohl die internen 128GB als auch die externe FireWire-Platte

Was habe ich mir vorgestellt:
Heute kommt das neue Retina MBP (Juhu!). Ich möchte es recht "kabelarm" betrieben. Das Thunderbolt-Display wird anderweitig benötigt. Also will ich die Platten an meine Airport Extreme (1/2 Jahr alt) hängen und hier die iTunes-Mediathek UND die Sicherung dranhängen - also keine Platten mehr am Book.

Geplant wie folgt:
Aktiver USB-Hub an die Extreme. Daran die Platte mit der iTunes-Mediathek. Eine weitere Platte (muss ich noch shoppen) als TM-Backup des Book. Da meines Wissens TimeMachine keine Platten sichern kann, die an der Extreme hängen, muss ich die Platte mit der iTunes-Mediathek auf anderem Wege sichern.

Jetzt die Fragen:
Klappt das so?
Welche Software brauche ich für die Sicherung der iTunes-Platte (sind nur Daten, muss also kein bootbares Backup sein)?
Seht Ihr eine einfachere Lösung?
Erkennt mein neues MBPR die iTunes-DB gleich, wenn meine Daten über den Migrationassisten auf dem Book sind und die iTunes-DB schon an der Extreme hängt?

Ich weiß, viel Lesestoff und viele Fragen. Danke für Tipps und Hilfe.
 
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Wenn Du noch weitere Rechner hast, denke über einen Lionserver nach.
Vereinfacht die Backupstrategie enorm, weil Du alles zentral hast und Firewire weiter nutzen kannst, statt auf USB@Airport umzusteigen.
 
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750GB Mediathek + Backup über Wlan? Schmerz lass nach, mir würde das keinen Spaß machen.
 
Kauf dir ein ordentliches NAS (Qnap, Synology) für die ausgelagerte Mediathek und für TM-Backups. Daran eine externe Platte für fürs Backup - muss nur im NAS eingerichtet werden.
"ausgewählte überlebenswichtige Daten" solltest du zusätzlich verschlüsselt online sichern - zB mittels arq

Alternativ natürlich auch den von rpoussin genannten Lionserver - der ist teuer und aufwendiger aber auch deutlich flexibler.

Crashplan wird hier sicherlich auch bald genannt werden ;) - auch das könntest du dir anschauen.

Auch wenn du "wenig Kabel" haben möchtest solltest du wenn möglich das MBP per Kabel ins Netzwerk hängen - so macht der Zugriff aufs Netzwerk einfach mehr Spass.
 
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Also ich kenn mich mit den Möglichkeiten einer Airport Extreme nicht aus, allerdings scheinen diese nicht allzu umfangreich zu sein. Eventuell wär hier ein kleines Synology NAS mit zusätzlich angehängter Backup Platte die bessere Wahl?

Ich würde allerdings einfach einen USB HUB kaufen und den ans MacBook anstecken. Dort kannst du dann alle Festplatten und sonstige Peripherie anhängen.

Backupfestplatten müssen meiner Meinung nach nicht immer mitlaufen. Ich hab hier zwei externe 2,5" Backupfestplatten im Schrank liegen die ich hin und wieder anschließe. Eine mit einem TM Backup und eine mit einem kompletten Systemclone. Hab somit meinen Hardwareverschleiß reduziert und mein Backup auf zwei verschiedenen HDDs die mit unterschiedlicher Software befüllt werden aufgeteilt und im Notfall auch ein direkt bootbares System. Somit hab ich einiges an Hard und Softwareproblemen ausgeschlossen.
 
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Kann mich noodyn nur anschließen.
Hab selber ne "leistungsfähige" NAS (Synology DS712+) auf die ich meine Mediathek ausgelagert hab und auf die ich TM-Backups fahre.
Kann nur sagen, mein iMac der 2,5M (mit Sichtkontakt) von der NAS entfernt ist, gerät bei iTunes schon so manches mal ins Stocken, wenn das iTunes Backup anläuft, ich bissl surfe und noch Track-Informationen editiere oder Musik in die Mediathek importiere.
Also Performancemäßig ist das etwas suboptimal.

Ohne die genauen technischen infos über die Airport zu kennen möchte ich mal behaupten, dass meine NAS etwas performanter arbeitet, als ne USB-Platte an Airport.
 
Ohne die genauen technischen infos über die Airport zu kennen möchte ich mal behaupten, dass meine NAS etwas performanter arbeitet, als ne USB-Platte an Airport.

Du hast das Sarkasmus-Flag vergessen - etwas? ... ich würde mal sagen deutlich! Zumindest über GBit-LAN

Für die inkrementellen TM-Backups nach dem initialen Backup ist dies vielleicht ok - aber für die Nutzung als Netzwerkspeicher wo du doch mal GB-weise Daten hin- und herkopierst wird das keinen Spass machen.
 
Ich habe vor Jahren auch mit verschiedenen NASsen "'rumgemacht", war aber mit den Möglichkeiten, die ein (File)server unter OS-X bot, nicht vergleichbar.

Ich weiß, daß NASse mittlerweile schnell(er) und opulenter geworden sind. Aber sie sind immer noch herstellerabhängig administrierbar und immer noch mit einem eigenen Betriebssystem und eigener Plattenformatierung, bzw. Raidkontoller versehen.
 
Vielen Dank für die Tipps.

Klar, ein NAS wäre die ideale Lösung. Das Geld will ich mir momentan aber sparen. Das MBPR hinterlässt eine große Lücke im Geldbeutel. Außerdem habe ich schon die externen Platten (je 2 TB iOmega) in Betrieb und möchte diese weiterhin nutzen.

Das Backup über WLAN sehe ich nicht so problematisch. Initiales Backup würde ich kabelgebunden machen - fürs inkrementelle dürfte WLAN genügen.
 
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