@stonefred: Die Leute sind am besten mit einer Preisliste von 400GB SAS-Platten und dem Kommentar, das die Controller in den Servern SAS verlangen (auch wenn's nicht stimmt) zu kontern
Wir haben ein SAN mit MSA30 Shelfs, da sind Ultra 320 SCSI Platten im Raidverbund drin. Die Server teilen sich die Volumes, welche per RAID und Hotspare Platte gesichert sind. Man kann zwar erweitern, aber nicht so leicht.
Was ich damit sagen will: einen Mailserver auszutauschen ist keine einfache Sache, da dieser in einem Unternehmen hochverfügbar sein muss. Microsoft mag zwar einen schlechten Ruf haben, aber einen Exchangeserver im Cluster mit mehreren Frontends zu betreiben, die Loadbalancing unterstützen kann man nicht einfach durch einen Opensource Server ohne SLA ersetzen. Die einzige Alternative zu Exchange ist meiner Ansicht nach Lotus Domino - welcher aber komplexer ist als ein reiner Mailserver, da seine Stärken auf Workflows und IM fixiert sind und Mail nur ein Nebenprodukt.
Die Macuser stellen sich alles immer so einfach vor - in einem Büro mit 10 Mitarbeitern ist das ja auch gut möglich, aber in einem Enterprise mit über 100 Clients wäre das nicht mehr administrierbar - hier hat Microsoft (leider) immer noch die Nase vorne (dank z.B. Group policys). Ich selbst administriere mit Linux, Unix, Windows, VMWare ESX, SAN, Notes und Exchange und setze dort das ein, wo es sinnvoll ist. Den Mac habe ich für mich privat gekauft, weil ich Windows daheim nicht mehr haben will.
Als Clientsystem könnte ich mir den Mac auch im Büro vorstellen (also ausserhalb vom Kreis der Mediengestalter, Grafiker und CAD-Anwender), der Umstieg fällt leicht und es macht große Freude damit zu arbeiten. Aber der normale Anwender im Büro wird sehr große Probleme damit haben, das fängt schon mit dem Finder an, geht über den Browser weiter und endet wohl über das Hauptproblem aller Anwender und dem Albtraum aller Admins - dem Netzwerkdrucker...
...also eine Änderung der Mailserver ist keine Option. Eine Ausrüstung aller Anwender mit Macs schafft wohl mehr Probleme, auch wenn es gut gemeint ist. Eine Ausrüstung der Designer mit Macs befürworte ich, da diese technisch damit zurecht kommen, eine kleinere Gruppe sind (also das als Insellösung administrierbar bleibt). Also muss ein nativer Emailclient für OSX und Exchange/Notes her.
Zur Not eben ein echtes MS Outlook 200x oder Notes Client in einer Virtualisierung als Workarround.