Reise Autowandern in Nord und Mittelitalien

Ui, der sieht auch schick aus.

Die Frage ist ja auch.. Was für ein Auto? Soll ja auch Spaß machen. :hehehe:

Ich hab mich damals für den Splügenpass entschieden weil die Südrampe wirklich spektakulär ist. Da runter ist aber auch richtig Arbeit. 1800 Höhenmeter auf 30 km. Ist nicht jedermanns Sache.
 
Ihr seid wirklich super! :)

Ich möchte aber nicht nur allein in den Bergen fahren, sondern auch runter an die Küsten!

Saugi: Mein Corolla macht Spaß! :D

Danke Euch allen!
 
Küste? Klar. Aber der Weg soll ja auch Spaß machen. Du kommst über Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Italien, Monaco, Frankreich prima an die spanische Küste. Wenn ich zurück noch über Luxemburg fahre, hab ich in einem Urlaub 9 Länder gesehen. :hehehe:

Der Corolla war bis zum E70 ein schönes Auto. :D
 
Du wohnst falsch.:)

Zum Niederrhein nehme ich noch Belgien und die Niederlande mit und komme auf 11.:d
 
Du wohnst falsch.:)

Zum Niederrhein nehme ich noch Belgien und die Niederlande mit und komme auf 11.:d
Und du fährst falsch. Wenn ich die A7 geradeaus "runter" Richtung Süden über Bregenz fahre und dann über Monaco bis Spanien, fahre ich im Vergleich zum Direkten Weg schräg rüber (französisches Niemandsland) keine 200 km Umweg und bekomme dafür 5 Länder zusätzlich. Pro Land sind das schlappe 50 km. :D

Wenn du vom Niederrhein über Bregenz, die Schweiz und Italien nach Spanien fährst, brauchst du dringend ein neues Navi. Das ist ungefähr so als würde ich über Tschechien nach Frankreich fahren. :crack:
 
Ich dachte wir wären auf einer Rundreise.:noplan:

Nee nee, das lass ich mir nicht miesmachen.:mad:


So nicht! :crack:
 
Na, die letzten paar Posts helfen Olivinopal wohl nicht wirklich weiter. Wenn insgesamt nur 10 Tage zur Verfügung stehen (was angesichts der groben Routenplanung mit der Prämisse, nur Landstraßen zu nutzen, sowieso schon sehr ambitioniert ist), kann man nicht alles mitnehmen, was grob auf dem Weg liegt. ;)

Mein Vorschlag wäre, um nicht schon das erste Drittel des Weges ausufern zu lassen: Anfahrt über Fernpass, Landeck, Richtung Reschenpass und kurz vor Nauders rechts ab in die Schweiz und durch das Engadin bis zum Comer See. Von da an würde ich mir sogar überlegen, die Autostrada Richtung Süden zu nehmen, da das was da landschaftlich bis zur Küste so kommt, doch eher langweilig ist.

Die Cinque Terre sind dann schon ein Highlight, für das man einen ganzen Tag einplanen sollte. Von La Spezia aus mit dem Zug (die Autostraße ist für den privaten Verkehr gesperrt) bis zum hintersten der fünf Dörfer und mit dem Schiff wieder zurück wäre die kurze Variante. Man kann das mit Zwischenstopps in einzelnen Dörfern natürlich auch ausdehnen. Oder von einem Dorf zum nächsten wandern, wenn man einigermaßen gut zu Fuß ist. Auf so einer Wanderung und vor allem bei der Rückreise mit dem Schiff bekommt man erst die richtigen Eindrücke und Ausblicke auf diese fantastische Gegend. Absolut sehenswert und ein Must, wenn man schon in der Gegend ist.

Zur Toskana: Pisa ist bis auf den Schiefen Turm nicht unbedingt einen Besuch wert. Viel interessanter ist Lucca, das nicht weit entfernt liegt und wesentlich mehr "Toskana-Feeling" rüberbringt als Pisa. Und dann stellt sich die Frage, wie weit südlich man in die Toskana vordringen will. Die berühmte hügelige toskanische Landschaft findet man erst in der Gegend von Siena und südlich davon. Im Norden der Toskana ist natürlich Florenz zu erwähnen. Da brauche ich wohl nichts dazu schreiben … :) Auch interessant ist ein Abstecher nach Vinci, wo sich alles um den berühmten Sohn des Örtchens Leonardo dreht. Unbedingt das Museum besuchen!

Auf dem Weg nach Osten Richtung Adria wäre noch der Besuch der Galleria Ferrari in Maranello ein Tipp, wenn man sich für so etwas interessiert. Ab Bologna hören dann meine Kenntnisse so ziemlich auf. Außer Venedig habe ich da noch nicht wirklich viel gesehen.

Was Übernachtungsmöglichkeiten angeht: Wenn es preisgünstig sein soll, dann einfach mal an einem Campingplatz nach einem Wohnwagen oder Appartmenthäuschen fragen. Die werden oft recht günstig vermietet. In der Nebensaison ist es in der Regel auch nicht schwierig, da was zu bekommen.

@ Olivinopal:
Sag doch mal, was so in deinem/eurem Interessenbereich liegt und ob es schon Vorstellungen gibt, was unbedingt "mitgenommen" werden soll. Dann kann man vielleicht noch konkretere Tipps geben.
 
Würde auch anders herum fahren.
Von Genua Richtung Westen.
Die Küstenstraße weiter östlich von Genua oder gar die Adria und die Route nach Rom runter sind kackhässlich im Vergleich zur ligurischen Küste oder der Côte Azur. :jaja:
 
Die Küstenstraße weiter östlich von Genua oder gar die Adria und die Route nach Rom runter sind kackhässlich im Vergleich zur ligurischen Küste oder der Côte Azur. :jaja:

Das stimmt! Die Küstenstraßen östlich von Genua sind größtenteils wirklich fad, da die Straßen allermeistens in einem gehörigen Abstand zur Küste verlaufen und man das Meer praktisch gar nicht sieht. La Spezia bis Viareggio geht noch, danach ist Schluss mit Meerblick. Die ligurische Küste ist dagegen natürlich ein Traum! Auch mit der Adria hast du recht. Landschaftlich eher flach und damit sehr fad. Eignet sich m.E. nur zum Strandurlaub.

Ich selbst fahre gerne und öfter mal mit dem Auto nach Italien und schaue mir gerne viel an. Allerdings beschränke ich mich dann doch auf eine bestimmte Region und erkunde lieber diese ausgiebig als viele Kilometer gefressen zu haben und am Ende des Urlaubs außer vielen Stunden im Auto nur bruchstückhafte Eindrücke mitzubringen. Aber jeder wie er mag. :)
 
Hallo Jack,

Du hast recht. 10 Tage sind nicht viel. Insofern wollte ich auch nicht soviel in den Bergen rumkurven und auch nicht bis Monaco.

Nochmals mein Plan:

Über Landstrassen mit wenig Autobahnanteil, runter nach Chinque Terre (Deine Tipps sind Gold wert!), weiter bis nach Pisa, rüber an die Adria. Vinci war sowieso eingeplant. Florenz, Gallo nero bis Siena nicht, da ich die Gegend auswendig kenne. Ich habe dort en Jahr gelebt.
An der Adria wollte ich über Ravenna und Chioggia ins Veneto. Brentakanal und Bassano/Asolo wären eventuell mein nächster Aufenthalt. Dann über Trentino, Brennerlandstraße über Insbruck zurück nach nach München.

Oder die ganze Route umgekehrt. :D

@all

Danke! ;)
Ich habe mich köstlich amüsiert und mir einige Routen für zukünftige Fahrten gemerkt.
Aber diesmal soll es Italien sein.

Für die nächste Route, über das Piemont zur Cote Azur werde ich bestimmt wieder nachfragen.

Auch der Tipp Campingplätze anzufahren bin ich dankbar. Braucht man da Bettwäsche?

Ich habe jetzt eine Liste von Hostels gefunden, die zum Teil in alten Klöstern untergebracht sind.
Restaurants wird schwieriger werden. Früher haben wir in jeder Trattoria gegessen, wo die meisten LKWs vorstanden. Ist das heute noch ein Qualitätsmerkmal?
Gibt es an den Küsten noch kleine Restaurants/Imbisse mit kleinen Delikatessen?

Ich möchte meinem Sohn, der in Verona und Siena studiert hat, ein klein wenig mein Italien zeigen. Meine Erfahrungen sind aber schon ein paar Jahre her.

Deshalb, mit einem alten Auto wieder auf Tour! Wo es uns gefällt, bleiben wir ein wenig, wenn nicht, fahren wir weiter.

LG
Oliv

:girli:
 
Zwecks Campingplatz und Bettwäsche: Einen Schlafsack sollte man zur Sicherheit dabeihaben. Meistens ist aber Bettwäsche schon vorhanden.

Was Restaurants angeht – am besten sind da immer noch die Tipps der Einheimischen. Wenn ich irgendwo bin, wo ich kein Restaurant kenne, dann ziehe ich mir vorher in einem kleinen Café einen Espresso rein und fange einfach ein Gespräch mit den Anwesenden an. Mit dieser Masche bin ich meistens erfolgreich. :D

Und noch ein Tipp, der auf eurer Route liegt: Dozza, ein kleines Dorf, 25 km hinter Bologna in der Nähe von Imola gelegen. Das ist bekannt wegen der zahlreichen Kunstwerke, die nahezu jede einzelne Hauswand des Örtchens zieren. Sehr sehenswert und perfekt für einen kleinen Zwischenstopp geeignet. Mehr als 2 Stunden muss man dafür nicht einplanen. :)
 
Danke für die Tipps!

:D
 
Über Landstrassen mit wenig Autobahnanteil, runter nach Chinque Terre
Kann ich gut nachvollziehen, ich fahre auch lieber Landstraße. Aber das hier ist zum Beispiel mitten in der Lombardei, südlich von Milano. Ist etwa wie in Frankreich. Wenn du da durch die Bourgogne fährst, siehst du hauptsächlich plattes Land, Felder, alle 10 km mal ein Dorf und nur vereinzelt Bäume. Da kannst du wirklich genausogut Autobahn fahren.

Milano ist vermutlich schön (in der Stadt), außenrum ist es aber dreckig und laut. Da wirst du auch nichts von italienischer Kultur mitbekommen.

Schön wird es eigentlich erst wieder in Ligurien oder der westlichen Emilia-Romagna wenn es ein bisschen bergig wird. Wo es bergig (und grün) wird, kannst du dir in Apple Maps am Macbook ganz gut ansehen wenn du die 3D Ansicht einschaltest.

Ob ich jetzt unbedingt über den Reschenpass und dann westlich fahren würde, weiß ich nicht. Die Gegend am Hinterrhein ist IMHO schöner und die Landschaft ist wirklich beeindruckend. Die Strecke, die ich verlinkt hab, dauert vermutlich nicht länger, ist kein unnützes Rumgegurke und endet letztlich auch am Comer See.

Aber das ist Geschmackssache. Wenn du beides noch nicht kennst und Italien das Primärziel ist, nimmt sich das nicht viel. Ist beides Schweiz. Berge und so. :hehehe:

Edit: Hier mal so 2-3 Eindrücke vom Hinterrhein..

Bildschirmfoto 2014-04-10 um 21.42.05.jpg

Bildschirmfoto 2014-04-10 um 21.42.43.jpg

Bildschirmfoto 2014-04-10 um 21.43.10.jpg
 
Hallo Ihr Lieben,

es war ein traumhafte Reise, obwohl ich wenig Eurer Empfehlungen gefolgt bin. Sorry! :eek:

Die empfohlenen Routen nehmen wir bald in Angriff.

Unsere Route - ganz kurz:

Garmischer Autobahn, über Zirl die alte Brenner Str. .

In Bozen verfahren - also über Andalo weiter Richtung Gardasee (Wir verloren kurz vor Andalo den Auspuff, mussten dort übernachten und am nächsten morgen den Auspuff für 20 Euro wieder anschweissen lassen).

Weiter über den Gardasee an die Riviera. Übernachtung in Zoagli.

Weiter nach Portofino und zurück über die 5 Terre nach Portovenere, an die Küste entlang nach Lucca.
In Lucca ein Tag Pause.

Weiter geht es über Pisa, Volterra, San Gim. nach Panzano. Dort übernachtet!

Weiter geht es über Greve nach Florenz, Futa-Pass nach Ravenna. Übernachtet haben wir in Comacchio und dort wieder einen Tag Pause eingelegt.

Am nächsten Tag über Chioggia Richtung Venedig. Über den Brenta-Kanal bis nach Verona. Dort übernachtet.

Nächster Tag - Heimreise - .

Von Verona nach Trento. Dort mal wieder verfahren und über den Mendlpass nach Bozen. Von Bozen über Insbruck, Zirl, Garmisch zurück nach München.


Einige Orte, die ich anfahren wollte, haben wir nicht geschafft. Die werden aber auf jeden Fall nachgeholt. :)

Die Reise war ein Traum. Wir sind traumhafte Pässe gefahren, traumhafte Erlebnisse an der Riviera und an der Adria gehabt, hervorragend geschlafen und sehr gut gegessen. :d


Ich möchte die Reise gerne auf Google maps festhalten. Kann mir jemand erklären wie das geht? :girli:

Die nächsten Touren sind schon geplant. Über die Pässe in der Schweiz ins Piemont und über die Dolomiten nach Triest.

Ganz liebe Grüße
Oliv
 
Hi Oliv!

Eine wirklich schöne Tour hast du da zusammengestellt. Da kriegt man fast Lust, die nachzufahren.:) Auch wenn (oder gerade weil) ich schon viele der Orte kenne. In zwei Wochen steht bei mir ein Trip an die ligurische Küste an. Werde da 8 Tage lang die ganze Küste von La Spezia bis nach Monaco abfahren. Freu mich schon tierisch! :D

Die Tour auf Google Maps festzuhalten ist eigentlich ganz einfach. Um sie auch speichern zu können, brauchst du allerdings einen Account (kann auch ein G+ Account sein).
- In Google Maps unten auf das Zahnrad klicken und "Meine Orte" wählen. Im folgenden Fenster auf "Karte erstellen" klicken.
- "Neue Karte erstellen" wählen.
- Im folgenden Fenster in der Werkzeugleiste den "Abbiegenden Pfeil" (Routen hinzufügen) wählen und grob die Zwischenziele der Tour eintragen. Per "Ziel hinzufügen" kannst du praktisch unbegrenzt viele Zwischenstationen eingeben. Zum Feintuning kannst du dann die angezeigte Route per Drag & Drop anpassen. Dazu einfach auf die Linie klicken und den Punkt auf die richtige Straße ziehen. Der Rest passt sich für dieses Abschnitt dann automatisch an.

Auch liebe Grüße
Jack
 
Hallo Jack,

8 Tage durch Ligurien ist natürlich ein Traum, die Zeit hatten wir leider nicht. Ich wünsche Dir viel Spaß!

Wir stehen immer noch im Bann der Eindrücke. Ich kannte bis auf Andalo und den Mendlpass auch schon alles. Ich wollte meinem Sohn einen Eindruck geben.
Er war vor allem von den Landschaften begeistert. Selbstverständlich machte ihm auch das Autofahren über die Landstrassen, Pässe etc. Spaß.

Italien bietet soviel zum Autowandern, dass ich am liebsten gleich wieder los möchte. Die Jahreszeit war auch optimal. Schön warm, wenig Touristen, Preise noch im Rahmen.

Vielen herzlichen Dank für die Google-Map Anleitung. Ein Konto habe ich gestern erstellt. Jetzt werde ich mich daran versuchen.

Liebe Grüße
Oliv
 
Kartenmaterial

Sorry,

ich habe noch eine Frage.

Wo bekomme ich gutes Kartenmaterial in kleinen Maßstab her? Gut geeignet waren Karten für Motorradfahrer.
Leider stimmten oft die nächsten Orte auf den Karten nicht mit den Ausschilderungen auf den Straßen überein.

Mit Navi möchte ich bewusst nicht fahren.:cool:

LG
Oliv
 
Der OEAMTC bietet (kostenlos für Mitglieder) Reise-Infosets an. Da sind für bestimmte Regionen auch Tourenkarten speziell für Motorrad- und Oldtimerfahrer dabei. Vielleicht gibt es so etwas auch vom ADAC? Wenn du selbst nicht Mitglied bist, kennst du doch sicher jemanden, der auch nach den jüngsten Skandalen immer noch bei dem Verein dabei ist. :)
 
Ich bin im ADAC und hatte auch von dort umfangreiches kostenloses Kartenmaterial.
Leider in den unterschiedlichsten Maßstäben und wie bereits geschrieben, stimmten die nächsten Ortschaften auf den Karten nicht mit der Ausschilderung vor Ort überein.

Ich halte dem ADAC seit über 20 Jahre die Treue. Da ändert auch kein Skandälchen etwas. :D
Wenn ich die Engel brauche, sind sie immer zur Stelle.

Davon abgesehen, die Karten von Kümmerli und Frey waren immer sehr gut. Hast Du andere Empfehlungen?

LG
Oliv
 
Zurück
Oben Unten