Arbeitsmarktsituation

Berechtigung? Selbst die Putzfrau darf sich „Designer“ nennen, wenn sie will. Das sind alles ungeschützte Begriffe. (Disclaimer: Nicht das ich das gutheißen würde!)

/edit: Bei Art Director ist es das selbe
 
Ebend. Ich finde es nämlich gelinde gesagt zum Brechen, dass jeder dahergelaufene Agenturvorsteher meint, nach Gutdünken, Lust und Schönheit Titelchen wie „Junior …“ und „Senior …“ vergeben zu können. Meist steht natürlich eine Portion Können und Erfahrung hinter dem Titelträger. Trotzdem wurmt mich das Procedere.
Besten Gruß, Al
 
Also zumindest beim Designer kann ichs absolut nicht nachvollziehen, dass sich jeder oder sein Können unter Beweis zu stellen so nennen darf. Der normale Bürger kennt auf dem Firmenschild keinen Unterschied zwischen Designer und Diplom-Designer
 
gester:
Okay, ein Illustrator kann sicher seinen eigenen Stil haben, den man
mag, oder eben nicht ... Das stellt ihn heraus und macht ihn besonders.
Aber als Grafiker wird es schon enger - man sieht aber auch bei Frank
Scherbarth, daß er sich nicht gern auf einen Stil festlegen läßt, auch
wenn er schon hier und da durchkommt ...

@ Al:
Diese "Titel" sind frei vergebbar und haben so keine festgeschriebene
Grundlage, oder Vorgabe. Dennoch gibt es gewisse Aufgaben, die man
wohl erfüllen sollte - so auch gewisse Fähigkeiten besitzen, die über die
eines Grafikers hinausgehne (beispielsweise soziale Kompetenz - Menschen
anleiten, motivieren und führen können ...).

@ !42:
Es gibt heute doch kaum noch Berufsbezeichnungen, die geschützt sind!?
 
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huetschemann schrieb:
Diplom ist Diplom das habe ich auch bisher bei den bezahlungen im Job mitbekommen, so siehts aus.

Komisch, genau das ist es, was ich hier in DE so kritisiere. Wenn jemand ein Diplom hat, bekommt er nen Job, wenn nicht, dann nicht.
Sorry, aber das ist doch Bullshit!
Ich nehme da gerne nochmal mein Posting von weiter vorne her mit den Bundeswehr-Ausscheidern. Ich bekomm quasi täglich Bewerbungen von Dipl. Inf.'s, deren Anwendbares Wissen über Rechner sich gerade mal so über dem eines Brotes liegt.
Anderseits habe ich jetzt vor ein paar Monden einen Jungen Typen eingestellt, der sein Informatik Studium nach dem ersten Semester geschmissen hat, und selbst die Abiturnoten sind, naja, lassen wir das.
Der wenn allerdings z.B. einem Netzwerkproblem auf der Spur ist - da geht die Sonne auf!

Ich sage nicht, dass ein Diplom sinnlos ist, ich habe selbst 2 davon, aber auf dieses alten Abschlussdenken noch zu bestehen halte ich auch für überholt!

Charlie
 
Ich habe mein Diplom (Designer / Visuelle Kommunikation) 1976 bekommen und fast 30 Berufsjahre hinter mir:
In all diesen Jahren wurde ich nicht ein einziges Mal von Kunden, Auftraggebern etc. nach diesem Diplom gefragt. Ich wusste bis vor kurzem überhaupt nicht, wo diese Urkunde überhaupt war.
 
Ich denke auch, grad in unserer Branche lernt man jeden Tag dazu und mein
Diplom von anno dazumal hilft mir heute bei Kunden auch nicht - wenn der
Entwurf scheiße ist, kann ich mit dem Diplom wedeln, solang ich will ...
 
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huetschemann schrieb:
Wenn dein Entwurf scheisse ist ist auch dein Diplom scheisse.

hallooooooo, kannst du mal eben kurz nachdenken, bevor du solch unhaltbare thesen von dir gibst?
 
@ huetschemann:
Ja gut, das ist ja die alte Diskussion ob nun staatlich, oder privat besser
ist ...
Da kann ich nur zu sagen, daß andere Länder da schon viel weiter sind.
Schau mal über den Teich, da sind staatl. Lehranstalten nur die Grund-
ausbildung. Für alles weiterführende, oder besser Angesehende muß man
zahlen und das nicht zu knapp ...

Mag sein, daß die Privaten hierzulande in der Qualität noch etwas hinter-
herhinken, aber einen überfüllten Hörsaal mit ´nem Assis als Dozenten
gibt´s da schon lange nicht mehr ;).

Aber ich gebe Dir Recht und bitte Dich, dies auch auf private Schulen zu
übertrage, wenn Du sagtst: "es gibt Gute und Schlecht - hier und da ...".

Was ich nicht verstehe, ist die Aussage mit den "Werten" und dem
"Unterordnen" ... Warum sollten einem das nur Staatliche beibringen
können???
 
Man ich weiss echt nicht was ich machen soll wenn ich einen solchen Thread beobachte. Ich bin momentan ausgelernter Informatiker und hab nen Job bei dem ich mein Einkommen hab (bin sehr zufrieden für den anfang) und alles läuft. Aber ich möchte für's leben gerne im Bereich 3d / Illustration fuss fassen. Wenn man jedoch solche Threads liest dann überlegt man es sich wieder ernsthaft. Ich meine ich hätte ca 5-6 harte Jahre vor mir nur bis zum Diplom und dann keinen Job zu kriegen naja das kann's ja nicht sein. Aber auf die andere seite mein leben lang in der IT bleiben will ich auch net.
 
Also, ein Diplom soll zuallerserst ja mal ein Qualitätssiegel sein.
Auch eine Orientierungshilfe für den Arbeitgeber.

Ich habe selbst bis zum Vordiplom Informatik studiert und kann sagen, dass
viele frischgebackene Diplomanden KEINEN Plan haben und das auch offen zugeben.
Woher kommt denn der Begirff "Post-Studium-Trauma"?

Deshalb sollte meiner Meinung nach ein Gehalt oder ein Honorar niemals nach der Position oder dem Titel, sondern nach der Funktion und der Leistung bemessen sein.
 
Deshalb sollte meiner Meinung nach ein Gehalt oder ein Honorar niemals nach der Position oder dem Titel, sondern nach der Funktion und der Leistung bemessen sein.
Ist es doch meisten auch - grad in der Werbung/Grafik. Kann da nicht
sagen, daß jemals jemand meine Abschlüsse sehen wollt, meine Mappe
hingegen immer - eben meine Referenzen! Wobei auch das immer so
eine Sache ist - man ist als Grafiker ja immer auch das "Kind der Agentur"
und nicht zuletzt der Kunden ...

Muß noch dagegen halten, daß viele Uni-Profs./Dozenten vom wahren Leben
und der Schnelllebigkeit keine Ahnung haben und mit ihren Ansichten und
Meinungen der Realität um Jahre hinterherhinken.
 
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@ huetschemann:
Also bitte, ich habe mit genügend Leuten zusammengearbeitet - jeder kam
aus einer anderen "Schmiede". Immer war die Ausbildung nur der Grundstein,
das wirkliche Lernen begann dann nach dem Studium/Lehre or what ever ...

Auch habe ich öfter schon die Agentur gewechselt, hatte Vorstellungsgespräche
usw. Nie fraget da einer, was ich für einen Abschluß hatte - die Mappe, den
Gehaltswunsch und gut. Alles andere ist wohl antiquirtes Kastendenken. Die
Leistung zählt und evtl. noch, wie man diese und sich verkauft.
 
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Darum gibt es z.B auch eine Eignungtsprüfung
Gibt´s bei Priavten auch ...

Wie auch immer - Fakt bleibt, man muß sich selber bemühen - nach
der Ausbildung (welche nun auch immer) ist noch lange nicht Schluß.
Ganz im Gegenteil: DANN fängt das Lernen erst richtig an und hört in
unserer Branche auch ein Leben lang nicht auf - DAS ist aber auch das
Reizvolle daran. Auch wenn´s manchmal schwerfällt und/oder sogar
weh tut ...
 
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