Arbeiten mit dem Grafiktablett

Übung ist alles, man ist zu sehr an die Maus gewöhnt.

Ich benutze am Mac seit Jahren ausschliesslich ein GT (im Moment das Bamboo) als Mausersatz. Nur für 3D-Spiele muss der Trackball her, für WoW ist der STift allerdings sehr angenehm.

Das Bamboo ist preisgünstig und gut für's "Schnuppern". Ein großes Tablett kann man sich bei Bedarf später immer noch kaufen, wobei das wirklich nur Graphiker (ja, mit "ph", ich ficke keine Grafen...) interessant.
 
Hallo zusammen!

Meine Erfahrung mit einem Intuos A5 wide: Zusammen mit dem 17" MBP funktioniert das sehr gut, die Genauigkeit ist gut, da brauch ich auch keine Maus mehr. Wenn ich aber im Büro am 23" ACD sitze, wird's bei feineren Sachen etwas hakelig. Retuschen in Phosothop mit Radiergummi oder Pinsel gehen noch ziemlich gut, zeichnen möchte ich damit aber nicht. Es ist recht schwierig, einzelne Punkte anzufassen oder genaue Positionierungen zu machen.

Zum scripten nehm ich eh lieber Tastatur und Maus, da ist das Tablett eher hinderlich.

Grüße!
Wolfgang
 
Hier im Grafik-Büro ein Wacom A6, alles logger aus dem Handgelenk,
finde ich sehr angenehm. Illustration, Layout, genereller Mausersatz.

Freunde, die Profi-Illustratoren sind haben meist A4-Tabletts, die sie
dann auch zum Durchpausen etc nutzen.

Nicht unerwähnt solte bleiben, dass ich den Stift als weitaus
ergonomischer empfinde als eine Maus, Verspannungen und
Sehnenscheiden-Probleme gingen zurück.

Zum Arbeiten mit der Maus sach ich immer:
Da komm ich mir jetzt vor, wie ein Kind, das mit Fäustlingen an
versuchen soll einen festgezurrten Schuhbändel aufzuknoten :D
 
Anton-Ritter schrieb:
- Angenehm ist es, wenn Tablet & Monitor ähnliche Formate haben, also entweder beide "Wide" oder beide "Standard" (dann ist die Arbeitsfläche eher mit dem Monitor deckungsgleich ohne arge Verzerrungen)
Zum Vergrößern anklicken....

Jup, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Hatte erst ein "normales" A4, da es die Wides damals noch nicht gab. Mit mehreren 16:10 TFTs war das aber ziemlich gewöhnungsbedürftig. Mit dem Wide-Modell wurde es dann viel besser...


2nd
 
Ich habe auch ein Wacom A6. Ich habe es mir nur zum freistellen für Bilder angeschafft. Am ersten Tag kam ich mir vor wie nach einem Schlaganfall. Nach ein paar Tagen wurde es aber besser. Inzwischen verwende ich das Grafiktablett für alles. Eine Maus verwende ich nicht mehr. Mit der Maus habe ich schon nach kurzester Zeit arbeiten schmerzen im Handgelenk gehabt. Seit ich das Tablett verwende isr die Arbeit komplett schmerzfrei.
Die Zeit zum umgewöhnen lohnt sich wirklich.
 
Schonmal vielen Dank für die vielen Antworten! Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das GT generell besser geeignet (nach Gewöhnung) für alles, was kein exaktes Positionieren erfordert... Da erstaunt es ja, dass die Teile so selten sind... (der Mensch ist ein Gewohnheitstier, und Geiz ist geil...)
 
Wenn der Preis keine Rolle spielt: GT und Bildschirm in einem !
Das ist toll, man kann direkt auf den Bildschirm zeichnen, ohne Umzulernen einfach wie mit Papier.

Eine interessante Variante ist ein Tablet PC (oder Tablet Mac)! Bequem in der Hand zu halten.
(Genial für Unterwegs: Nokia N800 :D )

Unbedingt ausprobieren !

Anwendungszwecke: Zeichnungen, Bildnachbearbeitung, Storyboards und Skizzen, wenn es etwas vielversprechendes ist, dann wird später daraus ein CAD oder eine "richtige" Illustration.
 
ich benutze ein a5 intous II. Habe auch 2 Monitore am Start und bin eigentlich voll zufrieden. Widescreen wäre halt echt cool, aber für die gelegentlichen Arbeiten reicht es so auch locker. Das schöne am A5 ist, es ist nicht so klobig wie die A4-Teile und man kann es auch schnell mal zur Seite räumen, wenn man gerade kein Tablet braucht. Also größer ist nicht unbedingt besser.
 
Theremin schrieb:
ich benutze ein a5 intous II. Habe auch 2 Monitore am Start und bin eigentlich voll zufrieden. Widescreen wäre halt echt cool, aber für die gelegentlichen Arbeiten reicht es so auch locker. Das schöne am A5 ist, es ist nicht so klobig wie die A4-Teile und man kann es auch schnell mal zur Seite räumen, wenn man gerade kein Tablet braucht. Also größer ist nicht unbedingt besser.
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Leider gibt es die A4-Tablets noch nicht wireless, dann wäre das Wegräumen einfacher. A5 gibt es be Wacom kabellos.
 
Hm. Seltsam - ich bin scheinbar auf weiter Flur der Einzige, der mit dem Ding nicht klar kommt... :(

Vielleicht liegts ja auch an einer Einstellungssache, aber bei meinem A4 WACOM geht mir tierisch auf die Nerven, daß beim Abheben und Wiederansetzen der Stiftspitze ein mehr oder weniger grosser Wackler auftritt, der Cursor (bzw. die Stiftspitze) "hüpft" ein ganz kleines Stückchen weg.
Das ist beim "normalen" Arbeiten (großflächiges Pixelschieben) kein Problem, aber wenn es um etwas genauere Dinge geht, nervt das sehr.
Ich bin genau wegen dieser Sache nach anfänglicher Begeisterung für das Tablett denn auch wieder zur Maus zurückgekehrt... :(
Alle anderen Vorteile, die bis jetzt in diesem Thread genannt wurden, kann ich nämlich eigentlich auch nur bestätigen...

Ich frage mich jetzt natürlich, bin ich da zu empfindlich oder ist dieser Fehler eventuell ein "echter" Materialfehler oder durch gewisse Einstellungen zu beheben.

Da ja in diesem Thread jede Menge GT-Spezialisten rumhüpfen, stelle ich diese Frage einfach mal in den Raum :D

Ich ärgere mich nämlich jedes Mal, wenn mein Blick das auf meinem Schreibtisch langsam verstaubende und nicht gerade preiswerte WACOM streift... :koch:
 
Die Wackler sind normal und nerven auch mich manchmal. Eine Möglichkeit wäre, den Projektionsbereich der Monitore auf dem Tablett einzugrenzen.

2nd
 
clonie schrieb:
Zum Arbeiten mit der Maus sach ich immer:
Da komm ich mir jetzt vor, wie ein Kind, das mit Fäustlingen an
versuchen soll einen festgezurrten Schuhbändel aufzuknoten :D
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Süßer Vergleich, aber genau so ist es... :D
 
@ Ollomas:

Ich kenne dieses Wackeln nur in Verbindung mit einem alten Mac Mini 1,25 Ghz
an dem ich mal kurz gearbeitet habe (mein Rechner war in Reparatur).

Ich hatte den Eindruck, dass der von der Rechenleistung einfach nicht damit
klar kam. – Genau die gleichen Symptome (sp?), immer beim neu ansetzten
sprang das gute Stück. – War fast einVerschlucken... :D

Btw: Du bist doch gebannt, was treibst du dich eigentlich immer noch den
ganzen Tag hier herum? :D
 
@Ema: Ich habe diese Wackler am G5 Dual, Mac mini C2D und 8Kern Mac Pro .

2nd
 
wenn ein grafiker ernsthaft meint, dass er mit maus statt mindestens mit einem tablet arbeitet, dann verstehe ich die welt echt nicht mehr :eek:
von der anderen seite bin angenehm überrascht, dass a6 (ein format, das ich am meisten schätze) auch für bildfreistellungen was taugt :)
rob
 
gester schrieb:
wenn ein grafiker ernsthaft meint, dass er mit maus statt mindestens mit einem tablet arbeitet, dann verstehe ich die welt echt nicht mehr :eek:
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Hallo – hier – ich ... :cool:

Hab übrigens keine Probleme beim Freistellen. Alles zackzack und astrein.

Ansonsten hätte ich längst ein Grafiktablett, keine Frage!
 
gester schrieb:
wenn ein grafiker ernsthaft meint, dass er mit maus statt mindestens mit einem tablet arbeitet, dann verstehe ich die welt echt nicht mehr :eek:
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ich arbeite ebenfalls nur mit der maus, auch in photoshop. klar, alles gewöhnungssache. ich arbeite zeitweilig in einer agentur, in der fast alle ausschließlich mit tablett (a4-a3) und pen arbeiten. nix für mich.
 
hmmm...
 
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