Autokauf----Leasing oder Finanzierung?

CarlaCaramell

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Hallo Zusammen!
Hat jemand von euch schon mal ein Auto geleast? Und damit dann schlechte Erfahrungen gemacht?
Ich wollte ja mein neues Auto Finanzieren (bin Freiberuflerin) ein Freund hat mir dann den Floh ins Ohr gesetzt das Leasing doch ne feine Sache wär...
Ich hab dann allerdings gelesen das es schon blöd ausgehen kann wenn man least, sprich die hohe Abschlussrate, Macken am Auto etc.

Ich würd von euch einfach gerne mal wissen was ihr so für Erfahrungen damit gemacht habt.:drive:
 
Ich persönlich neige eher zur "3-Wege-Finanzierung" als zum Leasing, bin aber auch nicht selbstständig.
 
das ist doch das mit dieser hohen Abschlussrate oder?
 
Jau, genau. Ich finde diese Variante auch angenehm.
 
angeldust8484 schrieb:
das ist doch das mit dieser hohen Abschlussrate oder?
Die Abschlußrate errechnet sich ja nach der Höhe der Anzahlung und der Höhe der monatlichen Raten. Je niedriger diese beiden Faktoren sind, um so höher ist die Restzahlung. Geht ja aber auch andersrum, also je höher die beiden.....;)
 
es kommt auf die konditionen an,
ich habe einen fiat doblo geleast, das habe ich von meiner bank und meinem steuerberater prüfen lassen und die haben mir dazu geraten, obwohl ich das geld gehabt hätte.
das hängt eben von steuertechnischen und auch ertragsgründen ab.
das geld hab ich angelegt und das bringt mir mehr als mich das leasing kostet. in diesem fall schiesst die fiatbank geld zu, um das unternehmen auf vordermann zu bringen.
du siehst, da sind mehrere faktoren......

nachtrag, ich bin selbständig und kann dadurch jede leasingrate direkt als betriebs aufwand verbuchen :)
 
ich wollte mir einen fiat grande punto finanzieren...
ich hab zwar die anzahlung von 3.500 euro aber den rest würde ich auch abstottern...
 
Guck dir die realen Zinsen an, die die Leasing-Gesellschaft verlangt. Bei gut verkäuflichen Autos sind die oft so hoch, dass sich ein Kredit mehr lohnt, mit dem man dann Rabatte aushandeln kann.
Schlecht verkäufliche Autos werden über Leasing-Raten subventioniert (Fiat macht das auch so), aber auch da muss man genau gucken, ob Rabatte nicht billiger sind. Zumal man die versteckten Fallen mit den Fahrleistungen erst auf den 2. Blick sieht.

Mein Steuerberater rät von Leasing generell ab und bevorzugt eine "Ballonfinanzierung". Die ist mit ihrer speziellen Gestaltung für Freiberufler meist günstiger. Und die Kreditzinsen kann man genauso absetzen wie Leasingraten.
 
ich habe meinen alten doblo mit 4.500,- euro in anzahlung gegeben, dieses geld bleibt als einsatz stehen und nach 48 monaten, wenn ich den wagen wieder tausche, läuft diese system so weiter....
 
ich bin nur im moment gerade so verwirrt- und weiss nicht genau was ich machen soll.
ich denke mir einerseits schon geil wenn man die möglichkeit hat ein auto zu "mieten" und dann wieder abzugeben, aber ich bin nicht gerade der typ der sein auto jede woche aussaugt etc. für mich ist das immer noch ein gebrauchsgegenstand.

manche autos fangen ja nach 3-4 jahren an zicken zu machen... da könnte man dann allerdings auch froh darüber sein es wieder abzugeben.

naja ich denke mal WENN ich leasen würde würde ich das eh nur ohne abschlussrate machen, sprich das auto nach 48 Monaten wieder abgeben.

andererseits ist es halt schon cool wenn man was "eigenes" hat und damit auch machen kann was man will...

kann man bei der 3 wege finanzierung ähnlich wie beim leasing zum schluss entscheiden ob man das auto behalten will?
 
Bei vielen Autohäusern gibt es jetzt die spezielle Kauf-Leasing-Finanzierung mit geringen Raten und einer Ablösesumme. Die haben meist geringere Zinsen als bei einer reinen Finanzierung.

Würde ich einfach mal schauen.
 
Selbstständig ? Dann leasen. Und bei der Versicherung eine Leasingzusatzversicherung abschließen die den Verlust zwischen Leasing und Zeitwert abdeckt. Machen aber nur Versicherungen ab einer gewissen Größe. Die Billiganbieter machen das nicht.

Warum Leasing ? Weil Du die Leasingraten komplett absetzen kannst und das Deinen Gewinn schmälert. Beispiel:

25000 Euro Gewinn, 3600 Euro Leasing Raten / Jahr, Neupreis Auto 20000 Euro, Versicherung ( Vollkasko + Haftpflicht erforderlich ) 700 Euro / Jahr, Benzinkosten 800 Euro Jahr

Gewinn 25000
- Leasing 3600
- Vers. 700
- Benzin 800
+ 1% des Neupreises pro Monat ( 200 ) 2400

= 22300

Das heißt Du zahlst für 2700 Euro schon mal keine Steuern mehr. Dazu kommen eventuell noch inspektionen, Ölwechsel, neue Reifen etc.

Ich würde auch immer ohne Anzahlung leasen, dann sind die Raten zwar höher aber das Geld für eine eventuelle Anzahlung hat man dann noch in der Tasche.

Je nach Laufzeit kann man das Auto dann wieder auf den Hof stellen und es wieder abgeben. Probleme gibt es meistens nur wenn das Auto echt verlebt ist und man dann auch kein neues kaufen oder leasen will.

Das Geld ist dann zwar weg aber man zahlt immer für ein Auto, egal ob man vorher anspart oder ob man nachher Raten zahlt. Das Geld ist so oder so weg.

Wenn ich jetzt anfange jeden Monat 300 Euro zu sparen und mache das vier Jahre habe ich 14400 Euro. Dann gehe ich zum Autohaus und zahle das bar. Was spricht dagegen eine Rate abzuzahlen ? Die Raten sind so gering und dann ist das Auto in vier Jahren auch meins und ich hatte schon was davon. Also man zahlt immer für ein Auto. Allerdings ist leasen nichts für Privatleute.
 
@ spoege

also ballonfinanzierung heißt mit abschlussrate, oder?
was heißt mit ihrer speziellen gestaltung, bin ich da in den möglichkeiten so frei?

da gibts ja dann angebote von fiat und ich kann mir bei meiner bank ein angebot machen lassen...?
 
angeldust8484 schrieb:
ich bin nur im moment gerade so verwirrt- und weiss nicht genau was ich machen soll.
ich denke mir einerseits schon geil wenn man die möglichkeit hat ein auto zu "mieten" und dann wieder abzugeben, aber ich bin nicht gerade der typ der sein auto jede woche aussaugt etc. für mich ist das immer noch ein gebrauchsgegenstand.

manche autos fangen ja nach 3-4 jahren an zicken zu machen... da könnte man dann allerdings auch froh darüber sein es wieder abzugeben.

naja ich denke mal WENN ich leasen würde würde ich das eh nur ohne abschlussrate machen, sprich das auto nach 48 Monaten wieder abgeben.

andererseits ist es halt schon cool wenn man was "eigenes" hat und damit auch machen kann was man will...

kann man bei der 3 wege finanzierung ähnlich wie beim leasing zum schluss entscheiden ob man das auto behalten will?


Du sprichst es aus ! Nach 4-5 Jahren fangen Autos an kaputt zu gehen und dann ist es gerade dein eigenes und du kannst schon wieder Geld rein pumpen..................

Leas ein Fahrzeug und nach 3-4 Jahren stellst Du es da hin und nimmst ein anderes und durch die Steuerersparnis bezahlst Du ja effektiv nicht die ganze Rate.
 
@ Mure
naja da haste allerdings recht- mir kommt das sogar ziemlich gelegen... steuerlich gesehen...und zahlen muss man so oder so...
 
angeldust8484 schrieb:
ich bin nur im moment gerade so verwirrt- und weiss nicht genau was ich machen soll.
ich denke mir einerseits schon geil wenn man die möglichkeit hat ein auto zu "mieten" und dann wieder abzugeben, aber ich bin nicht gerade der typ der sein auto jede woche aussaugt etc. für mich ist das immer noch ein gebrauchsgegenstand.

manche autos fangen ja nach 3-4 jahren an zicken zu machen... da könnte man dann allerdings auch froh darüber sein es wieder abzugeben.

naja ich denke mal WENN ich leasen würde würde ich das eh nur ohne abschlussrate machen, sprich das auto nach 48 Monaten wieder abgeben.

andererseits ist es halt schon cool wenn man was "eigenes" hat und damit auch machen kann was man will...

kann man bei der 3 wege finanzierung ähnlich wie beim leasing zum schluss entscheiden ob man das auto behalten will?

ich habe 36 monate garantie auf alle teile und kann um 200,- euro das vierte jahr nachkaufen, am schluss entscheide ich, ob ich weitermache oder das auto kaufe !
 
Die so genannte Ballonfinanzierung ist eine Kreditfinanzierung, die wie Leasing aussieht: Niedrige Raten mit einer großen Abschlußzahlung, aber man ist FahrzeugeigentümerIn.
(Hier steht was zum Thema.)
Das heißt, man kann Rabatte aushandeln, oder auch einen Vorführ- oder Jahreswagen kaufen. (Bei denen der enorme Wertverlust des Neuwagens nicht anfällt.)

Garantie gucken: Manche geben 2 Jahre, manche aber 3.

Und nicht nur auf den Anschaffungspreis gucken, sondern auf die realen Unterhaltskosten (ADAC-Tabelle)+Finanzierungskosten. Da kann ein etwas teureres Auto unterm Strich billiger sein als ein billiges, das am Ende der Leasings-/Finanzierungszeit nur noch einen geringen Wert hat. (Fiat, Citroen sind Beispiele.)
Dagegen hat z.B. der Verkaufsschlager VW-Caddy sehr niedrige Unterhaltskosten und einen sehr hohen Wiederverkaufswert.

Manchmal kann man auch über den Arbeitgeber (Deine Agentur) Rabatte bekommen....
 
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angeldust8484 schrieb:
@ Mure
naja da haste allerdings recht- mir kommt das sogar ziemlich gelegen... steuerlich gesehen...und zahlen muss man so oder so...

Ich finde das die beste Lösung. Du musst weniger für die Steuern bei Seite legen und hast mehr in der Tasche. Manche sparen das Geld und manche sagen sich ich lease mir ein größeres Auto das ich mir ohne die Steuerersparnis nicht hätte kaufen können.

Diese Ballonfinanzierung ist für mich nur ein weiterer Schritt die Kunden zu locken. Kleine Anzahlung, kleine Raten und Riesen Abschlussrate. Sicher kann man dem Kunden das richtig erklären aber für mich ist sowas einfach nur Bauernfängerei.

Die Leute sehen nur die geringe Rate. Wenn dann nach drei Jahren 7000 Euro zu zahlen sind und man hat die Kohle nicht dann kann man wieder finanzieren und je nach Rate wieder drei Jahre....................
 
@Mure,

aber mit der Ballonfinanzierung hast du doch ebenfalls die Möglichkeit nach 3 Jahren, das Auto wieder auf den Hof zu stellen und sagen, tschüss, ohne die schlussrate hinzublättern. Oder ein anderes Auto mitnehmen. Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
Letzendlich ist doch bei Leasing und der Ballonfinazierung die Frage, wie kulant der Händler bei der Rücknahme des Autos ist, d.h. wieviel "Macken" er entdeckt und auf deine Kosten repaieren lässt.

gruß
 
Die Ballonfinanzierung kann aus steuerlichen Gründen für Freiberufler sinnvoll sein, weniger für private Angestellte.
FreiberuflerInnen können mit einer Investitionsrücklage und dem großen Abschlußbetrag besser auf ihre wechselnden Einnahmen reagieren, die kleinen Ratenzahlungen halten sie flexibel. Sie sind, wie gesagt, aber immer EigentümerInnen des Autos.

Die Threadstarterin ist, wie sie sagt, freiberuflich tätig.
Also Vorsicht mit pauschalen Vorwürfen wie "Bauernfängerei".

Was für einen das Beste ist, muss jeder selbst anhand seiner persönlichen Situation durchrechnen. (Wobei Freiberufler unbedingt eine Steuerberatung hinzuziehen sollten, da gibt's nämlich noch mehr Steuerfallen.)
 
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