Auf Weltreise: mein TimeMachine-Backup auf USB3-Flash mitnehmen?

Josh83

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Hallo zusammen

Ich habe seit vielen Jahren ein Macbook Pro mit TimeMachine-Backup.

Nun gehe ich auf eine ausgedehnte Weltreise, und zwar ohne Macbook. Ich spiele aber mit dem Gedanken, mir eine USB3-Flash-Disk zu kaufen, um darauf mein TimeMachine-Backup mitzunehmen, um im Bedarfsfall mittels eines fremden Macs in mein gewohntes System starten zu können (Command und R Tasten halten beim Booten).

Soweit ich das sehe, sollte dies problemlos möglich sein. Trotzdem habe ich es noch nie versucht und wollte deshalb fragen, ob jemand Erfahrung mit sowas hat?

1) Sind aktuelle USB3-Flashs schnell genug, um von ihnen zu starten (über TimeMachine) und ein komfortables Arbeiten zu erlauben?
2) Kann ich auch vom TimeMachine-Backup starten, wenn es encrypted ist? Erkennt das System beim Starten die Disk dann korrekt?
3) Sollte ich ein USB3-Flash mit USB-C kaufen? Oder zumindest einen Adapter zu "traditionellem" USB dabei haben (ich weiss nicht, wie verbreitet USB-C mittlerweile ist, bzw. ob neuste Macbooks gar keine "traditionellen" USB-Anschlüsse mehr haben)?
4) Gesetzt der Fall, ich nutze das System tatsächlich und schreibe bspw. Emails oder so, kann ich das Backup bei meiner Rückkehr auch einfach wieder auf mein eigenes Macbook überspielen, so dass ich diese Änderungen nicht verliere?

Soweit ich sehe, sollte das alles super klappen, aber vielleicht übersehe ich etwas? :)

Besten Dank.
Joshua

Notiz an mich (schnelle USB-Flashs):
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Für diese Anwendung würde ich lieber einen Klon machen, kein TimeMachine.
 
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Und dafuer eine kompakte, externe USB-C-SSD kaufen. Sehr schnell, und allemal besser in der Handhabung und Datensicherheit.
 
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1) Sind aktuelle USB3-Flashs schnell genug, um von ihnen zu starten (über TimeMachine) und ein komfortables Arbeiten zu erlauben?

Die Samsung Portable SSD T1 (500 GB), die ich als „Notfall-Boot-SSD“ hier habe, bootet den Mac Mini zuverlässig. Allerdings ist sie, wie von @Maulwurfn angemerkt, ein 1:1-Klon der internen Festplatte, mit Carbon Copy Cloner erzeugt.

Bei einem Time-Machine-Backup ist mir nur die Fähigkeit geläufig, davon zu booten, um das System des angeschlossenen Macs wieder herzustellen. Aber nicht um davon einen Fremdrechner zu booten und an diesem dann zu arbeiten. Meines Erachtens unterliegst Du mit Deinem Punkt 1) einer Fehleinschätzung vom Time-Machine-Zweck.

Ergänzung:
Darauf basierend sind dann auch die Punkte 2) bis 4) obsolet.
 
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Richtig. TM-Backup ist nur für die Wiederherstellung geeignet.
Was Du brauchst ist ein Clone. Den kannst Du recht einfach mit dem Festplattendienstprogramm erstellen.
Die interne Platte als Quelle angeben und die externe als Ziel. Von dieser Platte kann dann jeder Mac (egal ob MBp, iMac oder Mini)
der das OSX unterstützt starten.
 
Ich verwende eine SSD die ich in ein Buffalo-Thunderboltgehäuse (die gehäuseinterne 1 TB HDD habe ich verschenkt) gebaut habe. Diese SSD ist bootfähig und zwar am Thunderbolt sowie am ebenfalls vorhandenen USB Anschluss (USB 3, aber abwärtskompatibel mit einem USB A Stecker). Ich bin öfter zu einigen Anlaufstellen unterwegs, wo jeweils Macs vohanden sind, allerdings unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Anschlüssn. (Einen USB C auf USB A Adapter habe ich auch dabei).

Die SSD ist übrigens und "natürlich" ein Klon, denn der Datenabgleich erfolgt ja nicht nur in die eine Richtung, sondern auch in die andere. WICHTIG ist es allerdings zu überlegen welches OSX man verwendet Sierra und HighSierra vertagen die meisten aktiven Macs, Mojave sicher nicht. Die älteren Systeme (S + HS) haben zudem den Vorteil, dass sie die Rechner nicht so fordern und dass sich die SSD OHNE AFPS betreiben lässt. (Interessant, wenn man mal ein Datei an einem Nicht-Apple Rechner suchen muss, AFPS Treiber für andere Systeme sind oft noch instabil). Die Klonmaschinen CCC und SuperDuper kommen mittlerweile mit AFPS klar, allerdings nur solange es keinerlei Probleme gibt. EIne SSD und Datenrettung ist übrigens auch noch mal ein ganz speziellen Thema - insbesondere wenn man sehr lange unteregs ist.
 
OT:

Respekt für dein Vorhaben und die Möglichkeit In der schnelllebigen Welt eine Reise zu machen. Chapeau.
 
du solltest auf jeden fall die verschlüsselung nicht vergessen, damit du dir bei diebstahl oder verlust nicht so große sorgen machen musst …
 
Ja, stimmt! Wenn man mit SuperDuper oder CCC einen bootfähigen Klon erstellt ist dieser nicht verschlüsselt, auch wenn das System von dem der Klon erstellt wurde verschlüsselt ist. Also einfach nach dem Klonen von USB booten und FileVault aktivieren. Die SSD nicht zu knapp kalkulieren, bei mir hat FileVault mal gemeckert wegen zuwenig Platz. Weiß aber nicht mehr obs beim Ver- oder Entschlüsseln war...
 
Und wo genau willst du den Mac herbekommen um deinen Stick anzustecken? Macs sind in der 1. Welt weit verbreitet, sprich: USA, Kanada und mit Einschränkungen Westeuropa und noch seltener Japan. Im Rest der Welt wirst du es allerdings sehr schwierig haben, einen Macintosh in freier Wildbahn zu entdecken.

Und selbst wenn du einen Mac finden solltest und ihn von deiner externen Platte startest, was dann? Was hast du damit vor? Wofür benötigst du deine Umgebung? Was ist daran so speziell, dass du es nicht auch an einem Smartphone oder kleinen Tablet machen kannst? Ich war 2015/2016 auf Weltreise und hatte neben iPhone noch mein iPad dabei - das hat völlig ausgereicht. Die Welt ist viel zu interessant um sie vor einem Computerbildschirm zu verbringen. Du wirst nach kürzester Zeit feststellen, dass du deinen Mac gar nicht mehr vermissen wirst ;)
 
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