Apple Pay Nutzung in Deutschland

Bei 100 Buchungen im Jahr, die nur "Amazon EU" heißen, muss ich auch die dortige Bestellübersicht bemühen. Oder wenn der Empfänger "YXZ 1234" heißt, weil es irgendein Automat oder die Filiale einer Kette war.
 
Ja, schon klar. Aber was ist da jetzt ‚schlechter‘ als bei Barzahlung?

Da ist das Geld auch ausgegeben.

Und nach einem Jahr wirst du auch nicht mehr wissen, in welchem Café du die 3,80 € bar bezahlt hattest. Bei Kartenzahlung kannst du die Buchung wenigstens noch raussuchen. ;)
 
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Ja, schon klar. Aber was ist da jetzt ‚schlechter‘ als bei Barzahlung?

Da ist das Geld auch ausgegeben.

Und nach einem Jahr wirst du auch nicht mehr wissen, in welchem Café du die 3,80 € bar bezahlt hattest. Bei Kartenzahlung kannst du die Buchung wenigstens noch raussuchen. ;)

Ich habe nicht argumentiert, dass es schlechter als bei Barzahlung ist, das wäre ja Unsinn. Nur dass mir persönlich die Transparenz auch nicht viel bringt, weil ich sie nur mit einem Aufwand nutzen kann, den ich nicht gewillt bin zu investieren. Da müsste ich, wie bei Barzahlung alle Belege sammeln.
 
Wer mit Geld nicht umgehen kann, der wird sich mit, wie ohne Bargeld verschulden. Ehrlich, diese Argumentation gegen Apple Pay, bzw. Bargeldlos ist doch einfach nur lächerlich!
 
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Ich glaube, dass die stark gepushten Finanzierungen von Konsumgütern wesentlich problematischer sind, als bargeldlose Zahlungen. Bei Debit- und Charge-Karten, die dafür verwendet werden, kann man sich ja nicht sonderlich stark und nachhaltig verschulden.
 
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Apple Pay und Co. sind sicher ein Dorn im Auge der Schuldnerberatungen, denn man muss schon aufpassen, das man nicht mehr Geld ausgibt, als man verdient hat. Das geht nämlich fix, wenn man immer wacker elektronisch zahlt, anstatt zB ein Wochenbudget in bar zu holen und zu Hause zu haben.
ihr mögt mich da gern altmodisch nennen, aber es beißt die Maus keinen Faden ab, dass das so ist.

es ist aber nicht so, das ich nicht elektronisch zahle, nur mal so zur Klarstellung. ;-)

Da muss ich wiedersprechen, ich nutze für Apple Pay die Hanseatic KK auf der ich die Standartmäßigen 1000€ Kreditrahmen den ich jeden Monat voll ausreizen kann bzw. ohne Bedenken ausgeben kann weil das weniger ist als ich im Monat zur Verfügung habe nach Abzug aller Fixkosten. Das Entspricht dem Limit das ich mir selbst auferlegt habe um jeden Monat auch noch etwas über zu haben.

Ich schaue alle paar Tage in die App wieviel davon noch da ist und sehe auch was und wofür ich diesen Monat wieviel Geld verbraucht habe. Ich finde das eine super Lösung den überblick zu haben.

Wenn man natürlich selbst keine Kontrolle über sich hat und meint alles haben zu müssen und dann eine KK mit einem Limit zu nutzen das höher ist als das was man an Lohn bekommt ist man selbst schuld.
 
»Wer mit Apple Pay bezahlt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.«
Karl L.
 
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@little_pixel und @MECHammer
ich gab nur zu bedenken, das eben manche Menschen dazu neigen, sich zu verschulden oder mehr auszugeben, als sie vielleicht haben. das wird durch das Abbuchen vom Konto, mit welcher Methode auch immer, erleichtert. Und für diese ist es evtl besser, das sie eben nur ein bestimmtes Budget an Bargeld haben, so das sie leicht visuell wahrnehmen können, wann das Geld zur Neige geht.

ich bin nicht gegen Apple Pay oder elektronisches Bezahlen, das habe ich auch klar gesagt, weil ich das zweitere selber auch nutze. https://www.macuser.de/threads/apple-pay-nutzung-in-deutschland.769057/page-161#post-10112999

@scarymaster das ist aber eben nicht bei jeder KK so, dass das Volumen für einen Monat läuft... es gibt KK, die sind direkt mit dem Girokonto verknüpft, da ist das Geld nach ein bis zwei Tagen spätestens weg. Ist zB bei der ING so.
 
@little_pixel und @MECHammer
ich gab nur zu bedenken, das eben manche Menschen dazu neigen, sich zu verschulden oder mehr auszugeben, als sie vielleicht haben. das wird durch das Abbuchen vom Konto, mit welcher Methode auch immer, erleichtert. Und für diese ist es evtl besser, das sie eben nur ein bestimmtes Budget an Bargeld haben, so das sie leicht visuell wahrnehmen können, wann das Geld zur Neige geht.

Naja, da wäre eine Lösung z.B. eine Prepaid-Kreditkarte. Nur dass ich hier halt nicht meine Geldbörse mit Bargeld fülle, sondern die KK auflade. Ist das Guthaben weg, muss ich entweder wieder bewusst aufladen, so wie ich bewusst wieder Geld am Automaten bei leerer Geldbörse abheben muss. Wo ist nun der Unterschied? In beiden Fällen muss man schon Eigenverantwortung zeigen, nicht mehr auszugeben, als man zum ausgeben hat. Denn ich kann ja auch beim Bargeld mein Girokonto unter Umständen in den Dispo überziehen und dann entsprechende Zinsen darauf zahlen. Ich bleibe dabei, für mich ist das eine völlig überflüssige Diskussion, hier muss sich jeder selber an die Nase packen und darf seine Verschuldung nicht auf neue Technologien schieben!
 
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Aber auch nur theoretisch. Wenn ich am Monatsende > 100 Buchungen mit z.T. kryptischen Betreff auf der Abrechnung habe, ist mir der Aufwand, das nachzuvollziehen, zu hoch.
Wenn man Kontrolle über seine Ausgaben haben möchte, dann bedeutet so oder so Arbeit. Egal ob Cash-Ausgaben oder elektronisch bezahlt.
Es geht auch einfacher wenn man die Ausgaben täglich oder wöchentlich protokolliert, unabhängig von der Zahlweise.
Mal von den ganzen Haushaltsbuch-Apps zu schweigen.

Aber wer die Kontrolle über seine Ausgaben verloren hat ....
 
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Wenn man Kontrolle über seine Ausgaben haben möchte, dann bedeutet so oder so Arbeit. Egal ob Cash-Ausgaben oder elektronisch bezahlt.
Es geht auch einfacher wenn man die Ausgaben täglich oder wöchentlich protokolliert, unabhängig von der Zahlweise.
Mal von den ganzen Haushaltsbuch-Apps zu schweigen.

Aber wer die Kontrolle über seine Ausgaben verloren hat ....
Volle Zustimmung! Ich nutze zur Unterstützung MoneyMoney mit allen Konten (online/offline) inkl. Bargeld, (Auto-)Kategorien, Budgets, usw. und versehe jede Ausgabe, so sie nicht sowieso eindeutig in der Buchung steht, mit einer entsprechenden Notiz wofür die Buchung war.
Eine super Kontrolle. Kostet zwar 5 Minuten täglich aber bringt dafür absolute Transparenz und Übersicht.
 
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aber das schreibt @chris25 doch 3 beiträge drüber. :noplan:
hm, das habe ich nicht als solche verstanden.... die Begriffe Debitkarte und Chargekarte sind ja nicht üblicher Sprachgebrauch, zumindest letzteres nicht, ersteres eher selten.

Naja, da wäre eine Lösung z.B. eine Prepaid-Kreditkarte. ...... Ich bleibe dabei, für mich ist das eine völlig überflüssige Diskussion, hier muss sich jeder selber an die Nase packen und darf seine Verschuldung nicht auf neue Technologien schieben!
das wäre eine Lösung, stimmt.
und wenn die Diskussion für dich überflüssig sein mag, muss sie das ja nicht auch für andere sein. Du könntest dich ja einfach raushalten ;)
gern nochmal: es wird ja eine mögliche Verschuldung nicht auf eine Technologie geschoben, sondern die mögliche Verschuldung wird damit nur erleichtert. Schuld ist der Mensch, der die Technologie anwendet.
 
die Begriffe Debitkarte und Chargekarte sind ja nicht üblicher Sprachgebrauch, zumindest letzteres nicht, ersteres eher selten.
Deswegen wird das ja seit geraumer Zeit auch aufgedruckt. :p
 
Kennt sich hier zufällig jemand mit dem Sparkassen-System aus? :) Es wurde ja nun halbwegs offiziell bekanntgegeben das noch dieses Jahr die Sparkasse ebenfalls ApplePay anbieten wird. Jetzt habe ich das immer so verstanden das es im Grunde gar nicht DIE Sparkasse gibt sondern ja diese ganzen eigenständigen regionalen Firmierungen.. Bedeutet das, dass jede Sparkasse für sich entscheiden könnte das sie Apple Pay nicht einsetzen oder müssen das dann alle umsetzen, wenn es vom Verband so entschieden wird?

Danke!
 
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