AppleTalk an W2K-Server

chappi007

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Hallo Zusammen

Wir kämpfen hier seit einiger Zeit mit einem grösseren Problem:
Wenn wir über AppleTalk auf unseren Windows 2000 Server zugreifen, bauen sich die Verzeichnisse nur sehr langsam auf. Öffnet man ein Verzeichnis erneut, gehts wunderbar schnell. Über Samba möchte ich mich nicht anmelden, da sonst alle Verknüpfungen von Dateien ohne Erweiterung verloren gehen.
Das Problem tritt bei allen unseren Stationen mit OSX (Panther 10.3.3) auf.

Was schlagt Ihr vor? Kennt jemand das Problem? Wie kann ich's lösen?

Danke für ein paar Vorschläge und Grüsse aus der Schweiz!
 
Naja, beim zweiten mal wird es aus den Cache geladen.


Übrigens ist die Verbindung über AppleTalk bei Mac OS X nicht empfehlenswert. Die Apple-Services im W2K-Server implementieren eine Uralt-Version von AppleShare über AppleTalk, Mac OS X ist aber auf AppleShare over IP optimiert und hat AppleTalk überhaupt nur für die Kompatibilität mit 7er-Systemen eingebaut.
 
hallo loits,

ich würde von Apple Talk auch unbedingt abraten, wenn es nicht unbedingt erforderlich ist.
Vor allem erzeugt es eine Riesen Protokolloverhead.

Außerdem ist unter AppleTalk das gleichzeitige Senden mehrerer Stationen eigentlich nicht möglich wegen der unterschiedlichen Art der Kollisionskontrolle im Vergleich zu TCP/IP
CSMA/CA vs. CSMA/CD
Wie das bei W2K genau implementiert ist, weiss ich aber nicht.
 
Ernüchterung

Na ja, das sieht mir nach einem unkomfortabel zu lösenden Problem aus...

Der Nachteil ist Hauptsächlich Quark, welches bis jetzt mit keinen Dateiendungen gearbeitet hat.

Dank auf jeden Fall für eure Bemühungen. Ich hoffe, dass ich mich auch wieder einmal revanchieren kann.

Sollte jemand doch noch eine Lösung mit AppleTalk haben, bitte, bitte teilt sie mir mit! Herzlichen Dank und Grüsse aus der verregneten Schweiz!
 
hallo chappi007,

ich würde in deiner Situation auf jeden Fall mal versuchen ein oder wenige Verzeichnisse "umzustellen" und zu testen, wie es mit SAMBA und reinem TCP/IP funktioniert.

Nicht, das Du alles umstellst, und das Problem gar nicht gelöst hast.

Wie groß ist euer Netz denn ?
Und wie funktioniert die Namenslösung bei Euch ?
Manchmal kann man den Verbindungsaufbau auch beschleunigen, indem man die Namensauflösung verbessert oder mit IP Adressen anstelle von Rechnernamen arbeitet.

Evtl. kann man das Problem auch durch den Einsatz eines Sniffers ausmachen und gezielt beseitigen.
 
Zum einen gibt es eine Lösung für Win2k-Server, die AppleShare over IP bietet (deren Name mir leider entfallen ist)

Außerdem müsste es mit dieser Software http://www.bresink.de/osx/ForkServerHelper-de.html möglich sein, dass die Dateien auch über SMB komplett ankommen (bei AppleDouble werden die Metadaten - der Type/Creator-Code u.a. - zusammen mit dem Resourcefork in die ._-Datei gepackt. Die Services for Macvintosh werden die ja auch irgenwohin speichern, vermutlich in diese $DATA-Dateien. Eventuell kannst Du ja vorher per Script die Dateinamen um ein .qxp erweitern und dann am Mac das Suffix dem Programm zuordnen.)
 
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