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fmuel

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28.02.2005
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hallo,
anbei eine diskussion, die ich mit einem kollegen führte... es ging um meinen vorschlag, für die schule(n) doch auch mal die anschaffung von apple und mac os x zu bedenken....

fabian



Hier ein paar Argumente, die gegen einen Kauf eines Apples zur Zeit
sprechen:

1. Apple befindet sich im Umbruch.- es stellt von IBM auf Intel-Chips um
Damit sind jetzt angeschafften Geräte praktisch im
nächsten Jahr ab Sommer 2006 veraltet. Natürlich kann nun man davon
ausgehen, dass die Software die nächste Zeit auf beiden Systemen läuft. Aber
viel wesentlicher ist doch folgendes: Wenn es theoretisch möglich ist, dass
beide Systeme (Mac und Windows) auf einem Rechner laufen können, so wird es
nicht lange dauern, dass dies auch tatsächlich funktioniert. Auch wenn jetzt
dagegen anderslautende Äußerungen aus verkaufsstartegischen Gründen gemacht
werden.
Bei Interesse habe ich einen passenden Spiegel-Artikel parat.


2.
http://www.stiftung-warentest.de/online/computer_telefon/special/1163073/1163073/1211657.html
Wichtig ist, dass nach wie vor der Apple Computer zu teuer ist (Hardware
und Software)

3. Windows-Software, für die eine Schullizenz vorhanden ist, kann nicht auf
Apple erweitert werden, meistens muss getauscht werden oder sie wurde ganz
einfach nicht für den Mac entwickelt. Mac-Software ist innerhalb der
Schulenicht flexibel einsetzbar, d.h. Tausch von C-Raum:_1 in d den
C-Raum_2.
Früher auf dem PC erstellte Dateien (Schülerarbeiten, Demonstrationen, UVs
usw) sind nicht mehr nutzbar.
Im Free- und Sharewarebereich gibt es ganz wenig für Mac, man kann das z.B.
an
denen er Zeitschrift c't beigelegten Software-DatenCds wunderbar ablesen.

4. Nur ca 5-8% Prozent der Schüler haben zuhause einen Mac. Unsere Grund-
undHauptschüler
schon gleich gar nicht.
Die Weiterarbeit von schulischen Projekten aus der Schule bzw. in sie hinein
(z.B.
Präsentationen von Hausaufgaben) ist nicht möglich. Der Austausch
von Dateien unter den Schülern (Teamarbeit) ist gestört.

5. Die Kommunikation zwischen MAcs und PCs in einem Netzwerk ist nach wie
vor problematisch. - siehe auch Board
http://board.multimedia.fh-augsburg.de/wbb2/thread.php?postid=2035

6. In der Schule kann nicht mehr auf ein kontinuierlich aufgebautes Wissen
gesetzt werden. Schüler müssen zwischen grundsätzlich verschiedenen Systemen
hin- und herwechseln. Der Mac kennt beispielsweise nicht das Kontextmenü der
rechten Mausstaste, da keine rechte Maustaste vorhanden ist. Ich arbeite am
Pc selbst und
mit Schülern viel damit.

7. Macs in der Schule setzen Macs bei den sie nutzenden Lehrern zuhause
voraus. Wer soll die bezahlen? Der Lehrer kann nicht von ihm auf dem PC
vorbereitete Daten in die Schule mitnehmen und nutzen und umgekehrt. Es gibt
außerdem ganz wenige Lehrer, die Macs benutzen, die oft wichtige
gegenseitige Hilfe bei Computerproblemen entfällt.

8. Mir ist keine Lehrerfortbildungsanstalt mit entsprechenden Kursen
bekannt. Die Fortbildungsmöglichkeit auf Macs ist nur gegen teure private
Zahlung möglich.

9. Ich habe auch immer bei den xy-Fortbildungen beobachtet, dass Macs
mit Beamern Probleme hatten (zuletzt in München)

10. Es gibt keinen Leistungsvorteil der Macs.


was denkt ihr?
viele grüße
fabian
 
Zuletzt bearbeitet:
Was? 5-8% Schüler besitzen einen MAC? Was ein Gerücht, ich geh morgen alle 800 durchfragen, ich wette ich bin der einzige :D

Und dieses 1-Tastenmaus-Argument kann ich nicht mehr hören. Es macht mich rasend! Wirklich! Keiner würde auf ein bestimmtes Auto verzichten, nur weil es die falschen Fußmatten "verbaut" hat. Die kann man schließlich auch wechseln.

Netzwerkverträglichkeit zwischen Mac & PC ist ausgezeichnet. Bei mir läuft es besser als zwischen zwei PCs.

Mac und -Software ist teuer, das stimmt schon - die sind aber auch jeden Cent wert. Mac ich zuverlässiger und einfacher. Schülern würde es außerdem bestimmt Spaß machen, etwas Neues aus zu probieren.
Was ich auch noch interessant finde, dass die Schüler z.B. auf Word und Powerpoint geschult werden. Wie viele von den Familien schafften denn diese Microsoftprodukte legal an? mal eine Umfrage starten. Dot

Welche Schule braucht denn Leistungsfähige PCs? Bei uns wird z.B. eh nur geSurft oder gePowerpointed.

mfG

Edit: Für zahlenmäßig große Anschaffungen würde ich den Intel-Switch tatsächlich abwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aua. Wie kann der Kollege denn so vernagelt sein?
Ich bin froh um meine mini-Macs in der Schule, die Schüler sind zufrieden, kommen gut damit zurecht - und die Kollegen haben sich ihre Macs schon aus freier Überzeugung selbst gekauft. :D

animalchin
 
Das ist doch alles Quatsch.

So ein Quatsch, dass ich wirklich nur auf Nachfragen auf die einzelnen Punkte eingehen möchte.

Nee, nee, nee

Alex
 
Alles voll von Vorurteilen und die meisten Argumente auf dem Stand von 1996 :rolleyes:

Gruß

Nicolas
 
Ohne Worte !!!

Einzig das Argumet der Kosten ist nachvollziehbar. Allerdings hinkt das auch, wenn man die Praxis betrachtet. In den meisten Fällen sind Schulen mit ausgemusterten Pc's ausgestattet, die gespendet worden sind. Der Wert geht also gegen Null, da sich niemand privat so eine Möhre noch hinstellen würde. Müssten diese Rechner neu beschafft werden, würde man für diesen Preis eMac's auch bekommen.
Und wer für einen Mac eine "Lehrerfortbildungsanstalt" besuchen muß, hat's eh nicht verdient. ...warten bis er drin ist, dann Schlüssel wegwerfen :D

Scratty
 
VON OBEN BIS UNTEN UNSINN! Bitte wer schreibt denn so etwas noch Ende 2005?? Kein Wunder. dass da die Schüler bei der PISA-Studie versagen, wenn schon die Lehrer so ein riesiges HALBWISSEN (<- Das ist noch schlimmer als UNWISSEN) haben.

Zum Thema Kosten/Nutzen etc.
Lest Euch doch bitte folgenden Thread und den verlinkten Bericht über UniBoard durch. Am Besten selbst einmal mit den Kollegium nach Lausanne fahren und das vor Ort ansehen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr engstirnig geschrieben, das Ganze. Die gebrachten Argumente sind größtenteils haltlos. Da hat jemand seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht. Setzen, sechs.
 
Zuletzt bearbeitet:
..schon traurig eigentlich..
 
hihihihi

ich hätte fast mein Display mit Rotwein vollgespuckt, als ich folgendes gelesen hab:

Im Free- und Sharewarebereich gibt es ganz wenig für Mac, man kann das z.B.
an
denen er Zeitschrift c't beigelegten Software-DatenCds wunderbar ablesen.

Was aber im Zusammenhang noch viel lustiger ist:

7. Macs in der Schule setzen Macs bei den sie nutzenden Lehrern zuhause
voraus. Wer soll die bezahlen?
Aber zuvor sagen:
4. Nur ca 5-8% Prozent der Schüler haben zuhause einen Mac. Unsere Grund-
und Hauptschüler
schon gleich gar nicht.

Ich spring gleich aus dem Fenster. rotfl
Wie passt das den zusammen?
 
..gern hätte ich aber mal die genannten vor/nachteile von windows gelesen ;)


hast du die auch da?
 
den "witz" mit der c't hab ich glatt überlesen :eek:

ich schmeiß mich weg rotfl rotfl rotfl
 
styler schrieb:
den "witz" mit der c't hab ich glatt überlesen :eek:

ich schmeiß mich weg rotfl rotfl rotfl

*Kaffee fast ausschütt*

Nicolas
 
Ok der Reihe nach:
1. Und was sind PCs nach einer Woche!? ...
2. Stiftung Warentest ist IMHO eher zuständig für Rasierer und dergleichen, als Argument lass ich das nicht zählen... ;)
3. Kommt ganz auf die Formate an - das muss man im Einzelfall abwägen.
Den Mangel an Free- und Shareware kann man ja bei macupdate.com und versiontracker sehr gut erkennen...
4. Ich komm an der Uni ganz gut mitm Mac zurecht, warum soll das an einer Schule nicht gehn...
5. Wie bitte?
6. Ja wie auch immer... dazu sag ich nix.
7. Das ist auch Humbug - da wird gar nichts vorausgesetzt, solange sich alle an gewisse Spielregeln halten (Dateiformate etc.).
8. Fortbildungen sind eh fürn Arsch :)
9. Ich hab zumindest keine...
10. Ehrm!?

So :D

Ach noch was, ich kann aus eigener (also nicht eigener sondern, ja... :)) Erfahrung sagen, dass Lehrer besser mit Macs zurechtkommen, als mit
PCs, da diese im allgemeinen Störungsanfälliger sind (besonder wenn der "Server" mit Windows 98 betrieben wird und sich sporadisch spontan ausschaltet....)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok das die Ganzen Argumente schwachsinn sind wissen wir denk alle :)!
Mein Favorite ist echt der Mangel an Free- Shareware ... Nicht das nahezu alle Linux, FreeBSD, etc. Progs auf dem Mac laufen (auf Windows nicht unbedingt)... aber was hat schon Linux, FreeBSD, und wie sie alle heissen mit FreeSoftware zu tun *ganz erstaunt guck* :)...

Viel wichtiger find ich mal für ne Schule die Nutzer und Rechte Verwaltung von MacOSX ... ich mein das kann man bei Windows absolut vergessen, da setzt sich ein Schüler mal 15min hin und schon kann er an allem RumPfuschen was nun wirklich nicht sein muss.
Abgesehen davon ein Windoof was nicht min. 1 mal im Jahr neu installiert wird ist leider nicht mehr brauchbar! (nach Updates sowieso nicht mehr ;) ). MacOSX kann einfach viel mehr Laufzeit für sich verbuchen... ich Sag nur God bless SleepModus ;).

Nunja aber wie schon jemand erwähnte Halbwissen ist einfach grausam.

MFG

PS: Wir hatten damals an der Schule Macs angeschafft wegen Videoarbeiten ... und plötzlich gab es keine neuen PC mehr sondern nur noch Macs. Bin ich froh das ich an der Uni bin wo ich meinen Videoschnitt, Bildbearbeitung am Mac und sonstigen kleinkrams am FreeBSD Rechner machen kann ... Windows hab ich seit nem jahr nimmer gesehen ... und ich fühle mich viel fitter, gesünder und entspannter ;)
 
"...und ich fühle mich viel fitter, gesünder und entspannter.."

;)
 
Sorry wenn ich das jetzt nicht ganz versteh aber in diesem Stiftung-Warentest Artikel steht doch eigentlich nur drin das Apple teuer und nur für Graphiker ist oder hab ich da was überlesen?

Irgendwie sehr fundiert der Artikel! Durfte bestimmt ein gestresster Windowsuser mit notepad.exe schreiben der sauer war, dass er keinen Mac am Arbeitsplatz hat :D
 
Aber Leute, man kann denen doch nicht unbedingt ihr Halbwissen zum Vorwurf machen. Dass wir wissen wie es aussieht mit Kompatibilität von Dateiformaten, Netzwerk und dergleichen oder wo wir unsere Free- und Shareware herbekommen, wissen wir doch nur, weil wir einen Mac haben und uns zwangsläufig damit beschäftigt haben.
Und diese Vorurteile kommen schließlich nicht von ungefähr. Sie zeigen nur, dass das "Image" von Apple Rechner noch schlecht ist und dafür muss es schließlich einen Grund geben. Ich kann zwar nicht alle von diesem Herrn aufgeführten Gründe nachvollziehen, aber einige erscheinen mir auch nicht abwegig aus der Sicht eines "Mac-Fremdlings". Und mal ganz ehrlich, wer von Euch hätte nicht ähnliche Argumente gebracht, wenn er vor seinem Switch nach Apple gefragt worden wäre. Ich will mich da nicht ausschließen. Vor zwei Jahren habe ich ähnlich gedacht, nur dass ich mir viel Mühe gegeben habe, diese Unklarheiten aus dem Weg zu räumen, damit meine Investition in einen Mac nicht zum Fenster rausgeworfenes Geld ist.
 
acid schrieb:
Sorry wenn ich das jetzt nicht ganz versteh aber in diesem Stiftung-Warentest Artikel steht doch eigentlich nur drin das Apple teuer und nur für Graphiker ist oder hab ich da was überlesen?

Irgendwie sehr fundiert der Artikel! Durfte bestimmt ein gestresster Windowsuser mit notepad.exe schreiben der sauer war, dass er keinen Mac am Arbeitsplatz hat :D

Ich meinte damit eher das iBook auf Platz zwei, für das PBook muß man halt schon mehr bezahlen.

Aber ich würde mir sowieso keinen Rechner anhand eines Artikels in der TEST von Stiftung Warentest kaufen. ;)

Gruß

Nicolas
 
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