Apple wirbt mit Virenfreiheit

RETRAX schrieb:
Es wird schon seit 5 Jahren immer wieder erzählt dass es bald Viren für OS X geben wird...

Ich warte heute noch darauf ;)


Gruss

Retrax

jaja, die Ausrede der "geringen Verbreitung" kann ich auch nicht mehr hören....
 
Der Mini ändert das ja auch gerade.
 
Ich denke auch, dass Apple sich ziemlich weit aus dem Fenster lehnt. Sicher gibt es im Moment keine ernstzunehmende Virusgefahr für Macs und im Consumerbereich ist es mit Macs vor allem für "unbedarfte" Benutzer erheblich leichter viren-, trojaner- und dialerfrei zu arbeiten und im Internet unterwegs zu sein als in der Windowswelt. Für jemanden der seinen Computer nur zum Schreiben und emails abholen benutzt, sonst aber keine Ahnung von der Funktionsweise hat, ist es heutzutage eine Zumutung mit Firewall, und Virenscanner auf dem laufenden zu bleiben. Das beweisen regelmässige Virusepidemien. Wenn nun aber alle diese Leute zu Apple wechseln (scheint ja das erklärte Ziel von Apple zu sein) vergrößert sich die Angriffsfläche erheblich. Auf einmal werden die Mac-Nutzer für zwielichtige Firmen, die ihr Geld im Dunstkreis des Internet verdienen interessant, und es wird nicht lange dauern, bis erste Applescriptexploits da sind, die auch über OS X mail massenhaft Spam versenden. Ein Grossteil Malware wird doch zu kommerziellen Zwecken programmiert.
 
Dewr Aufschrei wird dann groß, wenn Leute aufgrund dieser Werbebotschaft einen mac kaufen und kurz danach ein Virus auftauchen würde.
 
Stand der Dinge ist doch: es gibt keinen Virus oder Trojaner oder Dialer für OS X, der sich ohne Zutun des Users auf dem Rechner einnisten und sich selber weiter verbreiten kann.

Ich behaupte mal ganz dreist, daß die erste funktionelle Malware, die tatsächlich Schaden auf Macs anrichtet, in einem DVD-Ripper-Tool versteckt sein wird, das bei der Installation das Adminpasswort verlangt ...
 
blipper schrieb:
jaja, die Ausrede der "geringen Verbreitung" kann ich auch nicht mehr hören....


Das mit der Verbreitung ist so eine Sache, ich denke dass einfach die "kritische Masse" noch nicht überschritten ist und sich aus dem Grund ein Virus zumindest nicht effizient verbreiten kann, selbst wenn so etwas mal auftauchen sollte. Ok, vielleicht ist das bei einer durchschnittlichen "Überlebenszeit" von einem ungepatchten WinXP im Netz von wenigen Sekunden bis Minuten falsch gedacht....

Im Grunde ist MacOSX ein ebenso homogenes Betriebssystem wie Windows, ein Grossteil der User verwendet die mitgelieferte Standardsoftware (IE/Safari, OE/Mail) um im Netz zu surfen. In Kombination mit unvorsichtigen Benutzern macht das die Sache für einen Angriff potentiell einfacher. Bisher hat sich niemand die Arbeit angetan, vorhandene Sicherheitslücken auch wirklich auszunützen, aber je mehr Presse Apple bekommt umso grösser wird der Anreiz dazu.
OSX ist wohl aufgrund seiner Auslegung schwieriger zu kompromittieren als andere Betriebssysteme, aber zu 100% sicher ist kein Stück Software, und Murphys law gilt hier sicher auch ;) Was passieren kann wird auch passieren.

Zum derzeitigen Stand ist aber die Werbung sicher nicht irreführend, und ich glaube nicht dass Apple sich hier ein Problem einhandelt, auch nicht indirekt indem dadurch Virenschreiber aktiviert werden.

Flo
 
Ich denke mal, momentan ist es so wie beim "Internet Explorer" und dem "Firefox".
Alles "Bösen" stürzen sich auf den IE, während der "Firefox" momentan noch recht gut wegkommt.

Allerdings häufen sich ja in letzter Zeit die Meldungen, dass der "Firefox" mittlerweile auch des öfteren "Sicherheitslücken" aufweist (aufgrund der verstärkten Verbreitung).
 
NetNic schrieb:
....Allerdings häufen sich ja in letzter Zeit die Meldungen, dass der "Firefox" mittlerweile auch des öfteren "Sicherheitslücken" aufweist (aufgrund der verstärkten Verbreitung).

Nur weil ein Browser mehr verbreitet ist, ist er nicht automatisch unsicher.
Das hat keinen Zusammenhang.

Das einzige ist das Lücken eher erkannt werden können.
 
NetNic schrieb:
Ich denke mal, momentan ist es so wie beim "Internet Explorer" und dem "Firefox".
Alles "Bösen" stürzen sich auf den IE, während der "Firefox" momentan noch recht gut wegkommt.

Allerdings häufen sich ja in letzter Zeit die Meldungen, dass der "Firefox" mittlerweile auch des öfteren "Sicherheitslücken" aufweist (aufgrund der verstärkten Verbreitung).

Ist wie mit Musik und dem netten Begriff "kommerziell". Musiker die "Kommerzmusik" machen sind einfach böse und können nichts.

Liegt wohl eher an den Menschen als an der betroffenen Software (Musik) ob sie etwas als gut oder schlecht ansehen.
 
Denk ich auch. Im Zweifel immer für den sympathischen Underdog = Apple.
 
osx ist nur so sicher, weil es keiner hat, und die die es haben, die will keiner hacken (grafiker, musiker, privatleute). jobs übertreibt mal wieder ein wenig...

macs werden genausowenig windows ablösen wie irgendwann jeder porsche + lamborgini fahren wird (mein lieblingsvergleich).

gruß
sengaja
 
nun, das schon.. aber wer will schon einen Porsche, wenn er einen Apfel haben kann? Also der Porsche is mir nich mal Apfel und n Ei wert.. ;)
 
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:D
schon alleine der marktwert der apple aktie, drüfte für viele der grund sein, eine schädling für os x zu programmieren. zudem wird für norton und co die apple gemeinde interessant, es ist ein millionen wenn nicht sogar ein milliarden markt. wenn solche firmen nur die möglichkeit der angst mache durch die presse bleibt, dürfte doch jedem halfwegs intelligenten menschen klar sein, dass man KEIN VIRUS für os x programmieren kann ;)
ansonsten hätten wir schon längst einen :p
 
die antivirenprogramm-anbieter leben doch sowieso größtenteils davon, das jeder otto-normal pc-user bei jedem problem, das er selbst durch unwissen verursacht hat, glaubt, er hätte nen virus, dabei isses gar keiner. möcht nich wissen, wie oft mich schon freunde genervt haben mit der gewissheit, sie hätten nen virus, dabei war nur ein falscher treiber installiert etc.

gruß
sengaja
 
Stimmt allerdings. Aber woher soll man das auch wissen, wenn man keine Anung hat und WinXP? User Error ist auch sowas wie'n Virus.
 
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