Archivieren von Projekten und Daten verschiedener Softwareanwendungen

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michael m.

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Hallo,

um etwas mehr Ordnung in den gesamten Datenwust zu bekommen, möchte ich fertige Projekte auf andere Datenträger archivieren.
Da es schon mal vorkommt, das Dateien doppelt vorkommen, weil diese in den verschiedensten Projekten verwendet werden und
ich TidyUp benutze um Duplikate zu entfernen, riskiere ich dadurch, das manche Projekte nicht mehr funktionieren.

Ist mir der Gedanke gekommen Archive für das Auslagern zu verwenden.
zip Dateien benutzt man oft, wenn man etwas versenden möchte und nutze es durch die Verfügbarkeit der grossen Platten überhaupt
nicht. Auch die DiskImages nutze ich ebenfalls nicht und sind mir nur durch Softwarekäufe bekannt.

Die Frage ist nur, welches ich da am besten verwenden sollte.

Vielleicht hat ja jemand damit Erfahrungen und kann mir da etwas empfehlen.

Danke
Michael
 
ZIP ist der universelle, systemübergreifende Standard und auch schon im OSX eingebaut.

Rechtsklick auf den zu komprimierenden Ordner > Archiv erstellen / XYZ komprimieren (Je nach OSX-Version)

Voilà!
 
Vielen Dank,

diese Funktion kannte ich bereits, aber es geht mir nicht nur um das komprimieren, sonndern auch auf die Flexibilität.
Hat man sich erst einmal für etwas entschieden, ist das ganze ummodeln mit viel Aufwand verbunden.

Das Zip Format ist dann eine Datei die man dann wieder auspacken muss um den Inhalt an zu schauen, zumindest mir OSX Bordmittel!?!
Man kann also nicht direkt hineinschauen? Muss es wieder entpacken um das projekt zu öffnen? Lässt sich der Inhalt einer ZipDatei Katalogisieren, wenn man etwas bestimmtes sucht? Lässt sich eine ZipDatei mit Schlagworte versehen?

Eine dmg Datei kann man öffnen ohne es wiederherstellen zu müssen, wobei ich mir denke, das Öffnen beinhaltet wohl das entpacken der komprimierung?!?
Man kann das Projekt öffnen ohne es in die Ordnerstruktur wieder einfügen zu müssen? Kann man einer ImageDatei Schalgworte vergeben?

Das ist jetzt eine Frage, die sich vielleicht nicht einfach beantworten lässt, daher frage ich nach Erfahrungswerten.
Vielen Dank
Michael
 
Ich habe mal einen Automatordienst erstellt um Verzeichnisse zu komprimieren.
Nach dem Komprimieren sollen die Originaldateien gelöscht werden.

Leider ist es so, das nach dem Komprimieren die Originaldateien, als auch das
erstellte Zip Archiv im Papierkorb landet.

Weiss vielleicht jemand woran das liegt?

Danke
Michael

Automator Komprimieren.jpg
 
So, ich wollte erst mal die Füsse stillhalten, um andere Archiv-Experten zu Wort kommen zu lassen. Da keiner will, kommen hier meine privaten Archivierungs-Tipps:



Mach dir nicht die Mühe, Duplikate zu löschen oder Ordner zu komprimieren.

Terabyte-HDDs sind heutzutage billige Palettenware. (Du hast doch schon einige davon!?) Die heutigen Speicherpreise sind kein umständliches Handling wert.

Archiviere deine Daten unkomprimiert auf externen, HFS+ formatierten HDDs. Diese lassen sich von Spotlight indizieren, oder benutze eine extra Dokumentendatenbank (z.B. DevonThink oder NeoFinder) zum taggen und verschlagworten deiner Dateien. In so einer Datenbank kannst du dann sekundenschnell das ext. Archivmedium finden, die jeweilige ext. HDD anstöpseln und das gesuchte sofort im Finder öffnen.

Übrigens, ich rede nicht von einem NAS. Ein NAS ist ein Gerät zum Backup der täglichen Arbeitsdateien und taugt nicht zum sicheren Archivieren.
 
Ich arbeite nicht ausschliesslich mit dem Mac und habe auch noch das Betriebssystem Windows 7 Parallel am laufen und nutze auch Windows Software.
Meine Daten speichere ich auf 10x 2TB Festplatten auf dem Synology NAS der DS509+ und der DX5 Expansionseinheit. Zusätzlich habe ich eine DS410j in der letzten Nacht alle 4 Platten gegen 3TB Platten getauscht. Am Dienstag erhalte ich eine weitere DiskStation auf der ich mein eigenes DMS weiterenwickeln werde.
NeoFinder verweigert seinen Dienst und schmiert ständig ab, es gibt keine Möglichkeit die Volumes zu Katalogisieren. Derzeit versuche ich das Katalogisieren mit einer Windows Software BrokenCrossDiskManager, damit scheinen derzeit keine Probleme auf zu tauchen.
Ausserdem nutze ich derzeit DevonthinkPro und muss sagen, das es ein reines Geduldsspiel ist. Es gibt keine Möglichkeiten Zeitpunktmässig und automatisiert die Datenbanken zu aktualisieren und jedes mal wenn ich Daten abrufen will, sind die nicht aktuell oder ich muss im Schnitt zwischen 10-20 Minuten warten ehe ich auf die Daten zugreifen kann.

Das hat mich dazu veranlasst einen eigenen Katalogisierer zu programmieren, welcher auf der DiskStation mit eriner MySQL Datenbank arbeiten wird.
Ausserdem nehme ich mich der automatisierten Datensicherung und Archivierung an und teste gerade einige Dinge.

Da aber grosse Dateien schneller verarbeitet werden, wollte ich Archivformate dazu nutzen das ganze etwas übersichtlicher und performanter zu gestalten.
Mit Automator habe ich mich mal vorl langer zeit beschäftigt und AppleScript sind jetzt auch schon 2 Jahre her und dachte das ich zu testzwecken mit Automator einige Dinge testen kann.
 
Dolle Wurst!

Ich tippe mir hier die Finger wund ;) , um nach und nach feststellen zu müssen, dass du erst mit jedem neuen deiner Einträge mit den wirklich wichtigen Informationen rüberkommst.

Das hätte alle schon in Post #1 stehen sollen.

Deshalb drücke ich jetzt mal den roten Knopf und bin raus - das Abendbrot ruft. :p
 
Rentiert der Aufwand mit Automator? Schließlich musst du nur alle betroffenen Verzeichnisse markieren und einmal per Rechtsklick zippen. Dann den Rest löschen, am einfachsten wenn nach Art sortiert ist. Jedenfalls wenn sie nicht wild verstreut liegen. Und mit Automator musst du die Verzeichnisse ja auch anpacken und auf das Icon ziehen oder die Aktion per Rechtsklick starten.
 
Ich hatte gedacht, das es mit dem Automator eine schnelle Lösung wäre das erst mal zu testen, denn dafür war er eigentlich gedacht.
Den o.a. Dienst hatte ich auch ruck zuck gemacht, aber da es schon so lange her ist, kann ich nicht sagen, wo der Fehler liegt. Meistens im Detail.
Normalerweise ist das viel schneller als das komprimieren und das anschliessende löschen, da der Dienst auf der rechten Maustaste im Menü drin ist.
Dann muss ich halt erst mal so damit arbeiten.
Zum Glück hatte ich das schon damals die Ordnerstruktur anständig durchdacht, welche ich jetzt erst mal nur Komprimieren muss um die Inhalte auf externe Plattern auslagern zu können.

Um zu der eigentlichen Kernfrage zurück zu kommen hätte ich gerne irgendwie eine Möglichkeit den jeweiligen Archiven Metadaten mitzugeben.
Da ich die Symantik ermittelteten Metadaten, zu den Dateien bringen möchte, muss ich sonst alternativ eine begleitdatei dazuschreiben wie es Adobe bei den Fotos mit der XMP Datei gemacht hat, oder ein eigenes Containerformat entwerfen.
 
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