Arbeitszeugnis

alexxus

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Erstmal: ich weiß, dazu gibt's schon Threads, wollte dennoch einen neuen.

Ich muss für eine Bewerbung ein Arbeitszeugnis meiner vorherigen und momentanen Arbeitsstelle abgeben. Für die momentane ist das kein Problem, bei der vorherigen ist es so, dass ich mir damals keins hab geben lassen. Chef ist guter Freund von mir, der leider gesundheitsbedingt seinen Beruf weitgehend aufgeben musste und ich deshalb ging. Aber alles im einvernehmen, ohne Gezanke, blablub. Nun habe ich ihn gefragt, ob er mir eines schreiben könne, er sagte daraufhin, ich könne mir selber eines schreiben, Briefpapier der Firma hab ich, unterschreiben würde er dann. :D

Nun, ich hab noch nie eines geschrieben und will weitestgehend diese bescheuerten Codes vermeiden, die mich als Säufer oder notorischer Zuspätkommer deklarieren würden. Ich würde gern ein Zeugnis im 1er bis 2er Bereich haben, denke auch, das ist fair. Auf den Putz will ich dabei auch nicht hauen aber ich hab schon viel Herzblut investiert, als ich dort gearbeitet hab. :) Außerdem: Warum nicht? Würde sich wohl jeder in ein gutes Licht rücken, wenn es die Chancen erhöht.

Hat jemand einen Tip, wo es eine Art How-To gibt mit einer Auflistung von Phrasen nach Noten, der Gliederung, wann was kommt, usw.?
 
"Alexxus konnte sich immer zur besten Zufriedenheit ausdrücken - nach Rücksprache innerhalb eines Diskussionsfadens auf macuser.de"
 
Nimm einfach das von der jetzigen und ändere die Reihenfolge und die eine oder andere Bewertung von voller zu vollster Zufriedenheit und dann passt es. :eek:
 
"Alexxus konnte sich immer zur besten Zufriedenheit ausdrücken - nach Rücksprache innerhalb eines Diskussionsfadens auf macuser.de"

:crack:

Eine meiner größten Stärken - nach Lebenshilfe bei MU fragen. :eek:

Nimm einfach das von der jetzigen und ändere die Reihenfolge und die eine oder andere Bewertung von voller zu vollster Zufriedenheit und dann passt es. :eek:

Das ist noch in Arbeit beim Chef.


:upten:
 
Auf den Putz will ich dabei auch nicht hauen aber ich hab schon viel Herzblut investiert, als ich dort gearbeitet hab. :) Außerdem: Warum nicht? Würde sich wohl jeder in ein gutes Licht rücken, wenn es die Chancen erhöht.

Das ist schon mal gut.
Bedenke, das Dich ein zu gutes Zeugnis schnell auch einmal selbst einholen kann. Mit einem zu guten Zeugnis das nicht den Tatsachen entspricht weckst Du im Zweifelsfall Hoffnungen bei Deinem AG die Du später dann nicht in der Praxis einhalten kannst.

Und ganz schnell kommt man zu dem Schluss das man doch nicht richtig zusammen passt und sich deshalb voneinander trennt.

Wenn Du dich bei einem größeren Unternehmen bewirbst ist es gut möglich, das die Personaler die entsprechenden "Vorlagen" kennen.
Schau mal beim Haufe Verlag, damit arbeiten einige Personalabteilungen selbst.
 
ein perfektes Arbeitszeugnis macht oft misstrauisch. Die Sache, dass der AN das Zeugnis selber schreibt und der AG nur unterschreibt ist zwischenzeitlich allgemein bekannt.
Ich würde mich auf unangenehme Rückfragen bei einer Bewerbung bzgl. dieses Zeugnisses vorbereiten.
 
Welcher AG will denn heut noch ein Arbeitszeugnis sehen?
Selbst in gesetzlichen Vorgaben steht, das man ein Arbeitszeugnis stehts wohlwollen formulieren muss. Bzw. bei fast jeder Gerichtsverhandlung steht das beim Vergleich mit bei.
Und, da jeder Arbeitnehmer gegen ein schlechtes (...auch wenn es vielleicht der Wahrheit entspricht...) Zeugnis vorgehen kann und recht bekommt, ist so ein Arbeitszeugnis das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist.

Charlie
 
Ich versuch, weitgehend bei der Wahrheit zu bleiben... ;) Die Sache ist die, dass ich eh "schwindeln" muss, ich such nur für vier Monate eine Vollzeitstelle, damit ich nicht zum Jobcenter rennen muss, da ich ab Oktober höchstwahrscheinlich studieren werde. Manch einer erinnert sich, dass ich gerade mein Abendabi abschließe, hab nebenher nur eine Teilzeitstelle (+ Bafög) gehabt. Da ich aber von irgendwas meine Rechnungen zahlen muss für die Zeit zwischen Ende der Schule und Anfang des Studiums such ich mir nun was. Geht auch nur um einen 1.500 € (brutto) Job, also nix weltbewegendes... Das Unternehmen ist allerdings groß...

Bezweifle aber, dass mich sonst einer für vier bis fünf Monate in Vollzeit einstellt.

Im Grunde ist es mir auch scheißegal. Jetzt machs ich mal so, wie es MIR am besten passt. :Pah:

Eine Frage:

"Im späteren Verlauf seiner Tätigkeit wurde seine Kompetenz dahingehend erweitert, als dass er ab da an verantwortlich für die blablub [...] war."

Ich weiß, dass es falsch ist. Geht das irgendwie auch richtig, ohne den Satz komplett umzustellen?

Vielleicht "insofern erweitert, als er ab da an" oder "dahingehend erweitert, dass er ab da an verantwortlich" oder was?
 
Ich sehs ja ähnlich, deshalb hab ich auch vorher nie gefragt... Der Personaler will das aber nunmal haben, kann ich auch nicht ändern... :noplan:

Hat niemand ein Tipp zu der Formulierung!
 
Das ist doch branchenabhängig.

Das hat weniger mit der Branche zu tun als mit: "Das haben wir schon immer so gemacht, also machen wir das auch so weiterhin so. Wo kämen wir denn da hin, Verfahrensweisen zu überdenken!!!"

Charlie
 
Hmz, hab jetzt doch schon einen Termin zum Gespräch bekommen, nehm' ich den Wisch einfach mit. :) Bin übrigens fertig, ein Freund hatte ein Buch und hat's mit mir zusammen gemacht. Ich verzichte einfach mal auf das Veröffentlichen, keine Lust, dass nach Phrasen gegoogled wird und das hier auftaucht... :p

Danke an alle, die helfen wollten. ;)

Mal gucken, was mich da erwartet...
 
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