Apple Qualität im Moment nett gesagt sehr schlecht

Gut,dann werd ich mal meine "wundersamen" Erlebnisse mit Apple schildern:
den allerersten Apple den ich kaufte war das 17" 1 GHz (letztes Jahr,Mitte August).Ich feute mich schon riesig,weil das zugleich mein erstes Notebook war.Pustekuchen.Eingeschaltet.Schwarzer Monitor.Wieder den Knopf gedrückt.Schwarzer Monitor.Verzweifelt rief ich den Apple Service an und wir nahmen jede Tastenkombination durch die es gab.Schwarzer Monitor.Klarer Fall,musste eingeschickt werden.Ok, das notebook bekam ich nach einer woche wieder und funktionierte,wie es sich für ein 3980 €!!!!!!! Gerät gehört.Fein.Meine Mutter bestellt sich daraufhin den G5 2x2 GHz.Als er dann zwei Wochen bei uns im Betrieb war fiel mir auf,das auf dem Gehäuse(genauer:vorderer standfuß) ein richtig tiefer Kratzer war.Wieder Apple angerufen,wieder abgeschickt.
Durch diese Tortur musste ich auch mit meinen iPod 3G 30Gb gehen.3 mal hab ich mein "gutes" Stück eingeschickt.
Gründe?
1.iPod wollte keine Verbindung mit dem Mac aufbauen (PowerBook wie auch mit dem PowerMac nicht)
2.Wackelkontakt beim Audioausgang
3.ich wollte den Hold-Button zur seite schieben.doch das kleine symbol für das Hold hatte irgendwie keine Lust zu verschwinden.Auch als ich es resetet e klappte es nicht.
Soviel zu Apples Qualität.Versteht mich bitte nicht falsch,ich will Apple nicht schlecht machen denn die Benutzerfreundlichkeit vom OS ist unschlagbar.Nur eben bei der Hardware habe ich kein glückliches Los gezogen.
cheers
MC
 
cava schrieb:
Hallo Clubrocker,

defekte Pixel sind nicht nur ein Problem bei Apple, zumal die die Panels sicher nicht selber herstellen. Auch andere Hersteller kämpfen damit. So schlimm ist ein defektes Pixel nun auch wieder nicht. Würde man jedes Display, das auch nur einen Defekt hat, verschrotten, wären die Display erstens wesentlich teurer und zweiens wäre es eine Verschwendung von Ressourcen.

Bei den Preisen von Apple ist auch nur ein einziger Displayfehler absolut inakzeptabel! Wenn ich mir nen Gericom aussem MediaMarkt hole - dann kann ich damit rechnen - aber nicht bei einer Marke die sich Design und Qualität auf die Fahnen geschrieben hat und dafür auch entsprechende Preise aufruft. Umgehen kann man das indem man es vor Ort prüft beim Händler oder es sich beim Versand schriftlich garantieren lässt. So hab ichs gemacht und alle meine Displays sind top.
 
Ein Wort: China.

Wenn sie die Waren in den USA oder Europa herstellen würden, dann hätten sie auch keine Probleme mehr mit der Qualität. Leider erkennen die meisten Leute das nicht mehr. Heutzutage wird alles nur noch in Kosten berechnet. Wir Mac Käufer haben doch damit schon Erfahrung gemacht, wir haben uns gegen die Kosten entschieden, bzw. eine sehr differenzierte Kostenkalkulation aufgestellt, bei der die höhere "Soforttinvestition" (Rechnerpreis) sich eben besser auszahlt, als die graduelle, "Nachinvestition" (Reparatur, Folgekosten). Leider werden heutzutage Menschen schon als Kosten angesehen. Und wer weniger Geld in Menschen investiert, der kriegt auch weniger zurück. Tja und Apple ist zunehmend auch davon betroffen, aber sie sind letztlich selber schuld.

Übrigens hat dieser Kosten-Wahn vor allem was mit den Finanzmärkten zu tun, etwa den Fonds. Die Fond-Manager sind die Gejagten, sie hingegen jagen wiederum die Chefs, damit deren Firmen fette Gewinne machen, die sich positiv auf die Fonds auswirken. Das wiederum rettet den Arbeitsplatz der Fond-Manager und bedeutet Gewinne für die Investoren- mit unter einfache Bundesbürger. Dummerweise investieren jene aber eher unwissend, oder eben gar nicht. Siehe Opel. Wäre die Belegschaft gleichzeitig Shareholder, dann wär der Spieß umgedreht. Denn dadurch wäre der Kreislauf geschaffen und keine "Jagd-Kette". Denn, die Belegschaft würde keine Kostenreduzierung auf "eigene Kosten" fordern, damit ihre Gewinne am Unternehmen steigen. Auf diese Weise könnte man diesen Raubtierkapitalismus, der sich immer mehr zu etablieren scheint, bekämpfen.


Ein kleiner Exkurs,
von Thilo
 
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Um mal die Gegenseite darzustellen: Ich hab mir kürzlich ein 12" iBook 1.2 GHz gekauft und kann nichts dergleichen festelstellen. Die Tastatur quietscht nicht, die Leertaste steht auf der rechten Seite nur minimal höher (hab das erst bemerkt als e jemand bei seinem iBook bemängelt hat). Die Festplatte (30GB) ist völlig lautlos das Display einwandfrei.

Es gibt also auch Gegenbeispiele, Montagsproduktion gibt's bei jedem Hersteller. Von einem Produkt auf die ganze Produktpalette zu schließen halte ich für etwas überzogen ;)
 
In der nächsten c't wird voraussichtlich das Ergebnis der letzten Notebook-Umfrage veröffentlicht werden. Da können wir dann ja sehen, wo Apple im Vergleich zu den anderen Herstellern steht.
In der Umfrage vor einem Jahr hatte Apple AFAIR insgesamt das beste Ergebnis.
 
Auf diese Ergebnisse würde ich nicht allzu viel setzen. Apple User sind in der Regel deutlich enthusiastischer "ihrer" Firma gegenüber und bewerten kleine Fehler dadurch deutlich harmloser als Benutzer von x86 Laptops bei denen Markentreue oftmals dem "Geiz ist geil" Prinzip weichen muss.
 
Oder aber:
Apple User bewerten wegen des "hohen Preises" in der Regel kleine Fehler deutlich weniger harmlos als Benutzer billiger x86 Laptops.
 
@._ut: Genau so sehe ich das nämlich auch. Appleuser regen sich ja schon auf, wenn die Displayspalte 1,5mm beträgt oder man papier in irgendwelche spalten stecken kann. Oder wenn der Audioausgang des Powerbook nicht so hochwertig ist, das man auf einer 3000€-Hifi-Anlage auf audiophilen Wolken schweben kann :rolleyes:

EDIT: Ach ja. Ich hatte mal einen Fujtsu-Siemens im Jahre 1999. Eingeschaltet, versucht Windows zu installieren, nach 20 minuten installation war das CD-ROM-Laufwerk kaputt. Eingeschickt, austauschgerät bekommen. Windows installiert. Lief anstandslos (von abstürzen abgesehen). Nach 2 Wochen war die Festplatte kaputt. Wieder eingeschickt, neues Gerät bekommen. Das Gehäuse hatte nach 1 Jahr keine Schutzklappen mehr, Risse im Gehäuse um die Schrauben herum, das Displayscharnier war locker, tote Pixel hatte ich auch und der Akku war auch schon fast hinüber. Für das Gerät habe ich damals 2400 DM bezahlt. :rolleyes:
 
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mein pb refurb hatte keine pixelfehler und war von der verarbeitung (bis auf die nr. mit dem spalt bei geschlossenen notebook) einwandfrei von der verarbeitung und superruhig beim betrieb...was die verarbeitung an sich angeht hatte mich apple ueberzeugt....und die meisten consumer pc-notebooks sind wohl von der verarbeitung richtiger schrott und richtig laut.....
 
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._ut schrieb:
Oder aber:
Apple User bewerten wegen des "hohen Preises" in der Regel kleine Fehler deutlich weniger harmlos als Benutzer billiger x86 Laptops.

Ich stimme zu und hatte persönlich auch nie wirklichen Ärger mit den Geräten. Bei meinem iMac G5 bin ich allerdings etwas skeptisch wegen des nach 2 Wochen teilweise seltsamen Verhaltens (plötzliche Hitze ohne große Belastung, jaulende Lüfter, ein krasser Absturz ohne sichtbaren Grund, wieder jaulende Lüfter..man wird nicht schlau draus und traut dem Braten nicht recht). Und es scheint momentan erhebliche Qualitätsschwankungen zu geben. Wenn Apple tatsächlich mit den iMacs ein Problem hat, bin ich gespannt, wie sie damit umgehen. Zumindest dann, wenn sich doch herausstellt, dass ein Konstruktionsfehler vorliegt, der durch Austausch einzelner Komponenten nicht zu beheben ist.
Michele
 
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