"Artpro"-Daten?

Konrad Zuse

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Moin,

ich habe mal eine Frage an die Profis.
Das hier ist überhaupt nicht mein Fachgebiet von daher verzeiht bitte, wenn es sich eventuell um etwas Selbstverständliches handelt, was ich hier erfragen möchte.
Ich habe für unser Unternehmen von unserer Werbeagentur druckfähige Daten für einen Karton erstellen lassen. Mit Stanze und allem Drumherum, eben "druckfähig".
Nun bekomme ich von dem Kartonhersteller eine AB, auf der unten ein Betrag ausgewiesen ist, weil die Daten noch bearbeitet werden mussten, zu "Artpro-Daten". Leider habe ich diesen Begriff noch nie gehört.
Ist das ein gängiges Format oder will mich da jemand über den Löffel barbieren?
Der Betrag (nur dafür) ist übrigens im mittleren dreistelligen Bereich!
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
 
Artpro ist DAS Programm der Verpackungsmittelhersteller... Gibt es seit Mitte der 90er, ehemals von der Firma Artwork Systems, die vor ca. 3 Jahren von Esko übernommen wurde. Hier ein bisschen Info.

Das Umwandeln von PDF oder Illustrator in Artpro Daten ist nicht unüblich, da im Verpackungsbereich "druckfähig" sicher etwas anders definiert wird als sonst. Und Artpro bietet da viele Möglichkeiten der Bearbeitung des Einzelnutzens, aber auch beim Erstellen der Druckform.
 
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Artpro ist ein absolut gängiges Programm im Verpackungsdruck. Dort werden aber auch nur PDFs eingeladen und dann belichtet/gedruckt. Wenn die Daten schon mit Stanze etc. aufgebaut worden sind, dürfen da keine großen Kosten anfallen. Ich arbeite selbst in einer Druckerei wo sehr viel Verpackungen gefertigt werden. Wir berechnen dem Kunden da nichts extra.

In deinem Fall würde ich empfehlen dir bei einen Termin in der Druckerei den Ablauf zeigen zu lassen. Je nach Aufwand kannst Du dann selber sehen wie lange das gedauert hat und ob es den Preis wert ist

Gruß

Thomas
 
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ArtPro macht schon Sinn, ist es aber nicht so, dass, wenn du druckfähige Daten für ein bestimmtes Druckverfahren (oder mehrere) auf definierten Bedruckstoffen bei deiner Agentur bestellst, die Agentur für diese Kosten verantwortlich ist oder die Daten selbst in Absprache mit der jeweiligen Druckerei so vorbereitet, dass diese ohne weitere Bearbeitung druckfähig sind?
 
Vielen Dank für die schnellen Antworten. Druckfähige PDFs mit Stanze lagen vor.
Von daher sehe ich es auch nicht ein, daß die Firma einen so hohen Betrag zahlen soll.
Den werde ich nun wohl runterhandeln müssen.;)
 
ArtPro macht schon Sinn, ist es aber nicht so, dass, wenn du druckfähige Daten für ein bestimmtes Druckverfahren (oder mehrere) auf definierten Bedruckstoffen bei deiner Agentur bestellst, die Agentur für diese Kosten verantwortlich ist oder die Daten selbst in Absprache mit der jeweiligen Druckerei so vorbereitet, dass diese ohne weitere Bearbeitung druckfähig sind?

Bislang hatte ich auch noch nie Schwierigkeiten. Nun habe ich einen neuen Kartonhersteller und nun tritt dieses Problem das erste Mal auf.
Ich habe ja nichts dagegen, einen geringen Betrag dafür zu bezahlen, nur der, der uns in Rechnung gestellt wird, erscheint mir viel zu hoch und mit der Annahme lag ich anscheinend nicht völlig falsch!
 
Ich arbeite auch in einer Druckerei, und wir haben noch nie von irgendeinem Grafiker oder einer Werbeagentur eine Stanzkontur bekommen (z. B. für Mappen), die wir nicht hätten nacharbeiten und korrigieren müssen.
Vielleicht war es da auch so.
 
Ich arbeite auch in einer Druckerei, und wir haben noch nie von irgendeinem Grafiker oder einer Werbeagentur eine Stanzkontur bekommen (z. B. für Mappen), die wir nicht hätten nacharbeiten und korrigieren müssen.
Vielleicht war es da auch so.

Ok, aber wie hoch war dann der Betrag für das Bearbeiten? Das ist ja die Frage.
Es handelt sich um die Stanze EINES Kartons. Selbst wenn ich den Stundenlohn des "Umwandlers" sehr hoch ansetze, muß er noch vier Stunden dran gesessen haben! Für mich unvorstellbar!:mad:
 
Es handelt sich um die Stanze EINES Kartons. Selbst wenn ich den Stundenlohn des "Umwandlers" sehr hoch ansetze, muß er noch vier Stunden dran gesessen haben! Für mich unvorstellbar!

Setz' die neue Druckerei mal auf den Pott! Bin, so wie du es schilderst, absolut deiner Meinung.
 
Ok, aber wie hoch war dann der Betrag für das Bearbeiten? Das ist ja die Frage.
Es handelt sich um die Stanze EINES Kartons. Selbst wenn ich den Stundenlohn des "Umwandlers" sehr hoch ansetze, muß er noch vier Stunden dran gesessen haben! Für mich unvorstellbar!:mad:

4 Stunden sind wirklich immens hoch.
Für das Aufbereiten bzw. Nacharbeiten einer Stanze für eine Mappe mit diversen Klappen, Rillungen und evtl. Schlitzungen für Visitenkarten brauche ich ca. 30-45 Minuten.
 
Was mich an der Sache wundert, weshalb wendet sich der TE nicht erst mal an seine „Agentur”? Denn, wenn wirklich ein Fehler geschah, dann seitens der Agentur, als solche hat diese auch dafür gerade zu stehen. :cool:

Mir sind auch schon Fehler in Stanzvorlagen unterlaufen, eine Nachbesserung kann, muss aber nicht kostenerhöhend sein. Zumindest nicht in einem höheren dreistelligen Betrag. :confused:

Für diesen Preis liefere ich aber auch nur eine Skizze für eine komplizierte Stanze ab!:D

Nie wäre mir in den Sinn gekommen, die Mehrkosten an den Kunden weiterzureichen.

Erklären lässt sich der hohe Preis eigentlich nur, wenn die Stanze nicht in der Druckerei gefertigt wird und die Druckerei eh zu einem Dumpingangebot arbeitet. Dann versuchen sie aus jedem **** noch Geld zu holen.:(


Gruss Jürgen

NS: Vielleicht wurde die Stanzvorlage von einem „Praktikanten” in der Agentur erstellt, ist ja heute gang und gebe.

Also, das finde ich nun wirklich kindisch, einen Kinderausdruck „****” zu zensieren!
 
Hallo Jürgen,

hatte mit der "Agentur" bislang keine Schwierigkeiten. Alle Vorlagen konnten bisher ohne Zusatzarbeiten gedruckt werden. Liegt momentan dadran, daß die Druckerei Artpro-Daten verlangt und für die Bearbeitung von PDF in Artpro-Daten diesen dreistelligen Betrag verlangt.
Bitte nix verwechseln hier. Es war weder eine Dumpingagentur, noch ist es eine Dumpingdruckerei.
 
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