apsd - ApplePushService.framework sendet und sendet...

SvenHK

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Also mich hat das mit diesem apsd-Dienst jetzt tierisch genervt! Selbst wenn man Facetime noch nie gestartet hat, ist es dennoch ständig aktiv und versendet Daten an Apple! Infos dazu im Netz sind widersprüchlich. Aber anscheinend werden auch Wlan-Wechsel registriert, also dann u.U. auch SSDs usw. mit versandt. Das gilt auch für iOS. Wer weiß schon sicher, was da sonst noch verschickt wird… Richtig ärgerlich, dass da Apple nicht ausreichend transparent ist! Dafür aber ist dieser Dienst richtig fett aktiv! Zu viel für etwas, was man doch nicht braucht, finde ich…

Ich fand hier im Forum mit der Suche dann folgenden Thread:
https://www.macuser.de/threads/apple-bombadiert-mich-mit-anfragen.581146/page-3

Die dort vorgestellten Lösungen halfen jedenfalls nicht. Der Dienst spukte weiter. Löschungen weiterer Dateien machten eher OSX Probleme! Little-Snitch wollte ich damit auch nicht antesten. Ich will kein OS, wo ich ständig eine Firewall so konfigurieren muss, dass selbst die OS-Dienste das Home-Funken lassen. Ist doch einfach nur ärgerlich!

Lösungsweg:

Aus /System/Library/LaunchDaemons die Configurations-Datei com.apple.apsd.plist woanders (als Backup) hinkopieren! (Nicht löschen, wenn man später mal Push-Dienste oder ähnliches verwenden möchte).

Nach einem Neustart ist Ruhe, weil der Dienst nicht mehr startet!

Pushservice funktioniert dann natürlich nicht mehr. Da ich persönlich keine Apple-Dienste verwende, krieg ich davon aber nichts mit. Dafür habe ich aber etwas mehr Ruhe und OSX funktioniert ansonsten problemlos weiter!

Grüße, Sven
 
Nach einigen Tagen, wo ich apsd nicht mehr starten ließ, lief OSX einwandfrei. Allerdings schreibt OSX jetzt ständig Daten auf die Festplatte. Was, lässt sich nicht nachvollziehen. In einem Tip las ich, dass man mal in der Konsole die Aktivitäten nachverfolgen könnte. Aber da taucht nichts auf. OSX schreibt also im Hintergrund weiter Daten.


Ich habe adsp jetzt wieder aktiviert und mir Little-Snitch besorgt und blockiere adsp fürs Nachhause-Telefonieren. Ob das wirkungsvoll ist, weiß man ja nicht so recht. Aber zumindest werden die ständigen Zugriffe als blockiert angezeigt.

Ich finde das ganz schön ärgerlich, dass da ein Dienst ständig Apple antelefoniert und die einem nicht die Option lassen, so einen Dienst ordentlich abzustellen. Was genau da zu Apple an Informationen gelangt, ist sowieso nirgends zufriedenstellend erklärt.
 
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Bei mir sendet apsd nicht ständig Daten. Kann ich am Netzwerkmonitor von Little Snitch sehen. Auch in der Aktivitätsanzeige verhält sich der Dienst ruhig. Nur wenn ich Facetime starte wird er aktiv. Warum der Dienst bei dir ständig Daten sendet, weiß ich leider nicht. Warum du den Dienst in der Aktivitätsanzeige nicht siehst, liegt daran, dass du nicht auf "Alle Prozesse" eingestellt hast.

Du könntest einfach mal überprüfen, ob dieses Verhalten auch bei einem anderen Benutzer deines Mac auftritt. Wenn nicht, weißt du, dass bei deinem Nutzer etwas schief läuft.

Für das temporäre Abschalten des Dienstes habe ich dies hier gefunden.
 
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Danke für den Hinweis!

Also in der Aktvitätsanzeige taucht apsd aber regulär auf. Ich schrieb, dass "in der KONSOLE" keine Hinweise zu finden sind ;)
Hätte ja sein können, dass sich bei OSX grade was spezifisch tut, also z.B. im Zusammenhang mit einem gestarteten Programm. Aber wird nix angezeigt. apsd sendet mal so einfach...

Ansonsten versucht apsd sich mit Apple zu verbinden. In 11 Minuten 116 mal blockiert. (die 0 KB-Datenströme im Screenshot erklären sich natürlich dadurch, dass apsd blockiert wird. Ansonsten sendet apsd 2 KB-Blöcke und empfängt 9 KB pro Aktion)

Bildschirmfoto 2013-05-26 um 06.53.03.png
Bildschirmfoto 2013-05-26 um 06.53.37.png

Bildschirmfoto 2013-05-26 um 06.56.57.png
 
Tip: Meide das Internet, das ist nichts für Dich.
 
Tip: Meide das Internet, das ist nichts für Dich.
Nun ja. Ich kann den TE schon verstehen. Bei mir produziert apsd alle 15 Minuten 7 Verbindungen. Das ist okay, denn ich will ja per Facetime erreichbar sein und nehme an, dass der Dienst dazu notwendig ist. Auch wenn Facetime nicht gestartet ist oder im Hintergrund läuft.

@SvenHK War anscheinend schon zu spät für mich (Konsole/Aktivitätsliste). Teste mal, wie vorgeschlagen, mit einem anderen Benutzer.

In der Konsole bin ich unter /var/log -> com.apple.launchd -> launchd-shutdown.system/ fündig geworden. "Job was sent to SiGTERM" Kannst ja mal die Suchmaschine anwerfen, was das bedeutet.
 
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Danke für die Hinweise!


Ich hatte in einem neu angelegten User die gleichen Phänomene. Da der Deamon 'root' vom System startet, hat ein User-Account wohl auch keinen Einfluss darauf.


Jedoch habe ich das Problem jetzt anscheinend gelöst. Aber durch eine Radikalkur.


Zunächst habe ich mal Facetime gelöscht. Da ich es nicht brauche, ist das kein Verlust. Aber man kann Facetime nicht einfach in den Papierkorb ziehen. Dazu fand ich folgenden Befehl, der auch funktionierte:


sudo rm -rf /Applications/FaceTime.app


Dann ging es ans Löschen aller Dateien, die in den Startup und Launch-Ordnern zu apsd und Facetime zu finden sind. Ich hab dann gleich noch alle zu findenden Preference-Dateien von apsd und Facetime gelöscht


Seitdem ist jedenfalls Ruhe. OSX funkt nicht mehr und schreibt anscheinend auch nicht ersatzweise irgendwas auf die Festplatte. Der OSX-Betrieb bleibt unbeeinflusst. Nur Facetime ist man eben los. Dafür aber auch die ständige Übertragung von Netzwerkinfos, die an Apple gehen… :)
 
Seit PRISM darf man diese Maßnahme hier wohl als zwingend anzuraten annehmen, um das Funken der Netzverbindungsdaten an Apple/NSA zu unterbinden. :)
 
In meinen virtuellen Maschinen mit High Sierra habe ich auch dieses Problem. Nach einigen Stunden sind hunderte MB übertragen. Was für eine Drecks-Software!

Der Datenaustausch von APSD findet ausschließlich mit Domäne push.apple.com statt.
 
Funktioniert Little Snitch nicht richtig in einer virtuellen Maschine? Der Prozeß apsd macht lustig weiter, obwohl ich alle Verbindungen für ihn in Little Snitch gesperrt habe.

Es gibt Probleme mit Little Snitch in virtuellen Maschinen. So kann beispielsweise die Karte nicht angezeigt werden, aber die Apple App Karten kann das auch nicht.
 
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Da läuft bei Euch aber etwas nicht so wie es soll. Bei mir unter High Sierra ergibt apsd folgendes Bild:

Der Rechner läuft seit etwa einem Arbeitstag.

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Das ist ja gerade das Wesen vieler Software-Bugs. Sie treten nur bei bestimmten Konstellationen auf. Man muß auch Bedenken, daß hunderte Prozesse laufen , die wiederum bis zu 1000 oder sogar mehr Threads (Ausführungsfäden) parallel und/oder quasi-parallel ablaufen und das Timing der Threads auf jeder Maschine anders ist und sogar auf derselben Maschine je nach Auslastungs-Situation sich ständig ändert.

So führen irgendwann kleinste Programmier-Synchronisations-Fehler zu Programmfehlern, die nur auf bestimmten Maschinen/Konstellationen auftreten. Man kann sich als Laie gar nicht vorstellen, zu welchen komplexen Fehlern es in Software kommen kann.

Dazu kommt die Tendenz der Entwickler, schlampig zu programmieren und den Testern die Arbeit zu überlasen. So ist der Programmierer schneller fertig und kann Erfolg melden und steht bei seinem Chef höher im Kurs. Die lange Nachbearbeitung der Fehler bekommt der Vorgesetzte meist gar nicht mit.

Vor allem bekommen schon die Projektmanager nicht mit, wenn Programmierer ihre Software-Architektur sehr gut plannen und durch kenntnisreiche Strukturierung viele Fehler vermeiden usw., während bei den Schlammpern alles Mist ist, beginnend mit dem Build-Prozeß.
 
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