Backup Konzept iMac 2017

bacboy

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Moin zusammen,

ich habe mir eine iMac gegönnt und möchte von Anfang an ein vernünftiges Backup Konzept realisieren. Es wäre super, wenn ihr euren Senf dazu geben würdet und mich mit dem einen oder anderen Tipp unterstützt. Aktuell nutze ich die Apple Cloud mit 50GB für mein iPad und iPhone, die sollten möglichst auch Platz finden in dem Konzept.

Im Mac ist eine 2 TB Fusion HDD verbaut, primär soll der Mac für private Zwecke zur Videobearbeitung genutzt werden und dementsprechend groß werden die Files ausfallen. Ich hatte mir vorgestellt, entweder eine apple Time Capsule aufzustellen, wobei die ja bereits abgekündigt ist oder alternativ ein 2,5 Zoll Gehäuse im Raid 1 Verbund aus zwei 2,5 Zoll HDD´s. Bringen SSD´s als Medium hier einen klaren zeitlichen Vorteil gegenüber normalen HDD´s oder ist das nicht relevant? Ich habe irgendwo gelesen, dass es besser sein soll, SSD´s permanent am Strom zu lassen, daher würde ich gedanklich die SSD´s eher als Backup Medium aussortieren.

Ach die Frage eines vernünftigen Programm steht im Raum, TM soll (ich habe es irgendwo gelesen) nicht mehr so zuverlässig sein und der Zugriff auf einzelne Dateien nur beschränkt sein. Welche Erfahrungen habt Ihr damit gemacht und habt Ihr ggf. eine Alterntive im Einsatz?

Ich freue mich über den einen oder anderen Tipp

Beste Grüße
 
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SSD und Raid als Backup würde ich nicht machen.

Ich nehme seit Jahren nur noch 2,5"-Platten in solchen Gehäusen für Datensicherung.

Neben Time Machine nutze ich hauptsächlich noch CCC und SmartBackup.
 
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Ich würde einmal Time Machine verwenden und zusätzlich einen Klon mit Carbon Copy Cloner o.ä. machen. Ob die Sicherungsplatten jetzt direkt dran hängen oder als NAS im Netzwerk, ist da eher sekundär.
 
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Falls es um das Backup des internen Massenspeicher geht und keine weiteren Geräte (bspw. über WLAN) vorhanden sind, würde ich Timemachine zusammen mit einem externen Raid-1 aus herkömmlichen HDDs nutzen. Dabei würde ich die Kapazität gleich ein gutes Stück größer wählen, damit Platz ist für eine gewisse Historie und/oder das Auslagern von Dateien, die Du intern nicht mehr brauchst etc.
 
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Je nachdem wie weit man es treiben will, ist auch arq und Onlinespeicher bei einem Anbieter seiner Wahl einen Blick wert.
Da bei arq clientseitig verschlüsselt wird, ist dies auch aus Sicherheitsgründen vertretbar.
Es muss ja kein Komplettbackup sein, aber die wichtigsten Daten die sich nicht wiederbeschaffen lassen, würde ich auf diese Weise schon noch zusätzlich sichern.
Dann bleibts auch preislich überschaubar.

TimeMachine hat imho so an Zuverlässigkeit verloren, dass ich es nicht als einzige Backuplösung einsetzen würde.
 
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@ekki161
Das ist dann ein reines Softwareraid in dem Gehäuse oder? Also eines von MacOs erzeugt ?

@Maulwurfn
Meinst Du damit ein Clon vom Raid 1 / Spiegelung?

@tomric
Ja, genau, vorerst möchte ich ein Backup von der internen HDD machen. Ich habe hier zwar noch einen Rechner von der Arbeit stehen, da ist aber noch nicht geplant den mit einzubinden.
Worauf müsste ich denn achten, wenn ich auch den dazu nehmen würde? vermutlich ein Programm, was sich auf beiden Systemen insatllieren lässt und ein NAS im Netz oder?
 
Meinst Du damit ein Clon vom Raid 1 / Spiegelung?
Ich meine, dass man schlicht sein System mit dem man arbeitet klont, um im Zweifelsfalls davon starten bzw. dieses zurückspielen zu können. Für ein RAID sehe ich hier keinen Bedarf bzw. keinen Vorteil.
 
@ekki161
Das ist dann ein reines Softwareraid in dem Gehäuse oder? Also eines von MacOs erzeugt ?

Ich würde übergaupt kein Raid nehmen. Wahrscheinlich hast du dir in dem Link genau das Raidgehäsue 'rausgesucht'? ;)

Und mit CCC mache ich Klone von den Systemen.

So was im Dutzend habe ich hier in Gebrauch.
 

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Ich würde ein TimeMachine Backup + ein CarbonCopyCloner Backup empfehlen.

Das CarbonCopyCloner Backup ist sogar Bootbar, also falls eine der beiden internen Festplatten (ist ja ein Fusion Drive) abraucht, kannst du nahtlos mit der externen weiter Arbeiten. Diesen Job könntest du dann jeweils über Nacht oder so laufen lassen. Dieses Backup wird jedesmal komplett überschrieben, sprich hier gibt es keine History. SafetyNet unbedingt deaktivieren. Hier stellt sich die Frage wie schnell das sein soll... eine 2TB SSD ist schon was teuer... wohl eher eine normale 2TB Disk.

Das TimeMachine Backup ist für einzelne Filesrestores und vor allen History zu gebrauchen. Hier halt eine grössere Festplatte als die interne, also mindestens 3TB damit du auch etwas Historyplatz hast.
 
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@roedert
Welche Alternativen zu TC schlägst du denn vor, die Zuverlässiger sind? Ist es eigentlich auch möglich, den Cloud Speicher von Apple zu nutzen, da ich den ja eh schon habe?
 
Welche Alternativen zu TC schlägst

Er hat Time Machine allgemein gemeint und nicht von der Time Capsule gesprochen. ;)

Wobei ich hier mit Time Machine praktisch keine Probleme habe.

Der Cloudspreicher von Apple wäre kein wirkliches Backup.
 
TM kann man ruhig nützen, es hat ja die beste Integration in die Apple-Welt - aber eben nicht nur TM.
Für lokale Backups (1:1) wie schon genannt zusätzlich CCC (ohne Historie) oder eben Arq (lokal oder online) mit Historie.

Ergänzung: Ja, auch CCC kann eine gewisse Historie, aber die ist eher umkomfortabel umgesetzt.
 
mein Fehler... ich meinte TM Time Maschine :rolleyes:
 
...vermutlich ein Programm, was sich auf beiden Systemen insatllieren lässt und ein NAS im Netz oder?

Ja, ein NAS wäre dann sinnvoll, so es Time Machine unterstützt. Sollte die andere Kiste unter Windows laufen, dann kann man das mit einem Robocopy-Skript lösen. In dem Fall würde ich aber zusätzlich je eine externe Festplatte für CCC bzw. unter Win bspw. DriveImage XML Images nutzen. Ansonsten ist lokaler Storage halt deutlich schneller, als die üblichen NAS-Kisten.

Für ein RAID sehe ich hier keinen Bedarf bzw. keinen Vorteil.

Ich schon, Thema Ausfallsicherheit. Natürlich kann man auch wechselweise zwei einzelne externe Platten nutzen, hab ich aber mit Time Machine noch nicht ausprobiert, wie gut das dann in der Praxis funzt.
 
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Ich schon, Thema Ausfallsicherheit. Natürlich kann man auch wechselweise zwei einzelne externe Platten nutzen, hab ich aber mit Time Machine noch nicht ausprobiert, wie gut das dann in der Praxis funzt.
Ich halte zwei getrennte Platten (1 x Time Machine, 1 x Klon) für ausreichend ausfallsicher für den Privatgebrauch.
 
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Kommt halt darauf an, ob man eine Backup-Historie benötigt, um später auf bestimmte Stände etwaiger Daten zugreifen zu können... ;) Ansonsten ist natürlich selbst ein Klon allein schon besser als gar kein Backup.
 
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OK, ich fasse nochmal kurz zusammen:

Ihr habt in der Regel eine2,5Zoll HDD als Backup für TM, kein Raid1 Verbund und macht dort eine Sicherung - richtig?
Diese wiederum wird über CCC auf einer weiteren HDD geclont und keine History angelegt, immer überschrieben - richtig?
SSD´s machen keinen Sinn, lieber HDD´s nutzen - richtig?
 
OK, ich fasse nochmal kurz zusammen:

Ihr habt in der Regel eine2,5Zoll HDD als Backup für TM, kein Raid1 Verbund und macht dort eine Sicherung - richtig?
Diese wiederum wird über CCC auf einer weiteren HDD geclont und keine History angelegt, immer überschrieben - richtig?
SSD´s machen keinen Sinn, lieber HDD´s nutzen - richtig?

Nein, nicht die Timemachine Festplatte wird auf eine zweite HDD geclont, sondern die interne Festplatte!!

SSD's machen nicht viel Sinn in meinen Augen.
 
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Alles klar, also besorge ich mir zwei externe 2,5 Zoll USB-C Platten, eine für TM und die andere für CCC.

Die für TM sollte größer sein, damit das mit der Historie auch funzt und die für CCC, kann der internen entsprechen - richtig ?
Langen hier bei 2TB FD eine 3TB fürs TM Backup?
 
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Sollte ausreichen; aber auch noch mehr Platz zu haben, kann nicht schaden.
 
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