Arzt benimmt sich daneben...

Korgo

Korgo

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
26.06.2004
Beiträge
2.166
Reaktionspunkte
49
Was (außer nicht mehr hingehen) kann man als privat Versicherter tun, wenn sich ein Arzt daneben benimmt? In diesem Fall war es eine gute Freundin, die das nicht einfach so durchgehen lassen will:

  • keine Aufklärung über eine geplante "Spritze"
  • aggressives Wortwahl gegenüber dem Patienten
  • Vorwurf der Hypochondrie
  • Auf Nachfrage des Patienten, wie medikamentiert werden soll: "Sind sie Pharmakologe, oder was?"
  • Erst die Aussage, daß es keine Nebenwirkungen gibt, 5 Minuten später die Aussage, daß der Patient "eh, alles bekommen wird" weil er so "weinerlich" ist.
  • erst Panikmache, daß bei Verweigerung der Behandlung alles mögliche Schlimme passieren kann und dann abschließend die Aussage, daß der Arzt nicht behandeln wird, weil bei Patienten, die so viel nachfragen sowieso nichts wirkt.
Ein klassischer Fall von einem Arzt, der sich für Gott hält und jeden Nachfragend eines Patienten für Blasphemie hält.

Ich fände es schlimm, wenn es keine wie auch immer geartete "Ohrfeige" für diesen Arzt gäbe.
 
Hier schilderst du eine äußerst einseitige Sichtweise einer Situation, gibt's die auch in Objektiv ...?
 
Wie soll das bitte gehen? Komische Frage...
 
Hol den Arzt ins Forum :p
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Coldplayer
Hi,

warst du denn dabei? Ansonsten wirst du genau gar nichts machen können, weil im schlimmsten Fall Aussage gegen Aussage steht. Ein upassender Ton ist wohl eher ein Grund, den Arzt zu wechseln, aber mehr wird da nicht passieren.
 
Du könntest Dich an die Ärztekammer wenden und/oder den Arzt wechseln. Was das aber mit der Tatsache dass Du Privat Versicherter bist zu tun hat ist mir ein Rätsel.
 
Na wer wurde behandelt?
Deine Freundin?
Warum hat sie sich diesen Arzt ausgesucht, oder ist sie schon länger in Behandlung?
Wieso fragt deine Freundin wie dosiert werden soll?
Hat sie sich die Spritze selbst gegeben?

Fragen über fragen?
Keine Frage ist, Ärzte sind auch nur Menschen ...
 
Solche Ärzte gibts leider, wenn auch selten.

Mögliche Reaktionen:
- Arztwechsel
- Schriftliche Beschwerde bei der zuständigen Filiale der Ärztekammer
- Negative Mundpropaganda im Umkreis der Praxis

Man sollte aber je nach Art der Erkrankung auch den allgemeinen und besonderen nervlichen Zustand des Patienten berücksichtigen. Ein Arztbesuch ist für die Psyche immer ein Ausnahmezustand. Da werden ab und an flapsige Bemerkungen eines Arztes "auf die Goldwaage" gelegt. Auf der anderen Seite gibt es auch Ärzte, die offenbar ihre soziale Kompetenz in Guantanamo bekommen haben.

Letztens habe ich Ähnliches selbst wieder erlebt, als ich meine Frau zum ersten Schwangerschafts-Schall begleitet habe. Die Ärztin war nicht einfach nur dämlich, sondern hat versucht, meine Frau durch offensichtlich falsche Angaben zu beeinflussen. Da ich selbst im Gesundheitsbereich tätig bin, haben ein paar höfliche aber scharfe Worte die Situation sehr schnell geklärt.
 
Der Frauenarzt meiner Mutter hat sowas auch mal abgezogen, wurde unsachlich und teilweise anzüglich. Kam er bei meiner Mutter grad an die Richtige :hehehe:


Es erübrigt sich zu sagen, dass sie heute einen anderen Arzt hat.
 
Wieso fragt deine Freundin wie dosiert werden soll?

Du lässt Deinen Arzt gewähren, wie er will?
Ich frage immer nach, wenn mir etwas unklar ist und habe bisher keine schlechte Erfahrung damit gemacht.


PS: wenn der 4-rädrige Freund aus Blech in die Werkstatt kommt, wird penibel darauf geachtet, dass er auch ja das richtige Öl bekommt.

Warum sollte es also falsch sein, nachzuhaken, wenn es um den eigenen Körper geht?
 
Ich habe so etwas letztes Jahr selber erlebt (zum ersten Mal) und mich noch in der Praxis mit dieser kleinen, popeligen Hausarzt-Schlampe angelegt. Konsequenz: Arztwechsel und negative Mundpropaganda (wie erst kürzlich, als mich meine Nachbarin nach einem guten Hausarzt gefragt hat: "Gehen sie bloss nicht zu ...").
 
Du lässt Deinen Arzt gewähren, wie er will?
Ich frage immer nach, wenn mir etwas unklar ist und habe bisher keine schlechte Erfahrung damit gemacht.


PS: wenn der 4-rädrige Freund aus Blech in die Werkstatt kommt, wird penibel darauf geachtet, dass er auch ja das richtige Öl bekommt.

Warum sollte es also falsch sein, nachzuhaken, wenn es um den eigenen Körper geht?
Vielleicht liest du doch besser noch einmal die Ursprungsfrage und setzt dann meine fragende Antwort in den passenden Kontext ... :jaja:
Im Falle eines Falles maße ich mir jedenfalls nicht an, die ärztliche Maßnahmen und Dosierung abschließend beurteilen zu können, du?
 
Ich habe so etwas letztes Jahr selber erlebt (zum ersten Mal) und mich noch in der Praxis mit dieser kleinen, popeligen Hausarzt-Schlampe angelegt.
Erzähl mal: Was hatte sie gesagt/gemacht, dass du sie als popelige Schlampe bezeichnest?
 
Vielleicht liest du doch besser noch einmal die Ursprungsfrage und setzt dann meine fragende Antwort in den passenden Kontext ... :jaja:
Im Falle eines Falles maße ich mir jedenfalls nicht an, die ärztliche Maßnahmen und Dosierung abschließend beurteilen zu können, du?
Im Falle eines Falles wäre es erfrischend, einen gestarteten Thread mal nicht zur Bühne der eigenen Meinung zu machen. :)
 
Bei dieser Wortwahl (#11) tendiere ich dazu, mich erstmal auf Seite der Ärztin zu stellen.
Es gibt nämlich weit mehr gräusliche Patienten als gräusliche Ärzte.
Nur dürfen sich die Ärzte nicht so öffentlich beschweren.
 
Im Falle eines Falles wäre es erfrischend, einen gestarteten Thread mal nicht zur Bühne der eigenen Meinung zu machen. :)
Meine Meinung habe ich doch noch (!) gar nicht verlauten lassen.
Ich hab lediglich gefragt.
Aber schon klar ...
 
Erzähl mal: Was hatte sie gesagt/gemacht, dass du sie als popelige Schlampe bezeichnest?

...ist doch eh immer dasselbe : Erst fassen sie dich an und dann sollst du dich frei machen...:noplan:
 
Vielleicht liest du doch besser noch einmal die Ursprungsfrage und setzt dann meine fragende Antwort in den passenden Kontext ... :jaja:
Im Falle eines Falles maße ich mir jedenfalls nicht an, die ärztliche Maßnahmen und Dosierung abschließend beurteilen zu können, du?
Im Zweifel maße ich mir das auch nicht an, aber warum ich ein Medikament oder eine Spritze erhalte, interessiert mich schon. Und da frage ich "unverschämterweise" auch schon mal nach.

Aber vielleicht solltest Du mal die Ursprungsfrage lesen...?!?
Der TE hat doch u.A. geschrieben:
keine Aufklärung über eine geplante "Spritze"
"Auf Nachfrage des Patienten, wie medikamentiert werden soll: "Sind sie Pharmakologe, oder was?"
Worauf Du völlig sinnbefreit mit
Wieso fragt deine Freundin wie dosiert werden soll? Hat sie sich die Spritze selbst gegeben?
ankommst.
 
Hier schilderst du eine äußerst einseitige Sichtweise einer Situation, gibt's die auch in Objektiv ...?
Ja und nein. Selbst die großen Philosophen und Soziologen scheitern an dem Begriff Objektivität.

Mir sagt die Erklärung, dass Objektivität interpersonell überprüfbar ist, mehr zu als die Behauptung, dass es eine Übertragbarkeit von Wirklichkeit gibt.

Im ontologischen Sinne mag Objektivität exisitieren, aber nicht im kommunikativen Sinne. Ergänzend sollten wir festhalten, dass Objektivität im täglichen Sinne immer eine Norm voraussetzt, die (weil wir zwar eine Vorstellung von Objektivität haben, sie selbst aber nicht leben können - das kannst du mir jetzt einfach mal glauben) immer eine subjektive Sichtweise beinhaltet. Selbst wenn die subjektive Sichtweise vernachlässigen, beinhalten "objektive" Normen immer einen Sachzweck, können also nicht die Wirklichkeit im Ganzen beschreiben, weil sie dem Sachzweck untergeordnet sind.

Soweit klar?

Vielleicht liest du doch besser noch einmal die Ursprungsfrage und setzt dann meine fragende Antwort in den passenden Kontext ... :jaja:
Im Falle eines Falles maße ich mir jedenfalls nicht an, die ärztliche Maßnahmen und Dosierung abschließend beurteilen zu können, du?
Vielleicht kannst du deine Frage einfach mal näher spezifizieren und klar stellen, welche Art von Objektivität du meinst, dann ist sie auch objektiv besser verständlich. ;)

Andernfalls ist die Kritik an dem Dazwischenwerfen irgendeines Gedankens nicht gerade hilfreich für eine Diskussion. :)
 
Erzähl mal: Was hatte sie gesagt/gemacht, dass du sie als popelige Schlampe bezeichnest?

Sie hat mich als Privatpatient nicht schnell genug vorgelassen.

Im Ernst: Da muss schon eine Menge passieren, um mich so zu provozieren, dass die Situation eskaliert. Außerdem habe ich eine Ärztin in der Familie und weiß, wie stressig Arbeitstage und Patienten sein können. Aber sich über Patienten offen in der Praxis wegen ihrer Erkrankungen oder Vorerkrankungen lustig zu machen, so was habe ich noch nie erlebt. Einen älteren Herrn hat es an dem Tag auch erwischt. Der war vor mir dran. Als die Ärztin mit ihm aus dem Besprechungszimmer kam und zum Empfang ging, rief sie ihren Arzthelferinnen zu (alle in der Praxis haben es gehört) "Herr XYZ hat wieder Bronchitis, stellen sie ihm das Rezept vom letzten Mal aus, auch wenn er es bestimmt nicht mehr lange macht". Der hat mir schon ziemlich Leid getan. Und das war noch nichts verglichen mit dem, was sie dann mit mir abgezogen hat. Vielleicht war sie an dem Tag aber auch nur besoffen (machte aber nicht den Eindruck).
 
Zurück
Oben Unten