Backup Konzept bewerten

P

Pistensau

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
30.12.2013
Beiträge
164
Reaktionspunkte
65
Hallo zusammen,

ich bin Privatanwender und habe mein Backup Konzept mal überdacht. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir mal ein paar Meinungen geben könntet, ob ich irgendwo einen groben Fehler mache oder mit wenig Aufwand etwas verbessern kann.

Die aktuellen Fotos und Videos liegen in der iCluud Fotomediathek. Von dort gehen sie auch immer auf den Mac, der per Time Machine auf mein NAS sichert. Das gleiche passiert mit aktuellen Dateien die nicht so wahnsinnig wichtig sind.

Die Fotos und Videos werden dann Jahreweise (also jetzt 2016, 2017 dann 2019, usw.) auf das NAS gesichert und im gleichen Zug aus der iCloud gelöscht, da ansonsten der Speicher dort vollläuft.

Wichtige Dokumente werden direkt auf das NAS gespeichert.
Das NAS sichert wöchentlich alle Daten (außer den Time Machine Daten) auf eine dort angeschlossene externe USB Festplatte in der Form, dass einfach eine 1:1 Kopie erstellt wird. Diese externe Festplatte kann an jedem beliebigen Rechner gelesen werden, ohne spezielle Hard- oder Software zu benötigen. Momentan habe ich die Platte in EXT4 formatiert, überlege aber, ob nicht ExFAT im Hinblick auf Kompatibilität die bessere Wahl wäre.

Sollte also das NAS abrauchen, habe ich alle Daten nochmal auf der externen Platte, und alle anderen Daten noch auf dem Mac.

Sollte der Mac abrauchen, sind alle Daten (inclusive, Time Machine) auf dem NAS. Sollte irgend ein anderes Gerät abrauchen (Windows Rechner, iPad, iPhone,...) sind alle wichtigen Daten auf dem NAS.

Das einzige Risko dass ich im Moment sähe, wäre ein Brand oder Einbruch, wobei alles beschädigt oder gestohlen würde, da sich alles in einem Haus befindet (außer den Daten in der ICloud), dafür muss ich mir noch etwas einfallen lassen. Aktuelle Virenscanner laufen auf den Windows Geräten, da sollte auch nicht so viel passieren.

Außerdem habe ich momentan keine Dateien verschlüsselt, wodurch jeder dem die Geräte in die Hand fallen, Zugriff Erlangen könnte. Das Risiko ist aber überschaubar, da die Daten für Fremde recht wertlos wären.

Vielen Dank schon im Voraus für Eure Kommentare.

Gruß, Pistensau
 
Man kann sich das Thema Backup auch kompliziert machen. Ich mache gar kein Backups, weder mit TimeMachine noch sonst einer Software. Meien Daten liegen auf der NAS und von dort werden sie regelmäßig auf eine externe Festplatte per Dateiexplorer kopiert. Wenn ich sehe was manche hier für Probleme mit TM haben, nee danke.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Impcaligula
Wenn ich sehe was manche hier für Probleme mit TM haben, nee danke.
TM würde ich sensible Daten auch nicht (mehr) anvertrauen.
Jedenfalls nicht - ohne noch ein Tool / Backup in der Hinterhand zu haben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: roedert
Ich mache gar kein Backups, weder mit TimeMachine noch sonst einer Software. Meien Daten liegen auf der NAS und von dort werden sie regelmäßig auf eine externe Festplatte per Dateiexplorer kopiert.
Wow, wir haben eine völlig neue Definition von "Backup".
Kopieren bedeutet ab sofort nicht mehr sichern.
Nur wo Backup draufsteht, ist auch ein Backup drin.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iPhill
TM würde ich sensible Daten auch nicht (mehr) anvertrauen.
Jedenfalls nicht - ohne noch ein Tool / Backup in der Hinterhand zu haben.
Egal womit und wie - wichtige Daten hat man immer irgendwie nochmal "in der Hinterhand" gesichert.
Nie nur einmal, auch nie nur mit einem System, einer Strategie.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Impcaligula
Wow, wir haben eine völlig neue Definition von "Backup".
Kopieren bedeutet ab sofort nicht mehr sichern.
Nur wo Backup draufsteht, ist auch ein Backup drin.
Das ist Unsinn. Wie ich meine Daten sichere hat doch nichts mit der Art und Weise zu tun. Ich behaupte, dass meine Daten genauso sicher sind.
 
Zum Thema Brand/Einbruch: Du könntest zwei Festplatten zur Sicherung des NAS in Rotation verwenden. Eine davon ist am NAS angeschlossen und die andere lagert in einem Bankschließfach.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: iPhill
Sollte der Mac abrauchen, sind alle Daten (inclusive, Time Machine) auf dem NAS. Sollte irgend ein anderes Gerät abrauchen (Windows Rechner, iPad, iPhone,...) sind alle wichtigen Daten auf dem NAS.
Hier seh ich den Fehler: Was, wenn dein Haus "abraucht"?
Ich empfehle hier eine jährliche Spiegelung des NAS auf einen Datenträger, der vorzugsweise im Bankschliessfach, oder mindestens in einer zweiten alternativen Liegenschaft (Verwandte/Freunde/Arbeitsplatz etc.) lagert.
So wird das bei uns gehandhabt.

Edit: Ups, da war wer schneller. ;)
 
Oder man baut Selbstschussanlagen rund um sein Haus, eine Sprinkleranlage und beschäftigt ein Sicherheitsunternehmen. Ich würde mir mal das Sicherheitskonzept von Fort Knox anschauen. Die betreiben bestimmt auch vorbeugenden Brandschutz und geben vielleicht Auskunft.;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Um "lokale Gefahren" (Einbruch, Wasser, Brand, Diebstahl, Überspannung) abzusichern gibt es eigentlich nur 2 Wege:
- regelmäßig ein Backupmedium manuell anschliessen, darauf sichern und wieder außer Haus lagern. Dies braucht Disziplin und das Backup ist u.U. mehrere Tage alt.
- verschlüsseltes Backup bei einem Cloudanbieter oder eigenen Server bei einem Hoster oder auch Bekannten/Verwandten zu Hause. Nachteil: laufende Kosten und lange Zeit für Erstbackup und bei einem Komplett-Restore.
 
...eine Sprinkleranlage...
Genau diese ist nicht gerade der Sicherheit eines lokalen Backups förderlich. CO2-Löschanlage ist da eher passend!

Mal ganz im Ernst, Onlinespeicher ist mittlerweile bezahlbar und wenn eine performante Internetanbindung vorhanden ist, spricht im Privatbereich nichts gegen ein solches (zusätzliches) Backup. Die private Musik- und Filme-Mediathek ist sicherlich verschmerzbar wenn sie weg ist - aber es gibt auch genügend private Daten die sehr wichtig sein können oder auch nicht wiederbeschaffbar sind wie zB Familienfotos etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: iPhill
Das NAS sichert wöchentlich alle Daten (außer den Time Machine Daten) auf eine dort angeschlossene externe USB Festplatte in der Form, dass einfach eine 1:1 Kopie erstellt wird. Diese externe Festplatte kann an jedem beliebigen Rechner gelesen werden

Prüfst du das auch, ob dieses Backup funktioniert? Wenn auf der externen Festplatte ein Bereich defekt ist und dadurch ein wichtiges Foto unlesbar wird, merkst du sowas? Oder würdest du das erst x Jahre nach dem Einspielen des Backups bemerken, wenn es schon zu spät ist (weil du nur mehr das Backup hast und nicht mehr die Originaldaten)?

Was ist, wenn diese eine Backupfestplatte im Notfall während der Wiederherstellung kaputt wird? Szenario, Blitz hat eingeschlagen und alle an den Strom angeschlossenen Geräte inkl. Mac und NAS zerstört.

Kurz gesagt, eine einzelne Backupfestplatte ist nicht genug. Murphies Law zufolge wird die Backupfestplatte genau dann defekt sein, wenn du sie wirklich brauchst. Zumindest ein "Cloud"-Backup sollte dazukommen, also irgendwo online bei einem Anbieter wie Amazon, Google oder Microsoft die wichtigsten paarhundert GB ablegen.

Oder lass Festplatten bei Freunden liegen.
 
Das ist Unsinn. Wie ich meine Daten sichere hat doch nichts mit der Art und Weise zu tun. Ich behaupte, dass meine Daten genauso sicher sind.
Das habe ich nie bestritten.
Ich habe nur deine ominöse Weise kommentiert, daß du deine Daten sicherst, aber bestreitest, ein Backup zu haben.
Solche Eigendefintonen sind wunderschön, wenn man Probleme besprechen will.
 
Zurück
Oben Unten