Ausreichend Arbeitsspeicher für Musikproduktion mit Apple MacBook Pro 16" Core i9 2,3/16/1 TB RP5500 Touchbar Space Grau MVVK2D/A

Pauli123

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Hallo,

ich denke darüber nach, mir ein neues Mac Book Pro zuzulegen. Da diese Mac Books ja einen OnBoard Arbeitsspeicher haben, und keine Erweiterung möglich ist, wollte ich mal um eine Einschätzung bitten, ob der Arbeitsspeicher bei diesem Mac Book ausreichend wäre. Ich würde ganz einfach mit Logic oder einem ähnlichen Programm arbeiten, dazu einem Drumsampler, live Gitarren nacheinander einspielen, mehr nicht. Ich möchte, wenn ich mir ein neues Mac Book zulege, auch dieses bis zu 10 Jahre behalten. Aber es ist halt finanziell ein riesengroßer Unterschied, ob ich nun 16GB oder 32 GB nehme.

Vielen Dank für die Einschätzung!
 
Also da du es bis zu zehn Jahre behalten willst und man eben den Speicher nicht nachrüsten kann...ich würde da an deiner Stelle in den sauren Apfel beißen und die 32 GB nehmen (und zusätzlich mindestens 2 TB Flash-Speicher). Ich denke in zehn Jahren werden 32 GB RAM knapp sein und 2 TB Flash-Speicher wird dann auch nicht mehr so viel sein ;)
 
anscheinend planst du ja nicht irgendwelche mega großen libraries über sample player ala kontakt zu benutzen.
da sollten die 16GB doch ausreichen.
 
Hallo Pauli123,

ich kann in dieser Frage nur aus eigener, subjektiver Erfahrung berichten. Ich arbeite auch mit LogicPro X und benötige meistens eine Spurenanzahl im einstelligen Bereich, selten mehr. Das verwendete MacBook Pro hat 16GB Arbeitsspeicher und ich konnte stets problemlos damit arbeiten.

Gruß

einzwei
 
Für den Einsatzzweck reichen 16 GB und es braucht m.E. auch keinen i9 dafür, da reicht auch 'ne Nummer kleiner...
Von zehn Jahren Haltbarkeit würde ich bei den aktuelleren Kisten auch nicht ausgehen.
 
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10 Jahre Haltbarkeit in Bezug auf professionellen Anwendungen wie Logic wird es nicht geben.

Für deinen Zweck werden min. für die nächsten 3 Jahre 16GB vollkommen ausreichen.

Was nach 3 Jahren ist; wird man dann sehen. Ich persönlich würde auf das 32GB RAM Update verzichten.
 
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10 Jahre Nutzung sind schon ganz schön ambitioniert und funktioniert meiner Meinung nach nur bei anspruchsloser Nutzung.

Technik, Ansprüche jeglicher Art, Kompatibilität, Unterstützung etc. ändern sich innerhalb eines so langen Zeitraumes zum Teil erheblich. Das trifft vor allem auf den Profibereich zu. Ich würde eher eine kleinere Variante wählen, viel Geld sparen und von 5 Jahren ausgehen.
Wenn das MBP dann noch lebt, benutzen bis wirklich etwas neues her muss oder weitergeben/verkaufen an die die damit noch klar kommen oder es für etwas anderes nutzen. Vom gesparten Geld/Erlös kaufe ich dann etwas aktuelles das in der Regel dann auch besser funktioniert und weiter zukunftssicher ist.
Gerade das MBP16 Zoll in der i7 Basisausstattung ist schon so gut das mehr nur selten Sinn macht.
 
praktische Erfahrungen:

- aktuell wird die kleine Version (16 GB) reichen, nimmt man das Moore' Law verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Rechenleistung in ca. 18 Monaten (stimmt so nicht mehr ganz, dafür verdoppeln sich dann z.B. die Kerne…). Mit der Zunahme der Rechenleistung werden aber erfahrungsgemäß auch die verarbeiteten Datenmengen größer… (zwar nicht verdoppelt in 18 Monaten, aber in 3-4 Jahren mindestens)
- ist die Musikproduktion professionell angelegt, wird das MBP KEINE 10 Jahre reichen, selbst 5 scheinen ambitioniert - dann aber besser mit 32 GB
- ergibt sich nach 4-5 Jahren ein Mehrbedarf an Leistung, kann man Mac-Rechner relativ gut wieder verkaufen, allerdings besser in der dann aktuellen Speicherausstattung (16 GB werden es nicht sein und 2TB Flashspeicher sind dann auch ein besseres Verkaufsargument), damit ist die Finanzierungslücke zum neuen Gerät nicht mehr so dramatisch. Nach 8-10 JAhren kann man so ein Gerät praktisch nicht mehr verkaufen, der Wert selbst eines funktionierenden Gerätes liegt dann nahe Null!

Im privaten Bereich denke ich auch, dass die 16 GB ausreichen werden, dort verändert sich die Welt nicht so dramitisch wie beim "Profi".

Meine Erfahrungen kommen nicht aus der Musikproduktion sondern aus der Videoproduktion, dafür bin ich mittlerweile seit 30 Jahren dabei… ;). Mein Bruder mach semiprofessionell Musik und ich sehe, dass er ähnliche Erfahrungen gemacht hat wie ich, was die Computerleistung betrifft.
 
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Nach 8-10 JAhren kann man so ein Gerät praktisch nicht mehr verkaufen, der Wert selbst eines funktionierenden Gerätes liegt dann nahe Null!

Ich kann dir eindeutig zustimmen außer mit dem Restwert. Als Beispiel ist ein MBP 13 Zoll 2012 in gutem Zustand nicht unter 300-350 Euro zu bekommen. Beim MBP 15 Zoll aus 2012 sind es schon 550-600 Euro. Das ist schon noch schönes Geld :).
 
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praktische Erfahrungen:

- aktuell wird die kleine Version (16 GB) reichen, nimmt man das Moore' Law verdoppelt sich die Geschwindigkeit der Rechenleistung in ca. 18 Monaten (stimmt so nicht mehr ganz, dafür verdoppeln sich dann z.B. die Kerne…). Mit der Zunahme der Rechenleistung werden aber erfahrungsgemäß auch die verarbeiteten Datenmengen größer… (zwar nicht verdoppelt in 18 Monaten, aber in 3-4 Jahren mindestens)

Meiner Meinung sind die Zeiten von Moores Law schon lange vorbei. Ich kenne noch die Zeit als man von Verdoppelung alle 12 Monate sprach.
Aber selbst bei Verdoppelung alle 18 Monate liegen wir nach 10 Jahren bei einer Verhundertfachung der Leistung.
Wenn wir es auf 24 Monate hochsetzen , dann reden wir immer noch von einer Steigerung um das 32-fache.

Wenn ich mir jedoch die Leistungssteigerung der Macbooks in den letzten 10 Jahren anschaue, dann stelle ich nichts dergleichen fest.
Ein Macbook Pro 13 von 2011 hat bereits einen i5 und das kann man mit 8 GB heutztage noch wunderbar nutzen.
Wir reden da vielleicht um eine Verdreifachung der Leistung in der Praxis über die Jahre.
 
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Ich vermute, dass der technische Fortschritt nicht mehr so rapide fortschreitet.
Die Geräte sind heute schon extrem leistungsfähig. Im übrigen denke ich, dass auch 16GB RAM absolut ausreichen werden.

Edit: Habe @lulesis Beitrag erst später gelesen. Sehe ich aber genau so.
 
Ich vermute ganz stark, dass ein MBP 13" locker ausreicht.

Und was in 10 Jahren ist? Apple plant wohl den Umstieg auf ARM Prozessoren, dann helfen auch die 32GB uU nicht mehr, wenn Logic auf Intel nicht weiter gepflegt wird.
 
Du nutzt es ja quasi wie ein Einspurgerät. Da kannste auch ein Air kaufen und lieber noch ne schöne Gitarre dazu ;)
 
Rechne dir mal aus, was dein Wunschgerät über 4-6 Jahre Nutzungsdauer pro Jahr kostet, und rechne ein, dass du mind. noch gute 500 Euro nach 6 Jahren bekommst dafür, je nach Ausstattung und Zustand mehr. Bis 6 Jahre Nutzung sind realistisch, 10 Jahre eher nicht. Eventuell noch die 200 Euro für einen Akkutausch dazunehmen. Dann hast du dir quasi eine Nutzungsgebühr für diese x Jahre errechnet (danach ist das Gerät ja wegen dem Verkauf weg).

Ich rechne mir das dann noch aufs Monat runter, damit ich es zu meinen monatlichen Ausgaben in Relation setzen kann. Mein MBP kostet mich so gesehen knapp weniger als mein Internetanschluss. Das hilft bei der Einschätzung, wie teuer sowas in der Anschaffung maximal sein darf. Ich rechne einfach alle einmaligen und jährlichen Kosten aufs Monat runter. Gehalt bekommst ja auch einmal im Monat aufs Konto.

Dann weißt am Ende nämlich auch, ob du die 32GiB einfach dazunimmst oder doch darauf verzichtest. 500 Euro auf einmal klingt erstmal viel, aber du bekommst diese 500 Euro und noch was dazu ja beim Verkauf wieder raus. Ich glaube in den nächsten 5 Jahren kann man ganz gut mit 16GiB auskommen, mit 10 Jahren würde ich nicht rechnen. Das kann auch finanziell wieder sinnvoll sein, das Gerät zu verkaufen solange es noch einen guten Wert hat. Wenn dann nach 7+ Jahren doch mal die Defekte langsam auftreten, ist ein Verkauf vielleicht schwerer.
 
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Meiner Meinung sind die Zeiten von Moores Law schon lange vorbei. Ich kenne noch die Zeit als man von Verdoppelung alle 12 Monate sprach.
Aber selbst bei Verdoppelung alle 18 Monate liegen wir nach 10 Jahren bei einer Verhundertfachung der Leistung.
Wenn wir es auf 24 Monate hochsetzen , dann reden wir immer noch von einer Steigerung um das 32-fache.

Wenn ich mir jedoch die Leistungssteigerung der Macbooks in den letzten 10 Jahren anschaue, dann stelle ich nichts dergleichen fest.
Ein Macbook Pro 13 von 2011 hat bereits einen i5 und das kann man mit 8 GB heutztage noch wunderbar nutzen.
Wir reden da vielleicht um eine Verdreifachung der Leistung in der Praxis über die Jahre.
Das ist insofern korrekt, als das ein einzelner Kern nicht mehr viel schneller werden kann, die Physik setzt die Grenzen (Abwärme, Länge der Leitungsbahnen bei immer größen aber dichteren CPUs, Tunneleffekte etc.), das lässt sich auch nur begrenzt mit eiiner Erhöhung der Anzahl der Kerne ausgleichen - wenn man sich z.B. die Mobiltelefone anschaut, sieht man aber was noch möglich ist, die Spitze der Hardwareentwicklung findet im Mobilebereich ab nicht im Desktop.

Ich ging bei meiner Aussage auch vom Profi- oder High-End Bereich aus, im Amateurbereich ist es auch sehr stark davo abhängig was man dem Gerät zumutet, Textverarbeitung geht auch mit 15 Jahre alten Geräten, bei Spielen z.B. ist oft schon nach wenigen Jahren Schluss. Einen Teil zur "immer mehr Entwicklung" hat auch das Web verursacht, Online streaming und Browser Content stellen manchmal ganz schöne Ansprüche an die Hardware, insbesondere bei schnellen Internetanschlüssen. (Ich habe selbst 60 MB/s, aber ich kenne auch einen Anschluss mit 800MB/s…)

In der Praxis "langweilen" sich die meisten Rechner im privaten Bereich bei vielen zu über 90 % der Nutzung aber sowieso ;) (wenn ich auf meinem neuen, aktuellen iMac allerdings öftern Rendern lasse, schnauft er auch schon ganz schön)
 
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Hallo,

ich denke darüber nach, mir ein neues Mac Book Pro zuzulegen. Da diese Mac Books ja einen OnBoard Arbeitsspeicher haben, und keine Erweiterung möglich ist, wollte ich mal um eine Einschätzung bitten, ob der Arbeitsspeicher bei diesem Mac Book ausreichend wäre. Ich würde ganz einfach mit Logic oder einem ähnlichen Programm arbeiten, dazu einem Drumsampler, live Gitarren nacheinander einspielen, mehr nicht. Ich möchte, wenn ich mir ein neues Mac Book zulege, auch dieses bis zu 10 Jahre behalten. Aber es ist halt finanziell ein riesengroßer Unterschied, ob ich nun 16GB oder 32 GB nehme.

Vielen Dank für die Einschätzung!

Vor dieser Frage stand ich auch. Letztlich habe ich mich für 16GB entschieden, was aktuell für alles mehr als ausreicht, was man auf dem Mac so machen kann.
Zumal 500€ Aufpreis für 16GB RAM einfach nur noch lächerlich sind.

Zukunfssicherheit:
Ich rechne nicht damit, das die Verdoppelung der Daten so rasant weitergeht, da der Haupttreiber hier die Auflösung war/ist.

Auf meinem 2014er Mac mini sind z.B. nur 4GB RAM installiert. Dort läuft Catalina 10.15.5 sehr flüssig. Der Mini wird hauptsächlich zum Surfen uns als Mediaserver (Plex) eingesetzt.

Auf den meisten Rechnern wird der RAM nur zu 50% oder weniger genutzt, weil heutzutage jeder der Meinung ist, mindestens 32GB zu brauchen... Dabei sind es eher die ebenfalls nicht wechselbaren Komponenten CPU und GPU, die Besitzer veranlassen, auf neuere Modelle umzusteigen. I

Für den von dir genannten Hauptanwendungszweck werden meiner Meinung nach 16GB mit großer Wahrscheinlichkeit auch in 10 Jahren noch reichen.
Oder anders gesagt: Wenn dein Mac dir in 10 jähren zu langsam /unmodern erscheint, wird das wenig damit zu tun haben, ob er 16 oder 32 GB RAM verbaut hat.
 
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Ich kenn bspw. Cubase und das unter Windows. 32 GB RAM waren da schon vor ein paar Jahren sehr nice. Plugins sind natürlich meist CPU lastig.
 
Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir schon mal sehr geholfen. Genau an die Plug Ins habe ich auch gedacht. Aber reicht dann nicht eine ausreichend schnelle CPU, das war ja früher auch der Knackpunkt...

Eigentlich war ich schon fast bei der Entscheidung 16GB, da kam eine neue Möglichkeit für mich um die Ecke. Ich wurde gefragt, ob ich evtl. Webinare, oder Videoauftritte für den Vater eines Bekannten machen könnte. Dann käme ja das Thema Videobearbeitung dazu. Wie sieht es da nach eurer Erfahrung mit 16GB RAM aus? Gibt es da Erfahrungswerte? Ich würde dann vielleicht mit Final Cut arbeiten, oder einem etwas einfacheren Videoschnittprogramm.

Vielen Dank nochmals!!
 
Kommt immer drauf an was man machen will, was dein Anspruch ist. So pauschalisieren kann man das nicht.
Klingt ja eher nach kleineren Videos, da sollst du schon mit deinen 16GB hinkommen. Google einfach mal nach deinen Anforderungen und schau was was Web hergibt.

Ich habe früher 3D Tomogramme bearbeitet, da hatten wir für unsere "Videos" zum Rendern 512GB auf den Nodes und das war teilweise zu wenig, so das wir etliche CPUs brach liegen lassen mussten. Jetzt entwickel ich Software und kommte mit 24GB gerade so aus mit Docker, VMs, IDE und den ganzen Geraffel. Zuhause brauche ich für meine OpenSource-Entwicklung nichtmal die Häfte.

Was ich sagen will. Hier kommen jetzt 5 Leute, jeder sagt dir was anderes, weil jede andere Sachen macht und unterschiedliche Erfahrung gesammelt hat für seine Anforderung.
 
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Vielen Dank für Eure Antworten, das hat mir schon mal sehr geholfen. Genau an die Plug Ins habe ich auch gedacht. Aber reicht dann nicht eine ausreichend schnelle CPU, das war ja früher auch der Knackpunkt...

Eigentlich war ich schon fast bei der Entscheidung 16GB, da kam eine neue Möglichkeit für mich um die Ecke. Ich wurde gefragt, ob ich evtl. Webinare, oder Videoauftritte für den Vater eines Bekannten machen könnte. Dann käme ja das Thema Videobearbeitung dazu. Wie sieht es da nach eurer Erfahrung mit 16GB RAM aus? Gibt es da Erfahrungswerte? Ich würde dann vielleicht mit Final Cut arbeiten, oder einem etwas einfacheren Videoschnittprogramm.

Vielen Dank nochmals!!
Ist ebenfalls kein Thema mit 16GB, so lange es keine sehr großen 4k Videos mit viel Renderei werden sollen.
 
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