APFS und externe SSD = Katastrophe

ibmac

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Hallo,

vielleicht hat ja jemand in meinen Beiträgen gelesen, dass ich Probleme mit einer externen SSD als Systemvolumen hatte.
Habe mir nun eine EVO 970 NVME SSD mit Gehäuse geholt. Ein super TB3 Kabel.

Und was ist das Ergebnis?

Der gleiche Rotz wie mit der anderen SSD. Platte wird erkannt, Mojave ist schnell installiert, aber der Bootvorgang (bis überhaupt der Apfel kommt) ist so langsam...(manchmal 30 sek., manchmal 1-4 min.)

Was ich nun herausgefunden habe (in englischen Foren und auch deutsche). Das es sich hierbei um ein Problem des APFS Dateisystems handelt. Viele haben das Problem seit High Sierra. Etliches wurde versucht, von Firmware-Update der SSD, andere Kabel, andere Gehäuse - alles ohne Erfolg.
Mit High Sierra konnte man die SSD noch als Extender Journal formatieren, dann war das Problem weg.
Mojave aber hingegen löscht die Partition und erstellt eine APFS automatisch...

Das zum Thema super Dateisystem und Apple!!!!

hier mal im offiziellen Apple Forum

https://communities.apple.com/de/thread/200037573?page=1
 
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Das zum Thema super Dateisystem und Apple!!!!

Also ich bin bestimmt keiner der Apple die Stange hält und auch sonst den elitären Neuerfindungen von dem Konzern eher skeptisch gegenüber steht.
Es lässt sich aber nicht verallgemeinern das eine externe SSD mit APFS nicht funktioniert. Denn sonst hätte jeder das Problem.

Hatte ich schon vor Sierra, mit HighSierra so und Mojave hat ungefragt schmerzfrei APFS draus gemacht.
Wobei mir so eine Konzern-Diktatur von allem am wenigsten gefällt.

Dennoch habe ich z.B kein einziges Problem. Samsung 860 EVO, externes SATA/USB-Gehäuse.

Grundsätzlich ist extern angeschlossenes so oder immer langsamer als z.B am Mac internen Bus.
 
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Man sieht es ja in den anderen Foren. Und eine sata ssd ist natürlich langsamer als eine nvme m2! Das gilt aber nicht generell wie du schreibst. Meine evo 970 ist schneller als die interne
 
Wie unsäglich mies muss MacOS programmiert sein, damit ds eine NVMe SSD braucht um es in vertretbarer Zeit zu starten? Würde aber erklären, warum Apple früh auf sowas gesetzt hat. Damit kann man halt Ineffizenz „verstecken“.
 
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Und eine sata ssd ist natürlich langsamer als eine nvme m2!
Davon merkst Du beim Bootvorgang aber nur sehr wenig. Insbesondere nicht in den Größenordnungen, die der TE hier angibt
 
Hab ich ja auch nicht behauptet. Aber beim ständigen arbeiten...

Wäre die minutenlange Wartezeit beim Bootvorgang nicht, dann wäre alles in Ordnung. Aber nein, Apple muss wieder Mist bauen
 
1TB Samung T5 über USB-C, Klon von interner Festplatte, '17 MacBook, Bootzeit 34 Sekunden. Kommt mir jetzt nicht soooooo langsam vor. Und klar, die interne SSD ist halt wesentlich schneller.

PS: Korrektur, der erste Start war 24 Sekunden, aber der anschliessende Neustart, nachdem ich die externe Platte als Startvolume ausgewählt habe, hat wirklich lange gedauert. Beim ersten Start habe ich einfach Option gedrückt, und dann die Platte ausgewählt. Komisch. Könnte vielleicht damit zusammenhängen, dass auf der internen Platte FileVault aktiv ist.

Ich mach mal noch einen Versuch.
 
Hab ich ja auch nicht behauptet. Aber beim ständigen arbeiten...
Kommt darauf an, was Du machst. Wenn "ständiges Arbeiten" bedeutet, dass Du häufig große Dateien bearbeitest, speicherst oder kopierst, merkt man die schnelle SSD. Ansonsten eher nicht.

(Fürs "Große Videos in Echtzeit anschauen" reicht sogar eine Festplatte.)
 
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Tolle Wurst. Beim zweiten Neustart von externer Platte hat er diese gar nicht erst gefunden, und direkt nach einiger Suche von der internen Platte gebootet. Musste die Platte ab- und wieder dranstecken, damit sie erkannt wurde. :hum:
 
Tolle Wurst. Beim zweiten Neustart von externer Platte hat er diese gar nicht erst gefunden, und direkt nach einiger Suche von der internen Platte gebootet. Musste die Platte ab- und wieder dranstecken, damit sie erkannt wurde. :hum:

Genau das ist das Verhalten mit APFS und externe SSD's...
oder aber du wartest paar Minuten
 
Ne, habe ja gewartet. Und nachdem er von der internen gebootet hatte, war die T5 immer noch nicht vorhanden. Musste sie ab- und wieder anstecken.

Der Neustart nachdem man ein neues Startlaufwerk ausgewählt hat in den Systemeinstellungen dauert besonders lange. Wenn ich dann nach einem weiteren Neustart wieder Option drücke und dann das externe Laufwerk auswähle, ist der Start wieder innerhalb von 20 Sekunden erledigt.

Hrm... :confused:

PS: Weiterer Versuch mit Options-Taste...
 
Genau das ist das Verhalten mit APFS und externe SSD's...
Ist das wirklich generell so? Es wird bei der Diskussion rund um den neuen Mini ja durchaus darüber nachgedacht, kleine interne SSDs zu kaufen und dann später von einer großen, externen zu starten. Was Du beschreibst, stellt diese Szenario infrage.
 
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Komisch, das ist wirklich verrückt. Die Neustartphase direkt nach dem Neustart dauert mit angeschlossener externer APFS-Platte wirklich ewig. Sobald sich der Booter im Klaren ist, was er da hat, geht es gewohnt flott. Muss da mal im Verbose-Modus starten.

PS: Gegenversuch mit meiner externen Hackyplatte, auf der HS drauf ist und die in HFS Journaled formatiert ist. Keine lange Wartezeit beim Bootvorgang, direkte Reaktion auf die Option-Taste und normale Bootzeit zwischen 20 und 30 Sekunden. Es hat wirklich etwas mit APFS auf externen Platten zu tun.
 
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Ne, habe ja gewartet. Und nachdem er von der internen gebootet hatte, war die T5 immer noch nicht vorhanden. Musste sie ab- und wieder anstecken.

Der Neustart nachdem man ein neues Startlaufwerk ausgewählt hat in den Systemeinstellungen dauert besonders lange. Wenn ich dann nach einem weiteren Neustart wieder Option drücke und dann das externe Laufwerk auswähle, ist der Start wieder innerhalb von 20 Sekunden erledigt.

Hrm... :confused:

PS: Weiterer Versuch mit Options-Taste...

Ja es gibt die 2 Möglichkeiten

1. entweder wird sie gar nicht erkannt und man muss sie aus- und wieder einstecken.

2. Man muss zwischen 30sek. und 4 min warten...
 
Das ist einer der Gründe, warum ich von der extern per USB-C 3.1 Gen2 angeschlossenen SSD Lösung abgekommen bin.
1.) Technische Probleme (von Apple durch APFS verursacht - absichtlich oder nicht lass ich dahin gestellt...)
2.) "Kabelverhau" und die Gefahr im Betrieb versehentlich das MacOS Laufwerk abzustöpseln...
3.) Jede zusätzliche Kabelverbindung birgt Risiken für einen stabilen Betrieb

Daher habe ich mir den Sintech Blade-2-M.2 Adapter (NGFF) bestellt. In Kombination mit einer 1TB Samsung Pro 960 M.2 NVMe (oder ähnlich) sollten die obigen Probleme dann nicht mehr auftreten.

Nachteil der Lösung: Das Gehäuse ist zu öffnen... Beim iMac ja etwas aufwendiger...
 
Nun, man kann ja immer noch das OS und wichtige Applikationen auf der internen 128GB SSD des Systems unterbringen, und dann die externe Platte als HFS formatieren und dann dort seine Daten und nicht so wichtigen Apps ablegen. Dann sollte das Problem (zumindest beim Mini) nicht mehr bestehen (und der Rechner funktioniert auch ohne angeschlossene externe Platte).

PS: Aber ja, diese Situation ist im Moment unbefriedigend und nicht Apple-like.
 
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So mache ich es jetzt.

Interne für macOS und Apps nutzen und externe als Daten ssd mit Videos und Fotos
 
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Ich hoffe ihr meldet diese Probleme auch Apple. Dann würde die Chance bestehen das sie etwas daran verbessern.
Gruß
win2mac
 
Das ist schon öfters an Apple gemeldet. Nur interessiert es die recht wenig
 
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Es wird bei der Diskussion rund um den neuen Mini ja durchaus darüber nachgedacht, kleine interne SSDs zu kaufen und dann später von einer großen, externen zu starten.

Sehr geiler Workaround! Man verkneift sich den unfassbar unverschämten Aufpreis für eine größere SSD, um dann sein mobiles Gerät von einem externen Datenträger zu booten. Der muss nicht nur die ganze Zeit angesteckt sein, nein, er zieht auch Saft aus dem Akku und ich muss ständig aufpassen, dass er mir nicht runterfällt, wenn ich mein mobiles Gerät im Betrieb rumtrage.
 
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