Microsoft hat ja neulich auch das Surface Pro X auf ARM-Basis herausgebracht (mit einem angepassten Windows). Darauf laufen viele Anwendungen in einer Intel-Emulation bis auf Microsoft Office, welches bereits dafür angepasst ist.
In den Tests kommt das Teil nicht besonders gut weg wegen der langsamen Geschwindigkeit der Programme unter der Emulation (z.B. Photoshop).
Aber ich denke, Nutzer von Photoshop gehören nicht zur Zielgruppe solcher Geräte, sondern Autoren, die ein schlankes und schnelles Schreib- und Recherchier-Gerät benötigen.
Apple hat da einen Riesenvorteil, weil es im Gegensatz zu ARM-Windows unter iOS einen Riesenfundus an Apps gibt. Das heißt, bevor die großen Schlachtross-Softwareprodukte irgendwann mal umgestellt sind, hat man Ausweichmöglichkeiten.
Aber auch hier werden sicher nicht die Pro-User die allererste Zielgruppe sein, weil diese mit Sicherheit abspringen würden. Ich tippe für den Umstieg auf ARM ganz klar auf kleine, leichte Mobilrechner, wie das Macbook 12 und in ein paar Jahren auf das Macbook Air.
Ich könnte mir auf lange Sicht sogar Software as a Service vorstellen, wie das bei Chromebooks der Fall ist.