Aufdringliche Spendensammler

ricky2000 schrieb:
Hausierer sind meiner Erfahrung nach NIE seriös, deshalb knall ich die Tür gleich zu, wenn jemand klingelt und erstmal anfängt zu labern, sobald ich die Tür aufmacht.

Genau so mach ich das auch! Egal was da an der Tür steht, ich verabschiede mich mit den Worten: "... Ihr braucht gar nicht mehr kommen.." Bei den komischen Gläubigen hat geholfen: "... haut ab, kommt ja nie wieder und streicht mich von der Liste..."

Und seit ich die Camera installiert habe, mach ich gar nicht erst auf. Jeder der den Klingelknopf betätigt wird übrigens automatisch fotografiert. So weiß ich immer, wer da war... ;-)
 
HAL schrieb:
das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. ;)

Das hat alles mit meiner Haustüre zu tun.

Ich denke bei dir komm ich öfters klingenl, tust mir ja eh nix und unterstützt mich sicher noch. ;)




Hal, in Wahrheit bist du sicher ein ganz ein lieber Kerl. :p
 
TNC schrieb:
Das hat alles mit meiner Haustüre zu tun.

sofern du in einem mietshaus wohnst, endet deine privatsphäre
an der haustür, d.h. das treppenhaus gehört nicht dazu, da kann
aber die verwaltung mit entsprechenden schildern für ruhe vor
dem lästigen pack sorgen.

TNC schrieb:
Ich denke bei dir komm ich öfters klingenl, tust mir ja eh nix und unterstützt mich sicher noch. ;)

nix ist, ich höre mir in solchen fällen die ersten worte an und wenn
abzusehen ist, dass mir irgendetwas verkauft werden soll, wird die
haustür wortlos zugemacht. da ich aber im 4. stock altbau wohne,
schnaufen die meisten immer nur komisch herum statt ganze sätze
herauszubringen... :p


TNC schrieb:
Hal, in Wahrheit bist du sicher ein ganz ein lieber Kerl. :p

auch, und nebenebei schnöseliger hamburger und arroganter wahl-berliner.

;)
 
Hey Hal, ich schenk dir mal den Tweety den mir so ein Typ an der Tür angedreht hat. Irgendwie schaut der etwas anders aus... Tweety. :D
 
TNC schrieb:
Hey Hal, ich schenk dir mal den Tweety den mir so ein Typ an der Tür angedreht hat. Irgendwie schaut der etwas anders aus... Tweety. :D

das du kein berliner bist, wissen wir ja. aber dass du tweety mit pukey
verwechselst, tss tss... euch kann man aber auch jeden mist andrehen.
behalt mal schön das drecksvieh, ihr beide seid bestimmt ein äusserst
harmonisches paar...

:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
HAL schrieb:
das du kein berliner bist, wissen wir ja. aber dass du tweety mit pukey
verwechselst, tss tss... euch kann man aber auch jeden mist andrehen.
behalt mal schön das drecksvieh, ihr beide seid bestimmt ein äusserst
harmonisches paar...

:D

Sind doch beides die selben Missgeburten...ich bin auch kein Wahl-Berliner.

kann es sein, dass du das auf dich bezogen siehst? ;)
Man man. Was für ein Ego. :D
 
D'Espice schrieb:
Gar nicht erst diskutieren, bei mir kommen mehrfach im Jahr sog. ehemalige Drogenabhängige vorbei die mit Umfrage ködern und anschließend versuchen ein Zeitschriftenabo anzudrehen.
Lehnt man dankend ab, werden die ganz schnell sehr pampig und beleidigend - und da hilft nur eins: Tür zu.

aaaargggh! meine besonderen freunde! :mad: :mad:
 
tau schrieb:
Bezüglich der sogenannten „Drücker“ kann ich nur sagen: Das sind meistens verdammt arme Schweine, die tieerisch unter Druck stehen, weil sie in einem engmaschigen Netz aus Verpflichtungen finanzieller/psychischer/existenzieller Art gefangen sind.

Diesen Leuten Geld zu spenden oder ein Abo abzukaufen käme einer Schnapslieferung an einen Alkoholiker gleich.

Deshalb -> freundlich aber rigoros abweisen. Es ist in ihrem eigenen Interesse: kauft keiner mehr, geben die Hintermänner auch auf.

Sehr treffend auf den Punkt gebracht und genauso handhabe ich das auch.
 
Also wenn ich versehentlich mal die Türe aufmache bei so Leuten dann schaue ich ganz harmlos bedröppelt und sage :
"das kann ich nicht entscheiden so was macht mein Mann und der ist gerade mit unserem Rotweiler gassie gehen kommt aber gleich zurück... aber er mag keine Vertreter das sag ich ihnen gleich... "

Dann reden sie nicht mehr lange (weil bei der Frau ist ja eh kein Geld zu holen denn sie darf da ja nix entscheiden...)

Und warten bis der Rotweiler zurückkommt (+ Mann) wollen die dann meisten auch nicht ... :D

Dabei habe ich weder Hund noch Mann ... :D


Nadine
 
Die Zeitungsverkäufer gehen mir auch auf die Nerven. Erzählen Dir an der Tür eine wahnsinns Story und wollen am Ende nur Zeitungsabo verkaufen. Letzte Woche klingelt es an der Tür, ein Typ macht auf Behindert mit Atemproblemen wo jeder Asthmatiker mit einem Lungenflügel in den Schatten gestellt wird und drückt auf die Tränendrüse. Ich könnte Ihm helfen, wenn ich eine Zeitschrift aboniere. Zeigt ein Foto von seinem Sohn. Ja klar, fünf Zeitschriften bitte! Am nächsten Tag steht dann der kleine Ex-Junky vor der Tür. Die Umfrage-Methode. Ob ich was gegen ehemalige Drogensüchtige die auf einer Privatschule Ihren Hauptschulabschluss nachmachen hätte. (Ohne Scherz!) Die Schule muss er aber Finanzieren und da gibt es eine ganz nette Firma, die diese armen Schüler unterstüzt. Allerdings muss man dafür Zeitungen verkaufen. Ich muss ja nur für ein Jahr abonieren, dann könnte ich kündigen. Als ich mein desinteresse gezeigt habe, hat er gemeint, das ich auch was spenden könnte. Ich hab Ihn darauf gefragt, warum er unter der Woche um 10.00 uhr morgens Zeitungen verkauft, anstatt auf seiner speziellen Privatschule seinen Abschluss nachmacht. Keine Antwort und Tschüß! Ich warte nur auf die nächste traurige Geschichte.....
 
Hotze schrieb:
Die Schule muss er aber Finanzieren und da gibt es eine ganz nette Firma, die diese armen Schüler unterstüzt.

Das sind die Firmen, die in Anzeigen werben „Hier werden Sie Ihr eigener Chef“

Zitat aus diesem Artikel:

*

Drückerkolonnen
"Gedrückt", also an der Haustür verkauft werden Abos für Presseerzeugnisse jeglicher Art. Häufig werden aber auch in großem Stil Spenden gesammelt - das kann für Flugrettungsdienste ebenso sein wie für die Tierhilfe, Waisendörfer oder Behindertenvereine. Einige sind auch im Versicherungs- und Geldanlagemarkt tätig, auch Telekommunikationsfirmen arbeiten auf diese Art und Weise.

Es ist festzustellen, dass die Drückerkolonnen streng organisiert werden. Aussteiger berichten von Drohungen, Misshandlungen und Erpressungen. Viele Drücker sind verängstigt und teilweise psychisch schwer geschädigt.

Die meisten "Drücker" oder auch "Werber" werden über Annoncen in Zeitungen und Zeitschriften angeheuert.


Typische Erkennungsmerkmale von Drückerkolonnen

Die Annoncen für Drückerkolonnen werden häufig hinter den Beschreibungen "Marketingtätigkeit", "Promotion" oder schlicht "Fahrer/Beifahrer gesucht" versteckt.

Das Einkommen wird pro Woche angegeben.

Eine Unterkunft/Zimmer wird bereitgestellt.

Es werden vorrangig junge Leute im Alter zwischen 18 und 30 Jahren gesucht.

Die Anforderungen lauten: "sofort abkömmlich" und "ungebunden".


Aussteiger berichten: Wer auf diese Annoncen antwortet, muss meist sofort die Tasche packen muss und mit einem Kleinbus direkt in das Einsatzgebiet gebracht. Vorher werden noch die Ausweise abgenommen, um die Drücker abhängig zu machen. Sie schlafen in Billighotels und morgens werden in die entsprechenden Gegenden gefahren.

Es ist auch schon vorgekommen, dass bei Misserfolg den Drückern kein Essen oder Trinken zur Verfügung gestellt wurde, auch Schläge und andere Repressalien werden angewendet. Auf den Lohn hat man oft selbst keinen Zugriff, sondern man bekommt ihn zugeteilt. Dadurch können viele ihre Rechnungen nicht bezahlen und geraten in wachsende Schulden.

Die Drücker befinden sich auch immer wieder in einem schweren Widerspruch: Sie werden vom Chef bestraft, wenn sie nicht genug "Scheine", also Abschlüsse vorweisen können. Wenn Sie erfolgreich sind, haben sie aber ein schlechtes Gefühl, weil sie die Menschen anlügen müssen.


Leute, Ihr tuts Euch leicht, einfach „blablabla - Arschlöcher“ zu sagen.
Rigoros aber freundlich ist die Devise. :rolleyes:
 
Drückebergerkolonne triffts wohl eher.
 
leichtes OT: Ostermontag, 10.30 Uhr, ich bin mit meiner Freundin am Frühstücken, da klingelts, ich mache die Tür auf: "Guten Morgen, ich komme von Alitze - Hansenet" (das hat er wirklich so gesagt), "wir schalten jetzt für sie die Leitungen frei", darauf sage ich: "Am Ostermontag?", darauf er: "natürlich". Hallo, auch wenn ich nicht der Ober-Christ bin, es ist trotzdem ein Feiertag, also geht mir nicht auf den Sa**.
Ich weiss auch nicht, ob das im Sinne der Firmen ist, man könnte ja auch dagegen vorgehen, nicht wahr?

Ren
 
TNC schrieb:
Drückebergerkolonne triffts wohl eher.

OK, tschuldigung:

„Drückebergerkolonne“

:rolleyes:


Ach ja: der selbe Schlag Leute ruft täglich bei mir im Büro an und will den „Geschäftsführer“ sprechen.
Da gehts um dubiose Finanzierungen, Weinversand, Doktortitel, oder einfach bloß Information für den Adresshandel.

Das ist Mafia, auf die sollt ihr schimpfen, und nicht auf die „Drückeberger“-Frontends!
 
tau schrieb:
Das ist Mafia, auf die sollt ihr schimpfen, und nicht auf die „Drückeberger“-Frontends!

Spielt keine Rolle wie man die Leute nennen mag, wenn sie einfach so mein Geld wollen, dann können sie mich alle mal....gern haben :D
 
tau schrieb:
Das sind die Firmen, die in Anzeigen werben „Hier werden Sie Ihr eigener Chef“

Zitat aus (...) Artikel:
(...)



Leute, Ihr tuts Euch leicht, einfach „blablabla - Arschlöcher“ zu sagen.
Rigoros aber freundlich ist die Devise. :rolleyes:
können sich die dummerweise in die Fänge von diesen Gestalten geratenen Leute eigendlich nicht an die Bullen wenden? Dieses abhängig machen ist doch kriminell...
 
pancho0815 schrieb:
können sich die dummerweise in die Fänge von diesen Gestalten geratenen Leute eigendlich nicht an die Bullen wenden? Dieses abhängig machen ist doch kriminell...

Können, ja.

Ist wie mit Scientology-Opfern (oder andere Sekten). Oder Nutten aus Osteuropa. Oder oder oder.

Arme/dumme/verzweifelte Leute werden billig gefangen, abhängig gemacht und ausgesaugt. Und irgendwie können sich die „Hintermänner“ immer rausreden..

Was ist, wenn so ein „Drücker“ bei den Bullen aufkreuzt?

Vielleicht wird er ja auch nur dumm angemacht, daß er sich verpissen soll.
 
Zurück
Oben Unten