theearth2001
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Wo ist das Problem? An den paar Euros wird es wohl nicht scheitern, oder?
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Warum Apple das 802.11n-Update etwas kosten muss
Nachträglich neue Features freischalten: Für den Mac-Hersteller könnte das in den USA teuer werden
Nächsten Monat dürfen sich Besitzer eines Core-2-Duo-Macs über das "AirPort Extreme 802.11n Enabler 1.0"-Patch freuen. Dieses schaltet die bisher versteckte, von einigen Anwendern aber bereits früh entdeckte (wir berichteten) 802.11n-Funktion der jüngsten Intel-Mac-Generation frei. In den USA werden User, die den Geschwindigkeitsvorteil nutzen wollen, für das Update aber eine kleine Gebühr über 4,99 US-Dollar zahlen müssen. Grund ist der Sarbanes-Oxley Act; ein Gesetzpaket, das der US-Kongress als Reaktion auf den Enron- und andere Wirtschaftsskandale im Jahr 2002 verabschiedet hat. Es soll unter anderem eine korrektere Buchführung in börsennotierten Unternehmen gewährleisten.
Für das 802.11n-Update bedeutet das: Apple hat die entsprechenden Macs mit einer Funktion ausgeliefert, die das Unternehmen nicht beworben hatte und das die Kunden zuvor nicht nutzen konnten. Je nach Auslegung schaltet Apple also kein Feature frei, sondern fügt ein neues hinzu - und je nach Auslegung hätte Apple dann zu dem Zeitpunkt, an dem die verkauften Macs die Fabrikhallen verlassen haben und als Umsatz in Apples Buchführung aufgetaucht sind, noch nicht das komplette Produkt ausgeliefert. Somit wäre die erst durch das Update erfüllte vollständige Auslieferung ohne eine Gebühr rechtswidrig, da sie dann nicht in Apples Buchführung auftauchen würde. Unproblematisch ist deshalb auch die Auslieferung des gleichen Updates mit der neuen AirPort Extreme Basisstation - für diese bezahlen die Kunden ja.
eMac_man schrieb:Was hat jetzt aber die Mehrwertsteuer mit einem gewinnorientierten Unternehmen zu tun? Diese Steuer kommt doch nicht dem Unternehmen zugute.
der eMac_man
Warum überlesen hier einige so hartnäckig, dass es sich nicht um ein Geschäftsmodel von Apple handelt, sondern dass Apple sozusagen vom Gesetzgeber dazu "gezwungen" wird?sECuRE schrieb:Hi,
Und an alle, die meinen, dass es auf ein paar Euros auch nicht ankommt: Doch, mir schon. Stellt euch mal vor, das würde Apple oder andere Softwarehersteller bei allem so handhaben - dann kommt da ordentlich was zusammen. Außerdem hat Apple dann einmal mehr (außer beim Support) meine Daten und kann Statistiken erheben über die Nutzung / Akzeptanz / Was-auch-immer. Das finde ich nicht gut, schließlich kann man sich im Laden seinen Mac an sich noch anonym kaufen.
cu
eMac_man schrieb:... sondern dass Apple sozusagen vom Gesetzgeber dazu "gezwungen" wird?
Reicht Dir das hier nicht:OFJ schrieb:... was zu beweisen wäre!
Wie auch hier in Deutschland, so ist auch in den meisten anderen Ländern, das Unternehmen vom Gesetz her verpflichtet, eine Mehrwertsteuer zu berechnen. Von daher hat wohl nicht nur Apple da gar keine andere Wahl.OFJ schrieb:Na das Unternehmen könnte z.B. darauf verzichten die Steuererhöhung an den Verbraucher weiterzugeben.
eMac_man schrieb:
eMac_man schrieb:Wie auch hier in Deutschland, so ist auch in den meisten anderen Ländern, das Unternehmen vom Gesetz her verpflichtet, eine Mehrwertsteuer zu berechnen. Von daher hat wohl nicht nur Apple da gar keine andere Wahl.
Du wirst Dich wundern, aber hier gibt es sogar Gesetze, die Dir vorschreiben, ob, wie und was für welche Geschenke Du annehmen darfst. Auch wie diese "Geschenke" dann gegenüber dem Finanzamt abgerechnet werden, wird genau geregelt.OFJ schrieb:Nö - sicher nicht! In Amerika gibt es also Gesetze die es Unternehmen verbieten etwas zu verschenken - aha, das ist also die "freie Marktwirtschft" ...
eMac_man schrieb:Du wirst Dich wundern, aber hier gibt es sogar Gesetze, die Dir vorschreiben, ob, wie und was für welche Geschenke Du annehmen darfst. Auch wie diese "Geschenke" dann gegenüber dem Finanzamt abgerechnet werden, wird genau geregelt.
der eMac_man
Es liegt an Dir nach weiteren Infos zu suchen - oder erstmal abzuwarten - bevor Du Dir eine Meinung bildest.OFJ schrieb:... was zu beweisen wäre!