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Da hat er wohl die falsche Auswahl gehabt.

Oder zum falschen Zeitpunkt gekauft.

Bei mir war es so, dass 2008 - also im Jahr der Krise - mein Auftraggeber die Notbremse gezogen hatte. Ich habe zwar etwas später wieder was bekommen aber es war schon ein mulmiges Gefühl, Depot auf 25% runter, kein Einkommen und zu knappe Barreserven.

Selbst die eigentlich sicheren Schuldverschreibungen waren relativ weit runter gerutscht.

Man muss also nicht nur das richtige tun, man muss es auch zum richtigen Zeitpunkt tun.
 
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Oder zum falschen Zeitpunkt gekauft.

Wolfsgang das kann ich dir nicht sagen, die Frage ist wann ist wann ist der richtige Zeitpunkt, ich habe keine Börsenzeitschrift aus der Zukunft;)
Wenn Aktien fallen in meinem Depot kaufe ich wenn ich Geld übrig habe nach, aber ich setze auch Notsignale.
Alles andere ist höhere Gewalt:)
Möchte gerne noch etwas anmerken, mein Depot habe ich aus Geld aufgebaut was übrig hatte und habe mich gedanklich davon verabschiedet. Ich schaue auch nicht groß nach und lass mich überraschen. Andere investieren in Lotto oder ähnliches.
 
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Ich kann dazu sagen:
- Geld verlieren tue ich nur, wenn ich die teuer gekauften Aktien billiger wieder vekaufe. Ansonsten reden wir von Buchverlusten.
- Wer 2007 am Höchststand gekauft hat, zB einen Dax-ETF, liegt schon lange wieder im Plus und hätte somit gar nix verloren. Man muss halt die Dinge aussitzen oder frühzeitig die Reissleine ziehen, wenn man keine Zeit hat.
- die Börse ist gesteuert von Angst und Gier. Der erfolgreiche Investor weiss das und handelt entsprechend: kaufen wenn Angst bis Panik sich breit macht - verkaufen wenn die Gier kommt.
- nur Geld an der Börse investieren, auf das man langfristig verzichten kann und somit die Zeit hat schwache Phasen auszusitzen.
- und ganz wichtig: bevor man überhaupt was an der Börse investiert sollte man in sich selbst investieren und lernen was man da tut. Es kauft ja wohl auch niemand eine Immobilie ohne sich vorab schlau zu machen.
 
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Und noch etwas fällt mir dazu ein:
Die Deutschen sind eher ein Volk der 'Dichter und Denker' und nicht der erfolgreichen Unternehmer/Investoren - wir haben Göthe und die 'Deutsche Industrienorm' und sind halt extrem sicherheitsorientiert.
Da ist es nicht verwunderlich, dass wir lieber sicher Geld verlieren (Geldanlage unterhalb des Inflationssatzes) als unsicher über ein etwas höheres Risiko wenigstens eine größere Chance auf Kapitalvermehrung zu haben.
 
Wer lacht zuletzt, der, der sicher von seinen 500 Euro sicher in 10 Jahren 450 noch hat oder der, der von seinen 500 in 10 Jahren unsicher irgendwas zwischen 600 oder 300 hat dafür ständig irgendwelche "Wirtschaftsnachrichten" schwitzend verfolgt und in den 10 Jahren hunderte Euro an Transaktionsgebühren zahlt?

Für Sicherheit zahlt man Geld das war schon immer so
 
Wer lacht zuletzt, der, der sicher von seinen 500 Euro sicher in 10 Jahren 450 noch hat oder der, der von seinen 500 in 10 Jahren unsicher irgendwas zwischen 600 oder 300 hat dafür ständig irgendwelche "Wirtschaftsnachrichten" schwitzend verfolgt und in den 10 Jahren hunderte Euro an Transaktionsgebühren zahlt?

Für Sicherheit zahlt man Geld das war schon immer so
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Hätte man vor 10 Jahren für 500€ einen ETF auf den Dax gekauft, wäre dieser heute ca. 1000€ wert und man hätte zwischen 5 und 10€ Gebühren gezahlt. Also ca. 7% Brutto-Rendite p.a.
Und das Ganze ohne überhaupt einmal zu schwitzen und sich damit zu beschäftigen.

Aber wo du Recht hast: Rendite und Risiko hängen direkt zusammen
 
Um bei deinem Beispiel zu bleiben:
Hätte man vor 10 Jahren für 500€ einen ETF auf den Dax gekauft, wäre dieser heute ca. 1000€ wert und man hätte zwischen 5 und 10€ Gebühren gezahlt.
Was bekommt man in 10 Jahren, wenn man für heute 500 Euro in einen ETF auf den DAX investiert?
 
Was bekommt man in 10 Jahren, wenn man für heute 500 Euro in einen ETF auf den DAX investiert?
Das dir das niemand sagen kann, weisst du sehr genau, spiegelt aber genau meine Aussagen zu der ‚Risikofreudigkeit‘ der Deutschen wieder.
Du nimmst lieber die sicheren 450€, und ich ergreife die Chance auf 7% p.a., also 1000€.
Nur so nebenbei: als Privatier bestreite ich meinen Lebensunterhalt mit Kapitalerträgen - ohne ein kalkuliertes Risiko geht da nix.
 
Man muss halt die Dinge aussitzen oder frühzeitig die Reissleine ziehen, wenn man keine Zeit hat.

Naja, wenn man sich die Weltwirtschaftskrise ansieht um den Schwarzen Freitag des Jahres 1929 herum, dann hatten die amerikanischen Aktien innerhalb weniger Tage 90% Ihres Wertes verloren und es hatte über 35 Jahre gedauert bis diese den alten Stand wieder hatten.

Beim "Aussitzen" kann man sich schon mal einen wunden A..h holen.

Übrigens gab es da die Familie Kennedy - ja, gemeint ist der Vater von besagtem US-Präsidenten - und die haben in der Zeit ihr Vermögen eigentlich erst gemacht.

Man muss ja nicht unbedingt Milliarden mit der Krise verdienen. Es würde m.E. schon reichen, wenn man nichts oder nicht alles verliert.
 
Und genau deswegen verstehe ich nicht warum das alleinige Argument von Leuten wie Dir immer ist "in der Vergangenheit hat's auch geklappt"
Habe ich nie gesagt. Ich rede von Chancen und Risiken.
Aber jeder wie er mag. Gehe auf „Sicherheit“ und verliere halt Geld - für mich ok und damit Diskussion von meiner Seite beendet.
Und du solltest meine Beiträge mal komplett lesen und versuchen zu verstehen.
 
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Euch ist klar, das der TE schon drei Minuten seit Erstellung dieses Threads nicht mehr „gesehen“ wurde.
Im Zweifel an euren vergangenen Anlagegeschichten scheinbar 0 Interesse hat?
 
Die Deutschen sind eher ein Volk der 'Dichter und Denker' und nicht der erfolgreichen Unternehmer/Investoren - wir haben Göthe und die 'Deutsche Industrienorm' und sind halt extrem sicherheitsorientiert.
Irgendwann schaue ich mal nach wie Deutschland in Hofstedes Kulturdimensionen in "Unsicherheitsvermeidung" (Uncertainty Avoidance) steht… An deiner Aussage ist gefühlt jedenfalls was dran.
 
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Habe ich nie gesagt. Ich rede von Chancen und Risiken.

Mein Reden, man muss sich mit der Materie beschäftigen und für sich selbst abwägen.
Man sollte dann nur das Geld investieren was wirklich übrig hat.
Ich kenne Typen die haben Kredite für Aktien aufgenommen und verloren.
 
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Die Deutschen sind eher ein Volk der 'Dichter und Denker' und nicht der erfolgreichen Unternehmer/Investoren - wir haben Göthe und die 'Deutsche Industrienorm' und sind halt extrem sicherheitsorientiert.

Kein Land wurde jemals in der Geschichte so radikal zerstört wie Deutschland bis zum Ende des WK II.
Die Bevölkerung zutiefst traumatisiert durch die apokalyptischen Dimensionen dieses Krieges etc.
(Ursache und Wirkung mal völlig außer acht gelassen, das würde den Rahmen sprengen)
Es sollte sich niemand der Illusion hingeben, die vielfach unaufgearbeiteten Folgen wären heute nicht mehr existent.

Darin sehe ich einer der Hauptursachen von oft übertriebenem Sicherheitsdenken und der „German Angst“.
Durchaus nachvollziehbar.
 
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Darin sehe ich einer der Hauptursachen von oft übertriebenem Sicherheitsdenken und der „Germen Angst“.
Durchaus nachvollziehbar.

Ängste und Risiken sind immer da, man sollte nur das investieren was man übrig hat und entsprechende Sicherheitssignale setzen.


Mark Twain
"Für Börsenspekulationen ist der Februar einer der gefährlichsten Monate . Die anderen sind Juli, Januar, September, April, November, Mai, März, Juni, Dezember, August und Oktober."

;)
 
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