Audio Aufnahme - Übersteuern - Verzweiflung nahe ...

stadtkind

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Ich benutze folgendes Setup, um meine Platten aufzunehmen:

- Technics SL-1210MKII (hehe, no comment ... ;))
- Ortofon Concorde DJ Blue E
- angeschlossen an ein B-Tech BT 926
- von da geht es zur M-Audio Adiophile FW, Aux-In
- den krönenden Abschluss bildet ein iMac Snowball (Panther 10.3.9) mit Spark LE 2.82
- für die Aufnahmen verwende ich 24 Bit 48kHz (iTunes macht daraus dann 256 kBit MP3)

Mit diesem Equipement übersteuern die Aufnahmen teilweise massiv (leider kein Webspace vorhanden, sonst hätte ich ein 250kB Hörprobe). Der Pre-Amp scheint zu funktionieren, wenn ich ihn an den CD Eingang meines Pioneer 500 hänge, schallt es sehr gut aus den Boxen. Umgekehrt macht die FW-Soundbox keinen Ärger mit CD-Player Aufnahmen (bzw. bilde ich mir mittlerweile ein, auch dort einige Artefakte wahrzunhemen, das aber sicher nicht auf dem Level von Vinyl).

Habt ihr Hinweise, welche Einstellungen ich überprüfen könnte? Bin echt am Ende und fluche permanent ...

Fettes Merci gibt es gratis für jeden Tip!

:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
stadtkind schrieb:
Habt ihr Hinweise, welche Einstellungen ich überprüfen könnte? Bin echt am Ende und fluche permanent

Wenn der Plattenspieler mit Preamp nicht zerrt, wie Du ja mittels des Pioneer 500er getestet hattest, der CD-Player aber am M-Audio einwandfrei funktioniert, dann kann es nur noch daran liegen, daß der Phono-Preamp mehr Ausgang produziert, als dem M-Audio lieb ist und Du dort den Eingang überfährst (ich gehe mal davon aus, daß Du die Pegel-Aussteuerung am Mac und dem Audiophile schon korrekt vorgenommen hast). Vielleicht ist der CD-Eingang am Pioneer nicht so empfindlich. Eventuell mal zum testen einen Limiter dazwischenhängen...

gruss vom Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Technics 1210 MkII ist doch besser als sein Ruf! Mit einem korrekten System...

Aus dem Phonopreamp kommen maximal 200mV. Und damit kann man ein FW-Interface übersteuern? 0 dBV wären doch erst bei 1,5 V erreicht. Schade daß das M-Audio keinen Pad-Schalter hat.
Krieg mal raus wieviel Eingangsspannung das M-Audio verträgt.
 
turner schrieb:
Also der Technics 1210 MkII ist doch besser als sein Ruf! Mit einem korrekten System...

Aus dem Phonopreamp kommen maximal 200mV. Und damit kann man ein FW-Interface übersteuern? 0 dBV wären doch erst bei 1,5 V erreicht. Schade daß das M-Audio keinen Pad-Schalter hat.
Krieg mal raus wieviel Eingangsspannung das M-Audio verträgt.
¨

Was ist ein Pad-Schalter?

Ich werde auf jeden Fall mal M-Audio anschreiben, was der Eingang so verträgt.

Danke erst mal.
 
Ein Pad ist ein Daempfungsglied. Wo liegt denn Dein Problem, ist die Datei uebersteuert (also "zu laut") oder ist die Aussteuerung ok und trotzdem verzerrt?
Wile
 
Vielleicht hat das M-Audio teil einen Vorverstärker/Entzerrer eingebaut und das Signal wird doppelt verstärkt?

Johannes
 
stadtkind schrieb:
Umgekehrt macht die FW-Soundbox keinen Ärger mit CD-Player Aufnahmen (bzw. bilde ich mir mittlerweile ein, auch dort einige Artefakte wahrzunhemen, das aber sicher nicht auf dem Level von Vinyl).
Nimm doch mal einen Sinus auf und schau Dir die Welle hinterher in z.B. Audacity an. Messen ist manchmal besser als hoeren, man wird schnell "betriebsblind".
Wile
 
Wile E. schrieb:
Ein Pad ist ein Daempfungsglied. Wo liegt denn Dein Problem, ist die Datei uebersteuert (also "zu laut") oder ist die Aussteuerung ok und trotzdem verzerrt?
Wile

Aha, Dämpfungsglied. Habe ich aber nicht.

Spark L.E. hat Clipping anzeigen - allerdings in rot auf grauen Untergrund, für mich nicht erkennbar, ob da was leuchtet. Ansonsten treibt sich der Pegel immer im 0dB Bereich herum. Die Datei ist sehr übersteuert (Spitzen sind abgeschnitten). Monitorabhöre klingt aber wie die Aufnahme.

Wie kann ich herausfinden, ob der Eingang des MAudio defekt ist? Oder der PreAmp?
 
Wile E. schrieb:
Nimm doch mal einen Sinus auf und schau Dir die Welle hinterher in z.B. Audacity an. Messen ist manchmal besser als hoeren, man wird schnell "betriebsblind".
Wile

Mach ich heute Abend mal. Ich glaube aber eher an die Betriebsblindheit.
 
stadtkind schrieb:
Ansonsten treibt sich der Pegel immer im 0dB Bereich herum. Die Datei ist sehr übersteuert (Spitzen sind abgeschnitten). Monitorabhöre klingt aber wie die Aufnahme.
Wenn sich der Pegel um die 0dB rumtreibt, ist was falsch. ;) Kannst Du nicht den Eingang der Karte weiter runterregeln?
Wile
 
Wile E. schrieb:
Wenn sich der Pegel um die 0dB rumtreibt, ist was falsch. ;) Kannst Du nicht den Eingang der Karte weiter runterregeln?
Wile

Genau meine Gedanken! Doch es gibt keinen Regler, um den Eingang herunterzupegeln. Meines Wissens ist das normal. Habe ich ein schlechtes Wissen?
 
stadtkind schrieb:
Genau meine Gedanken! Doch es gibt keinen Regler, um den Eingang herunterzupegeln. Meines Wissens ist das normal. Habe ich ein schlechtes Wissen?
Ob Du ein schlechtes Wissen hast, weiss ich nicht ;) , aber meistens gibts irgendwo die Moeglichkeit zu regeln (was in gewissen Grenzen zwar Placebo ist, aber lassen wir das hier). Evtl. in den Einstellungen der Soundkarte oder im "Audio-Midi-Setup" oder in Sparkle muesste es eigentlich auch einen Regler geben. (Kenne das Programm nicht, aber viele Aufnahmeprogramme geben den Eingangsregler der Karte in ihrem GUI wieder.)
Wenn Du den noch nicht gefunden hast, ist er vermutlich einfach voll aufgedreht.
Wile
 
Eine Placebo Regelung ist integriert. Allerdings nur per Software, so dass ich nur das Übersteuerte "leiser" mache ...

Schade, was?! :(
 
Kannst Du nicht den 1210er über Dein Pioneer Mischpult direkt an das M-Audio hängen? Das Mischpult hat doch nen Phonoeingang und nen "normalen" Ausgang. Nur zum Test, ob diese Kombi funktioniert...
Bei meinem Stanton Mischpult kann ich auch die Stärke des Ausgangssignals regeln. Geht das bei Deinem Pioneer nicht? Da kann man dann mit der Holzhammermethode ausprobieren wie stark das Signal sein darf...
 
Edelstoff schrieb:
Kannst Du nicht den 1210er über Dein Pioneer Mischpult direkt an das M-Audio hängen? Das Mischpult hat doch nen Phonoeingang und nen "normalen" Ausgang. Nur zum Test, ob diese Kombi funktioniert...
Bei meinem Stanton Mischpult kann ich auch die Stärke des Ausgangssignals regeln. Geht das bei Deinem Pioneer nicht? Da kann man dann mit der Holzhammermethode ausprobieren wie stark das Signal sein darf...

Das geht schon. Nur rauscht das Pioneer sehr stark. Ausserdem wird das Signal nicht durchgeschleift, sondern flutscht durch alle EQ's, was den Klang dann doch irgendwie verfremdet. Ich möchte gern die Platten 1:1 aufnehmen ... :)
 
stadtkind schrieb:
Ausserdem wird das Signal nicht durchgeschleift, sondern flutscht durch alle EQ's, was den Klang dann doch irgendwie verfremdet.
Das mit dem Rauschen ist natürlich schlecht. Wenn das Pult den Klang verfremdet während die EQ's auf flat stehen spricht das aber auch nicht unbedingt für dieselbigen ;) Ich hab noch gesehen, daß das M-Audio über einen Regler verfügt, den man je nach Einstellung für die Ein- oder Ausgänge verwenden kann. Vielleicht läßt sich ja damit bei bisheriger Aufbaute die Verzerrung mindern.
 
Okay, das stimmt natürlich. Ich hab mich mit dem lieblichen Rauschen meines Stanton abgefunden...
Andere Testmöglichkeit zur Fehlersuche wäre noch ein Verstärker mit Phonoeingang. Wenn Du da vielleicht einen rumstehen hast...Da wäre zumindest das Verfremdungsproblem nicht so gravierend...
 
Edelstoff schrieb:
Andere Testmöglichkeit zur Fehlersuche wäre noch ein Verstärker mit Phonoeingang.

Da wird auch was abgeschnippelt, allerdings nicht so stark.

Der Regler am Gehäuse bedient nur die Softwareregelung ... :(
 
Okay, einen wage ich noch. Falls es an Spark LE liegen sollte, könntest Du es noch mit einem anderen Programm versuchen. Ich verwende Audacity. Das Interface ist zwar nicht sehr schick, eine Aufnahme 24bit 48kHz ist aber möglich.
 
tomric schrieb:
Das mit dem Rauschen ist natürlich schlecht. Wenn das Pult den Klang verfremdet während die EQ's auf flat stehen spricht das aber auch nicht unbedingt für dieselbigen ;) Ich hab noch gesehen, daß das M-Audio über einen Regler verfügt, den man je nach Einstellung für die Ein- oder Ausgänge verwenden kann. Vielleicht läßt sich ja damit bei bisheriger Aufbaute die Verzerrung mindern.

die pioneer mixer sind auch der letzte dreck ;)
sind super teuer, aber die technik ... naja :)
und trotzdem sind sie fast standard in clubs geworden. gutes marketing sag ich da...diese teile kosten in der herstellung so wenig das man die pulte locker die hälfte günstiger verkaufen könnte und pioneer würde immer noch mehr gewinn machen als so manch anderer hersteller mit guten mixern..
 
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