C
Compikub
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 10.02.2015
- Beiträge
- 1.746
- Reaktionspunkte
- 879
@clusterix
Und jetzt?
Und jetzt?
maba_de
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 15.12.2003
- Beiträge
- 20.462
- Reaktionspunkte
- 12.392
Na ist doch klar. Da kommt jemand privat mit Linux klar, mag MS nicht und kann Probleme mit Hilfe der Community lösen.
Dann muss das auch in der Firma / Behörde klappen. Geht ja zu Hause sich .... .
L
Loki M
unregistriert
- Dabei seit
- 07.02.2005
- Beiträge
- 3.507
- Reaktionspunkte
- 1.035
Dass manche Institutionen - wie die Genannte - ein Interesse haben ist Eines. Dass Politiker wie der Münchner Bürgermeister oder EU Spitzenbeamte Microsoft das Wort reden anstatt das Richtige zu tun (weg von MS) ist unfassbar.
Eigentlich nur durch Verrat an den Menschen oder unsägliche Dummheit erklärbar
Eigentlich nur durch Verrat an den Menschen oder unsägliche Dummheit erklärbar
maba_de
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 15.12.2003
- Beiträge
- 20.462
- Reaktionspunkte
- 12.392
das tun sie gerade, sie migrieren zurück zu Microsoft.
Endlich wieder modern und vor Allem produktiv arbeiten, das war lange nicht gegeben.
P
Porschinger
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 04.11.2008
- Beiträge
- 1.258
- Reaktionspunkte
- 402
Mal einige Worte zu Nixdorf:
Ich war vor sehr langer Zeit auf der Cebit als die Fa. Nixdorf in der Öffentlichkeit riesigen Wind machte und in jedem Radiosender war auf meiner 550 km langen Fahrt zur Cebit von der Wunderfirma Nixdorf zu hören.
Sie hatten u.a. auch eine Textverarbeitung auf Windows portiert. Damals startet Windows gerade durch.
Sie hatten allerdings enorme programmiertechnische Probleme und waren durch einen CEO einer anderen Firma auf mich als Windows-Programmierer aufmerksam geworden und kamen mit ihren Problemen zu mir.
Ich habe mich fast tot gelacht. Windows ist ja ein Fenster-basiertes System und jede App erzeugt etliche Fenster. Allerdings war Windows damals noch sehr Ressourcen-beschränkt und man konnte so höchstens einige hundert Fenster erzeugen.
Nun hatten allerdings die Programmierer von Nixdorf bei der Darstellung von Text jedes einzelne Wort durch ein eigenes Fenster ohne Rand dargestellt. Man hat daher nicht gesehen, daß es einzelne Fenster waren. Es konnten also nur wenige Sätze bzw. Abschnitte dargestellt werden, dann hing das ganze Windows-System fest.
Das waren nun die Helden von Nixdorf, die für Deutschland an forderster Front entwickelten und in Wirklichkeit totale Flaschen waren.
Ich war vor sehr langer Zeit auf der Cebit als die Fa. Nixdorf in der Öffentlichkeit riesigen Wind machte und in jedem Radiosender war auf meiner 550 km langen Fahrt zur Cebit von der Wunderfirma Nixdorf zu hören.
Sie hatten u.a. auch eine Textverarbeitung auf Windows portiert. Damals startet Windows gerade durch.
Sie hatten allerdings enorme programmiertechnische Probleme und waren durch einen CEO einer anderen Firma auf mich als Windows-Programmierer aufmerksam geworden und kamen mit ihren Problemen zu mir.
Ich habe mich fast tot gelacht. Windows ist ja ein Fenster-basiertes System und jede App erzeugt etliche Fenster. Allerdings war Windows damals noch sehr Ressourcen-beschränkt und man konnte so höchstens einige hundert Fenster erzeugen.
Nun hatten allerdings die Programmierer von Nixdorf bei der Darstellung von Text jedes einzelne Wort durch ein eigenes Fenster ohne Rand dargestellt. Man hat daher nicht gesehen, daß es einzelne Fenster waren. Es konnten also nur wenige Sätze bzw. Abschnitte dargestellt werden, dann hing das ganze Windows-System fest.
Das waren nun die Helden von Nixdorf, die für Deutschland an forderster Front entwickelten und in Wirklichkeit totale Flaschen waren.
Dextera
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 13.09.2008
- Beiträge
- 20.929
- Reaktionspunkte
- 17.358
Das passiert wenn man die falschen (oder nicht gut genug ausgebildeten) Leute für den Job nimmt.
Ich bin mir sicher, auch von dir findet man genug über das sich andere aus dem Fach totlachen könnten
Wenn ich mir Heute Code von vor 3 Monaten von mir anschauen frag ich mich stellenweise auch wer da in meinem Namen programmiert hat Man entwickelt sich halt ständig weiter.
Für jedes Wort ein Fenster ohne Rand klingt allerdings geil
Ich bin mir sicher, auch von dir findet man genug über das sich andere aus dem Fach totlachen könnten
Wenn ich mir Heute Code von vor 3 Monaten von mir anschauen frag ich mich stellenweise auch wer da in meinem Namen programmiert hat
Man entwickelt sich halt ständig weiter. Für jedes Wort ein Fenster ohne Rand klingt allerdings geil
Madcat
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 01.02.2004
- Beiträge
- 20.553
- Reaktionspunkte
- 8.489
Ist aber nicht unüblich. Etwas Ähnliches haben wir bis heute am Mac wo es zwar nicht für jedes Wort gilt, wohl aber für jeden Button, Textfeld und Co: Das sind im Prinzip alles eigene Fenster.Für jedes Wort ein Fenster ohne Rand klingt allerdings geil
phonow
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 13.07.2017
- Beiträge
- 1.540
- Reaktionspunkte
- 651
Ist ja noch besser als BrowserPong!
B
Bitcruncher
unregistriert
- Dabei seit
- 11.10.2003
- Beiträge
- 2.786
- Reaktionspunkte
- 3.668
Na Hauptsache billig
Ich habe schon in zwei Firmen die Einstellung von Programmierern erlebt wo sich dann rausgestellt hat das die noch nie programmiert haben. Aber die waren halt so schön billig
avalon
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 19.12.2003
- Beiträge
- 28.699
- Reaktionspunkte
- 4.913
Na Hauptsache billig
Ich habe schon in zwei Firmen die Einstellung von Programmierern erlebt wo sich dann rausgestellt hat das die noch nie programmiert haben. Aber die waren halt so schön billig
Das scheint Standard in dieser Republik zu sein, Leute nicht nach können sondern nach Preis einzustellen....
BER
Stuttgart 21
A 20
Politiker
.....
wobei beim Preis hier und da geschummelt wird
Annie Hilator
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 18.10.2009
- Beiträge
- 1.361
- Reaktionspunkte
- 1.526
Hab gestern jetzt auch mal die besagte Sendung angesehen, und war positiv überrascht.
Klar war, dass das kein MS-Love-Fest werden würde, aber die Kritik in dem Bericht war grundlegend richtig und wurde gut erklärt.
Zudem hat man gut die Entscheidungsträger konfrontiert (der EU-Typ, der am Ende nur "That's cool" stammeln konnte, war besonders unterhaltsam.... dem ging scheinbar echt ein Licht auf), und man gab MS Gelegenheit, ebenfalls Erklärungen zu liefern. Dass sie das nicht taten, ist nicht die Schuld der Filmemacher.
Dass die Verträge geschwärzt sind, die MS mit der Allgemeinheit macht, ist natürlich ein Knaller. Wusste ich so noch nicht.
Und auch ein mE wesentliches Hindernis beim Aufbrechen des MS-Monopols wurde erwähnt -- die Heerscharen der ganzen "Support-Industrie", die sich um Windows gebildet hat, und die jetzt Schiss haben, dass ein Umstellen auf ein anderes System sie wirtschaftlich auf der Strecke lassen könnte.
Langer Rede kurzer Sinn: eine der besseren Reportagen, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Klar war, dass das kein MS-Love-Fest werden würde, aber die Kritik in dem Bericht war grundlegend richtig und wurde gut erklärt.
Zudem hat man gut die Entscheidungsträger konfrontiert (der EU-Typ, der am Ende nur "That's cool" stammeln konnte, war besonders unterhaltsam.... dem ging scheinbar echt ein Licht auf), und man gab MS Gelegenheit, ebenfalls Erklärungen zu liefern. Dass sie das nicht taten, ist nicht die Schuld der Filmemacher.
Dass die Verträge geschwärzt sind, die MS mit der Allgemeinheit macht, ist natürlich ein Knaller. Wusste ich so noch nicht.
Und auch ein mE wesentliches Hindernis beim Aufbrechen des MS-Monopols wurde erwähnt -- die Heerscharen der ganzen "Support-Industrie", die sich um Windows gebildet hat, und die jetzt Schiss haben, dass ein Umstellen auf ein anderes System sie wirtschaftlich auf der Strecke lassen könnte.
Langer Rede kurzer Sinn: eine der besseren Reportagen, die ich in letzter Zeit gesehen habe.
I
icetiger991
unregistriert
- Dabei seit
- 12.07.2014
- Beiträge
- 1.503
- Reaktionspunkte
- 711
Unterhaltsam ist »der Typ« in meinen Augen nicht, und wird es nie sein können, nachdem was »der Typ« zu verantworten hat. Wenn ich schreibe was ich von dem »Typ« denke, fliege ich aus dem Forum, also schreibe nix dazu.
M
mimbeck
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 26.01.2005
- Beiträge
- 136
- Reaktionspunkte
- 29
Ein Aufhänger in der gesamten Story ist ja, das die Staaten / Regierungen keinen Zugriff auf den Quellcode haben. Was schlicht falsch ist:
https://blogs.microsoft.com/eupolicy/transparency-center/
Vielleicht auch gleich eine Info zum Thema Microsoft und OpenSource / Linux: https://www.linuxfoundation.org/blog/open-source-program-microsoft-open-source-thrives/
Die Einleitung zur Story ""Wanna Cry" war ein Weckruf: Die Cyber-Attacke mit dem Erpressungstrojaner traf im Mai 2017 hunderttausende Rechner in mehr als 100 Ländern. Aber wie kann nur ein Schadprogramm gleichzeitig Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Geheimdienste in der ganzen Welt lahmlegen? Die Antwort hat einen Namen: Microsoft." unter http://www.daserste.de/information/.../dokus/sendung/das-microsoft-dilemma-100.html anzusehen, erwähnt an dieser Stelle nicht, dass es bereits zwei Monate vor dem Angriff einen Fix von MS gab.
Die Geschichte war in vielen Bereichen schlecht recherchiert bzw. wurde nicht neutral berichtet. Ich freue mich wirklich, dass wir im Regelfall gutes öffentliches Fernsehen haben (jedenfalls was Nachrichten etc. angeht), aber dieser Beitrag gehört da aus meiner Sicht nicht zu. Die Aufteilung der (IT) Welt in gut und schlecht funktioniert nicht so einfach. Aber mit mehr Backround wäre die Story natürlich komplexer geworden und hätte so nicht mehr funktioniert.
https://blogs.microsoft.com/eupolicy/transparency-center/
Vielleicht auch gleich eine Info zum Thema Microsoft und OpenSource / Linux: https://www.linuxfoundation.org/blog/open-source-program-microsoft-open-source-thrives/
Die Einleitung zur Story ""Wanna Cry" war ein Weckruf: Die Cyber-Attacke mit dem Erpressungstrojaner traf im Mai 2017 hunderttausende Rechner in mehr als 100 Ländern. Aber wie kann nur ein Schadprogramm gleichzeitig Unternehmen, Krankenhäuser und sogar Geheimdienste in der ganzen Welt lahmlegen? Die Antwort hat einen Namen: Microsoft." unter http://www.daserste.de/information/.../dokus/sendung/das-microsoft-dilemma-100.html anzusehen, erwähnt an dieser Stelle nicht, dass es bereits zwei Monate vor dem Angriff einen Fix von MS gab.
Die Geschichte war in vielen Bereichen schlecht recherchiert bzw. wurde nicht neutral berichtet. Ich freue mich wirklich, dass wir im Regelfall gutes öffentliches Fernsehen haben (jedenfalls was Nachrichten etc. angeht), aber dieser Beitrag gehört da aus meiner Sicht nicht zu. Die Aufteilung der (IT) Welt in gut und schlecht funktioniert nicht so einfach. Aber mit mehr Backround wäre die Story natürlich komplexer geworden und hätte so nicht mehr funktioniert.
palestrina
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 22.02.2007
- Beiträge
- 1.520
- Reaktionspunkte
- 1.832
Landes-Datenschutzaufsicht: Microsoft muss Datenübertragung in Windows 10 abschalten.
https://www.heise.de/newsticker/mel...tragung-in-Windows-10-abschalten-4003291.html
Den Landesdatenschutzbeauftragten wird die Wirklichkeit schneller einholen, als seine kühnen Träume wahr werden.
https://www.heise.de/newsticker/mel...tragung-in-Windows-10-abschalten-4003291.html
Den Landesdatenschutzbeauftragten wird die Wirklichkeit schneller einholen, als seine kühnen Träume wahr werden.
McBuk
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 10.04.2016
- Beiträge
- 972
- Reaktionspunkte
- 1.383
Ich find ja spannend, was das jetzt auch für Behörden und deren Verantwortliche bedeutet...
Ich mein, zunächst ist da mal die Beweisumkehr. Es muss belegt werden, dass die Verordnungen eingehalten werden. Und wie sieht es aus, wenn jetzt Serviceaufwendungen für MS enstehen, weil die Windows-Infrastruktur nicht der Verordnung entspricht? Fallen die unter Gewährleistung?
Aber vor allem: Sagen wir mal, MS kommt den Forderungen nicht hinreichend nach. Wer ist dann haftbar? Die politischen Verantwortlichen, die nicht umgehend für eine Alternative in ihren Behörden sorgen (z.B. eine LiMux-Infrastruktur)?
"Für die effektive Durchsetzung des Datenschutzrechts sind nun weitaus höhere Bußgelder als bisher möglich. Zudem können die Datenschutzaufsichtsbehörden künftig durchsetzbare Anordnungen und Bußgelder nicht nur gegen private Datenverarbeiter, sondern auch gegenüber Behörden erlassen, wenn das im nationalen Recht vorgesehen ist."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datenschutz-Grundverordnung
Mir wäre lieber, dass die verantwortlichen Entscheider haftbar gemacht werden könnten. Ich würd als erstes den Münchner OB anzeigen...
Ich mein, zunächst ist da mal die Beweisumkehr. Es muss belegt werden, dass die Verordnungen eingehalten werden. Und wie sieht es aus, wenn jetzt Serviceaufwendungen für MS enstehen, weil die Windows-Infrastruktur nicht der Verordnung entspricht? Fallen die unter Gewährleistung?
Aber vor allem: Sagen wir mal, MS kommt den Forderungen nicht hinreichend nach. Wer ist dann haftbar? Die politischen Verantwortlichen, die nicht umgehend für eine Alternative in ihren Behörden sorgen (z.B. eine LiMux-Infrastruktur)?
"Für die effektive Durchsetzung des Datenschutzrechts sind nun weitaus höhere Bußgelder als bisher möglich. Zudem können die Datenschutzaufsichtsbehörden künftig durchsetzbare Anordnungen und Bußgelder nicht nur gegen private Datenverarbeiter, sondern auch gegenüber Behörden erlassen, wenn das im nationalen Recht vorgesehen ist."
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datenschutz-Grundverordnung
Mir wäre lieber, dass die verantwortlichen Entscheider haftbar gemacht werden könnten. Ich würd als erstes den Münchner OB anzeigen...
palestrina
Aktives Mitglied
- Dabei seit
- 22.02.2007
- Beiträge
- 1.520
- Reaktionspunkte
- 1.832
Die Zeiten, in denen (Grund-)Verordnungen eingehalten oder Verstöße dagegen geahndet wurden, sind vorbei (oder hat es nie gegeben). Meinst du die Politik würde sich ihre »Gestaltungsfreiheit nach Tagesform« durch Grundverordnungen nehmen lassen? In den Bundesämtern der meisten Fachrichtungen, diversen Aufsichtsbehörden, in den Regierungsstellen vom Bund herunter bis zu den Regierungspräsidien werden politisch lästige Grundverordnungen nicht eingehalten, ohne dass irgendwer sanktioniert oder irgendetwas geändert würde. In der Realität sind solche Grundverordnungen fromme Wünsche auf Papier.
Wie es da mit dem Rechtsweg aussieht, ist mir noch schleierhaft. Im günstigsten Fall wird so eine Klage auf einem 10-Jahres-Instanzenweg vor dem EuGH in Luxemburg oder dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig entschieden. Bis dahin sind alle negativen Auswirkungen der Grenzüberschreitungen längst geschehen. Für die eklatantesten Übertretungen wird die diverse Grundordnung geändert oder eine Verordnung erlassen, warum genau diese Grundverordnung in diesem bestimmten Fall nicht greift. Ob zulässig oder nicht wird im nächsten Jahrzehnt entschieden.