autocad auf mac?

MacHannes schrieb:
hab grad nicht viel zeit...
deswegen nur kurz:
in der VDI stand genau dazu was... anscheinend soll es unter den zulieferern und herstellern von kfz eine initiative geben EINEN datei-standard festzulegen, der alles abdecken soll...

unterstützt wird das von den großen softwarefirmen...
recheriert mal, bei VDI-Nachrichten..

gruß..
schnell weiterarbeiten...
;)

... und wie war das mit dxf, iges usw., es gibt inzwischen soviele standards und keiner funktioniert 100pro in der praxis
 
mps schrieb:
Das mag größtenteils schon stimmen aber kein CAD Konstrukteur wird sich in ein neues Programm einarbeiten nur weil es der Auftraggeber vorgibt.

Na klar, wenn man die Aufträge nicht braucht... - wozu auch?
:rolleyes:

Oh, Mann - ich sag jetzt besser nix.

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admartinator schrieb:
Na klar, wenn man die Aufträge nicht braucht... - wozu auch?

stimme ich dir zu, ein solcher freelancer sollte sich dann wohl doch einen anderen job suchen ;))
 
nak schrieb:
stimme ich dir zu, ein solcher freelancer sollte sich dann wohl doch einen anderen job suchen ;))

Ich hab hier eigentlich nicht an Freelancer gedacht, sondern eher an einen Mitarbeiter in einem Konstruktions-/Ingenieurbüro. Erst einmal muss dieses Büro, um als Zulieferer akkrediert zu werden, eh die vom Kunden verwendeten CAD-System nutzen und beherrschen. Außerdem möchte ich mal den Mitarbeiter sehen, der eine Schulung in einem weiteren, grossen CAD-Programm ablehnt. Da habe ich bisher noch keinen kennengelernt. Schließlich ist das eine begehrte Zusatzqualifikation. Naja, vielleicht arbeite ich ja auch in der falschen Firma... ;)

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Als Mitarbeiter in einem Unternehmen ist das wohl die Grundvoraussetzung, zumindestens bein uns. Aber vielleicht sind wir ja die Ausnahme.
 
CAD am Mac

DWG und DXF Autocad Formate werden heute von vielen Programmen auf dem Mac unterstützt. Wer lediglich mal eine Datei öffnen, modifizieren , drucken will kann das mit Illustrator, Freehand, Canvas usw. mache. Dabei bleibt in der Regel die Layerstruktur erhalten. Da sich die Handhabung von Strichstärken und Farben aus dieser Layerstruktur ableitet, sollte (wenn im Ursprung sauber gearbeitet wurde) das mit wenigen Korrekturen zu machen sein. Die Zuordnung von Strichdicken und Farben stammt aus der Zeit, als die Programme einerseits noch nicht in der Lgae waren unterschiedliche Strichdicken darzustellen (wysinwyg!) und man andererseits jeder Farbe einen unterschiedlichen Stift im Karussel eines Stiftplotters zum normgerechten Zeichnen zuweisen musste.Das ist heute eigentlich vorbei.Es gibt durchaus im 2D Bereich mit Autocad vergleichbare Programme auf dem Mac, allerdings fehlen auf jeden Fall die auf Autocad - Basis entwickelten Zusatzmodule wie z.B. Innenarchitekturnormteile, Rohrleitungs oder Verkabelungsmodule und solche Spezialitäten.

Dennoch lassen sich Autocad-Zeichnungen mit Mac-CAD-Programmen hervorragend bearbeiten und auch wieder reimportieren. Wir machen das jeden Tag und keiner unserer vielen Kunden schreibt uns eine Plattform vor. Wir haben insgesamt neun Macs und einen PC zur Importkontrolle.Wir benutzten fürs 2D in der Vergangenheit Vellum und Vellum Draftboard und benutzen heute ausschliesslich Ashlar Graphite. Beide Programme sind fast identisch , sehr intuitiv und schnell zu erlernen. Man merkt aber , das sie ein wenig in die Jahre gekommen sind . Ashlar Graphite läuft sauber unter OSX 10.2 & 10.3 (auch 9.2) allerdings auch auf PC und donglefrei.Zur Aufrüstung ins 3D gibt es passend Ashlar Cobalt und für Vellum Concepts Unlimited. Ebenfalls erscheinen diese Pakete identisch, stammen sie doch aus der gleichen Quelle, werden sich in der nächsten Zeit aber unterschiedlich entwickeln. Im 3D Bereich gibt es echt CADs für Macuser Solid Thinking, Vectorworks, Ashlar Cobalt und Concepts Unlimited.
 
ich nutze Autocad 2000 LT unter VPC/win 98 auf nem ibook. Allerdings nur für "kinderzeichnungen" (schon wegen dem Display) und dafür reicht die Performance...!
 
luge schrieb:
Dennoch lassen sich Autocad-Zeichnungen mit Mac-CAD-Programmen hervorragend bearbeiten und auch wieder reimportieren. Wir machen das jeden Tag und keiner unserer vielen Kunden schreibt uns eine Plattform vor. Wir haben insgesamt neun Macs und einen PC zur Importkontrolle.Wir benutzten fürs 2D in der Vergangenheit Vellum und Vellum Draftboard und benutzen heute ausschliesslich Ashlar Graphite. Beide Programme sind fast identisch , sehr intuitiv und schnell zu erlernen. Man merkt aber , das sie ein wenig in die Jahre gekommen sind . Ashlar Graphite läuft sauber unter OSX 10.2 & 10.3 (auch 9.2) allerdings auch auf PC und donglefrei.Zur Aufrüstung ins 3D gibt es passend Ashlar Cobalt und für Vellum Concepts Unlimited. Ebenfalls erscheinen diese Pakete identisch, stammen sie doch aus der gleichen Quelle, werden sich in der nächsten Zeit aber unterschiedlich entwickeln. Im 3D Bereich gibt es echt CADs für Macuser Solid Thinking, Vectorworks, Ashlar Cobalt und Concepts Unlimited.

Solange es sich um 'primitive' 2D-Zeichnungen handelt mag das wohl stimmen. Sollen jedoch Metadaten mitgeführt werden scheitert dieses Unterfangen. Im heutigen Zeitalter der 3D-Modellierung kommt man in meinen Augen auf diese Art und Weise auch nicht mehr weit und es steigen immer mehr Firmen auf 3D um, dazu gehört auch die Automobilindustrie.
 
nak schrieb:
Solange es sich um 'primitive' 2D-Zeichnungen handelt mag das wohl stimmen. Sollen jedoch Metadaten mitgeführt werden scheitert dieses Unterfangen. Im heutigen Zeitalter der 3D-Modellierung kommt man in meinen Augen auf diese Art und Weise auch nicht mehr weit und es steigen immer mehr Firmen auf 3D um, dazu gehört auch die Automobilindustrie.

Sehr richtig. Wobei die Automobilindustrie wohl die Vorreiter-Rolle schlechthin inne hat und schon länger in 3D konstruiert. Unsere Konstrukteure habe ich persönlich jedenfalls noch nie in 2D konstruieren sehen.

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admartinator schrieb:
Sehr richtig. Wobei die Automobilindustrie wohl die Vorreiter-Rolle schlechthin inne hat und schon länger in 3D konstruiert. Unsere Konstrukteure habe ich persönlich jedenfalls noch nie in 2D konstruieren sehen.
Böse Frage: Was ist eigentlich 2D konstruieren? pepp

Also bei uns wird nur in 3D modelliert und die 2D Geschichten sind einfach nur noch die Ableitung aus den 3D-Modellen. Das heißt die Mitarbeiter und Freelancer müssen sich auf unser System einschiessen, was anderes ist überhaupt nicht mehr möglich.
 
Konstruktion 2D oder 3D

Im vorliegenden Fall geht es ausschliesslich um die Bearbeitung von Autocad-Files auf dem Mac ( mit oder ohne Autocad). Klar ist, das sich Konstruktionsarbeit heute fast immer vom 3D Teil ins abgeleitete 2D vollstreckt. Ist ja logisch, man macht ja Teile und nicht Zeichnungen.
Genau das können Ashlar Cobalt und Concepts Unlimited als einzige mir bekannte Mac-Programme.Vielleicht ändert sich das ja bald, der Parasolid Kernel ist vor ein paar Wochen für OSX portiert worden. So sollte es irgendwann evtl. möglich sein Unigraphics und Pro E auf OSX zum Laufen zu bringen. Mal sehen wer das Entwickelt. Ich selbst mache 3D Konstruktion seit 1986 auf Ideas, Unigraphics, Solidworks, HP Solid Designer und seit 6 Jahren nur noch auf dem Mac. Obwohl die Mac Systeme teilweise instabil, langsam und teils schlecht supported sind, geniesse ich die Arbeit am Mac. Alle exportierten Daten kommen bei unseren Kunden super sauber an.Klar verlieren sie dabei die Parametrie. Das würden sie in der PC Welt (wenn nicht im Originalformat) ja auch. Ein einheitliches und parametrisch bearbeitbares Standardformat wird es auch durch Automobilindustrie nicht geben. Das hat man vor 12 Jahren mit STEP und VDAFS versucht. Die Bearbeitbarkeit geht aber bisher in jedem Fall kaputt. Dennoch ist der Austausch heute für uns kaum noch ein Problem, wenn doch, dann sind meistens Schnittstellen auf der Gegenseite zu alt oder fehlen auf Grund von Extrakosten ganz (IGES für Ideas ca 5000.- Euro!) oder die Einstellungen sind nicht richtig aufeinander abgestimmt. Meistens scheitert der Austausch am mangelnden Wissen. Zur Gegenkontrolle, muss ich ehrlicher Weise gestehen, haben wir auch einen Solidworks-Arbeitsplatz. Alle anderen acht sind ausschliesslich Macs.
 
Hi luge,
könntest du mal kurz etwas zu den groben Unterscheiden zwischen Cobalt und Concepts Unlimited schreiben? Ich überlege mir gerade, eine Studentenversion von einem dieser Programme (260,- bzw- 150,- EUR) zuzulegen. Bis jetzt habe ich an der Uni (Maschbau, 10. Sem.) mit Pro/E und ganz kurz mit CATIA V5 gearbeitet.

Grüße fox78
 
fox78 schrieb:
Bis jetzt habe ich an der Uni (Maschbau, 10. Sem.) mit Pro/E und ganz kurz mit CATIA V5 gearbeitet.

Dann würde ich mich an deiner Stelle genau auf diesen beiden Systeme konzentrieren, wenn du als Dipl.-Ing. in der Automotive-Branche Fuss fassen willst! ;)

ad (<- System Admin f. CATIA V4/V5, Pro/E, I-DEAS)
 
Schon klar :)

Nur will ich halt auch mal zu Hause ein wenig modellieren, und da steht halt ein iBook vor mir ;)
Und da ich nun nach langer Suche die beiden Mac-Programme gefunden habe, und beide relativ günstig als nicht-eingschränkte Studentenversionen erhältlich sind, wollte ich aus einigen Tips heraushören, welches wohl eher für mich in Frage kommt.

Grüße fox

P.S. Gibt es eigentlich Pro/E und Catia V5 ebenfalls zwischen 100,- und 200,- EUR als Studentenversionen? Aber da müßte ich ja eine Dose behalten...
 
fox78 schrieb:
P.S. Gibt es eigentlich Pro/E und Catia V5 ebenfalls zwischen 100,- und 200,- EUR als Studentenversionen? Aber da müßte ich ja eine Dose behalten...
Nein, nicht dass ich wüsste. I-DEAS hat mal die 6er-Version für Studenten herausgegeben. Aber besonders aktuell ist die ja nun nicht mehr.

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Cobalt / Concepts

@fox78
könntest du mal kurz etwas zu den groben Unterscheiden zwischen Cobalt und Concepts Unlimited schreiben?

Das sind derzeit noch fast 100% identische Produkte. Concepts stammt von der selben Entwicklermannschaft, die sich vor kurzer Zeit von Ashlar abgeseilt hat. Concepts ist an der Oberfläche etwas moderner, dafür fehlen ein paar Schnittstellen und ein paar sehr komfortable Funktionen. Die deutsche Version von Concepts ist sauberer übersetzt, dafür ist Cobalt viel leichter zu Handhaben/Navigieren. In der nächsten Zeit werden sich die beiden Produkte wohl auseinander entwickeln. Man wird versuchen aus Cobalt ein starkes Assembly_Toool zu machen. Ehemalige UG-Entwickler sind jetzt bei Ashlar an der Arbeit. Aber heute gibt es fast keine Unterschiede. In D macht Ashalr den Support über vellum-cad.ch und Concept über www.vellum.de. Sind aber absolut verschieden Paar Stiefel !
 
Etwas spät, aber trotzdem:

Danke für die Erklärungen. Dann werde ich mal beide Versionen testen, obwohl meine Präferenz jetzt schon bei Cobalt liegt.

Grüße fox
 
Cobalt / Concepts

Cobalt ist auch mein Favorit und bis September wird es wohl noch ne neue Betaversion geben
 
Zum Moddellieren zu Hause finde ich Cobalt ok, es fehlen einige Funktionen die ich ganz praktisch finde und das chain-select ist in meinen augen etwas umständlich gelöst, aber das sind kosmetische Kleinigkeiten. Mach dir mal den Spaß und lad dir die Demo runter, zeichne den Lüfterrotor aus dem entsprechenden Tutorial und versuch mal die Vorderkanten der Blätter zu verrunden....bei mir hat er sich da heftigst aufgehängt, reproduzierbar.

Zusammenbautechnisch gesehen finde ich Solidworks sehr interessant, auch von Dassault, aber für eine andere Anwendergruppe als Catia.
 
@spawning

Also ich würde das mit Vector Works probieren (erst mal runterladen zum testen), damit habe ich bis jetzt die meisten dwgs öffnen können (2D Schaltpläne).

Michi
 
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