Apple mahnt Graumarktverkäufer ab, über 13.000 Euro/Abmahnung!

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gambrinus

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Dass Apple keinen Spaß versteht, wenn es um das Vertriebsmodell des iPhones geht, dürfte jedem klar sein. Insofern verwundert es nicht, dass der Mac-Hersteller mit juristischen Mitteln gegen Händler vorgeht, die per Grau-Import am Erfolg mitverdienen wollen. Interessant sind aber die Geschütze, die Apple dabei auffährt: Anwalt und Blogger Udo Vetter berichtet im lawblog von einem Fall, in dem Apple für eine Abmahnung über 13.000 Euro in Rechung stellt und den Streitwert auf 2 Millionen Euro beziffert. Das entspricht dem Gegenwert von rund 5.000 iPhones.

klick
 
Willkommen in der Welt des Urheber- und Wettbewerbsrechts. Die Summen sind übrigens völlig legitim und auch üblich bei solchen Abmahnungen.
 
Hm, ich warte ja jetzt auf die Personen, die sagen, das wäre alles "völlig ungefährlich" und Apple "wollte sogar", dass man die iPhones als Grauimporte verkauft..

:rolleyes:
 
Alles völlig ungefährlich, Apple will sogar, dass man iPhones als Graumarktimporte verkauft! mcmichael
 
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Und ich dacht schon meine bestellten 8.000 iPhones sind in Gefahr.. puh :)
 
Wie Vetter gegenüber Macnotes erklärt, hatte seine Mandantin allerdings gerade einmal rund 150 Geräte in Frankreich erworben und an einen deutschen Händler weiterverkauft.

Woah, wie kriminell. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.
 
@Shat

Sorry, aber irgendwie finde ich, dass Du einen merkwürdigen Umgang mit dem "Danke-Button" pflegst.
 
Sollte ironischerweise im Zusammenhang mit meinem Posting stehen.
 
Woah, wie kriminell. Auf das Ergebnis bin ich gespannt.

deswegen fragt der Richter bei Verhandlungen auch immer das Publikum, wie es denn Fall betrachtet und wenn die Mehrheit den Fall als nicht kriminell beurteilt, wird die Klage fallengelassen.

Ich frage mich sowieso warum Jurastudenten 7 Jahre Studium durchziehen; Ihr nicht auch ?
 
deswegen fragt der Richter bei Verhandlungen auch immer das Publikum, wie es denn Fall betrachtet und wenn die Mehrheit den Fall als nicht kriminell beurteilt, wird die Klage fallengelassen.

Ich frage mich sowieso warum Jurastudenten 7 Jahre Studium durchziehen; Ihr nicht auch ?

Du bist so niedlich.
 
ich erwarte folgende Entscheidung: der Importeur hat die iPhones legal von Apple zu deren Bedingungen erworben. Falls er sie unverändert weiterverkauft hat er gegen keinerlei Gesetze verstossen. Apple haftet selbst dafür, dass diese nicht in den vorgesehnen Netzen verwendet werden, sie hätten in den anderen Ländern das Phone nur nach Abschluss des Vertrages durch den Endkunden verkaufen müssen. Vielmehr ist ein Verkauf ohne Vertrag und mit sog. Simlock wettbewerbswidrig (Lockvogelangebot, verstoss gegen die Preisauszeichnungspflicht, verstoss gegen EG-wettbewerbsvorschriften).
 
Apple verkauft keine iPhones ohne Vertrag und mit simlock.

Frankreich-iPhones sind ENTWEDER OHNE Vertrag und OHNE Simlock oder MIT Vertrag und MIT Simlock.
 
Fr weiss ich nicht, aber in Uk ist das so
 
Dort schließt man den Vertrag zu Hause ab..
 
was ich auch noch interessant finde, es hat keine echte quellenangabe, es wurde lediglich im "lawblog" was geschrieben, weder appleinsider, noch tuaw, noch endagdet noch sonst eine "seriösere" seite.
es ist weder offiziell von apple bestätigt worden, noch liegt ein schreiben vor, noch eine stellungnahme, geschweige den namen vom händler.

ausserdem wie stonefred bereits gesagt hat, den grauimport können sie kaum unterdrücken, wie gesagt ist ja ein "grau" und kein "schwarz"import.

was sie bewirken könnten, ist wenn der händler alle seine iPhones auch unlocket hat, dann könnten sie etwas machen mit etwas glück, aber auch hier ist der unlock in den staaten eine zwiespältige sache, jenachdem wie man das gesetz interpretiert, also auch hier hätte apple, gerade mit dem aktuellen vertriebsmodell nicht ein einfaches spiel.

ausserdem wie gesagt, ich halte diese meldung bis auf offizielle bestätigung für eine ente, weil selbst bei hackintosh wo es entliche grosseinkäufer hat (kenne einige die bis zu 30 iPhones täglich bestellen, ohne probleme) nichts dazu steht.


legt man die lage so aus:
"apple lässt es uns zu, 30 iPhones pro tag, ohne vertrag zu kaufen, ohne etwas rechtliches zu unterschreiben, und beklagt sich dann, dass diese anderswertig verkauft werden" mit solch einer aussage könnte man bei einem gerichtlichen prozess apples anklage ziemlich schwächen.
 
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