Audioqualität / Equalizer

Nun, ich sehe das wie LosDosos.
Ich bin 34 und musiziere, seit ich mit 7 Jahren eine Bassgitarre halten konnte (ein wenig später konnte ich auch gleichzeitig den Gitarrenhals erreichen) ;-)

Ich denke, dass ein trainiertes Gehör definitiv mehr wahrnehmen kann, als ein untrainiertes.
Trotzdem bleibt es natürlich immer bei der subjektiven Wahrnehmung...

Und letztendlich kommt es nicht unwesentlich darauf an, wie fest man daran glaubt ;-)

Auch wenn ich den Vergleich mit dem 1.000-Kabel für ein wenig arg zynisch halte (schließlich geht es hier um einen deutlich kleineren Obulus), muss jeder für sich selbst wissen, was er sich gönnen will und kann :)

Ich erfreue mich auf jeden Fall an meiner neuen Errungenschaft und sag jetzt allen hier gute Nacht...
 
Bin immer noch fasziniert von der Aussage, dass dieselbe Datei auf derselben Hardware anders oder sogar besser klingt, wenn sie nur mit einer anderen Software abgespielt [/url]

Jetzt kann ich wieder beruhigt schlafen. :D

Ist doch schön, wenn Du es nicht brauchst. Fakt ist, dass unterschiedliche SW unterschiedliche Algorithmen verwendet. Ist in der Fotografie nicht anders. Bibble, Aperture, Lightroom, Capture One usw. interpretieren die RAW Dateien von ein und derselben Kamera durchaus untschiedlich.

Das ist bei Musik nun auch nichts Neues.
 
So, auch mal ein paar Minuten Zeit gehabt für 'nen Vergleich.

Setup: RME Fireface 400 -> AKG K 702
Titel: Wendy Carlos - Brandenburg Concerto Nr. 3 Allegro, Apple Lossless ab CD
(den kenn ich ziemlich gut)

Ich höre keine Unterschiede in dieser Konfiguration. Naja. Aber wer weiterhin gerne Unterschiede hören will soll sie halt hören. :D

Am Produkt Fidelia gibt's an sich nix auszusetzen, ich hab aus gleichem Hause auch andere Tools.
 
Was nutzt du?
 
Wave Editor :D
Hätte mir zwar besser gleich das Studio Bundle Dingens geholt.

Deshalb ist Tools in der Mehrzahl eigentlich falsch bzw. da war der Wunsch Vater des Gedankens ;)
 
BitPerfect verfolgt den gleichen Ansatz wie Audirvana&co (Bit Perfect Output / Exclusive (Hog) Mode / automatic sample rate switching), nur dass man iTunes damit weiterhin (zur Organisation/Bedienung) verwenden kann.

Hier der zugehörige Thread des Entwicklers (wo er auch auf die eine negative Rezension im deutschen App-Store eingeht).
 
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Sieht gut aus. Grade Automatic Sample Rate Switching hätte ich gerne. Hast du die Software ausprobiert? Funktioniert gapless Playback damit? Wenn ich mir die FAQ durchlese, habe ich so meine Zweifel.
 
Sieht gut aus. Grade Automatic Sample Rate Switching hätte ich gerne. Hast du die Software ausprobiert?

Ja, genau daran war ich auch interessiert. Funktioniert soweit auch gut. Gapless scheint dank "double-buffering" zu funktionieren, zumindest wenn aus einer Playlist abgespielt wird, was bei mir dank headless iTunes-Server und Remote-App immer der Fall ist... Das Zusammenspiel mit iTunes scheint mir mitunter noch etwas buggy zu sein (beim "Scrubbing" in Liedern). Für €4 aus meiner Sicht wert, mal damit herumzuexperimentieren (vielleicht die 1.0 abwarten).
 
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klasse. das gleiche setup habe ich auch. werd ich mal ausprobieren.
 
Angespornt durch eine neue negative BitPerfect-Rezension im App Store (die alte des selben Rezensenten war gelöscht worden), dass BitPerfect nichts weiter als ein Audioeffekt sei, den Frequenzgang also angeblich verändere, habe ich hab mir mal den Spaß erlaubt, die Ausgabe von iTunes, BitPerfect, Audirvana und Amarra über den optischen Digitalausgang beim Abspielen einer verlustlos komprimierten PCM-Datei in 44,1khz 16bit per Nulltest zu vergleichen. Unberücksichtigt blieben dabei die Fähigkeiten der jeweilen Player bzgl. Dithering und Resampling, bzw. bitgenauer Ausgabe bei anderen Sampleraten und -tiefen. Abspieler war ein 2010er MBP, aufgenommen hat ein 2006er Macbook. Ich habe jeweils die Originaldatei mit der Aufnahme in Übereinstimmung gebracht, und dann die Phase der Aufnahme umgekehrt. Das Resultat habe ich wieder als 44,1khz/16bit LPCM exportiert. Aus dem Feld herausstechen konnte bloß Amarra, das aber auch nur, weil der $700-Player als einziger es nicht schaffte die ALAC-Datei fehlerfrei abzuspielen, und an mindestens zwei Stellen kurz deutlich hörbare Störungen einbaute (in 3 von 3 Aufnahmen). Ansonsten war das Resultat in allen Fällen völlige Stille, bzw. lediglich Nullen, und damit komplett Bitidentität zu der Originaldatei. Jetzt könnte man noch über Jitter spekulieren um vermeintliche Klangunterschiede zu erklären, aber ehrlich gesagt sehe ich nicht so ganz, wie die Software-Player darauf Einfluss haben sollten... ?! Die Rezension im App Store ist jedenfalls sicher Bullshit.

Testdatei war (falls es interessiert) eine durch XLD von CD gerippte, ALAC enkodierte Aufnahme von Abdullah Ibrahims "African Marketplace", wegen der handlichen Länge von knapp über einer Minute.

-> Die vier genullten verlustlos komprimierten Resultate des Nulltests von iTunes, BitPerfect, Audirvana, Amarra zum selber überzeugen (jeweils ~50KB)

Ein paar Screenshots:

(In Übereinstimmung bringen der Aufnahme mit den Originalsamples)
attachment.php


iTunes-Aufnahme vs. Originaldatei (entspricht bis auf Unterschiede in der Aufnahmelänge dem Ergebnis bei BitPerfect & Audirvana):
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Resultat des Nulltests von Originaldatei und iTunes-Aufnahme (entspricht wieder dem Ergebnis bei BitPerfect & Audirvana)
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Amarra-Aufnahme vs. Originaldatei:
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Resultat des Nulltests Originaldatei vs. Amarra:
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Als ob ein Nulltest schon jemals einen "Hi Fi Esoteriker" überzeugen konnte :D
Da ist eben noch mehr Information, die man vielleicht nicht messen aber hören kann. ;)
 
Sauber deinstallieren lässt sich jedes Programm, wenn man die Deinstallationsroutine des Herstellers beachtet.
Lad Dir die Demo runter und teste es aus.:)
 
Danke LosDosos, ich habe Amarra installiert und kann im Vergleich mit itunes schon wesentliche Verbesserungen hören. Der Klang ist klar und transparent. Allerdings sehr wenig Bass. Zu wenig. Die tieferen Töne werden irgendwie herausgefiltert. Selbst die EQ-Einstellung auf Bass Boost bringt wenig. Noch habe ich nicht festgestellt, wie ich dem Klang mehr Bass geben kann, ohne dies am Verstärker regeln zu müssen. Den habe ich auf Source Direct (Denon PMA), also pur. So, wie die Signale vom DAC gespeist werden.
 
Ich hatte zufällig festgestellt, dass der DAC meines Macbook Pro umso rauschärmer / sauberer ist je größer ich dessen Buffer einstelle.

Dann meine Empfehlung: lieber großzügig setzen und die Samplerate auf 44 kHz für CDs wenn iTunes Musik wiedergeben soll.

Weil iTunes diese Funktion nicht automatisch macht, dient das Amarra Plugin als Ergänzung.

Andernfalls muss diese vom CoreAudio umgerechnet werden, für mich immer eine Schweinerei, bei ungeradem Verhältnis zueinander bestimmt umso mehr.

Laut Auskunft der Firma Weiss aus dem Pro-Audio Bereich sollte es dann auch keine Einschränkung bei Wiedergabe über iTunes geben.

Ich selber bin mit dem DAC von iPhone und Macbook Pro bei Wiedergabe von Lossless positiv überrascht, deutlich besser als ein Normal HiFi CD Player.
 
@ eosx schick vielleicht einen Gleitton für den Bass raus, dann weisst Du wies im Fundament aussieht.

Apfel Gruß!
 
Schau Dir mal das hier an:
http://www.audiofile-engineering.com/fidelia/

Klingt deutlich besser als iTunes.

Dann muss es ein Effect-Processor sein - dann bitte aber "besser" schreiben und nicht einfach besser als absolute Feststellung.
Ein software-Audio-Player ist an sich eine recht einfache Sache: man schickt den digitalen Datenstrom zum Treiber des Audio-Interfaces und (gepuffert) über den D/A-Konverter nach Außen. Handelt sich um mp3 (oder andere enkodierte Formate) muss natürlich vorher dekodiert werden, aber das Dekodieren führt immer zum gleichen Ergebnis (also anders als das Enkodieren). Da kann man nichts falsch machen, es sei denn, man will absichtlich etwas "verbessern". Ich habe ein einfaches Experiment gemacht: ein WAV File über iTunes abgespielt und das was iTunes abspielt via Soundflower wieder aufgenommen, also rein digital, ohne extra D/A und A/D Konvertierung. Dann das Original WAV File, genau dieses was iTunes vorher abspielte, und das von iTunes aufgenommene in Pro Tools importiert und das Original invertiert (natürlich vorher sample-genau aufeinander angepasst). Play und... man ahnt schon - absolute Stille. Dann das gleiche noch einmal aber diesmal spielt Fidelia statt iTunes. Das inverse Original plus die Aufnahme von Fidelia ergab keine Null. Beim Abspielen hörte man seltsam klingende, verzerrte und kammfilterartige Musik. Beim extremen Reinzoomen konnte ich etwas sehr Interessantes entdecken: im Vergleich zum Original WAV hatte die Fidelia Aufnahme eine "Gummi-Zeitachse" zwischen den beiden Kanälen (L/R), d.h. hat man an einer Stelle beide Spuren in linken Kanal auf eine Sample angepasst, hat es bei dem rechten nicht absolut genau gepasst. Andere komische Sache - hat man so gezoomt, dass man die markante "Berg-Landschaft" der Wellenform sehen und in der anderen Spur zuordnen kann, ist es mir aufgefallen, dass immer wieder, das was in Original im linken Kanal war, in der Fidelia-Aufnahme in dem rechten Kanal war (hier wurden die Tracks natürlich ohne Inversion angeschaut). Aber es ist nicht so, dass die Kanäle vertauscht waren. Wie schon gesagt nichts davon gab es im Vergleich Original vs. iTunes-Aufnahme.

Zum Vergleich habe ich noch einen dritter Versuch gemacht. Diesmal spielt der Spotify-Player das Original WAV file. Ich betone: Spotify spielt das lokal vorliegende WAV File und nicht ein gleichnamiges Stück aus Spotify-Datenbestand. Wieder Inverse + Aufnahme aus Spotify - das Ergebnis: wie bei iTunes eine Null.

Das Fazit: iTunes spielt die Dateien ohne Modifikationen, Fidelia manipuliert, um subjektiv den Eindruck eines "besseren" Players zu erwecken. Damit ist Fidelia de facto ein K.O. für den echten Hi-Fi Fan, der immer einen Wert auf unverfälschte Wiedergabe legt.


Edit & Ergänzung:

Ich habe das obige Experiment heute noch um zwei weitere Audio-Player erweitert: das Kommandozeilen-Tool SOX und Safari. In beiden Fällen kein Unterschied zum Original WAV File, also wie bei iTunes und Spotify. Der einzige Player, der irgendetwas bei Abspielen hinzudichtet ist bisher Fidelia. Schreibe also bitte nicht mehr von "schlechten Algorithmen in iTunes", denn iTunes macht das einzig richtige - die Datei ohne Modifikationen abspielen. Für mich sieht es so aus, dass Fidelia die gleiche Masche anwendet, wie z.B. Lautsprecherhersteller: wenn es etwas mehr Bums in den Bässen macht und die Höhen etwas betont werden, dann empfinden das die meisten als "besser". Spiel mal das gleiche Track zwei mal vor: einmal Original und einmal mit leichter "Badewanne" und frage mal 100 Leute auf der Straße was sie besser finden. Ich bin sicher, das Ergebnis kennst du jetzt schon.

Die Frage ist nur, was macht Fidelia mit der Originaldatei? Ich habe in einem Nicht-Blindtest den Eindruck, dass Fidelia den Bass anhebt und die Stereobreite erhöht. Das macht natürlich einen guten Eindruck. Aber ist das wirklich besser? Für mich persönlich, definitiv nicht. Ein permanent laufender und nicht abschaltbarer EQ, Stereo Enhancer, Kompressor oder was auch immer gehört definitiv nicht in den Audio Player.
Wenn ich etwas Zeit finde - man muss viele Wiederholungen machen, sonst hat so ein Test keine Aussage - mache ich einen Blindtest.

Gruß
pbass
 
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Audioqualtität DacMagic / Amarra

ungeachtet des vorigen Beitrages möchte ich den Klang meines Systems doch so weit optimieren, wie dies möglich ist.
Angeschlossen habe ich einen Cambridge Audio DacMagic am Mac mini über USB. Audio-Dateien werden meist als ALAC, manche in mp3 320 testweise über Amarra 2.4 abgespielt.
In den Systemeinstellungen Ton habe ich die Option C-Media USB ausgewählt. Unter Midi-Setup sehe ich die Einstellung bei C-Media USB: 16 bit.

Was meint ihr, lässt sich da noch weiter optimieren? Habe ich die richtigen Einstellungen? Mehr als 16 bit ist wohl nicht drin?


Gefunden habe ich diese Informationen:
When recording audio, you'll frequently hear the word "bit depth", especially if someone asks you if you plan to record in 16- or 24-bit resolutions. This is sometimes incorrectly referred to as "bit rate".

When we talk about digital audio, let's first understand that CD-quality -- and all MP3s -- are in 16-bit . Bit depth is the amount of bits in a given cross-section of digital audio.

The greater the bits, the higher quality your audio will be. The standard for high-resoution, high-definition audio is 24-bit; the standard for anything considered "standard" digital audio is 16-bit.

To give you an idea of the difference in quality, the same recording, recorded in 16-bit vs. 24-bit, will be one-third the size when in 16-bit as compared to 24-bit. However, the resolution will be greatly increased



Bits and Samples

When looking at sound processors and even digital recordings, the terms of bits and KHz will often come up. These two terms refer to the sample rate and audio definition that a digital recording can have. There are three primary standards used for commercial digital audio: 16-bit 44KHz for CD Audio, 16-bit 96KHz for DVD and 24-bit 192KHz for DVD-Audio and some Blu-ray.

The sample rate refers to the number of bits used in the recording to determine the amplitude of the sound wave at each sample. Thus, a 16-bit bit-rate would allow for a range of 65,536 levels while a 24-bit allows for 16.7 million. The sample rate determines the number of points along the sound wave that are sampled over a period of one second. The greater the number of samples, the closer the digital representation will be to the analog sound wave.

It is important to note here that the sample rate is different than a bitrate. Bitrate refers to the overall amount of data processed in the file per second. This is essentially, the numbers of bits multipled by the sample rate then converted to bytes on a per channel basis. Mathmetically, that is (bits * sample rate * channels) / 8. So, CD-audio which is stereo or two channel would be:

(16 bits * 44000 per second * 2) / 8 = 192000 bps per channel or 192kbps bitrate
 
(16 bits * 44000 per second * 2) / 8 = 192000 bps per channel or 192kbps bitrate

Das ist falsch. Erstens nicht 44000, sondern 44100 und zweitens ist das richtige Ergebnis 1411 kbps (16 bits * 44100 sample per sec * 2 Kanäle).


Zurück zur deiner Frage:

ungeachtet des vorigen Beitrages möchte ich den Klang meines Systems doch so weit optimieren, wie dies möglich ist.
[...]
Was meint ihr, lässt sich da noch weiter optimieren? Habe ich die richtigen Einstellungen?

Das schächste Glid jeder Audiokette ist (und bleibt wohl für längere Zeit) der Lautsprecher! Daher sehe ich als sinnloss die Zeit, Geld und Energie in Sachen wie bessere Konverter, Kabel, hochaufösende Formate usw. zu investieren. Man sollte immer (nicht nur bei Audio) erst das schwächste Glied verbessern. Das führt zu einem - in dem Fall - hörbaren Erfolg.

Mehr als 16 bit ist wohl nicht drin?

Die Frage kannst du dir selber beantworten - welche Bittiefe haben die Dateien, die du Abspielst? Ich tippe stark auf 16 Bit. Dann hat alles andere einfach keinen Sinn.

Gruß
pbass
 
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