Backup Festplatte sichern

UnixCoon

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Morgen,

ich habe viele Daten um genau zu sein 2TB, diese würde ich gerne sehr gut aufbewahren. Ich habe mir 2x 3TB Backup Festplatten geholt und habe jeweils ein Backup auf diesen Festplatten durchlaufen lassen, falls eine ausfallen sollte.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man weder mit dem Terminal noch als User unbeabsichtigt die Dateien aus einem Backup löschen kann ohne sich authentifizieren zu müssen (User, die Anwendungen verboten). Das Terminal kann auch nicht mit root drauf Dateien löschen.


Mein Gedanke, mir ist bewusst, dass sich die Festplatte mit dem Festplattendienstprogramm oder mit „diskutil erase“ löschen lässt.


Da ich nicht der einzige bin, der diesen Computer nutzt, und nicht ständig die Festplatte abnehmen möchte, sondern einfach sie für den nächsten User verschlüsselt liegen lassen möchte,

frage ich mich, ob man dem Betriebsystem mitteilen kann wie bei kern.securelevel , dass diese Festplatte nicht löschbar ist?
 
Wenn du kein Vertrauen in die anderen Benutzer dieses Computers hast, solltest du auf keinen Fall die Platten dort rumliegen lassen. Ein doppeltes lokales Backup macht aber leider wenig Sinn. Selbst wenn eine Backupplatte mal versagen sollte, so hast du die Daten ja noch im Original und kannst einfach ein neues Backup aufsetzen. Wenn es einen Umstand gibt, der zeitgleich die Originaldaten UND dein Backup zerstört, so solltest du tunlichst davon absehen, die Backupplatte am Rechner angeschlossen zu lassen. Ein doppeltes lokales (!) Backup ist aus meiner Sicht Platzverschwendung. Sinnvoll ist dagegen ein zweites Backup, dass nicht lokal ist.
 
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Und man sollte bei 2 Backups dann auch 2 unterschiedliche Backup Programme nutzen, nur falls das nicht gemacht wurde.
 
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Ein doppeltes lokales Backup macht aber leider wenig Sinn. Selbst wenn eine Backupplatte mal versagen sollte, so hast du die Daten ja noch im Original und kannst einfach ein neues Backup aufsetzen. Wenn es einen Umstand gibt, der zeitgleich die Originaldaten UND dein Backup zerstört, so solltest du tunlichst davon absehen, die Backupplatte am Rechner angeschlossen zu lassen. Ein doppeltes lokales (!) Backup ist aus meiner Sicht Platzverschwendung. Sinnvoll ist dagegen ein zweites Backup, dass nicht lokal ist.
Naja, da kann man durchaus unterschiedlicher Ansicht sein. Wenn man nur ein backup hat, hat man in dem Fall, in dem man es braucht, kein backup mehr. Wenn dann (in der Hektik) der Wiederherstellung irgendwas schief geht, ist/wäre man evtl. froh, doch noch ein weiteres backup zu haben.
 
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Man kann ja auch 2 Festplatten z.B. über USB anschließen und für TimeMachine verwenden - dann wird abwechselnd gesichert. Aber wie man das Löschen dieser HDDs verhindern will, weiß ich nicht. Das könnte man z.B. mit einem NAS machen
 
frage ich mich, ob man dem Betriebsystem mitteilen kann wie bei kern.securelevel , dass diese Festplatte nicht löschbar ist?
Eine sehr gute Frage! Wenn die anderen User 'Standard' User sind klappt es mit 'diskutil erasedisk.....' nicht es wird nach Anmeldedaten für den Admin gefragt, was so korrekt ist. Jetzt kommt der Hammer... mit dem selben 'Standard' User, dem Festplattendienstprogramm und der selben Festplatte kommt keine Abfrage und sie wurde einfach gelöscht.... egal war nichts wichtiges drauf... aber: WTF @ Apple!?
Mit Catalina 10.15.7 getestet.
 
Naja, da kann man durchaus unterschiedlicher Ansicht sein. Wenn man nur ein backup hat, hat man in dem Fall, in dem man es braucht, kein backup mehr. Wenn dann (in der Hektik) der Wiederherstellung irgendwas schief geht, ist/wäre man evtl. froh, doch noch ein weiteres backup zu haben.
Sehe ich genauso!
 
Man kann ja auch 2 Festplatten z.B. über USB anschließen und für TimeMachine verwenden - dann wird abwechselnd gesichert. Aber wie man das Löschen dieser HDDs verhindern will, weiß ich nicht. Das könnte man z.B. mit einem NAS machen
Kennst du vielleicht einen guten NAS? Dann würde ich mir mal den angucken
 
Hi,
ein NAS ist kein Allheilmittel, dieses musst du auch Backupen/Sichern.
Franz
 
Ich nutze seit 5 Jahren NAS-Systeme (u.A.) für das Backup. Aber auch das NAS erhält zwei Sicherungen, eine auf eine USB-Platte, die vom MAC nicht einmal sichtbar ist, und eins in die Cloud.

@dg2rbf : Wenn das NAS nicht im selben Raum steht ist es schon geeignet. Du brauchst dann ja schon einen doppelten Ausfall, damit es zum Datenverlust kommt. Bei einem Totalschaden (Hausbrand) ist ein NAS natürlich kein Allheilmittel mehr. Wir sprechen aber von Privatnutzern und nicht von Profis, die damit ihr Geschäft betreiben.

@UnixCoon : gerne gebe ich eine Empfehlung in einer PN, aber öffentlich mache ich hier keine Werbung ;)
 
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Da nimmt man ein NAS als RAID (2 Festplatten gespiegelt) und sicherst darauf.

Wenn der Mac kaputt geht, muss ja nicht unbedingt auch das NAS ausfallen.
Sollte im NAS eine Platte ausfallen, habe ich eine 2.
Sollte das NAS an sich kaputt gehen wird es ersetzt und die Festplatten mit dem Backup eingesetzt.

Wer auf ganz sicher gehen will kann ja noch auf einer USB-Festplatte ein Backup machen.

Irgendwann ist auch mal gut. Habe im Auto ja keine 3 Sicherheitsgurte an - falls mal einer ausfällt.
 
Du meinst ein Raid-1. Ist auch eine Frage des Geldes. Das bedeutet ja schon, dass das NAS mindestens zwei Slots braucht.

Klar ist eines: richtig konfiguriert kann ein Virus/Trojaner das NAS-TM-Backup nicht beschädigen. Das ist ja ein zentraler Wunsch des OP.
Und ein gutes NAS überwacht die Gesundheit der Festplatten, so dass ein doppelter Ausfall + Ausfall des Originals in den Bereich "Hausbrand" fällt.

Viele verwechseln aber ein Backup mit einem Archiv...
 
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Hi,
nur nach einem Unfall, ist ein Sicherheitsgurt ein Verschleissteil.
Franz
 
ich habe viele Daten um genau zu sein 2TB, diese würde ich gerne sehr gut aufbewahren.
Ich weiß nicht, welcher Art die 2TB Daten sind, aber z.B. von wichtigen Mediendateien (Videos, Musik, Fotos) bzw. den Originalen, die sich eigentlich nicht mehr ändern, habe ich sicher mehr als ein Backup. Sind mir nun mal wichtig.
Vor allem würde ich Backups nie "in Reihe schalten", also Backup auf NAS und dann noch Backup vom NAS. So pflanzen sich mögliche Probleme/Fehler entlang der Reihe fort.
Dagegen helfen z.B. Backupprogramme, die auf rsync basieren und Backups mit der Option --ignore-existing anbieten. Dann werden Änderungen an Dateien, die auf dem Backup bereits existieren, nicht synchronisiert, sondern es werden nur noch neue hinzugefügt.
Auch nicht zu unterschätzen: Hast du Netzwerkprobleme und dein Backup liegt auf einem NAS, bist du eben froh, wenn du noch ein weiteres hast, das du direkt an den Mac anschließen kannst (DAS).
Es macht auch Sinn, deine Backups in unterschiedlichen Zeitintervallen zu aktualisieren. Und den bereits erwähnten Hinweis, verschiedene Backupprogramme zu nutzen, kann ich auch nur unterschreiben.
Doch letztlich hat eben jeder sein eigenes bevorzugtes Backupsetup. Doch eines stimmt wohl immer: Je wichtiger und unersetzlicher die Daten sind, desto mehr Backups hast du.
 
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Man kann immer wieder carbon copy cloner ins Renenn werfen:

Macht mit der Funktion Safety Net auch etwas ähnliches wie Time Machine: Auf Wunsch werden ältere Versionen geänderte Dateien weggesichert solange noch Platz auf der Backup Platte ist.

Und das Ganze Bootfähig wenns die System Platte ist.

Ich hänge regelmäßig und vor Updates eine nackte 2,5" Platte per USB3 Adapter an den Rechner und Clone die Systemplatte. CCC schreibt nur geänderte Dateien, das geht in der Regel relativ schnell. Wenns sein muss kann man weiterarbeiten.

Die Platte kann ich im Fall der Fälle booten oder in den Mac (Pro) stecken. Backup übers Netz zurückspielen kann mich lange blockieren.

Parallel dazu time machine für die eigentliche Backup Aufgabe der Daten.

plus ausgelagerte Platten und aktuelle Sachen in der Cloud.

Kann recht wenig passieren, selbst ein Hausbrand würde mir Datenmäßg nur wenig anhaben können.
 
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Sollte im NAS eine Platte ausfallen, habe ich eine 2.
Sollte es einen Softwarefehler geben, zum Beispiel Timemachine versagen oder der Anwender einen Fehler machen, was weitaus häufiger vorkommt, als das eine Platte verreckt, dann hast du gar kein Backup.
 
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Ich hänge regelmäßig und vor Updates eine nackte 2,5" Platte per USB3 Adapter an den Rechner und Clone die Systemplatte. CCC schreibt nur geänderte Dateien, das geht in der Regel relativ schnell. Wenns sein muss kann man weiterarbeiten.
Für APFS-Systeme gibt's dazu eine Alternative:

macOS legt vor jedem Systemupdate automatisch einen Snapshot an. Machst du kein Systemupdate sondern sonst ein größeres Update eines Programm-Paketes kannst du einen snapshot auch im Terminal anstoßen.

Die snaphots gehen nochmals drastisch schneller als CCC und geht bei Update doch was schief, kannst du einfach vom snapshot recovern. Auch das geht drastisch schneller als mit CCC.
 
Ich hab die Hosen voll und mache immer Beides, wenn die Struktur defekt geht durch das Update dann hilft mir der Snapshot auch nicht in jedem Fall :)
 
@lisanet: Ich danke Dir aber sehr für Dein engagiertes Empfehlen von den Snapshots. Das nutze ich immer wieder und gerne, das spart einen Haufen Zeit.

Aber als alleinige Sicherung vor großen Manipulationen möchte ich das nicht haben. Letztes Beispiel war das nachträgliche setzen von FileVault untetr Mojave am MacPro (was normal nicht out of the box geht).
 
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