Apple streicht Thunderbolt-Display

Der Anspruch verschwand mit den Studio Displays und den ACDs, wobei die ACDs auch nicht kalibrierbar sind. Und nochmal, wer arbeitet denn farbverbindlich?

ich zum Beispiel.

Ansogst gibt für mich nicht "Eine Million Fliegen können nicht irren, esst mehr Schief_sse"
 
ich zum Beispiel.

Ansogst gibt für mich nicht "Eine Million Fliegen können nicht irren, esst mehr Schief_sse"

Du wärst der geborene Unternehmer, für die 0,1% User, die einen kalibrierbaren Monitor wollen, lohnt es sich nicht. Das TB Display deckt sRGB doch ab und das reicht für den normalen User. Der benötigt weder Adobe RGB, noch CMYK, noch Softproof und hat auch nicht die Software dazu, einen Colorimeter oder Spektralphotometer auch nicht, das Wissen schon gar nicht. Kalibrierbare Displays stellt nur EIZO CS/CG, NEC SpectraView und HP her, die Monitore kannst du womöglich an zwei Händen abzählen, die das können.
Und spätestens beim Dienstleister ohne Hardproof endet die CMM Kette, aber du hast du hast sicher die DALIM Dialoge ES Engine daheim.
Apple war bis vor kurzem nicht einmal in der Lage, unter OS X 10bit auszugeben, soviel zum Thema.
Von TVs und Smartphones ist man es gewohnt, eine spiegelnde Glasscheibe zu haben, beim TV ist mir das nur sowas von egal, da der Raum abgedunkelt ist, aber selbst der lässt sich bei mir Kalibrieren.
 
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Die heutigen Displays sind für mich alle großer Müll geworden. Ich arbeite zurzeit an einem älteren HP 30" Monitor, Display matt, kein OSD Menü dafür 16:10 und das ist es, was ich brauche. Dann wurde es richtig kalibriert und eingestellt, danach passte alles. Das 30" Cinema Display war wirklich Klasse und hatte mir persönlich immer gefallen, bis meines leider durch meine eigene Schuld umgefallen ist. Leider konnte Apple eigentlich nie richtige Displays bauen, entweder hatten diese einen Gelbstich oder Rosafarbstich oder von allem etwas, Glück für den, wo das Display makellos gewesen war. Das 27" Cinema Display war vom Design spitze aber der Rest, ein Spiegel vorm Herrn, eine Hitze wie in der Sahara und die Anschlüsse bis auf Thunderbolt, waren fürs iPhone laden in Ordnung.

Leider gibt es kaum noch richtige Monitore, im Moment nur diesen 16:9, 21:9, Curved, Spiegeldisplay Mist und die Farbtreue lassen wir gleich mal weg, Hauptsache die Farben sind Quietschebunt.

Was ich von Apple erwarten würde. 30", 16:10, 4K oder 5K, Matt, 100% sRGB, 99,5% Adobe RGB, Thunderbolt -- Ohne 4K dann aber mit Thunderbolt und Displayport.

Ganz interessant von Eizo: https://www.eizo.de/praxiswissen/monitor-know-how/wissen-ueber-farbraeume/
 
Ich hoffe mal dass die alten Acryl ACDs bei mir noch lange halten werden…
 
Die heutigen Displays sind für mich alle großer Müll geworden. Ich arbeite zurzeit an einem älteren HP 30" Monitor, Display matt, kein OSD Menü dafür 16:10 und das ist es, was ich brauche. Dann wurde es richtig kalibriert und eingestellt, danach passte alles. Das 30" Cinema Display war wirklich Klasse und hatte mir persönlich immer gefallen, bis meines leider durch meine eigene Schuld umgefallen ist. Leider konnte Apple eigentlich nie richtige Displays bauen, entweder hatten diese einen Gelbstich oder Rosafarbstich oder von allem etwas, Glück für den, wo das Display makellos gewesen war. Das 27" Cinema Display war vom Design spitze aber der Rest, ein Spiegel vorm Herrn, eine Hitze wie in der Sahara und die Anschlüsse bis auf Thunderbolt, waren fürs iPhone laden in Ordnung.

Leider gibt es kaum noch richtige Monitore, im Moment nur diesen 16:9, 21:9, Curved, Spiegeldisplay Mist und die Farbtreue lassen wir gleich mal weg, Hauptsache die Farben sind Quietschebunt.

Was ich von Apple erwarten würde. 30", 16:10, 4K oder 5K, Matt, 100% sRGB, 99,5% Adobe RGB, Thunderbolt -- Ohne 4K dann aber mit Thunderbolt und Displayport.

Ganz interessant von Eizo: https://www.eizo.de/praxiswissen/monitor-know-how/wissen-ueber-farbraeume/

Aber wie schon gesagt, diese Anforderungen bedient Apple mangels Nachfrage nie, bzw. wird es auch nie. EIZO hat 16:10, hat kalibrierbare Monitore und erfüllt deine Farbraumvorstellungen.
EIZO verlangt bei 4K, 99% Adobe RGB und 21" 4.900€. Ohne 4K ergibt bei Apple keinen Sinn, wenn er auch neben einem iMac stehen soll. Also bei den gewünschten 30%, dem Farbraum, Apple Design... Da bist du dann bei 5.500€+ dabei und die Zielgruppe ist dann quasi nicht vorhanden. Für das Geld kaufe ich mir einen EIZO, da hab ich noch 5 Jahre Garantie und einen Hersteller, der sich darauf spezialisiert hat, hochwertige Monitore zu entwickeln.
 
Warum gibt es eine Zielgruppe für einen 12.000 € Mac Pro? Die Zielgruppe gibt es, weil eben das Apple Logo vorn drauf ist und weil Apple vom Design her immer eine Nasenlänge voraus ist. Das Display wird nicht soviel kosten, weil Apple dort wieder in Richtung Consumer gehen wird, wie ich oben geschrieben hatte, es wäre meine persönliche Wunschvorstellung.
 
Weil deine Anforderungen an Farbraum, Hardware, Elektronik, Steuerung, Auflösung, Material eben viel kosten und alles andere als in Richtung Consumer geht. Blendschutz, Höhenverstellbarkeit und matte Displays wird Apple nach wie vor nicht anbieten, alle Displays bei Apple sind glossy.
Der größte Mac Pro mit 64GB RAM ist durchaus auch für 8.700€ zu haben und einen Computer und das System zu wechseln, ist was anderes, als Peripherie. In dem Profi Bereich ist Design nicht relevant, da geht es darum, dass es funktioniert.
 
Weil deine Anforderungen an Farbraum, Hardware, Elektronik, Steuerung, Auflösung, Material eben viel kosten und alles andere als in Richtung Consumer geht. Blendschutz, Höhenverstellbarkeit und matte Displays wird Apple nach wie vor nicht anbieten, alle Displays bei Apple sind glossy.
Der größte Mac Pro mit 64GB RAM ist durchaus auch für 8.700€ zu haben und einen Computer und das System zu wechseln, ist was anderes, als Peripherie. In dem Profi Bereich ist Design nicht relevant, da geht es darum, dass es funktioniert.

Darum habe ich den HP genommen, für mich privat zur Fotobearbeitung bestens geeignet, auch ohne Hutze.
 
Aber auch nicht kalibrierbar und kein 4K und dennoch über 1.000€.
 
So wie ich das sehe, ist Apple noch am Ball:
http://www.macrumors.com/2016/06/24/thunderbolt-display-integrated-gpu/

Von der Logik her wäre es auch extrem unvorteilhaft für Apple im Graphic Segment keine Alternative zum iMac zu liefern.
Zudem würde der MacPro dann in Zukunft nur noch mit Drittanbieter Ware funktionieren. Das ist doch wohl kaum Apple Mentalität.
 
Dass Apple aktuell kein zum Mac Pro passendes Display im Angebot hat ist glaube ich das kleinste Problem im Lineup. :D
 
So wie ich das sehe, ist Apple noch am Ball:
http://www.macrumors.com/2016/06/24/thunderbolt-display-integrated-gpu/

Von der Logik her wäre es auch extrem unvorteilhaft für Apple im Graphic Segment keine Alternative zum iMac zu liefern.
Zudem würde der MacPro dann in Zukunft nur noch mit Drittanbieter Ware funktionieren. Das ist doch wohl kaum Apple Mentalität.

Anders gefragt, wozu eine integrierte GPU beim Mac Pro und was macht Apple noch grafischen Bereich? Selbst Aperture wurde eingestellt. Der Rest arbeitet eben mit EIZO.
 
..und was macht Apple noch grafischen Bereich?

Ganz einfach, sehr viele Macs werden nach wie vor im grafischen Bereich eingesetzt - neuere und sehr gute Tools wie Affinity Photos und Designer wurden nicht ohne Grund zuerst für Mac OS X entwickelt, das würde niemand tun, wenn Apple in diesem Bereich keine große Rolle spielen würde..

Ob Apple zukünftig Monitore anbietet, hängt aber davon ab, ob sie dadurch einen Mehrwert sehen und einen großen Absatz erwarten können, oder es Drittanbietern überlassen..
 
Ganz einfach, sehr viele Macs werden nach wie vor im grafischen Bereich eingesetzt - neuere und sehr gute Tools wie Affinity Photos und Designer wurden nicht ohne Grund zuerst für Mac OS X entwickelt, das würde niemand tun, wenn Apple in diesem Bereich keine große Rolle spielen würde..

Ob Apple zukünftig Monitore anbietet, hängt aber davon ab, ob sie dadurch einen Mehrwert sehen und einen großen Absatz erwarten können, oder es Drittanbietern überlassen..

Die Frage war, was Apple im grafischen Pro-Bereich macht. Auch so haben sie ziemlich viel eingestellt (Aperture, Xserve, FCPX hat einige Kunden verloren, matte Displays etc.). Mittlerweile hat OS X doch keine Vorteile mehr, bzw. liegt das dann nur noch am Workflow, leistungstechnisch sind die PCs in dem Bereich durchaus schneller.
Was die Monitore angeht, die werden eher von EIZO dominiert, bis vor ein paar Jahren spielte noch Quato mit, bis sie ihre Geschäfte aufgaben, leider.
 
Meine Eltern haben so ein Apple Display an ihrem MacPro und ich finde die Display bei weitem nicht so gut, wie die bei uns in der Schule, welche von HP sind
 
es ist nicht die Frage was Du gut findest sondern was das Display im Farbbereich effektiv leistet... Knall und Bunt ist nicht gefragt.. nimm als Beispiel die neuen Pannels des imac 4k/5K her oder das Display der ipad Pro 9,7er Reihe die sind definitiv als DCI-P3 für EBV und fürs Grading geeignet und auch dafür zertifiziert.. Das es auch von HP 1A Monitore gibt sei unbestritten.. selbiges gilt auch für Eizo und v.a.
 
Eine Norm zu erfüllen, reicht aber nicht. Der EIZO (LG, Samsung) ist schneller warm, blendfrei, homogenere Ausleuchtung, teils selbstkalibrierend, hardwarekalibrierbar, Benutzerprofile, geringe Delta E Werte, UGRA zertifiziert etc. Bei uns müssen die blendfrei sein, glossy wäre bei uns z.B. nicht möglich.
 
Da hast du vollkommen recht, es wird immer Bereiche geben wo spezielle Anforderungen spezielles Equipment benötigt.. In dem Fall sind wir aber in Preisklassen jenseits der 2000€ ... was kosten die Monitore die echtes 4K Dci darstellen können.. Viele sind es nicht und der Preis schnellt dann ganz schnell mal über 10000 euros..
Dabei ist die Farbtiefenfrage noch nicht einmal angerissen worden..

Zumindest gilt das hier für uns bei Bewegtbilder :D
http://www.philiphodgetts.com/2011/09/fcp-x-color-management-secret/
 
Da hast du vollkommen recht, es wird immer Bereiche geben wo spezielle Anforderungen spezielles Equipment benötigt.. In dem Fall sind wir aber in Preisklassen jenseits der 2000€ ... was kosten die Monitore die echtes 4K Dci darstellen können.. Viele sind es nicht und der Preis schnellt dann ganz schnell mal über 10000 euros..
Dabei ist die Farbtiefenfrage noch nicht einmal angerissen worden..

Zumindest gilt das hier für uns bei Bewegtbilder :D
http://www.philiphodgetts.com/2011/09/fcp-x-color-management-secret/

Aber wir sind uns einig, dass unkalibrierte Monitore, idealerweise glossy, für den normalen Anwender "besser" aussehen. Die kalibrierten Monitore wirken "flauer" und wesentlich dunkler, aber der Weg zu korrekten Farben ist auch viel zu kompliziert (Kamera - Software - Monitor - Druck).
 
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