... Aprilscherze?

simon.weber

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Also, angeblich eine Batterie, die nach 1 min. Ladezeit 80% Kapazität aufweist:

Toshiba

Und optischer Modulator, der einen 10-GHZ-Chip ermöglicht:
<edit> nicht 10GHZ-Chip, sondern 10GHZ schnellen Modulator, ich weiss aber immer noch nicht, was das ist </edit>

Optischer Modulator

(wird dann angeblich von Freescale hergestellt ...)

Also, ich glaube, das sind Aprilscherze!

Simon
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von Toshiba höre ich seit ungefähr drei Jahren. Auf den Akku warte ich schon ewig. Kann schon sein das es stimmt, ich habe sogar schon einige Fernsehberichte gesehen. Da es sich um eine offizelle Pressemitteilung handelt, denke ich schon, das es stimmt. Die machen keine Aprilscherze....
 
Es steht aber etwas von Lokomotiven unten in der Mitteilung ... ?!

Ich fänds ja geil, wenns das gibt! Mobiltelefon und iPod innerhalb 5 min. aufladen ... :D
 
simon.weber schrieb:
Und optischer Modulator, der einen 10-GHZ-Chip ermöglicht:
<edit> nicht 10GHZ-Chip, sondern 10GHZ schnellen Modulator, ich weiss aber immer noch nicht, was das ist </edit>

Optischer Modulator

(wird dann angeblich von Freescale hergestellt ...)

Also, ich glaube, das sind Aprilscherze!

Simon

Das sind keine Aprilscherze - ein 10GHz schneller optischer Modulator (also Licht anstatt Elektronen) wuerde HyperTransport oder RapidIO Konkurenz machen. Er kann also beispielsweise Daten zwischen Memory und CPU befoerdern oder zwischen 2 Microcontrollern (interner Datenbus). Allerdings gibt es noch keinen Speicher der die Daten so schnell liefern koennte.

Cheers,
Lunde
 
Das geht mit Sicherheit, nur rechnet Euch mal die Ladeströme aus! Da braucht es sehr sehr dicke Kabel und ordentlich dimensionierte Sicherungen! Dann können wir in Zukunft Akkus laden statt zu heizen! Aber schön, daß der Akku nicht mehr der Engpaß sein wird! Der Demo-Akku von Toshiba hat übrigens nur 600mAh, damit dürfte es gerade noch gehen. Ein Powerbook-Akku dürfte ein Problem für Haushaltssicherungen werden ;)
 
Auch gut war in der letzten C`T DVB-P!
Buahahaahahaha!
 
@MasterPod: Das ist DigitalVideoBroadcast-Post, die Filme kommen dann klassisch per Post :D
 
Das geht mit Sicherheit, nur rechnet Euch mal die Ladeströme aus! Da braucht es sehr sehr dicke Kabel und ordentlich dimensionierte Sicherungen!

Dem stimme ich zu

2000mAh = 2Ah = 120Amin = eine Minute lang 120 A
Sollte also ein Akku in einer Minute aufgeladen werden laufen ("Leistung in Ah" * 60)A (Durchschnittlich)

Jedoch wird dort auch nur von 600 mAh geschrieben und die auch "nur" 80 %
Sprich 35 A Stromfluss maximal; Immernoch viel zu viel fuer Kaebel wie sie es z.B: im iPod oder Handy gibt.
Aber da der Akku in einem eigens dafuer gebautes Ladegeraet geladen wird und ewig dicke Leitungen in den Akku fuehrt, halte ich 36 A fuer das Ladegeraet fuer machbar.
Ob die Sicherung 35 A aushaelt ist natuerlich fraglich.

Mir kommt da grad sone Idee; Das Ladegeraet koennte ja selbst einer dieser Hochleistungsakkus in sich haben - der koennte dann zusammen mit dem Netzstrom 35 As liefern.

Ps.: Es kann sein, dass ich mit alle dem voll daneben liege...

Gehn tut es jedenfalls ...irgendwie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hängt von der Ladespannung ab, was da für eine Leistung gesaugt wird.
Hochgerechnet auf 220V, -wo sollte da ein Problem für die Haushaltssicherung sein?
 
Hängt von der Ladespannung ab, was da für eine Leistung gesaugt wird.
Hochgerechnet auf 220V, -wo sollte da ein Problem für die Haushaltssicherung sein?
Wenn der Akku 0.6 Ah saugt, saugt er 0.6 Ah - egal mit wieviel Volt.
Amper ist wie viele electronen sich bewegen und "nichts" mit Volt zu tun.
Volt ist der Druck der hinter diesen steckt.
Du kannst dir das so aehnlich wie ne wasserleitung vorstellen;
Amper ist die Mege an Wasser die durch fliesst
Volt ist der Druck
Ein Widerstand waere eine Engstelle in der Leitung und eine Lampe waere eine Turbine.
Watt ist die Energie die drinnen steckt (Amper * Volt)
Macht Sinn; Wenn kein Druck hinterm Wasser steckt, kann man auch keine Turbine damit betreiben.

Wenn der Akku 600mAh (oder 10 liter) braucht dann saugt er 600mAh (oder 10 liter).
Volt ist nur der Druck oder die Spannung hinter dem ganzen. Das mag evtl. die Ladegeschwindigkeit aendern, aber nicht die Waermeentwicklung im Draht.
Die Sicherung springt raus wenn zu viel Amper fliessen.
 
Hi
so eine Meldung gab es schon letztes Jahr einmal.

>>NEC: Super-Akku ist in 30 Sekunden aufgeladen
Server und Autos als Einsatzgebiete
NEC hat einen Akku entwickelt, der in nur 30 Sekunden vollständig wieder aufgeladen werden kann. Die so genannte "Organic Radical Battery" soll die gleiche Kapazität wie herkömmliche Akkus aufweisen.
(08.04.2004)
Von Ulrich Bantle, tecchannel.de
Bei der NEC-Technologie ersetzen Polyradikale als aktives Material das sonst verwendete Metallhydrid. Bereits im November 2001 berichtete NEC vom Start seiner Forschungsarbeiten. Da bei den neuen Akkus keine teuren Materialien verwendet werden, würden die Preise, sobald man in die Massenproduktion übergegangen ist, mit derzeitigen Akkus vergleichbar sein.
NEC plant jetzt seine Produktion auf die neue Akkutechnologie umzustellen. Durch die Fähigkeit des Akkus, Energie nicht nur schnell aufzunehmen, sondern auch ebenso schnell abzugeben, könnte sie zum Beispiel auch als Notfallsystem bei Stromausfällen für Server verwendet werden. Auch ein Einsatz in Elektro-Autos sei denkbar. Laut NEC werden diese Bereiche auch das erste kommerzielle Ziel sein.>>

Problematisch an der Sache finde ich nur, daß ein Akku, der so viel Strom aufnehmen kann, den Strom auch wieder abgeben kann.
Mignon-Akkus haben inzwischen einen Kurzschlußstrom von ca. 15 A.

Mein Ladegerät sieht toll aus, nachdem ein Akku einen Kurzschluß hatte. :D

Gruß yew
 
fknapp schrieb:
Wenn der Akku 0.6 Ah saugt, saugt er 0.6 Ah - egal mit wieviel Volt.
Amper ist wie viele electronen sich bewegen und "nichts" mit Volt zu tun.
Huh? Jetzt bringst du meine Welt aber gewaltig ins Schwanken...

P = U * I

Wenn der Akku 600 mAh Kapazität hat, dann kann er eine Stunde lang 600 mA abgeben, und muss theoretisch auch genauso lange mit demselben Strom aufgeladen werden. Also 1 h lang 600 mA. Das ganze allerdings bei den üblichen 7,2 V oder 9,6 V. Wenn du dem Akku jetzt 230 V dranhängst, geht er wahrscheinlich relativ bald kaputt. Mindestens. Und da der Trafo im Netzteil im Ladegerät die Leitung überträgt und keine Spannung (wäre unsinnig) und keinen Strom (keine elektrische Verbindung), musst du den Strom über die konstante Leistung (- Verlustleistung) natürlich auf die andere Spannung umrechnen.

600 mA bei 7,2 V sind also 4,3 W
4,3 W bei 230 V sind 18,7 mA (jeweils eine Stunde lang)

Umgerechnet auf eine Minute für 80%:

480 mAh = 28,8 Amin
bei 230 V: 0,9 A (207 W, ein Heizlüfter hat 2 kW)

Aber das Problem sind und bleiben trotzdem die knapp 30 A innerhalb des Geräts und der Ladesteuerung. Ganz zu schweigen von der Wärmeentwicklung... Dann braucht man für den aufwändig passiv gekühlten Prozessor auf jeden Fall einen Lüfter zum Laden. :D
 
600 mA bei 7,2 V sind also 4,3 W
4,3 W bei 230 V sind 18,7 mA (jeweils eine Stunde lang)

Also....
W ist eine Einheit fuer Energie, Volt * Amper.
Eine Akku der z.B. 12V und 2Ah hat hat also ein Potenzial von 24 Wh (das hast du richtig), aber...
Wenn du den Akku mit 230V an Stelle von 9V laedst aendert das nichts and der Spannung mit der er den Strom danach wieder ab giebt, richtig??
Jetzt meine Ueberlegung:
Wenn du dir das ganze mal als Wasser-Sauerstoff Akku vorstellst (in anderen Batterien sind es glaub ich Salze, also ohne weiteres vergleichbar);
Wenn du den Akku auflaeds wird Wasser gespalten. Mal angenommen fuer 100mAh entsteht 1 liter H2. Der Akku wird mit 22V geladen und 100mAh laufen in 10 minuten (ein Stromfluss von 600 mA fuer 10 min)
Dann wurden 22*0.6 W * 10 minuten = 2.2Wh geladen ( 1 liter H2)
Jetzt wird mit 220V geladen und 100mAh fliessen folglich in 1 minute. Also ein Ladestrom von 6000mAh, oder 6A.
Dann wurden 132W * 1 minute geladen = 2.2Wh (1 liter H2).
Deine Ueberlegung war, dass man anstelle von 220V und 6000mA fuer einer Minute auch 220V und 600mA fuer 10 min laufen lassen koennte, was jedoch nicht machbar ist. Um den Stromfluss auf 600mA zu bringen muessen genau 22V anliegen.
In Kurz:
600 mA bei 7,2 V sind also 4,3 W
4,3 W bei 230 V sind 18,7 mA (jeweils eine Stunde lang), Problem:
Wenn der Akku bei 7,2 V 600mA frisst, nimmt der bei 230V keine 18,7mA sondern viel mehr als 0,6A und er laed schneller.
Du kannst den Stromfluss nicht so bestimmen. Wieviel Amper in den Akku fliessen wird bestimmt bei wieviel Volt dran haengen.

Ich glaub jetzt hab ichs zusammen.
Jetzt kann ich endlich schlafen gehn :eek:
 
Zuletzt bearbeitet:
fknapp schrieb:
In Kurz:
600 mA bei 7,2 V sind also 4,3 W
4,3 W bei 230 V sind 18,7 mA (jeweils eine Stunde lang), Problem:
Wenn der Akku bei 7,2 V 600mA frisst, nimmt der bei 230V keine 18,7mA sondern viel mehr als 0,6A und er laed schneller.
Du kannst den Stromfluss nicht so bestimmen. Wieviel Amper in den Akku fliessen wird bestimmt bei wieviel Volt dran haengen.

Ich glaub jetzt hab ichs zusammen.

Bei linearen Stromflüssen. Anders sieht es bei Spulen und Kondensatoren aus (beides kommt im Netzteil vor). Da gibt es doch noch einen Blindstromanteil, oder?
 
Richtig!
Die Umspannung loest das Problem mit der Sicherung, aber in den Akku fliessen vom Netzteil aus trotzdem ein haufen Amper, was dem Einbau in Handelsuebliche Geraete (z.B.: iPod) Probleme macht. VOm Netzteil an brauch man also ein dickes Kabel.

Wenn der Akku 0.6 Ah saugt, saugt er 0.6 Ah - egal mit wieviel Volt.
Stimmt also immernoch, richtig??

Zusammenfassend:
Vom Netz kommen 3A und 230 V und zum Akku fliessen 23V und 30A.

Ich hatte nicht an die Umspannung gedacht als ich ueber die Sicherung und CO sprach, aber dass mit dem Akku war glaub ich richtig.
 
fknapp schrieb:
Richtig!
Die Umspannung loest das Problem mit der Sicherung, aber in den Akku fliessen vom Netzteil aus trotzdem ein haufen Amper, was dem Einbau in Handelsuebliche Geraete (z.B.: iPod) Probleme macht. VOm Netzteil an brauch man also ein dickes Kabel.


Stimmt also immernoch, richtig??

Zusammenfassend:
Vom Netz kommen 3A und 230 V und zum Akku fliessen 23V und 30A.

Ich hatte nicht an die Umspannung gedacht als ich ueber die Sicherung und CO sprach, aber dass mit dem Akku war glaub ich richtig.
Ich würde sagen, dass ist die Lösung.
3A sollte jede Sicherung mitmachen. Auch wenn es wahrsacheinlich etwas mehr sein werden, denn die Umspannung erfolgt ja nicht verlustfrei.
Übrigens gabs die Meldung schon vor Tagen. Einen Aprilscherz halte ich deswegen für ausgeschlossen.
 
fknapp schrieb:
Wenn du den Akku mit 230V an Stelle von 9V laedst aendert das nichts and der Spannung mit der er den Strom danach wieder ab giebt, richtig??
Doch. Wenn du ihn mit 230V lädst, wird er explodieren, anschließende Spannung wird 0V sein. Wenn du den 12V-Akku mit 9V lädst, dann lädst du ihn bis maximal 9V. Wenn er die aber erstmal erreicht hat, ist er wahrscheinlich sowieso tiefentladen und anschließend auch kaputt. Naja, ok, in beiden Fällen 0V danach...

Deine Ueberlegung war, dass man anstelle von 220V und 6000mA fuer einer Minute auch 220V und 600mA fuer 10 min laufen lassen koennte, was jedoch nicht machbar ist. Um den Stromfluss auf 600mA zu bringen muessen genau 22V anliegen.
Wieder unrealistisch. Der Akku darf nur mit etwas mehr als seiner Nennspannung geladen werden, sonst geht er sicher (=100%ig) kaputt. Den Ladestrom regelt alleine die Ladesteuerung, die bei LiIon-Akkus absolut notwendig ist, um den Akku überhaupt laden zu können. LiIon-Akkus sind höchst sensible Geräte, die exakt angesteuert werden wollen, um nicht gleich in die Luft zu gehen.

Ich glaub jetzt hab ichs zusammen.
Du hast nach wie vor den Trafo vergessen... Der ist für die eigentliche Änderung des Stroms in beiden Stromkreisen verantwortlich. Was jetzt passiert, wenn du nen Spannungsbegrenzer nimmst, weiß ich nicht, da ich deren Funktionsweise nicht kenne, aber für diesen großen Spannungsunterschied wäre der wahrscheinlich sowieso nicht praktikabel.
 
fknapp schrieb:
Richtig!
Die Umspannung loest das Problem mit der Sicherung, aber in den Akku fliessen vom Netzteil aus trotzdem ein haufen Amper, was dem Einbau in Handelsuebliche Geraete (z.B.: iPod) Probleme macht. VOm Netzteil an brauch man also ein dickes Kabel.
Genau das sagte ich oben ja schon. ;)

(anderes Zitat, vB hat's gefressen)
Stimmt also immernoch, richtig??
Nein, stimmt leider immer noch nicht. Entweder der Akku geht kaputt, oder das Netzteil "übersetzt" den Stromfluss.

Zusammenfassend:
Vom Netz kommen 3A und 230 V und zum Akku fliessen 23V und 30A.

Ich hatte nicht an die Umspannung gedacht als ich ueber die Sicherung und CO sprach, aber dass mit dem Akku war glaub ich richtig.
Schon besser. ;)
 
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