Apple Managementunfähig?

@Peter: Nein, ich meine meinen 17" CRT von Lidl. Anno 2000 mit einem 2666DM teuren AMD gekauft. Geometrie ist für den ein Fremdwort....
 
mhhhhhhh

Apple macht auf jeden fall in Deutschland vieles falsch z.b.

öffenlichkeits arbeit die fast nichts zu sehen

mehr Werbung in TV

Preise die von gut und böse sind

keinen preiskracher für einsteiger wo nur aus Destop, Mouse und Keyboard besteht, dafür wäre der Cube von früher ideal gewesen

mehr Aktionen wie in den USA

Mitarbeiter die den Mac mit Herz und Blut vorstellen den Mac ist eine Lebensart und nicht irgent ein PC
 
Apple und der Handel

Heute wurde in Graz der grösste Saturn Österreichs eröffnet.
Riesen Geschäft - ich wollte mir ein Grafiktablett besorgen, also mal reinschauen.
Es gibt eine volle Etage mit Computer, Software und Zubehör - aber kein einziges Apple-Produkt. Von Software ganz zu schweigen.
Auf einem 8-Meter Regal steht von vorn bis hinten nur die X-Box, daneben 8 Meter PS2s. 6 cm dicke Riesen-Laptops konkurrieren miteinander - aaaarrrrgh!

Ich finden hier sollte Apple auch mal was tun.
Ein kleiner Shop im Shop wäre zumindest mal ein Anfang, um mehr Leute darauf aufmerksam zu machen, das es Apple überhaupt gibt.
Ein paar iPods zum Beispiel. Wenig beratungsintensive Produkte, die sich auch ohne grosartig geschulte Mitarbeiter verkaufen.
Und dann könnten sie vielleicht auch Maukis Wunsch erfüllen.

Grüße
Chris

Edit:
Ach ja - bin froh wieder am iMac sitzen zu können!
 
Um Ehrlich zu sein, hab ich von Apple auch vor etwa 2 Jahren oder so das erste Mal was gehört. Da war mal ne 2-doppelseiten-große Werbung in irgendeiner Zeitschrift zum damals neuen iMac G4, und warum der Mac besser sei als ne Windel ;)
Davor dachte ich immer, die wären genau wie Atari, Amiga und so Anfang der 90er eingegangen.....

Zum 999EUR Mac: Apple sollte den PowerMac G4 weiterentwickeln. Unter nem anderen Namen natürlich. Vielleicht sMac (switcher-mac :D ) oder so. Mit G4s mit bis zu 1.8Ghz (nur Single-CPUs), SATA und FW800.

Zum Beispiel:
1Ghz, 40GB, 256MB DDR333 SDRAM, Radeon7500 (32MB) für 899EUR
1Ghz, 60GB, 256MB DDR333 SDRAM, Radeon9000 (32MB) für 999EUR
1.25Ghz, 60GB, 256MB DDR333 SDRAM, Radeon9000 (32MB) für 1199EUR
1.4Ghz, 80GB, 512MB DDR333 SDRAM, Radeon9000 (64MB) für 1299EUR
1.6Ghz, 80GB, 512MB DDR333 SDRAM, Radeon9700 (64MB) für 1499EUR
1.8Ghz, 120GB, 1024MB DDR333 SDRAM, Radeon9800 (128MB) für 1699EUR

Und da bis dahin die Einsteiger-G5s erst bei 2Ghz anfingen, würde sich der sMac damit perfekt zwischen iMac und PowerMacG5 einreihen....genau wie der Cube damals :)
 
Ihr glaubt doch nicht das G4 noch eine große Zukunft bei Apple vor sich hat, oder? Ein aufgebohrter G3 vom Verräter Motorola?

Denn wem haben wir es eigentlich zu verdanken das diese klaffende Leistungslücke zwischen PC und Mac entstehen konnte? Sicher nicht IBM. Wohl auch ich nicht Apple die sich ja mit Entwicklungen wie QuartzExtreme noch mal ordentlich ins Zeug gelegt haben. Wer bleibt da wohl übrig .....

Mich interessiert es nicht das sie Apple jahrelang treu beliefert haben und wie toll der G4 war. Wenn Macs auch nur 1% schneller wären als die PCs zum gleichen Preis würden wir solche Threads gar nicht haben. Und ihr könnt euch auch sicher sein das es Motorola einen Scheißdreck kümmert was aus Apple wird. Ich denke eher das sie keinen G5 (ernsthaft) entwickelt haben weil sie sich nicht sicher waren ob Apple überlebt. Aber hey das ist ok, so ist Kapitalismus. Nur bitte kein sentimentales Gewinsel. Apple wird wohl beim 74(4/5)7 für die neuen PowerBooks auf irgendwelche Lieferverpflichtungen gepocht haben.

Womit ich keine nervige Preisdiskussion anheizen will. Die Einstiegspreise sind ok. Wer wirklich einen Mac kann sich auch einen leisten.

Der eMac ist ein Auslaufmodell. Wartet noch 2-3 Jahre und es gibt die ersten Ergonomierichtlinien für Schulen die den Neueinkauf von CRTs verbieten. Die 2x2 Matrix zwischen Pro/Consumer und Notebook/Desktop ist ausreichend und es ist kein Platz für weitere Modelle.

PS: So das musste raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Wuddel


Der eMac ist ein Auslaufmodell. Wartet noch 2-3 Jahre und es gibt die ersten Ergonomierichtlinien für Schulen die den Neueinkauf von CRTs verbieten.
 

lol:D
 
Original geschrieben von blipper
oder ich bin mal ganz fies und frage dich nach 64bit-desktopsysteme. aber mit serial ata und pci-x :D und das ab 3000 fränkli....viel spass beim suchen
 

Du da brauche ich nicht suchen. Sata haben PC Workstations und auch normale Boards schon seit über einem Jahr. PCI-X ist auf jedem Workstation oder Einsteigerserver Board drauf. Und 64bit gibt es mit dem Opteron 14x ebenfalls. Zudem auch noch günstiger und im gegensatz zu Apple lassen sich die 64bit auch nutzen. Was nützt es mir bitte wenn ein 64bit System im Rechner steckt die Software es aber nicht nutzen kann, das ist nur ein Werbegag und nichts mehr. Und bis Apple das MacOS mal soweit hat vergehen noch Jahre, man schaue sich nur mal die 32bit Umstellung an. Der 386er war schon 32bittig, hat aber wohl nie ein solches OS gesehen.
Das kam zu teilen erst mit Win95 und mit NT4.

Aber ich habe lieber eine schnelle 32bit CPU als eine verkappte 64er und bisher konnte Apple noch nicht beweisen wie toll doch der G5 ist.

Von einer nagelneuen Prozessorarchitektur erwarte ich einfach das sie einen inzwischen 3 Jahre(!) alten P4 schlägt.
 
Win95 war größtenteils noch 16bit, und von welchem x86 64bit-Betriebssystem redest du eigentlich?
 
Will euch ja nicht stören, aber könntet ihr eventuell hier weiter machen? Ich würde nämlich gerne mal in den Threads was zu den passenden Überschriften lesen.

Danke fürs Verständnis

Dylan
 
Original geschrieben von strauch
Sorry so hat das keinen Sinn wir drehen uns hier im Kreis. Auch ständige Behauptungen ohne Grundlage (wie Windows hätte keine vernüftige Speicherverwaltung (Fundierte Grundlage, Artikel? beispiel meinerseits OSX 10.2 Test der ct da wird die Speicherverwaltung verglichen )).

Mir geht es letztendlich darum das die 64bit Einheit im Mac nicht richtig Nutzbar ist, es werden einige Bereich darauf laufen, aber es wird den PPC970 nicht richtig nutzen und deshalb auch hier so schnell kein 64bit Photoshop oder sonstwas geben. Dafür müsste das OS echtes 64bit können, dann laufen zwar keine 32bit Hardwarenahenprogramme (wie Treiber) mehr (was hier Windows vorgeworfen wird), aber nur so kommt man auf eine vernüftige Perfomance. 32bit Applikationen können auch unter einen 64bit Betriebsystem laufen.

Intel selber sieht 64bit ja nicht im Mainstream sondern nur im Serverbereich mit IA64 (da wo wirklich die Leistung gefordert ist, Datenbank, Renderfram etc., da kommt auch kein Mac/PC zum Einsatz, weil sie zu langsam sind).

AMD wie auch APPLE versuchen sich darüber abzusetzten, was im Moment nur Marketing geschreie ist, wie sich die Zukunft entwickelt ist schwer zu sagen, für IA64 und AMD64 gibt es aber wenigstens echte 64bit Betriebsystem, wenn teilweise nur in Aussicht. Apple hat noch nicht gesagt wann es echtes 64bit OSX gibt. Oder ein Linux 64bit PPC.

Klar ist auch das der G5 erst noch richtig unterstützt werden muss, aber 40% Mehrleistung ist ein Theoriebenchmark und wird Real nie erreicht werden, wenns hochkommt werden die ganzen Optimierung den g5 20-30% schneller machen, das ist aber leider zu wenig um einen Aldi Rechner wie einen ALDI rechner zu deklassieren. Und bis da mal echtes 64bit aus dem g5 gelockt wird, da wird man bei x86 auch schon wo ganz anders sein, wer weiß das jetzt schon wo.

Hier wird WindowsXP immer als alte und billige nicht richtig funktionierende Softwarescheiße hingestellt. Man mag ja von Bill Gates halten was man will, man mag die Methoden hassen und die Bedienung und das Design des Mac OSX zu recht schöner finden, aber Technologisch ist WindowsXP und OSX auf einem Level. Egal ob das die Speicherverwaltung die Dateiverwaltung, Prozessorverwaltung, Threadverwaltung oder sonstwas ist, hier liegen OSX und XP nahezu gleich auf, teilweise Unterschiedliche Konzepte, aber kein system ist hier dem anderen deutlich Überlegen. (siehe ct Test von osx 10.2 ich suche ihn auch gerne raus).

Was noch nichts auf die Gesamtperformance oder ähnliches schließen lässt. Hier warten wir mal Panther ab, bevor wir den G5 Bewerten. An dem OSX Aufsatz für Unix, hat Apple nämlich noch einiges vor sich. (Was nichts mit der Grundtechnolgie des Darwin zu tun hat).

So und jetzt muss ich aufhören, ich habs versprochen nicht auf jedem Thread einen mac vs. PC zu machen. aber es wäre schon von vorteil, wenn man sich mal etwas mit dem PC beschäftigt bevor man ihn Abtadelt. Was auch OK ist, aber bitte mit einem wahren Gehalt und fundierten Gründen, aber bitte nicht mit ständigen Unrichtigen Behauptungen. Egal wieviel Erfahrung man hat oder in welcher Branche man arbeitet, das machts auch nicht richtiger.
 

Es ist wenig produktiv, immer wieder dieselben kleingeistigen "Schwarz gegen Weiß"-Auseinandersetzungen aufleben zu lassen, da gebe ich dir
absolut Recht.

Es gilt wohl eher, bestehende und zukünftige Technologien kritisch zu
betrachten und erst nach eingehender Prüfung ein finales Urteil, wenn
überhaupt, zu fällen.

Dies gilt allerdings für alle Seiten. Wir befinden uns nunmal in einem
Mac-Forum, in welchem Apple tendentiell eher besser wegkommen wird.
Meines Erachtens ist dagegen auch nichts einzuwenden, da ich persönlich
z. B. die c't eher PC-lastig empfinde, auch wenn sie wohl mit das
objektivste Magazin sein mag.

Meine Kritik an Windows ist auch nicht grundtechnologisch, sondern konzeptionell bedingt. OS X hat eine klar strukturierte Objekt orientierte Architektur, die auf offenen Standards beruht. Und genau
das sollte IMHO die Grundlage für ein modernes Betriebssystem sein.

Microsoft hingegen verschließt sich dem Rest der Welt und propagiert propietäre Formate um die eigene Marktposition behaupten zu können.
Dieses inakzeptable Verhalten wird hoffentlich nicht mehr lange von
Erfolg gekrönt sein.

Auch daher bezeichne ich XP, zugegeben etwas aufbrausend formuliert,
als "Lachnummer". Und hierbei spreche ich noch gar nicht von Unsinn wie
der "Registry", das sind eher handwerkliche Fehler, sondern von der
grundsätzlichen Herangehensweise an eine Sache, dem "Approach"
der MS-Lenker.

Also, bitte nicht falsch verstehen. Dennoch solltest du die Bedeutung langjähriger Praxis-Erfahrung vieler Foren-Mitglieder, die keinen Glaubenskrieg führen möchten, sondern lediglich produktiv und
angenehm arbeiten wollen, nicht gering schätzen.

Für mich ist der Mac ein freundliches und produktives Werkzeug,
das ich mag. Die PCs, die meinen Kollegen und mir immer wieder
begegnen, erweisen sich nicht selten als tückisch. Insofern ist
meine Meinung geprägt.

Nicht von falschen Vorurteilen oder Verleumdungen - sondern von
der Praxis. That's it.
 
"das Neueste"

@ Peter Wind:
Bedauerlicherweise werden bereits seit vergangenem Jahr manche Programme, die ich gerne nutzen würde, direkt für 10.2. entwickelt und/oder 10.1. nicht supported. Ohne ein funktionierendes "Jaguar" brauche ich z.B. nicht einmal daran zu denken, mir eine aktuelle Version von Emagic Logic zu kaufen. drumm
 
"das Neueste"

@ Peter Wind:
Bedauerlicherweise werden bereits seit vergangenem Jahr manche Programme, die ich gerne nutzen würde, direkt für 10.2. entwickelt und/oder 10.1. nicht supported. Ohne ein funktionierendes "Jaguar" brauche ich z.B. nicht einmal daran zu denken, mir eine aktuelle Version von Emagic Logic zu kaufen. drumm
 
Was das Marketing von Apple betrifft:

Es kam schon mal in der Vergangenheit (1994 oder so) vor, dass man beim Applehändler (Gravis Berlin, Pandasoft Berlin, Hansa Leipzig) etwas schräg angeschaut wurde, wenn man z.B. den Preis für eine 40MB Ersatz-HD für den Portable haben wollte, unter dem Motto: du hast so altes Zeugs, also gehörst und wirst du bestraft: Preis 750DM! Für das doppelte hätte ich gleich ein kleines Powerbook mitnehmen können.

Aber betrachtet man die andere Seite: hätte Apple schon seinerzeit (abgesehen von den lustigen Versuchen, Mac's bei Karstadt etc. zu verkaufen) voll den Massenmarkt im Auge gehabt, das wäre voll in die Hose gegangen. Die konnten ja so schon nicht liefern, sobald sie wieder mal einen neuen Powermac herausgebracht hatten. Und der Versuch mit den Clones sowie der Verweigerung einer durchdachteren Produktpalette (PM 4400 :-(( ) hat Apple ja fast an den Rand des Ruins gebracht.

Naja, ich sehe das so: Für die oder den, die auf die gute Seite switchen wollen, sollte Apple etwas aggressiver vorgehen, die ersten iMac's waren doch der richtige Weg. Die Frage ist nur, ob man eine mehr oder weniger angepasste und MS-verseuchte Mehrheit bekehren kann. Ich glaube kaum. Wenn der Schampus bei Aldi gekauft wird, tut es der PC von dort auch. Es zählt eh nur: meiner hat den ...ngsten.

Ein BMW ist mir zu hart gefedert, zu schnell. So eine Schüssel aus Nordeuropa tuts auch. Mein iMac ist zwar nicht der schnellste, aber ich arbeite ab dem Moment, wenn er hochgefahren ist. Wenn ich mein WIN-Notebook brauche, immer ist da irgendwas, abgesehen davon, dass ich damit nicht mehr online gehe.

Solange Apple (resp. Steve Jobs) solche Events organisieren kann, wo sich selbst ernsthafte Zeitungen über die Anzahl der Evian-Flaschen Gedanken machen, sollte uns nicht bange sein. Es wäre aber nicht schlecht, im unteren Preissegment etwas mehr zu tun. Was die eMac's betrifft: Wer weiss, bald sind CRT's teurer als TFT's.

Grüsse, Hondo.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Persönlich halte ich Apple für alles andere als managementunfähig.
Man schaue sich allein den exzessiv betriebenen Markenkult an,
welcher auf der einen Seite durch intelligente Werbekonzepte
(Think Different) und auf der anderen Seite durch akribisch vorbereitete
Events wie die MWSF oder die WWDC nahezu perfektioniert wurde.

Apple präsentiert sich als cooles Zeitgeist-Unternehmen, das schneller
und innovativer auf Marktveränderungen reagieren kann als
entsprechende Wettbewerber. Und dies nicht nur, weil Apple einen
eigenen kleinen Markt kontrollieren kann, sondern weil diese
Eigenschaften für das Unternehmen essentiell sind.

Ohne den ständigen Drang, immer wieder neue Killer-Produkte
entwickeln zu müssen und gegen die Industrie Standards setzen
zu wollen, könnte Apple nicht überlegen.

Ich habe dies schon einmal an anderer Stelle geschrieben: Kein
Computer-Hersteller hätte es gewagt, etwas so Radikales wie den
iMac zu entwickeln und ernsthaft vermarkten zu wollen: Einen
knallbunten Kompakt-Rechner ohne Diskettenlaufwerk und
sämtliche State-Of-The-Art-Schnittstellen.

Apple hat es getan und damit nicht nur einen Riesen-Hit gelandet,
sondern gleichzeitig die Sichtweise auf Computer vollkommen verändert, das Ende der Diskette eingeläutet und USB stark gepuscht.

Und sie schaffen es immer wieder: Als aktuelles Beispiel möchte ich
hierbei den iPod nennen. Es gibt so viele MP3-Player, aber Apple hat
das erste Gerät entwickelt, dass auch Idioten bedienen können und
mit der Integration in iTunes Maßstäbe gesetzt.

Heute spricht niemand mehr von anderen MP3-Playern: Der iPod
ist der Sony-Walkman des 21. Jahrhunderts und mit großem Abstand
Marktführer. Ich kenne sogar Leute, die iPods haben, die wussten
bislang nicht einmal, dass Apple tatsächlich Computer baut.

Wir mögen uns darüber streiten, ob Apple es versäumt hat, breitere
Käuferschichten zu erschließen oder das ein oder andere falsche Produkt
entwickelt hat.

Auf der anderen Seite gibt es keinen Computerhersteller, der es auf
so charmante Art und Weise versteht, Technologie auch für DAUs nutzbar
zu machen und dies gleichzeitig als grandiosen Individualisten-Kult
zu verkaufen.
 
OT

Wobei das Produkt "MP3-Player" evtl. ja von der Phonoindustrie irgendwann weggeklagt wird. In Deutschland ist der Wert eines MP3-Players ja schon dadurch erheblich gesenkt worden: Da mir nicht mehr erlaubt ist den ubiquitären Kopierschutz meiner rechtmäßig erworbenen CDs zu umgehen bekomme ich die Titel nicht mal mehr komfortabel nach iTunes.
 
ich muss zugeben als ich den ipod das erste mal geshen hab, hab ich gedacht: okay, das ist wohl der fetteste flop seit langem. und jetzt ist es DER hit! ich denke daher die wissen schon was die da machen.

1. ich find es auch nicht schlecht, dass apple so klein aber fein ist, aber nur ein bis zwei fatale fehlproduktionen können der ruin bedeuten. so seh ich das zumindest. also lieber fett gasgeben!-
grösser werden
2. der faktor image, was ich bisher so selbst gehört habe:
"mac ist cool, aber teuer" >> ein günstiges, aggresives einsteigermodell vermisse ich schon immer bei apple, marktanteilsmässig halte ich das für superwichtig, viele pc freunde von mir hätten jetzt einen mac auf dem tisch!
"gibts da auch software/spiele für, die anderen haben alle pc?" >> ein echtes problem, denn
so wie ich das mitkriege denken viele ausser photoshop gibt es nix für mac. mein neffe hatte die wahl zwischen einem mac nach wahl und einem pc als ersten computer, beides von papi gesponsert. tja, ich darf ja jetzt nicht über meinen neffen schimpfen, aber der flappmann kauft sich nen pc!!!! und seitdem er filme schneidet, schielt er traurig auf fcp!
"mac ist cool, aber viel langsamer als pc; windows hat mac voll abgehängt"
>> das meistgehörte, wohl nicht ganz falsche argument gegen mac.
gerade in diesen zusammenhang bekommt das ansprechende design einen gewissen negativen touch des "spielzeughaften".
aber der g5 scheint ja ein allgemeines aufatmen in der mac-gemeinde zu bewirken!!
präsenz, werbung: "aus den augen, aus dem sinn" sag ich da nur. das beispiel mit dem "grössten saturn von österreich" passt da ganz gut, ich finde auch da muss apple einfach dabeisein. für viele leute existiert der mac doch garnicht, geschweige denn als reale alternative zum pc. wie die "ipoduser", die nicht wissen dass apple auch rechner baut, und zwar coole, durchaus preis-adäquate, weitgehend zu windows kompatible, und neuerdings auch wieder topschnelle teile!!

grüsse

klasu
 
Ich finde das hast du noch mal sehr schön zusammengefasst und auf den Punkt gebracht.

Mittlerweile glaube ich auch der Mac an sich sollte gar nicht mehr im Mittelpunkt der Werbung stehen sondern die verfügbare Software. Und zwar nicht nur die typischen Mac-Anwendungen sondern das Nebeneinander von "Kreativ-Kram", Produktivitäts- Kommnikations- und PIM-Anwendungen. Ich finde z.B. die neue "Solutions"-Seite zum PowerBook ist schon ein guter Anfang.

PS: Das aggresive Einsteigermodell ist ja fast schon das iBook.
 
Als Marketer gebe ich euch Recht insofern als Apple die (sehr gute) Kommunikation wieder mehr auf das "schöne Arbeiten" mit dem Mac ausrichten sollte.

Natürlich ist es für den Wiedererkennungswert des Produkts sehr gut,
wenn iPod, iMac oder G5 in Anzeigen und Spots prominent dargestellt werden. Dennoch ist Apples Killer-Argument nach wie vor die Software: Zum einen das meines Erachtens beste Betriebssystem der Welt, für die Consumer die perfekt integrierten iApps und für Profis eine vollkommen eigenständige Welt an Profi-Programmen wie Final Cut, Shake, Logic, etc.

Ich denke, es wäre für den Marketing-Erfolg sehr sinnvoll, in zukünftigen Kampagnen und Spots Menschen zu zeigen, die erzählen was und wie einfach sie coole Sachen mit dem Mac machen. Die Switcher-Kampagne war ein guter Start, aber Apple sollte einen Schritt weiter gehen: Da müssen coole Trendsetter erklären warum mehr als 70% der Medieninhalte auf dem Mac entstehen, warum fast alle Promis und Stars Macs verwenden, etc.

Der Erfolg des iPod und die jüngsten Marktforschungsergebnisse aus den USA zeigen: Apple wird auch deshalb als besonders coole und erstrebenswerte Marke empfunden, weil viele wichtige Persönlichkeiten wie David Beckham, Robbie Williams, Radiohead, U2, Steven Spielberg etc. Mac-User und iPod-Fans sind und dies auch stolz zur Schau stellen.
 
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