Apple entschuldigt sich

Ich versteh es nicht, die iPhones müssen zwangsgedrosselt werden und mein iPad wird es nicht, müsste es aber scheinbar auch dringend. Bloß warum?
Die betroffenen iPhones haben nunmal relativ kleine Akkus - gerade in Anbetracht der leistungsstarken und -hungrigen SoCs und im Vergleich zu den Geräten des Wettbewerbs.
Beispiel: iPhone 6 (2014) 1810 mAh, 3,82 Volt Samsung Galaxy S5 (2014) 2800 mAh, 3,85 Volt.
Da bleiben (im Gegensatz zu den iPads) kaum Reserven bei nachlassender Ladung und Akkuleistung.
Die Strafen wegen der Drosselung sind sicherlich erheblich geringer als ein Rückruf aller betroffenen Geräte und Neudesign sowie Neuauslieferung mit ausreichend dimensioniertem Akku es gewesen wären.
 
Hätte ich gewusst, dass mein iPhone 6 Plus nicht langsam geworden ist weil es mit der Software überfordert war, sondern weil es künstlich ausgebremst wurde,
Ahnen konnte man es ja schon ...es ist geplante Obsoleszenz.
Der Gesetzgeber schafft es nicht einen Riegel vorzuschieben ... und wir sind ja selber so blöd uns ständig neue Hardware zu holen ... und bekommen heutzutage viel unausgegorenes Zeug ...
 
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Ich hatte gerade wieder einen Akkutausch bei meinem 6plus. Ich hatte den Akku schon 2018 tauschen lassen - und schon drei Monate später war der neue Akku aufgeschwollen. Kostenloser Austausch.

Und jetzt war der Akku wieder aufgeschwollen, dabei liegt das Teil fast nur daheim auf meinem Schreibtisch, weil ich nur den Nachfolger X mitnehme. Diesmal sollte es 50 Euro kosten, wieder ein Kompletttausch. Aus dem Reparaturzentrum in Tschechien kam dann die Meldung, dass auch das Display kaputt sei, man könne erst mit der Reparatur beginnen, wenn ich bereit sei, weitere 140 Euro zu zahlen. Dazu war ich nicht bereit - und hab es deshalb unrepariert zurückkommen lassen. Wir haben es dann zusammen im Apple Store Berlin ausgepackt, und siehe da - kein geschwollener Akku mehr, dafür aber eine schattige Stelle auf dem Display, ausgefalllene Hintergrundbeleuchtung. Der Akku war also bereits getauscht worden, trotz "unrepariert zurück". Es war auch den Store-Leuten einsichtig, dass da wohl bei der Reparatur selbst etwas schiefgelaufen war. Weiterer Reparaturzyklus, Display komplett getauscht, und beim Abholen durdfte ich dann tatsächlich die veranschlagten 50 Euro zahlen. Jetzt steht hier ein fast 6 Jahre altes iPhone 6 plus in fast neuem Zustand...

Wir hatten dieselben aufgeschwollenen Akkus übrigens auch bei zwei iPhone X, die im Oktober 2017 gekauft wurden. Diese Häufung kann natürlich Zufall sein. Oder aber Apple hatte 2017/18 gewisse Probleme mit der Qualität der Akkus.
 
Wohl eher der Hersteller. Appel kauft die ja auch nur ein.
 
Der Akku war also bereits getauscht worden, trotz "unrepariert zurück".Weiterer Reparaturzyklus, Display komplett getauscht, und beim Abholen durdfte ich dann tatsächlich die veranschlagten 50 Euro zahlen.
Das hätte ich aber nicht gezahlt! Die haben vorab den Akku getauscht, gesagt geht nicht, nur wenn das Display mit getauscht wird (das da bereits kaputt war) - du hast gesagt ok, dann nichts machen und es kostenlos zurück bekommen. Da jetzt das Display kaputt war besteht man natürlich darauf das es wieder gerichtet wird und der Fehler ausgemerzt wird. Kostenlos natürlich - und fertig! Wenn die jetzt einen Akku vorab eingebaut haben - wo du es ja kostenlos zurück bekommen hast weil du gesagt hast, dann nix machen - dann ist das doch nicht dein Problem? Hätte die 50€ nie und nimmer gezahlt! Wer seinen Job nicht kann, das ist dann sein Problem, da hat der Kunde nicht zu zahlen.

Das muss man sich mal überlegen... die haben versucht dir 190 abzuknöpfen weil sie Scheiße gebaut haben und da du zum Glück nicht eingewilligt hast, dir kostenlos ein defektes Gerät mit neuem Akku zurückgegeben. Offiziell unrepariert - ohne neuen Akku!
Also besteht man nur darauf das das Display wieder repariert wird was sie kaputt gemacht haben und fertig. Hier noch 50€ zu zahlen ist absolut nicht nötig.
 
Das hätte ich aber nicht gezahlt!
Man muss es ja nicht unbedingt auf die Spitze treiben. Ich hatte einen Auftrag erteilt und ein Ziel: ein repariertes iPhone 6plus zurückzubekommen. Den erteilten Auftrag habe ich bezahlt. Ja, zwischendurch hat jemand in Tschechien Bockmist gebaut und versucht, mir die Kosten unterzujubeln. Aber vor Ort, im Store Berlin, haben die Leute das sofort erkannt. Und jetzt, beim Abholen, musste ich die ganze Story nicht noch einmal erzählen und erklären, warum ich nur die Batterie zahle und nicht die Displayreparatur - der Store-Mitarbeiter hatte sich vorab sehr genau über den Fall informiert. Da fange ich nicht an, Theater wegen Kulanz zu machen, sondern bezahle meinen Auftrag (und natürlich nur genau den).

BTW: Ich habe natürlich mit dem Apple-Support in Irland telefoniert, weil der 140-Euro-Fehlerbericht nun alles andere als aussagekräftig war. Dort rief man mich mehrfach zurück, konnte aber keine Lösung anbieten, weil die Irländer offenbar keinen Zugriff auf die Reparaturakten nehmen können. Dort riet man mir dann, das iPhone unrepariert zurückzuholen und die Reparatur einfach ein zweites Mal im Store zu beauftragen. Ich hatte dann erwartet, das aufgeplatzte Gerät zurückzubekommen und hab vor Ort erst mal erklärt, das vor und liegende iPhone könne nicht mein Gerät sein - es war ja flach. Von da an ging alles sehr einfach, weil man vor Ort eben auch erkannt hatte, dass da nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein konnte.

Insofern kann ich nach all meinen Erfahrungen nur empfehlen, Reparaturen im Apple Store einzureichen. Da hat man am Ende immer jemanden, mit dem man reden kann.
 
Ich sag's doch: Apple ist ein Saftladen. Da ist die Deutsche Bahn heilig dagegen. :hehehe:
 
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