Apple Watch 4 läuft nach Bad im Meer nicht mehr

Bei teuren elektronischen Geräten, das die Apple Watch ja ist, würde ich die Uhr nie mit ins Wasser nehmen. Da wäre mir das Risiko zu groß, da würde ich die Uhr lieber am Strand liegen lassen.........(und sie mir dann auf dem Badetuch klauen lassen :eek:)
 
Moin.

Ob es sich hier um einen Wasserschaden oder einen anderen Schaden handelt kann wohl bis jetzt niemand genau sagen. Es kann auch zufällig ein anderer Schaden während oder nach der Berührung mit Wasser eingetreten sein. Nur ein Techniker wird hier nach einer Untersuchung Aufschluss geben können. Da Garantie/Gewährleistung auf die Uhr besteht würde ich diese zunächst in Anspruch nehmen und das klären lassen.
Das Apple keine Garantie auf Wasserschäden beim iPhone gibt ist bekannt und kann nachgelesen werden. Ob das bei der AW auch so ist kann ich im Moment nicht sagen. Die Garantie hat aber sicher mit dem Defekt gar nichts zu tun. Die Dichtigkeit altert und kann anders negativ beeinflusst werden.

Im übrigen kann man auf der HP von Apple (hier z. B. AW5) und vermutlich auch in der Anleitung zur AW usw. nachlesen wie es um die Benutzung im Wasser gestellt ist (hier Beispiele):

Wassergeschützt bis 50 m und für Schwimmer gemacht. Beckenschwimmen, Freiwassertraining. Es gibt einen Display Wasser Mode, eine Funktion die den Lautsprecher von Wasser befreit. Hinweis 1:

ISO Norm 22810:2010: Wasserbeständigkeit gegen Überdruck, in flacher Tiefe, bei Belastung und Temperaturschocks. 5 ATM! Das entspricht 50 Meter Wassersäule, 5 bar. Wer sich genau einliest der stellt fest das damit nicht tauchen in bis zu 50 Meter Tiefe gemeint ist.

https://www.uhrenratgeber.com/wasserdichte-uhren/

Und Apple:

https://support.apple.com/de-de/HT205000
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ElenaK22 und dg2rbf
bin immer noch auf das Ergebnis von @iKiel gespannt. Hätte die Watch auch zum Schwimmen getragen, da sie ja auch so beworben wurde.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: picknicker1971
Ich trage die Apple Watch schon seit Jahren zum schwimmen, duschen.
 
Ich sehe aber auch nicht ein, dass das Marketing schlichtweg alles behaupten kann ohne irgendwelche Konsequenzen. Sorry aber wenn in der Werbung bei der Watch geschwommen und aufgezeichnet wird und es beim iPhone heißt „Wasser, aber gerne“ und so zu, dann bin ich schon der Meinung, dass der Hersteller das auch zu tragen hat. Sie können es ja aus der Marketingabteilung zahlen 😁
Die Ausrede „ist doch bloß Werbung“ kann ja kein Freifahrtschein sein, einfach alles zu behaupten.

Die Werbung sagt aber eben auch nicht, dass eine Wasserdichtigkeit garantiert wäre, sondern dass sie zertifiziert wurde. D.h. ein oder mehrere Exemplare des Produkts selber Machart und selber Güte wurden einem Test unterzogen und dieser Test hatte dieses Ergebnis zu Folge. Welche Konsequenzen soll das haben, wenn es der Wahrheit entspricht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RealRusty
Die Werbung sagt aber eben auch nicht, dass eine Wasserdichtigkeit garantiert wäre, sondern dass sie zertifiziert wurde. D.h. ein oder mehrere Exemplare des Produkts selber Machart und selber Güte wurden einem Test unterzogen und dieser Test hatte dieses Ergebnis zu Folge. Welche Konsequenzen soll das haben, wenn es der Wahrheit entspricht?
Diese Kümmelspalterei ist genau mein Punkt. Was da genau und wie getestet wurde interessiert mich als Kunde nicht. Darf ich jetzt nur noch von Dingen ausgehen, die ganz explizit erwähnt werden? Da macht man es den Marketingfuzzis zu einfach. Da wird eine Funktion gezeigt und ein Feature unterstellt. Da muss man sich nicht vor Verständnis triefend auf den Rücken drehen. Meiner Meinung nach jedenfalls.

In der Werbung wird im übrigen auch nicht explizit erwähnt, dass die Watch die Uhr anzeigen kann. Darf ich also nicht davon ausgehen, dass sie das tut?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lefpik
Diese Kümmelspalterei ist genau mein Punkt. Was da genau und wie getestet wurde interessiert mich als Kunde nicht. Darf ich jetzt nur noch von Dingen ausgehen, die ganz explizit erwähnt werden? Da macht man es den Marketingfuzzis zu einfach. Da wird eine Funktion gezeigt und ein Feature unterstellt. Da muss man sich nicht vor Verständnis triefend auf den Rücken drehen. Meiner Meinung nach jedenfalls.

In der Werbung wird im übrigen auch nicht explizit erwähnt, dass die Watch die Uhr anzeigen kann. Darf ich also nicht davon ausgehen, dass sie das tut?

Wo ist das Problem, zieh sie an, geh ins Meer schwimmen....aber beschwer Dich hinterher nicht
 
Wo ist das Problem, zieh sie an, geh ins Meer schwimmen....aber beschwer Dich hinterher nicht
Der Streit ist, ob der Hersteller das dann als Garantiefall anerkennen sollte oder nicht.
 
Der Streit ist, ob der Hersteller das dann als Garantiefall anerkennen sollte oder nicht.

Das wird Dir hier keiner beantworten können, das muss, wenn Du Dir die Mühe machen willst, Du vor Gericht klären lassen.
Apple hat seine Sichtweise auf die Dinge, die kann man akzeptieren oder dagegen klagen.
Sich hier im Forum ärgerlich darüber auslassen, das wird Apple wenig kümmern....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teressy und dg2rbf
Das wird Dir hier keiner beantworten können, das muss, wenn Du Dir die Mühe machen willst, Du vor Gericht klären lassen.
Apple hat seine Sichtweise auf die Dinge, die kann man akzeptieren oder dagegen klagen.
Sich hier im Forum ärgerlich darüber auslassen, das wird Apple wenig kümmern....
Das ist auch nicht der Standpunkt, gegen den ich hier argumentiere, sondern das gefällige Verständnis vom Schlage „haben sie ja nie behauptet“ usw.
Die eine Sache ist, das abschließend zu klären, die andere sind diese ätzenden belehrenden Verweise, was Norm xy tatsächlich bedeutet und dass man selbstverständlich nichts erwarten könnte als Kunde usw. Da wird allen Ernstes dem Kunden vorgeworfen, dass er nicht die Normen vorher genau studiert hat sondern sich einfach mal auf die Herstelleraussagen verlassen hat. Und das in einem Verbrauchforum! Das ätzt mich an und dagegen argumentiere ich.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Machen andere Hersteller genauso. Was ich so irreführend finde, ist die Tatsache, dass solche Uhren ja auch beim Schwimmen in der Werbung gezeigt werden. Dass man nur eine limitierte kurze Zeit im Wasser bleiben darf und die Uhr nachher mit Leitungswasser abspülen und trocknen muss, um die Dichtung nicht zu beeinträchtigen, das zeigt die Werbung wieder nicht.

Und nochmal:

Ich habe kurz gegoogelt, die Uhr ist für bis zu 60 Minuten bei 10cm Wassertiefe gerated :D
 
Das Problem ist, dass Apple im Fall eines Schadens mit Wasser nicht nachweisen kann, ob das aus unsachgemässer Handhabung enstanden ist oder nicht:

"Die Apple Watch Series 5 ist nach ISO Norm 22810:2010 wassergeschützt bis 50 m. Das bedeutet, sie ist für Aktivitäten in flachem Wasser wie Schwimmen in einem Pool oder im Meer geeignet. Die Apple Watch Series 5 sollte aber nicht beim Sporttauchen, Wasserski oder bei anderen Wasseraktivitäten mit hohen Geschwindigkeiten oder in tieferem Wasser verwendet werden"
Quelle: Apple Homepage

Apple stellt sich somit auf den Standpunkt, dass bei sachgemässer Handhabung ein Wasserschaden ausgeschlossen ist.
Einzige Abhilfe ist hier AC+
 
Apple stellt sich somit auf den Standpunkt, dass bei sachgemässer Handhabung ein Wasserschaden ausgeschlossen ist.
Nicht einmal das tun sie! Apple sagt selbst:

Water resistance isn't a permanent condition and may diminish over time.

Apple sagt im Gegenteil sogar, selbst wenn du die Uhr sorgsam verwendest kann sie dennoch undicht werden.
 
Nicht einmal das tun sie! Apple sagt selbst:



Apple sagt im Gegenteil sogar, selbst wenn du die Uhr sorgsam verwendest kann sie dennoch undicht werden.
Kannst Du mir mal kurz hierzu den Link/Quelle von der deutschen Website senden wo der Passus steht? AGBs?
 
Ohmei,
das ist eine Lachnummer hoch 3, da kannst du nur noch den Kopf schütteln!!.
Franz
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RealRusty, dg2rbf und picknicker1971
So ärgerlich der konkrete Fall hier ist, ist aber auch die Frage, wie ein Hersteller das nun besser machen sollte:

Es ist eben Fakt, dass man bei solchen Geräte keine absolute Wasserdichtigkeit erreichen wird, mit ausreichend Druck kriegt man früher oder später alles kaputt. Und dass Dichtungen altern ist ebenfalls nachvollziehbar. Weiterhin ist die Wasserdichtigkeit bei Consumerprodukten wie Apple & Co sie bauen ja eher ein Gimmick, ein Kriterium neben vielen. Es wollen sicherlich nur die wenigsten Käufer einer Apple Watch etwas an ihrem Handgelenk baumeln haben, was den Charme eines Tauchcomputers hat. :i;):
Daher wird kaum ein wirtschaftlich agierendes Unternehmen bei einem "wasserdichten" Gerät Wasserschäden in die Garantie einbeziehen, da der Hersteller weder die Einhaltung der zertifizierten Rahmenbedingungen noch etwaige Vorschäden nachvollziehen kann. Neben Smart-Devices ist das auch bei explizit dafür beworbenen Dingen wie z.B. Unterwasser-Kameras an der Tagesordnung.

Der Hersteller könnte auf die Problematik noch expliziter aufmerksam machen (wobei die Info-Seite von Apple im Vergleich schon sehr deutlich ist), aber das Apple ohne rechtlichen Zwang in ihre Werbung einen Disclaimer der Art "Schwimmen auf eigenes Risiko, von der Garantie ausgenommen" einbaut ist schon recht unwahrscheinlich. :hehehe:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: MrBaud, RealRusty, dg2rbf und eine weitere Person
Könnten wir dieses "Gestreite" lassen und einfach mal warten, was @iKiel berichtet, wie die Geschichte weiter ging? Danke
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Ich denke er hat Apple Care? :kopfkratz:
 
So ärgerlich der konkrete Fall hier ist, ist aber auch die Frage, wie ein Hersteller das nun besser machen sollte [...] Weiterhin ist die Wasserdichtigkeit bei Consumerprodukten wie Apple & Co sie bauen ja eher ein Gimmick
Besser machen könnte es Apple, indem sie aufhören in ihrer Werbung zu suggerieren es sei mehr als ein Gimmick.
 
Zurück
Oben Unten