Bachelorarbeiten schreiben - Software

dchrist1

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Hallo alle zusammen,
könnt ihr mir vielleicht sagen, welche Software am besten für das Schreiben von Seminar- und Bachelorarbeiten gedacht ist? Ich habe bis jetzt Office 2008 und muss sagen, dass es mir nicht ganz so gut gefällt. Des Weiteren brauche ich eine Software zum Verwalten der Literatur. Da hab ich was von Sente und Bookends gehört. Hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Unter Windows gibt es Citavi, aber leider gibt es das noch nicht für Mac.

Grüße
dchrist
 
Schau doch mal in den obersten Thread -Wissenswertes über Latex...
Ist soweit ich informiert bin für wissenschaftliche Arbeiten eines der besten Programme und dazu noch kostenlos. Einarbeitsungszeit muss man natürlich berücksichtigen falls man die erste Arbeit damit schreibt.
Eine Software zur Literaturverwaltung ist in dem Mac Installer glaube ich direkt dabei.
 
Ist mit dabei? Okay.. da hab ich bis jetzt noch nichts gehört. Aber ich denke mal, dass Sente oder Bookends doch einiges mehr an Komfort bieten oder? Latex, muss ich ehrlich sagen, ist nicht ganz so das was ich suche. Ich würde gerne direkt sehen, wie meine Ausgabe aussieht und nicht mehr oder weniger erst denn "quellcode" :)
 
Also wenn es was kosten darf fällt mir spontan InDesign von Adobe ein. Ist halt sehr mächtig.
 
Ich habe auf Mac-TV einen Kurs für Pages gemacht und danach eine Abschlussarbeit mit ca 160 Seiten geschrieben inkl. Grafiken und Photos. Ich bin sehr zufrieden mit Pages, insbesondere was die Layout Fähigkeiten betrifft.

Letzten Endes ist es aber meiner Meinung nach eine Geschmacksfrage und allenfalls eine Frage der Bedürfnisse.
 
Letzten Endes ist es aber meiner Meinung nach eine Geschmacksfrage und allenfalls eine Frage der Bedürfnisse.
Und vielleicht des Geldbeutels ;)
iWorks dürfte so um die 80 € kosten und InDesign 280 €. Scribus und LaTex kosten nichts.
 
LateX...hab gehört, dass das Einrichten auf dem Mac schon mühselig ist...was ist dran? :kopfkratz:
 
Hallo,

die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht - also auch nicht das für alle Zwecke und für jeden Geschmack passende Programm. Für mich stellt sich zuerst die Frage, in welchem Fach Du denn den Bachelor machen willst. Und dann nach der Art: an einer Uni oder FH oder Berufsakademie?

Im kaufmännischen Bereich würde ich Dir empfehlen, bei MS-Office zu bleiben. Allenfalls OpenOffice/NeoOffice wären noch eine Alternative. Im naturwissenschaftlichen oder mathematischen Bereich wäre LaTeX erste Wahl, in Kulturwissenschaften zusätzlich Mellel. Ersteres wegen der Stärken bei Formeln, letzteres wegen der guten Literaturverwaltung.

LaTeX ist einfach zu installieren (= MacTeX), es ist bei 1 GB Download fast alles dabei und man kann direkt loslegen. Man sollte jedoch bedenken, dass es einer gewissen Umgewöhnung bedarf und einen gewissen Lernaufwand - vor allem, um das Aussehen an die z.T. sehr spezifischen Anforderungen der Leeranstalten zu erfüllen.

Peter
 
Pages.

Konnte meine Frau gottseidank davon abhalten, ihre Diplomarbeit mit Word zu schreiben (weil "das machen halt alle so").
Jetzt im nachhinein ist sie megafroh darüber. Insbesondere die Verwaltung der Absatzstile ist tausendmal eleganter gelöst. Word hat bei mir auch immer wieder mal bei größeren Dokumenten früher oder später Probleme mit den Fußnoten gehabt, was bei Pages überhaupt kein Problem ist.
 
Lyx. Hat die Vorteile von Latex ohne einen Großteil der Einarbeitung. Ich hab noch nichts gefunden, was sich damit nicht machen liesse und die Installation und Benutzung sind ausgezeichnet.
BibDesk für die Literatur und es passt alles.
 
Yeah mehr als 1GB für eine Textverarbeitung?!? (Lyx Mactex), das ist selbst meinem Empfinden nach zu "mächtig"...
 
Hey,
danke für die ganzen Antworten. Ich werde mir Latex glaube ich doch mal anschauen. Bzgl. der Literaturverwaltung unter Office mit Bookends oder Sente hat aber anscheinend keiner so wirklich Erfahrungen gesammelt oder?
LG
 
Ich habe die ganzen Texte damals einfach in Scrivener getippt und am Ende alles in InDesign gesetzt.
 
Bzgl. der Literaturverwaltung unter Office mit Bookends oder Sente hat aber anscheinend keiner so wirklich Erfahrungen gesammelt oder?
LG

Hallo,

doch, doch: Bookends mit word:2004 und Bookends mit Mellel. Klappt tadellos.

Die Frage ist nur, ob man nicht mit Kanonen auf Spatzen schießt. Eine Hausarbeit bzw. Seminararbeit funkt mit nahezu jedem Programm und eine Literaturverwaltung hat dann eher Übungscharakter. Bei der Abschlussarbeit kommt es sehr auf das Fach an: Es gibt Fächer, in denen belegt das Literaturverzeichnis weniger als eine Seite und die Zitate erfolgen im sog. "Oxford-Stil". Auch da ist eine Literaturverwaltung überdimensioniert.

Peter
 
InDesign finde ich absolut überdimensioniert. Es ist nicht für solche Dinge vorgesehen. Ich würde auch Pages empfehlen, da kannst du dich auf deine Arbeit konzentrieren. Ansonsten macht mir Mellel auch einen guten Eindruck. Kann viel und ist relativ einfach zu benutzen.

Etwas Neues wäre Lotus Symphony von IBM (10.5. Intel). Kannst es ja mal ausprobieren. Damit habe ich aber keinerlei Erfahrung.

http://symphony.lotus.com/software/lotus/symphony/home.nsf/products
 
InDesign finde ich absolut überdimensioniert. Es ist nicht für solche Dinge vorgesehen.

Ein knapp 60-seitiges Dokument. Unterschiedlichste Paragraphenstile, große Anzahl an Bildern, Fußnoten und ähnlichen Elementen. Ich denke, dass ist genau die richtige Aufgabe für InDesign. Sicher, Programme mit geringerem Umfang, wie Pages, sind auch passend, aber InDesign bietet schon einige Vorteile.

Und ist es jetzt schlimm, wenn ich InDesign sogar für 3-seitige Dokumente nutze? ;)
 
Ein knapp 60-seitiges Dokument. Unterschiedlichste Paragraphenstile, große Anzahl an Bildern, Fußnoten und ähnlichen Elementen. Ich denke, dass ist genau die richtige Aufgabe für InDesign. Sicher, Programme mit geringerem Umfang, wie Pages, sind auch passend, aber InDesign bietet schon einige Vorteile.

Und ist es jetzt schlimm, wenn ich InDesign sogar für 3-seitige Dokumente nutze? ;)

...ich muss sagen, indesgin finde ich auch nicht die richtige wahl. wenn, dann sollte er framemaker nutzen. damit hatte ich meine diplomarbeit und diss geschrieben, ein absolut perfektes tool für strukturierte dokumente mit vielen querverweisen.

gruss
 
Ein knapp 60-seitiges Dokument. Unterschiedlichste Paragraphenstile, große Anzahl an Bildern, Fußnoten und ähnlichen Elementen. Ich denke, dass ist genau die richtige Aufgabe für InDesign. Sicher, Programme mit geringerem Umfang, wie Pages, sind auch passend, aber InDesign bietet schon einige Vorteile.

Und ist es jetzt schlimm, wenn ich InDesign sogar für 3-seitige Dokumente nutze? ;)

Daß du es nutzt sicherlich nicht. Aber nur für ne BA ist dieses "Pro-Tool" sicher nicht zu empfehlen. Erstens lohnt es sich nicht, sich da rein zu arbeiten und zweitens werden an so eine Arbeit nicht die Ansprüche gestellt wie an einen offset gedruckten Jahrebericht. :rolleyes:

Der beste Vorteil, den so ein Programm bieten kann ist, sich aufs Arbeiten konzentrieren zu können. Kann das Programm zu wenig, muss man ständig herumändern (Stile, Überschriften-nummerierung, Fußnoten etc), z.B. Textedit. Ist es zu überladen, wird es kompliziert mit der Anwendung und man ist ständig besschäftigt, die Funktionen zu finden zum laufen zu bringen. Darunter zähle ich Word, Indesign MLayout etc. Pages und Mellel sind da sicherlich gut ausgewogen... Sie können die wichtigsten Hilfen und sind schnell und einfach zu bedienen. :cake:
 
...mein Tipp: NeoOffice und für die Literaturverwaltung Zotero. Beides OpenSource, stabil und von der Leistungsfähigkeit mit Word auf Augenhöhe. Das Dokumentenformat ist standardisiert, plattformunabhängig austauschbar. Beides läuft auf Mac, Linux und wenns sein muss auch Windows.
 
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