Autoversiegelung Allgm. Fragen; Tipps & Tricks; Pro & Contra

picknicker1971

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Wie ist das mit Autoversiegelungen...
Kann/sollte man die nur an einem (relativ) neuen Fzg machen oder auch wenn ein Auto schon ein 2-3 Jahre alt ist?
Lohnt sich das?
Gibt es verschiedene "Methoden" oder Arten und wie unterscheiden die sich? Vor und Nachteile?
Irgendwann geht die Versiegelung (m.W.) ja ab - sieht man das dann auf dem Lack wenn die Versiegelung (ich gehe mal davon aus partiell) abgeht?
Wie ist das mit Steinschlägen?
 
Was bezweckst du damit?
  1. Möchtest du ein Auto, bei dem Schmutz und Wasser leicht abperlen?
  2. Möchtest du ein Auto ohne Lackschäden durch Steinschlag?
  3. Oder ist dir das während der Nutzung egal und du möchtest nur bei Verkauf/Rückgabe (Leasing) einen makellosen Lack?
Zu 1. Möchtest du einen immer sauberen Lack, dann kommst du um eine Nanoversiegelung nicht herum, die nicht gerade preiswert ist.
Zu 2. Wenn du Steinschläge vermeiden willst, dann kommst du um eine Lackschutzfolie nicht herum, Kosten beim guten Fachmann ca. 1.000-1.500€.
Zu 3. Beseitigung der Lackschäden vor Verkauf/Leasingrückgabe per Spotrepair/Teillackierung wird günstiger.
 
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Was bezweckst du damit?
  1. Möchtest du ein Auto, bei dem Schmutz und Wasser leicht abperlen?
  2. Möchtest du ein Auto ohne Lackschäden durch Steinschlag?
  3. Oder ist dir das während der Nutzung egal und du möchtest nur bei Verkauf/Rückgabe (Leasing) einen makellosen Lack?
Zu 1. Möchtest du einen immer sauberen Lack, dann kommst du um eine Nanoversiegelung nicht herum, die nicht gerade preiswert ist.
Zu 2. Wenn du Steinschläge vermeiden willst, dann kommst du um eine Lackschutzfolie nicht herum, Kosten beim guten Fachmann ca. 1.000-1.500€.
Zu 3. Beseitigung der Lackschäden vor Verkauf/Leasingrückgabe per Spotrepair/Teillackierung wird günstiger.
1 Ja
2 Nein, obwohl ein Auto ohnr Steinschläge immer besser ist
3 Nein
 
Moin.

Früher habe ich meine Autolacke wie verrückt gepflegt. Was für eine Mühe und ein Aufwand und Kosten. Teure Behandlungen vom Fachmann wollte ich nie bezahlen.
Seit 2001 pflege ich die Lacke eigentlich gar nicht mehr und auch nach 15 Jahren sehen sie aus wie neu. Die Waschanlage mit Vorbehandlung ergibt ein sauberes Auto, Nacharbeit ist minimal. Meine Autos gehen nur durch die Waschanlage, nie Handwäsche!

Steinschläge habe ich fast gar nicht. Tip: Nicht so dicht auffahren auch wenn sich das zur "Volkskrankheit" entwickelt hat.

Teure Behandlungen sind sicher eine feine Sache aber unnötig wenn man ein paar Dinge beachtet. Die Kosten holt man beim Verkauf in der Regel nicht raus. Beim Verkauf waren meine Lacke noch nie ein Thema.
 
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Moin.

Früher habe ich meine Autolacke wie verrückt gepflegt. Was für eine Mühe und ein Aufwand und Kosten. Teure Behandlungen vom Fachmann wollte ich nie bezahlen.
Seit 2001 pflege ich die Lacke eigentlich gar nicht mehr und auch nach 15 Jahren sehen sie aus wie neu. Die Waschanlage mit Vorbehandlung ergibt ein sauberes Auto, Nacharbeit ist minimal. Meine Autos gehen nur durch die Waschanlage, nie Handwäsche!

Steinschläge habe ich fast gar nicht. Tip: Nicht so dicht auffahren auch wenn sich das zur "Volkskrankheit" entwickelt hat.

Teure Behandlungen sind sicher eine feine Sache aber unnötig wenn man ein paar Dinge beachtet. Die Kosten holt man beim Verkauf in der Regel nicht raus. Beim Verkauf waren meine Lacke noch nie ein Thema.
Sehe ich prinzipiell auch so und bei weitem kein Autonarr, sondern auch sehr pragmatisch eingestellt.
Problem ist, dasss die Waschanlagen hier (nicht D) eher alt und nicht gerade zimperlich sind. Habe leider schon die Erfahrung (war "nur" Firmenwagen) gemacht.
In D hatte und hätte ich keine Probleme.
 
Sehe ich prinzipiell auch so und bei weitem kein Autonarr, sondern auch sehr pragmatisch eingestellt.
Problem ist, dasss die Waschanlagen hier (nicht D) eher alt und nicht gerade zimperlich sind. Habe leider schon die Erfahrung (war "nur" Firmenwagen) gemacht.
In D hatte und hätte ich keine Probleme.
Wo ist denn „hier“?

Ggf. gönne dem Vehikel bei Bedarf eine Reinigung bei einem guten Fahrzeugaufbereiter. Danach sieht das Auto wieder aus wie neu und die Welt kostet das auch nicht.
 
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Wo ist denn „hier“?

Ggf. gönne dem Vehikel bei Bedarf eine Reinigung bei einem guten Fahrzeugaufbereiter. Danach sieht das Auto wieder aus wie neu und die Welt kostet das auch nicht.

Dem kann ich voll beipflichten,

ich habe die letzten Jahre nur Waschstraßen benutzt, vor dem Verkauf der PKW habe ich mir einen Fahrzeugaufbereiter gegönnt, was soll ich sagen, so perfekt bekommt man das nicht hin, jedenfalls nicht in einem annähernden Preis / Zeitverhältnis.

Kann man bei Bedarf auch mal zwischendurch machen, dazu muss ich sagen, dass alle meine Fahrzeuge neu gekauft wurden und ich diese jeweils mehr als 8 Jahre gefahren bin.

So long, Thomas
 
Wo ist denn „hier“?
Nicht wirklich relevant

Ggf. gönne dem Vehikel bei Bedarf eine Reinigung bei einem guten Fahrzeugaufbereiter. Danach sieht das Auto wieder aus wie neu und die Welt kostet das auch nicht.
Ja, so bin ich erst auf den Gedanken gekommen - wenn ich die Karre jetzt schon einmal aufbereiten lasse, soll ich eventuell dann direkt eine Versiegelung drauf packen.
 
Nicht wirklich relevant


Ja, so bin ich erst auf den Gedanken gekommen - wenn ich die Karre jetzt schon einmal aufbereiten lasse, soll ich eventuell dann direkt eine Versiegelung drauf packen.

erkundige dich mal danach wie lange so eine Versiegelung hält und ob das dann noch in Relation zu den Kosten steht.
 
Ich habe eine Versiegelung bei meinem neuen Corsa e machen lassen... Kostenpunkt 300 EUR... Obwohl das Fahrzeug ein Neuwagen war, musste schon nachpoliert werden (ob es Lackierfehler vom Werk waren, oder die Überführungsfahrt / Aufbewahrung ders Fahrzeugs beim Händler (im Freien), den Lack negativ beeinflusst haben, sei mal dahingestellt)...

Gegen Steinschäge hilft es leider gar nicht... nach noch nicht mal 3000km hat mich ein Pritschenfahrzeug überholt... es ist nur etwas Laub (...und wohl auch ein paar Steinchen) aufgewirbelt worden... direkt ein fetter Steinschlag auf der Motorhaube... Fronscheibe ist auch hin... aber das hat mit der Versiegelung nichts zu tun!

Dreckig wird er natürlich trotzdem, aber das reinigen ist viel einfacher, und glänzt nach ein paar Monaten immer noch wie 'ne Speckschwarte...

Für jmd. der oft unter Bäumen parkt, und vor Vogelschiß nicht sicher sein kann... für den denke ich lohnt es sich!

Wenn das Auto älter ist, reicht gründlich reinigen i.d.R. nicht, es muss denke ich aufwendig poliert werden...
 
Wodurch unterscheidet sich ein guter von einem schlechten Aufbereiter? Der gute wird dir sagen „Lass es, rausgeworfenes Geld!“, der schlechte nimmt dir >1.500€ für eine Nanoversiegelung ab.
Dann lieber alle drei vier Jahre eine vernünftige Aufbereitung, kostet „hier“ 😉 ca. 250€ innen und außen, und alles ist gut. Bei kleineren Kratzern vorbeifahren und für ein Trinkgeld - 10 bis 20€ nach Zeitaufwand - an den Arbeiter/Polierer diese entfernen lassen. Nennt sich Service. Da mache ich mir dann auch keine Gedanken über die Anschaffung einer Exzenterpoliermaschine mit verschiedenen Polierscheiben und -mitteln, sondern sitze lieber Samstags im Eiscafé oder Biergarten.
 
Selbsternannte Aufbereiter gibt es wie Sand am Meer, Fast genau so schlimm wie Fähnchenhändler.
Deshalb kann es sich lohnen, bei einem größeren Markenhändler nachzufragen.

Allerdings... einem älteren Verbrauchtwagen
bringt sowas meistens nichts mehr.
Bezogen auf das Preissegment.
 
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Einfach umhören, wer in der Region die Aufbereitung für die Autohäuser macht. Hier in der Region vergeben die Autohäuser die Aufbereitung der Neu- und Gebrauchtwagen an externe Dienstleister.
 
Ich habe eine Versiegelung bei meinem neuen Corsa e machen lassen... Kostenpunkt 300 EUR... Obwohl das Fahrzeug ein Neuwagen war, musste schon nachpoliert werden (ob es Lackierfehler vom Werk waren, oder die Überführungsfahrt / Aufbewahrung ders Fahrzeugs beim Händler (im Freien), den Lack negativ beeinflusst haben, sei mal dahingestellt)...

Gegen Steinschäge hilft es leider gar nicht... nach noch nicht mal 3000km hat mich ein Pritschenfahrzeug überholt... es ist nur etwas Laub (...und wohl auch ein paar Steinchen) aufgewirbelt worden... direkt ein fetter Steinschlag auf der Motorhaube... Fronscheibe ist auch hin... aber das hat mit der Versiegelung nichts zu tun!

Dreckig wird er natürlich trotzdem, aber das reinigen ist viel einfacher, und glänzt nach ein paar Monaten immer noch wie 'ne Speckschwarte...

Für jmd. der oft unter Bäumen parkt, und vor Vogelschiß nicht sicher sein kann... für den denke ich lohnt es sich!

Wenn das Auto älter ist, reicht gründlich reinigen i.d.R. nicht, es muss denke ich aufwendig poliert werden...
Sei mir nicht böse, aber für 300€ (inkl. Politur) hätte ich mein Auto niemals versiegeln lassen. Das kann nichts vernünftiges sein. Auf jeden Fall keine Keramikversiegelung.
Und ein vernünftiger Aufbereiter wird auch ein neues Fahrzeug immer mindestens mit einem Lackreiniger "polieren" bevor er eine Versiegelung auf den Lack aufbringt, alleine schon um sicherzustellen, das der Lack auch wirklich rückstandsfrei sauber ist.
Grund für diese Aussage: wer das ganz mal selbst gemacht hat, weiß das auch bei einem recht neuen Fahrzeug rund 8-10h dauert (je nach Lackzustand). Und alleine das Material für eine gute Keramikversiegelung (für ein Fahrzeug) kostet ab 80€ aufwärts, da ist dann aber noch kein weiters Verbrauchsmaterial berücksichtigt.


Wodurch unterscheidet sich ein guter von einem schlechten Aufbereiter? Der gute wird dir sagen „Lass es, rausgeworfenes Geld!“, der schlechte nimmt dir >1.500€ für eine Nanoversiegelung ab.
Dann lieber alle drei vier Jahre eine vernünftige Aufbereitung, kostet „hier“ 😉 ca. 250€ innen und außen, und alles ist gut. Bei kleineren Kratzern vorbeifahren und für ein Trinkgeld - 10 bis 20€ nach Zeitaufwand - an den Arbeiter/Polierer diese entfernen lassen. Nennt sich Service. Da mache ich mir dann auch keine Gedanken über die Anschaffung einer Exzenterpoliermaschine mit verschiedenen Polierscheiben und -mitteln, sondern sitze lieber Samstags im Eiscafé oder Biergarten.
Diese Aussage stimmt nur zum Teil.
Ein guter Aufbereiter der vernünftig arbeitet wird ein Fahrzeug innen und Außen niemals für 250€ aufbereiten, wenn er davon überleben muss.
Je nach Fahrzeugzustand ist hier von 8-20h Aufwand auzugehen (wenn man da den Stundenlohn sieht, dafür macht sich keiner die Arbeit, wenn er sie vernünftig durchführt). Und dann ist noch nicht einmal die Miete für die Halle und das Verbrauchsmaterial berücksichtigt.

Der gute Aufbereiter fragt genau, was du erwartest und wie das Fahrzeug genutzt wird und gibt dir die passende Empfehlung (auch wenn sich die Aufbereitung bei deinem Profil bzw. deinen Anforderungen nicht lohnt => er sagt dir dann auch das es sich nicht lohnt).
Für eine gute Aufbereitung (bei der Kratzer auch wirklich entfernt und nicht nur mit einer "silikonhaltigen" "Versiegelung" überdeckt statt wirklich entfernt zu werden) wird immer ab 300€ aufwärts kosten. Je nach gewünschtem Detailgrad gibt es nach oben nahezu keine Grenzen.

Einfach umhören, wer in der Region die Aufbereitung für die Autohäuser macht. Hier in der Region vergeben die Autohäuser die Aufbereitung der Neu- und Gebrauchtwagen an externe Dienstleister.

Auch dieser Empfehlung würde ich nur bedingt nachkommen, aus dem einfachen Grund, das diese Aufbereiter nach Stückzahl bezahlt werden (wie sich das auf das Ergebnis auswirkt, braucht an glaube ich nicht weiter zu erwähnen).
Meiner eigenen Erfahrung nach, ist das auch unabhängig von der Fahrzeugmarke. Ich habe selbst bei Porsche Zentren schon eher suboptimale Aufbereitungen gesehen.

Wie ist das mit Autoversiegelungen...
Kann/sollte man die nur an einem (relativ) neuen Fzg machen oder auch wenn ein Auto schon ein 2-3 Jahre alt ist?
Lohnt sich das?
Gibt es verschiedene "Methoden" oder Arten und wie unterscheiden die sich? Vor und Nachteile?
Irgendwann geht die Versiegelung (m.W.) ja ab - sieht man das dann auf dem Lack wenn die Versiegelung (ich gehe mal davon aus partiell) abgeht?
Wie ist das mit Steinschlägen?
Es kommt immer darauf an was du genau möchtest.
Wenn es um ein gut/leicht zu reinigendes Fahrzeug geht, dann ist aktuell eine Keramikversiegelung die beste Wahl (allerdings je nach Fahrzeugzustand auch nicht ganz günstig, weil die Vorbereitung recht aufwändig ist).
Steinschläge oder ähnliches lassen sich nur mit Lackschutzfolie verhindern.

Um eine Empfehlung abgeben zu können brauche ich ein paar Details.
Wie alt ist das Fahrzeug und wie stark ist es "verbraucht"?
Wie wird das Fahrzeug genutzt (Jahreskilometerleistung)?
Wie wird das Fahrzeug gewaschen (Hand, Waschstraße, gemischt)?
Wo steht das Fahrzeug normalerweise (überwiegend Garage, überwiegend Straße)?
Was ist deine Erwartung (leichte Reinigung, guter Glanz, gutes Abperlverhalten, etc.)?

Je nach Profil kann ich dir sagen ob es überhaupt Sinn ergibt und mit welchen kosten du ca. rechnen musst.

Ich selbst bereite Fahrzeuge im Freundeskreis und Familienkreis hobbymäßig auf.
 
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Reaktionen: dg2rbf und KOJOTE
...
Diese Aussage stimmt nur zum Teil.
Ein guter Aufbereiter der vernünftig arbeitet wird ein Fahrzeug innen und Außen niemals für 250€ aufbereiten, wenn er davon überleben muss.
Je nach Fahrzeugzustand ist hier von 8-20h Aufwand auzugehen (wenn man da den Stundenlohn sieht, dafür macht sich keiner die Arbeit, wenn er sie vernünftig durchführt). Und dann ist noch nicht einmal die Miete für die Halle und das Verbrauchsmaterial berücksichtigt.
.,,
Du interpretierst hier Dinge hinein, die du gar nicht beurteilen kannst. Weder weißt du, ob die Betriebsstätte gemietet oder Eigentum ist, noch weißt du wo sich diese befindet - Großstadt oder ländliche Region. So kannst du auch die Löhne hier nicht beurteilen.

Du kannst mir glauben, dass das, was ich hier schreibe zu 100% stimmt. Und das schreibe ich aus eigener Erfahrung. Der Wagen ist 8 Stunden vor Ort, Anteil der reinen Arbeitszeit kenne ich jetzt nicht. Ich stelle dort aber auch keine total versifften Karren ab sondern Fahrzeuge mit “normaler“ Verschmutzung. Und es sind mehrere Aufbereitungen, die ich dort zu den genannten 250€ +/- habe durchführen lassen.

Und ja, er liefert vernünftige Arbeit ab und alle sind sehr zufrieden. Mit alle meine ich mehrere Autohäuser vor Ort, für die er arbeitet und Neu- wie Gebrauchtwagen für die Auslieferung oder Ausstellung aufarbeitet und die Personen, denen ich bisher den Betrieb empfohlen habe. Meine Äußerungen sind als selbst gemacht und keine pauschalen Aussagen/Vorverurteilungen, über einen Kamm geschoren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Macht den Unterschied, dass teils horrende Mieten, ggf. in Großstädten, nicht in der Kalkulation Berücksichtigung finden müssen.
 
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